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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.01.2022

Spannende Unterhaltung

Grenzfall - Ihr Schrei in der Nacht
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Der zweite Grenzfall im Deutsch-Österreichischen Grenzgebiet verlangt Krammer und Jahn alles ab. Diesseits und jenseits der Grenze verschwinden 5 junge Menschen und es gibt keine Spur. Wie soll es Alexa ...

Der zweite Grenzfall im Deutsch-Österreichischen Grenzgebiet verlangt Krammer und Jahn alles ab. Diesseits und jenseits der Grenze verschwinden 5 junge Menschen und es gibt keine Spur. Wie soll es Alexa und Bernhard gelingen, die Vermissten zu finden?
Schon der Einstieg ins Buch war spannend und mitreißend. Man spürte förmlich die Kälte, in der sich die junge Frau befindet. Die Handlung wird abwechselnd aus Alexas und Bernhards Perspektive erzählt. Beide ermitteln unabhängig und unbewusst voneinander. Die Stränge laufen erst sehr spät, dann aber mit einem Kracher, ineinander. Besonders aufwühlend fand ich jeweils die Kapitel mit den jungen Frauen in ihrem Gefängnis.
Beide Fälle fand ich authentisch und logisch aufgebaut und auch die Ermittlungsarbeit konnte ich gut nachvollziehen.
Schön fand ich auch Alexas Privatleben und bin gespannt, wie es mit Konstantin weitergeht.
Immer wieder wird auch bereits ein Sidekick auf die Handlung des im Frühjahr 2023 erscheinenden nächsten Band geworfen, auf den ich mich jetzt schon freue.

Veröffentlicht am 05.01.2022

Nichts ist wie es scheint

Das Loft
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Eine Menge Blut in einem Loft, 2 verdächtige Personen, doch beide sind sich (fast) sicher, dass sie nicht für die Sauerei verantwortlich sind. Ein verschwundener Mitbewohner, der keine einfache Vergangenheit ...

Eine Menge Blut in einem Loft, 2 verdächtige Personen, doch beide sind sich (fast) sicher, dass sie nicht für die Sauerei verantwortlich sind. Ein verschwundener Mitbewohner, der keine einfache Vergangenheit hat. Diese Konstellation birgt Spannung und unvorhergesehene Momente in sich.
Geschke kündigt schon im Vorwort einen Kracher an und den hält er auch ein. Ich hatte zwar zwischendurch eine Vermutung, aber als es dann tatsächlich eintrat, war ich doch überrascht.
Sarah, Marc und das Polizeirevier teilen sich die Handlung. Dadurch ist man als Leser immer eng mit dabei. Vor allem bei den Ermittlungen der Polizisten, aber auch bei Marcs Rückblicken in die Vergangenheit. Marc spricht von Anfang an von seiner Unschuld, bei Sarah ist man da nicht so sicher. Und genau das verspricht ja auch Geschke von Beginn an: dass einer lügt. Nur wer es letztendlich ist, dem muss man schon auf die Spur kommen. Und das ist nicht einfach, denn der Autor spielt mit den verschiedenen Strängen und baut einige Wendungen ein.
Bei den Gedanken der Protagonisten wird einiges auch vorweggenommen, das erst später geklärt wird, was zusätzlich für Spannung sorgt.
Fazit: spannende Lektüre, locker und mitreißend geschrieben.

Veröffentlicht am 05.01.2022

Spannend

Das Zeichen
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Der Kryptologe Arne Stiller hat wieder einen ganz besonderen Fall zu lösen. Geheimnisvolle Zeichen werden an verschiedenen Mordschauplätzen gefunden und die Spur führt tief in die Vergangenheit. Der Mord ...

Der Kryptologe Arne Stiller hat wieder einen ganz besonderen Fall zu lösen. Geheimnisvolle Zeichen werden an verschiedenen Mordschauplätzen gefunden und die Spur führt tief in die Vergangenheit. Der Mord an einer jungen Frau scheint der Schlüssel zu sein.

Hallers Krimis lese ich immer sehr gerne und bei der Arne-Stiller-Reihe mag ich die Rätsel sehr gerne und knoble auch immer mit. Allerdings wäre ich auf die Lösung von diesem nie und nimmer gekommen. Auch Stiller kommt nur durch einen kleinen Fingerzeig darauf.
Bereits auf den ersten Seiten war ich wieder voll in der Handlung gefangen. Überaus grausame Morde hielten die Spannung hoch. Wer kommt auf solche ausgefallenen Ideen? Wie immer ist es Haller wieder gelungen, den Leser bis zum Ende an der Nase herumzuführen und dann eine Wendung einzubauen, mit der man nicht gerechnet hätte. Aber nicht nur der Schluss hatte es in sich. Von Anfang an ist der Spannungsbogen hoch und dadurch, dass man teilweise die Opfer begleitet, wurde das Ganze noch einen Ticken fesselnder.
Auch mit den Charakteren wurde ich fast durchwegs wieder warm. Vor allem mit Sandy habe ich mitgebangt und Stiller mag ich ja eh. In „Das Zeichen“ begegnet ihm mit der Gerichtsmedizinerin auch noch jemand, den er gerne näher kennen lernen möchte. Und auch diesen Strang der Handlung fand ich sehr gelungen und es fügte sich alles sehr gut in die Handlung ein.
Fazit: Haller und Stiller fesseln erneut.

Veröffentlicht am 28.12.2021

Wiedersehen mit alten Bekannten

Im Auge des Zebras
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Schon nach den ersten Kapiteln war ich wieder ganz in der Handlung gefangen. Das Treffen mit Sokolov auf dem Schiff war ja wirklich spannend. Hier hat mir allerdings die Auflösung gefehlt. Rätselhaft ...


Schon nach den ersten Kapiteln war ich wieder ganz in der Handlung gefangen. Das Treffen mit Sokolov auf dem Schiff war ja wirklich spannend. Hier hat mir allerdings die Auflösung gefehlt. Rätselhaft ging es dann weiter mit den 7 verschwundenen Jungen. Physikalisch unmöglich und so hat man das ganze Buch über im Kopf, wann und wie das Rätsel denn gelöst wird.
Kliesch greift in diesem Band wieder auf sein Team vom LKA Berlin zurück. Es gibt ein Wiedersehen mit alten Bekannten. Allerdings hat sich Kommissar Boesherz zurückgezogen. Obwohl Olivia Holzmann seine Hilfe dringend benötigen würde, lehnt er die Zusammenarbeit ab. Stattdessen lehrt er seinen Sohn, so tiefgründig wie er selbst zu denken. Verstehen konnte ich seine Handlungsweise aber nicht.
Das Buch lässt sich leicht und schnell lesen. Mir fehlte allerdings ein wenig Spannung. Selbst am Ende, als es wirklich um jede Minute geht, war der Spannungsbogen nicht so hoch, wie er hätte sein können. Dennoch hing ich gebannt an den Zeilen und wollte nicht mehr aufhören zu lesen, bis alles geklärt war.
Zahlreiche Twists machten das Abenteuer noch mitreißender, wobei einer oder zwei etwas durchschaubar waren. Andere wiederum haben mich total überrascht. Besonders rührend fand ich die Szene im Bunker mit den Zwillingen. Wie sie hoffen, bangen, sich fast aufgeben und im letzten Moment gerettet werden.
Fazit: Im Auge des Zebras ist der Auftakt einer neuen Reihe um Olivia Holzmann, die ich sehr gerne weiterverfolgen werde.

Veröffentlicht am 25.12.2021

Eine Staatsanwältin unter Druck

Rachezeit
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Der 6. und finale Fall für die Staatsanwältin Jana Berzelius.



Beinahe nahtlos schließt „Rachezeit“ an den Vorgängerband an. Bei der Jana-Berzelius-Reihe sollte man die Vorgängerbände gelesen haben, ...

Der 6. und finale Fall für die Staatsanwältin Jana Berzelius.



Beinahe nahtlos schließt „Rachezeit“ an den Vorgängerband an. Bei der Jana-Berzelius-Reihe sollte man die Vorgängerbände gelesen haben, um auch den letzten Band gut verstehen zu können.

Fast fliegt Janas Geheimnis in diesem Fall auf und sie muss mit aller Tücke darum kämpfen, dass sie ungeschoren davonkommt. Viele Handlungsstränge sorgen für Spannung und irgendwie überschlägt sich auch alles. Da ist die Gang, die hinter sich aufräumt und auf Rache sinnt, Ibrahim und seine Familie, Janas Heimlichkeiten und dann wird auch noch Danilo aus der Psychiatrie entlassen und Janas Vater mischt sich in alles ein. Diese ganzen Stränge zu handeln und logisch ineinandergreifen zu lassen, dafür braucht es schon einiges Geschick. Emelie Schepp ist das aber super gelungen und man fühlt sich als Leser an keiner Stelle gelangweilt oder alleine gelassen.

Im Gegenteil: eine rasante Jagd hält in Atem. Und vor allem Janas Privatleben. Sie öffnet sich Per langsam, ist aber immer irgendwie unter Druck. Womit ich schlecht umgehen konnte, war ihre Tat zu Beginn.



Sympathische Charaktere mit Ecken und Kanten, und eine gelungene Schreibweise machen dieses Buch wieder sehr lesenswert. Besonders hervorzuheben ist auch der Strang mit Ibrahim, den ich sehr gebannt verfolgt habe. Wie er von der Gang drangsaliert wird und die ganze Familie darunter leidet, das fand ich sehr gelungen und authentisch.



Fazit: Irgendwie schon schade, dass die Reihe jetzt zu Ende ist, aber auf der anderen Seite auch gut, dass alle Geheimnisse gelöst und aufgeklärt sind. Allerdings gibt es noch ein winziges loses Ende, auf dem man aufbauen könnte.