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Veröffentlicht am 11.01.2022

Spannende Fortsetzung der magischen Geschichte - nicht nur für Kinder

Millenia Magika - Das Vermächtnis der Raben
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Adrians Familie ist inzwischen dauerhaft nach Arken gezogen, doch schon warten neue Probleme auf den jungen Schamanen. Weil Magista Eisenhut, die den magischen Schleier um Arken aufrecht erhält, immer ...

Adrians Familie ist inzwischen dauerhaft nach Arken gezogen, doch schon warten neue Probleme auf den jungen Schamanen. Weil Magista Eisenhut, die den magischen Schleier um Arken aufrecht erhält, immer schwächer wird, sind das magische Städtchen und alle übernatürlichen Bewohner, die hier Zuflucht gefunden haben in Gefahr. Jazz begibt sich mit Juri auf die Suche nach weiteren Hexen, die ihr bei der Verteidigung Arkens helfen könnten, so dass Adrian das Gefühl hat, mit allen auftretenden Schwierigkeiten allein zu stehen.

"Millenia Magika - Das Vermächtnis der Raben" von Falk Holzapfel ist der zweite Band einer fantastischen Buchreihe, die eigentlich für Kinder gedacht ist, aber auch Erwachsene in ihren Bann ziehen kann. Zum Verständnis finde ich es schöner, zunächst den ersten Teil gelesen zu haben, denn dort erfährt der Leser, was es mit dem Städtchen Arken auf sich hat und lernt viele seiner magischen Bewohner kennen. So waren mir Adrian und seine Freunde schon im Vorgängerbuch ans Herz gewachsen und es hat mir gefallen, sie bei einem weiteren Abenteuer zu begleiten.

Auch den Schreibstil habe ich wieder sehr gemocht, nach wenigen Zeilen war ich im Geiste zurück nach Arken gereist und wollte bis zum Ende hin nicht mehr aus dem magischen Universum auftauchen. Der Autor schreibt fantasievoll und ideenreich, ich finde die Art, wie er seine Buchwelt dargestellt hat ganz wunderbar. Die Spannung hat sich für mich wieder konstant durch die gesamte Geschichte gezogen, die zwar für ein Kinderbuch einige düstere Abschnitte hatte, meiner Meinung nach aber dennoch farbenfroh erzählt wurde. Als krönendes Highlight habe ich erneut die liebevollen Illustrationen empfunden, die das Buch auch optisch zu etwas Besonderem machen. Deshalb spreche ich gern eine Leseempfehlung an junge und auch ältere Fantasy-Freunde aus.

Fazit: Wie schon sein Vorgänger bringt dieses Buch eine runde Mischung aus wilder Fantasie, Spannung und herrlichen Illustrationen mit, was es für mich zu einem wunderbaren Leseerlebnis macht, das ich gern weiter empfehle.

Veröffentlicht am 06.01.2022

Fantasievolle Fortsetzung

Queen of Night and Shadows. Götterfluch
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Nachdem Sayeh die Königin des Schattenreiches geworden ist, versucht sie in ihrer Heimat die Schäden zu beseitigen, die ihre Mutter hinterlassen hat. Auch die anderen jungen Halbgötter regieren endlich ...

Nachdem Sayeh die Königin des Schattenreiches geworden ist, versucht sie in ihrer Heimat die Schäden zu beseitigen, die ihre Mutter hinterlassen hat. Auch die anderen jungen Halbgötter regieren endlich ihre Reiche und die Vereidigung ihrer elementaren Einheit steht kurz bevor. Doch schon wartet eine neue Herausforderung in Sayehs Leben, auf wenn wird sie sich am Ende wirklich verlassen können?

"Queen of Night and Shadows. Götterfluch" von Linda Winter ist der zweite Teil der fantastischen Dilogie, zum Verständnis sehe ich es als unabdingbar an, zunächst den Vorgänger "Princess of Night and Shadows. Götterglut" gelesen zu haben. Beide Bücher haben mich gleichermaßen gefesselt und begeistert, wobei mich das Ende des zweiten Teils wirklich rundum zufrieden zurück gelassen hat.

Sayeh war mir bereits im ersten Band ans Herz gewachsen und es hat mich gefreut, ihre Entwicklung weiterhin mit erleben zu können. Auch die anderen Figuren hat die Autorin authentisch und lebensecht dargestellt, so dass ich emotional stets an ihrer Seite war. Besonders Azar, den ich in diesem Buch besser kennen gelernt habe, hat mich bezaubert, er zeigt Stärken und Schwächen und ist meiner Meinung nach derjenige der Halbgötter, der die Einheit und den Zusammenhalt unter den jungen Herrschern der fünf Reiche am deutlichsten zeigt.

Den Schreibstil von Linda Winter kenne und liebe ich inzwischen schon aus vielen ihrer Bücher und auch dieses Mal habe ich das Leseerlebnis als ganz wunderbar empfunden. Mit jeder neuen Buchreihe bestaune ich die Fantasie und den Einfallsreichtum der Autorin, die immer wieder neue fantastische Welten erschafft und diese farbenfroh mit Leben erfüllt. In jedem der fünf Reiche gibt es einzigartige, fantastische Lebewesen, besonders der Feuerwelpe Nuri hat mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Insgesamt habe ich mich wunderbar unterhalten gefühlt, so dass ich für diesen Roman (und seinen Vorgänger) gern eine Leseempfehlung ausspreche.

Fazit: Mit viel Fantasie und in wunderbarem Schreibstil setzt Linda Winter ihre Geschichte über elementare Halbgötter fort. Mich hat die Geschichte bis zur letzten Seite in ihrem Bann gehalten, so dass ich sie an jeden Fantasy-Leser weiter empfehle.

Veröffentlicht am 05.01.2022

Spannende und fantasievolle Fortsetzung

Red Sky Burning (Bd. 2)
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Während Tabby immer noch auf der Flucht ist, beginnt Denzi die Ereignisse in der Schwimmschule zu hinterfragen. Was Tabby ihm über die Penrose Klinik erzählt hat, spukt noch in seinem Kopf herum und nachdem ...

Während Tabby immer noch auf der Flucht ist, beginnt Denzi die Ereignisse in der Schwimmschule zu hinterfragen. Was Tabby ihm über die Penrose Klinik erzählt hat, spukt noch in seinem Kopf herum und nachdem die rätselhafte Gruppe, die sich "Der Kreis" nennt, behauptet, dass sie die Sturmfluten in England und den USA ausgelöst haben, sucht Denzi nach Informationen und Antworten, ohne zu ahnen, wie dicht ihm die Mitglieder des Kreises dabei auf den Fersen sind.

"Red Sky Burning" von Teri Terry ist der zweite Band einer Trilogie - da die Geschichte fortlaufend erzählt wird, sehe ich es als unabdingbar an, zum Verständnis zunächst den ersten Teil "Blue Sky Rising" gelesen zu haben. Mich hat diese Fortsetzung genau so gefesselt und begeistert, wie es schon dem Vorgänger gelungen ist. Den Schreibstil der Autorin habe ich als einzigartig spannend empfunden und durch die äußerst kurz gehaltenen Kapitel hatte ich den Eindruck, nur so durch das Buch zu gleiten.

Tabby war mir schon im ersten Band der Reihe ans Herz gewachsen, dieses Mal lag der Fokus mehr auf Denzi, die Handlung wurde abwechselnd aus beiden Perspektiven erzählt. Während Tabby beinahe die gesamte Zeit auf der Flucht war und dabei dem mysteriösen Wesen in ihrem Inneren näher gekommen ist, hat Denzi Informationen zusammen getragen. Dabei hatte ich das Gefühl, ihn besser kennen zu lernen und auch seine emotionale Verbundenheit mit Tabby wurde für mich greifbarer.

Es ist erst das zweite Buch, das ich von Teri Terry gelesen habe, trotzdem nehme ich inzwischen an, es ist ein typisches Stilmittel der Autorin, ihren Lesern nur wenige Informationshäppchen zu geben, damit die Spannung bis zum Ende hoch gehalten wird. Was mich betrifft, hat es ganz wunderbar funktioniert, ich kann es kaum erwarten, den dritten Band in die Finger zu bekommen, in der Hoffnung, dass dort alle meine offenen Fragen beantwortet werden. Trotz der spärlichen Zuteilung von Neuheiten war das Buch meiner Meinung nach an keiner Stelle langweilig, ich habe mit Tabby und Denzi mit gefiebert, gesucht und gegrübelt und habe mich bis zur letzten Seite hin prächtig unterhalten gefühlt. Für den fantasievollen Mittelband der mitreißenden Trilogie spreche ich gern eine Leseempfehlung aus.

Fazit: Trotzdem die Autorin ihre Leser nur häppchenweise mit neuen Informationen füttert und auch dieser Band deutlich mehr Fragen als Antworten aufwirft, war ich von dem unterhaltsamen Leseerlebnis begeistert, so dass ich dieses Buch (genau wie seinen Vorgänger) gern weiter empfehle.

Veröffentlicht am 21.12.2021

Intensive, tiefgründige Geschichte

Wir zwei in diesem Augenblick
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Annas Leben ist klar strukturiert, zwischen BWL-Studium und der Arbeit im Familienbetrieb bleibt keine Zeit für eine Beziehung. Doch als sie auf einer Party den Fotografen Max trifft, kann sie ihre Gefühle ...

Annas Leben ist klar strukturiert, zwischen BWL-Studium und der Arbeit im Familienbetrieb bleibt keine Zeit für eine Beziehung. Doch als sie auf einer Party den Fotografen Max trifft, kann sie ihre Gefühle nicht mehr verleugnen und es wird schnell klar, dass er nicht nur ein vorübergehender Flirt ist. Bis die Schatten der Vergangenheit sie einholen und ein scheinbar harmloses Foto alles zerstört, was sich zwischen Max und Anna entwickelt hatte.

"Wir zwei in diesem Augenblick" von Isabell May ist eine berührende Geschichte, die von Seite zu Seite mehr Tiefe entfaltet, als das sanft wirkende Cover erahnen lässt. Anna und Max sind sympathische Protagonisten und es hat mir viel Spaß gemacht, sie während der Entwicklung ihrer gegenseitigen Liebe zu begleiten. Daneben gibt es noch einen weiteren Handlungsstrang, der in einer früheren Zeitebene spielt, anfangs habe ich den Wechsel zwischen den Zeiten und Personen als recht abrupt empfunden, doch bald wollte ich aus keinem der Kapitel wieder auftauchen. Dennoch dauerte es eine ganze Weile, ehe ich eine Ahnung bekam, in welchem Verhältnis die verschiedenen Figuren zueinander stehen, was für mich die Spannung beim Lesen hoch gehalten hat.

Den Schreibstil der Autorin kannte ich schon aus einer Fantasy-Dilogie, aber auch in dem Liebesroman habe ich ihn als sehr angenehm empfunden. Ich mochte den E-Book-Reader kaum aus der Hand legen und immer wenn die Zeitebenen gewechselt haben, wäre ich gern noch länger bei den aktuell beschriebenen Figuren geblieben. Isabell May ist es gelungen, die Personen im Buch für mich lebendig werden zu lassen, so dass ich emotional zu jedem Zeitpunkt mitten im Geschehen war. Lediglich das Ende hätte für meinen Geschmack noch etwas ausführlicher ausfallen dürfen, doch insgesamt hatte ich ein wunderbares, tiefgründiges Leseerlebnis, für das ich gern eine Empfehlung ausspreche.

Fazit: Die Geschichte entwickelt sich intensiver, als ich es vom Cover und Klappentext her erwartet hätte. Wer einen seichten Liebesroman sucht, wird hier enttäuscht werden, die Handlung ist tiefgründig und meiner Meinung nach emotional äußerst mitreißend. Für dieses bewegende Buch spreche ich sehr gern eine Leseempfehlung aus.

Veröffentlicht am 16.12.2021

Spannender Abschlussband der magischen Trilogie

Die Chroniken von Mistle End 3: Der Untergang droht
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Der dunkle Druide Crutch plant, mit seinem Gefolge aus Vampiren und Dornhexen, das Dorf Mistle End anzugreifen, das seit hunderten von Jahren ein Zufluchtsort für magische Wesen aller Art ist. Während ...

Der dunkle Druide Crutch plant, mit seinem Gefolge aus Vampiren und Dornhexen, das Dorf Mistle End anzugreifen, das seit hunderten von Jahren ein Zufluchtsort für magische Wesen aller Art ist. Während sich die Bewohner zum Kampf rüsten, begibt sich Cedrik mit seinen Freunden Emily und Elliot auf die Reise, zunächst suchen sie nach seiner Mutter, sie wollen die Nymphen und danach auch die alten Druiden, die angeblich auf der sagenumwobenen Insel Callanish leben, um Hilfe bitten. Doch Crutch ist immer ganz in ihrer Nähe, auch er hat vor, die Druiden auf seine Seite zu ziehen.

"Die Chroniken von Mistle End - Der Untergang droht" von Benedict Mirow ist der Abschluss einer fantastischen Trilogie, der mich genau so gefesselt und begeistert hat, wie die Vorgängerbände. Zum besseren Verständnis sollten die Bücher in der richtigen Reihenfolge gelesen werden, da die Handlung fortlaufend erzählt wird. Cedrik und seine Freunde waren mir schon seit dem ersten Band der Reihe ans Herz gewachsen, daher hat es mir viel Freude bereitet, sie jetzt wieder zu treffen. Die Figuren sind allesamt sehr umfassend und farbenfroh beschrieben, auch den Hintergrund hat Benedict Mirow liebevoll und mit viel Fantasie gestaltet.

Mir hat es gut gefallen, an Cedriks Seite neue magische Wesen kennen zu lernen, immer wieder gab es Szenen, die mich zum Schmunzeln gebracht haben und die Spannung des bevorstehenden Kampfes angenehm auflockern konnten. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, passend zum Alter der jungen Zielgruppe, aber auch für Erwachsene bietet diese Buchreihe wunderbare Unterhaltung. Einmal in die magische Welt von Mistle End eingetaucht, mochte ich den E-Book-Reader bis zum Schluss kaum noch zur Seite legen, für diese wunderbare Lektüre spreche ich gern eine Leseempfehlung an junge, aber auch an erwachsene Leser aus, lasst Euch von den Abenteuern des Druiden und seiner Freunde bezaubern!

Fazit: Magisch und spannend hat mich der Abschlussband bis zur letzten Seite hin fasziniert und bezaubert. Dieses Buch (und seine Vorgängerbände) empfehle ich ich nicht nur an Kinder weiter, Benedict Mirows fantasievoll dargestellte Welt ist auch ein unterhaltsames Lesevergnügen für Fantasyfreunde jeden Alters.