Richard Betzenbichler (Übersetzer), Katrin Mrugalla (Übersetzer)
Raue Schale, weicher Kern - ein Bad Boy wird von einem Baby gezähmt!
Carys erzieht ihre sechs Monate alte Tochter Sunny allein. Da kann sie es gar nicht gebrauchen, dass ihr ihr gut aussehender Nachbar Deacon durch seine nächtlichen Aktivitäten den wohl verdienten Schlaf raubt. Doch als Sunny eines Nachts gar nicht mehr aufhören will zu weinen und Deacon vor der Tür steht, um sich zu beschweren, ändert sich alles. Denn kaum hört Sunny Deacons Stimme, beruhigt sie sich auf der Stelle. Der Playboy mit den Tattoos scheint ein Babyflüsterer zu sein! Nach dieser Nacht treffen sich Carys und Deacon öfter und werden Freunde, bis sie eines Abends die Grenzen der Freundschaft überschreiten und alles kompliziert wird. Carys weiß, dass eine Beziehung mit Deacon zum Scheitern verurteilt ist, aber was, wenn sie die eine Frau ist, die ihn ändern könnte?
"Dieses Buch ist ein absolutes Muss! Einer der besten Romane in diesem Jahr."
BOOK ADDICT REVIEWS
Der neue Roman von Bestseller-Autorin Penelope Ward
Zum Buch:
Carys ist alleinerziehend und lebt mir ihrer kleinen Tochter Sunny in einem Appartementhaus in New York. Ihr Nachbar Deacon ist ebenfalls Single, hat aber abundzu Damenbesuch und da geht es nicht ...
Zum Buch:
Carys ist alleinerziehend und lebt mir ihrer kleinen Tochter Sunny in einem Appartementhaus in New York. Ihr Nachbar Deacon ist ebenfalls Single, hat aber abundzu Damenbesuch und da geht es nicht gerade leise zu.
Als Sunny einen ganzen Abend fürchterlich weint, geht er, zuerst ziemlich genervt, zu Carys um für Ruhe zu sorgen. Aber anscheinend ist er ein Babyflüsterer, denn Sunny beruhigt sich sofort.
Carys und Deacon werden zuerst Freunde, aber die Anziehung ist deutlich zu spüren ...
Meine Meinung:
Ich las schon einige Bücher der Autorin, aber wie bei den meisten New-Adult-Büchernbdienen sie zur Unterhalt.
Die Autorin hat einen schönen Schreibstil, die Geschichtem lesen sich sehr angenehm. Diese hier ist durch Sunny, die besondere Bedürfnisse hat, mal was anderes. Auch sind die beiden, Carys und Deacon, schon vom Schicksal getroffen.
Eine berührende, romantische und prickelnde Story, die mich sehr gut unterhalten hat.
Penelope Ward ist mir vor allem als Mitglied des Autorinnen-Duos mit Vi Keeland bekannt, beweist aber mit diesem Werk, dass sich auch ihre Soloprojekte durchaus sehen lassen können.
Die alleinerziehende ...
Penelope Ward ist mir vor allem als Mitglied des Autorinnen-Duos mit Vi Keeland bekannt, beweist aber mit diesem Werk, dass sich auch ihre Soloprojekte durchaus sehen lassen können.
Die alleinerziehende Carys ist hin und weg von ihrem sexy Nachbarn: Deacon sieht einfach umwerfend gut aus. Dumm nur, dass sein Schlafzimmer direkt an ihres grenzt und sie somit regelmäßig Zeugin seiner lautstarken Bettaktivitäten wird, die ihr den ohnehin schon spärlichen Schlaf rauben. Als sie all ihren Mut zusammennimmt und ihm die Meinung geigt, erlebt sie eine Überraschung: Der Womanizer zeigt sich peinlich berührt, entschuldigt sich und entpuppt sich als richtig netter Kerl, der obendrein eine beeindruckende Wirkung auf ihre sechs Monate alte Tochter Sunny hat, die mit dem Down-Syndrom zur Welt gekommen ist. Aus einer lockeren Bekanntschaft wird Freundschaft; auf mehr wagt die schöne Ex-Tänzerin, deren Karriere durch einen Unfall beendet worden war, nicht zu hoffen – immerhin scheint Deacon nicht gerade erpicht auf eine feste Beziehung zu sein und hat sie längst in die Friendzone verbannt. Oder?! Wider Erwarten kommt es zu einer folgenschweren Nacht, in der Deacon ihr ein ganz besonderes, unvergessliches, heißes Geburtstagsgeschenk macht – mit dem Resultat, dass sie einander anschließend kaum mehr in die Augen schauen können. Wie soll es nun weitergehen? Deacon hadert mit seiner Vergangenheit, er hat mit einem tragischen Erlebnis nie ganz abschließen können. Und Carys hatte nach dem Debakel mit Sunnys Vater eigentlich nicht vor, ihr Herz so schnell wieder zu verlieren. Werden sie dennoch den nächsten Schritt wagen?
Hin und wieder wirkten die Dialoge in dieser unterhaltsamen Friends-to-Lovers-Story etwas übertrieben und zu konstruiert auf mich, sind jedoch insgesamt locker und humorvoll gehalten; insbesondere im Hinblick auf Sunnys besondere Bedürfnisse schlägt die Autorin auch leise, nachdenkliche Töne an.
"» […] zuerst war ich traurig, als wäre das ein Verlust, aber das Gefühl hatte ich nur, weil ich zu dem Zeitpunkt noch nichts über das Downsyndrom wusste. Ich orientierte mich an den Reaktionen anderer Leute, die Dinge sagten wie: Das tut mir leid. […] Es tut mir leid, sagt man, wenn jemand stirbt, aber nicht, wenn ein Mensch geboren wird.«"
Ich finde es großartig, dass Carys so bedingungslos hinter ihrer Tochter steht. Man spürt, dass sie den kleinen Sonnenschein von ganzem Herzen liebt und voll in ihrer Mutterrolle aufgeht. Kein Wunder, dass sie dahinschmilzt, als sie sieht, wie einfühlsam und geduldig Deacon sich ihrer Tochter widmet. In vielen Momenten hatte ich Tränen in den Augen, z.B. als Carys die Geschichte hinter Sunnys Namen erzählt oder davon berichtet, wie sich der erste Ausdruck auf dem Gesicht fremder Menschen schnell von Entzücken zu Mitleid verwandelt, sobald sie erkennen, dass Sunny das Down-Syndrom hat. Überhaupt finde ich es großartig, dass Sunnys Eigenschaften nicht auf ihre besonderen Bedürfnisse reduziert werden. Als Deacon das erste Mal auf sie aufpasst und mit ihr vor dem Spiegel herumalbert, quoll mir schier das Herz über vor Freude.
Ein weiteres Element der Story, welches mich positiv überrascht hat, ist die Tatsache, dass Sunnys leiblicher Vater sehr menschlich dargestellt wird – seine Fehler und Versäumnisse sind natürlich nicht gutzuheißen, aber tatsächlich konnte ich irgendwie verstehen, warum er einst so gehandelt hat.
Das Tür-an-Tür-Setting ließ mich zwar kaum einen Blick auf New York erhaschen, da der Großteil der Handlung sich in den Wohnungen von Carys und Deacon abspielt, allerdings hatte ich dies nicht anders erwartet und zudem gibt es auch ein, zwei Ausflüge.
Ich hätte mir anfangs einen intensiveren Aufbau, etwas mehr flirtendes Hin und Her zwischen Carys und Deacon gewünscht; aufgrund des Klappentextes hatte ich einen Bad Boy erwartet. Stattdessen ist er von Anfang an solch ein Good Guy, der scheinbar nur auf seine Chance bei Carys gewartet zu haben schien, dass mir diese Entwicklung einen Touch zu seicht war.
Fazit: Trotz einiger Längen und (in meinen Augen unnötiger) Zeitsprünge war die Geschichte ein angenehmes Leseerlebnis und ich empfehle sie gerne weiter; speziell Fans von Slow-Burn-Romances werden hier auf ihre Kosten kommen.
Der Anti-Boyfriend ist optisch nicht so mein Fall, ohne Gesicht ist immer schöner für die eigenen Vorstellungen eines Protagonisten/einer Protagonistin, aber das hat mich nicht davon abgehalten die Geschichte ...
Der Anti-Boyfriend ist optisch nicht so mein Fall, ohne Gesicht ist immer schöner für die eigenen Vorstellungen eines Protagonisten/einer Protagonistin, aber das hat mich nicht davon abgehalten die Geschichte von Carys und Deacon lesen zu wollen, weil sie einfach von Penelope Ward ist, mehr Grund gibt's nicht, denn ich mag ihren Humorvollen, lockeren Schreibstil, der sich immer auch in ihren besonderen Charakteren widerspiegelt und der Geschichte hier einen Schwung Leichtigkeit verpasst trotz aller ernsten Themen und wichtigen Botschaften.
Carys und Deacon waren mir gleich von Anfang an sympathisch und auch die kleine Sunny hat mein Herz gestohlen.
Mir gefällt die Entwicklung von Nachbarn zu Freunden zu liebenden, mit einem großen Hauch Leidenschaft, Humor und alljener Momente, die das Herz vor lauter cuteness übersprudeln lassen.
Das lässt einen die unschönen Momente zwar nicht vergessen, aber wieder in den Hintergrund rücken .
Mit Carys, Deacon und Sunny und nicht zu vergessen die herrliche Nachbarin der beiden konnte mich Penelope wieder mal überzeugen , was mich sehr freut, da ihre letzten Bücher mich eher enttäuscht hatten
Vielen Dank an den LYX Verlag für das über Netgalley Deutschland bereitgestellte Exemplar, dies beeinflusst meine Meinung in keinster Weise!
Bislang war ich immer total begeistert von den Büchern von Penelope Ward. Auch diesmal hat mich die Geschichte gut unterhalten, aber sie war nicht ganz so mitreißend wie ich es sonst von der Autorin gewohnt ...
Bislang war ich immer total begeistert von den Büchern von Penelope Ward. Auch diesmal hat mich die Geschichte gut unterhalten, aber sie war nicht ganz so mitreißend wie ich es sonst von der Autorin gewohnt bin. Auf jeden Fall ist es ein gutes Buch und hat mir viel Spaß gemacht. Die Liebesbeziehung der beiden ist etwas anstrengend und langatmig, bis sie sich selbst erstmal die Gefühle eingestanden haben, aber dennoch realistisch und nachvollziehbar. Beide sind sehr vorsichtig und wollen eigentlich keine tiefere Beziehung zulassen. Trotzdem hat man als Leser jeden Augenblick gemerkt, dass da mehr ist als nur die normale Freundschaft. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben. Die Handlung ist recht einfach gehalten: Zwei Menschen die keine Beziehung haben wollen verlieben sich unsterblich ineinander. Mich hat das Buch gut unterhalten und von mir gibt es eine Leseempfehlung,
"Anti-Boyfriend" ist mein erstes Buch von Penelope Ward, das sie als alleinige Autorin geschrieben hat.
Ich muss sagen, dass der Klappentext ziemlich irreführend ist, denn Deacon stand nicht vor der Tür ...
"Anti-Boyfriend" ist mein erstes Buch von Penelope Ward, das sie als alleinige Autorin geschrieben hat.
Ich muss sagen, dass der Klappentext ziemlich irreführend ist, denn Deacon stand nicht vor der Tür um sich zu beschweren, sondern um zu helfen. Außerdem heißt es im Klappentext, dass Sunny sich durch Deacons Stimme beruhigt und auch das stimmt nicht.. Dementsprechend habe ich eine Geschichte mit einem Bad-Boy erwartet, was hier aber gar nicht der Fall war.
Trotzdem hat mir die eigentliche Geschichte sehr gut gefallen!
Die Charaktere haben mir alle von Anfang an sehr gefallen.
Carys ist eine wunderbare Protagonistin, sie ist richtig tough, liebevoll und tut alles für ihre bezaubernde Tochter.
Sunny ist ein richtiges Goldstück! Ich hab sie direkt in mein Herz geschlossen und ich mag es auch allgemein sehr gerne, wenn Kleinkinder in Büchern vorkommen.
Deacon mochte ich auch unglaublich gerne. Wie ich schon erwähnt habe, habe ich damit gerechnet, dass er ein Bad-Boy ist und als er dann so extrem freundlich, liebevoll, aufmerksam und lustig war, war ich erstmal total überrascht. Er war einfach so ganz anders als ich erwartet habe.
Der Schreibstil war sehr flüssig, angenehm und mitreißend. Ich bin nur so durch die Geschichte geflogen!
Mir hat es sehr gefallen, dass die Geschichte aus beiden Sichten geschrieben war, denn so konnte man auch die Handlungen viel besser nachvollziehen.
Alles in allem hat mir die Geschichte wirklich gut gefallen. Auch wenn ich andere Erwartungen hatte, war es doch schön sich hier beim Lesen immer wieder überraschen zu lassen. Mit dem tollen Humor und dem unerwarteten Tiefgang, ein tolles Buch, das ich auf jeden Fall weiterempfehlen kann!