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Garten_Fee_1958

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Veröffentlicht am 10.05.2017

Eine Leseempfehlung nicht nur für den Sommer

Ein Ja im Sommer
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Klappentext: SAGST DU JA ZUM SOMMER? Kein Sommer ohne Andrews: Der neue Roman der amerikanischen Erfolgs-Autorin. Cara versucht Fuß auf dem Heiratsmarkt zu fassen. Natürlich nur beruflich. Als Floristin ...

Klappentext: SAGST DU JA ZUM SOMMER? Kein Sommer ohne Andrews: Der neue Roman der amerikanischen Erfolgs-Autorin. Cara versucht Fuß auf dem Heiratsmarkt zu fassen. Natürlich nur beruflich. Als Floristin entwirft sie romantische Blumenarrangements für den großen Tag. Privat glaubt Cara schon lange nicht mehr an die Liebe, und mit ihrem Ehemann ist es aus. In ihrem Leben läuft es wirklich alles andere als rund: Ihr Assistent will lieber für die Konkurrenz arbeiten, ihr strenger Vater fordert sein Geld zurück, und ein Hundedieb hat es auf ihren Vierbeiner abgesehen. Warum nur sieht der Kerl so unverschämt gut aus? Sommerflair, Blumen und viele Hochzeiten zurücklehnen und einfach genießen.

Bücher von der Autorin Mary Kay Andrews lese ich sehr gerne, denn sie haben alles, was für mich eine tolle Sommer, -oder auch Winterlektüre ausmachen, eine sympathische Protagonistin die trotzdem ihre Ecken und Kanten hat, wie in diesem Fall Cara, Irrungen und Wirrungen und am Ende ein Happyend.

Cara hat es nach ihrer Scheidung von Leo mühsam geschafft, sich eine kleine Existenz mit ihrem Floristen Geschäft aufzubauen, nicht ohne die Hilfe ihres Vaters, der ihr Geld geliehen hat. Außerdem hat sie Poppy eine Goldendoodlehündin, die sie sich selbst zum Geburtstag geschenkt hat. Doch das Haus, indem sich ihr Laden und auch ihre Wohnung befindet, ist alt, der Vermieter investiert nicht und die Kühlung für die Blumen fällt immer wieder aus und Poppy, ihr Hund, ist eine Hundeschulenabbrecher, kurz gesagt, es läuft nicht alles rund und glatt. Dann macht sich ihre Hündin aus dem Staub und landet bei Jack, der auch eine Hündin dieser Rasse hat und die Verwicklungen nehmen ihren Lauf…

Ein sehr schön geschriebenes Buch, das so einnehmend flüssig geschrieben ist, dass der Leser es nicht mehr aus der Hand legen möchte, vorhersehbar und trotzdem spannend geschrieben und zwischendurch noch ein paar Missverständnisse und Intrigen, gepaart mit einer guten Portion Humor….

Eine Leseempfehlung nicht nur für den Sommer.

Veröffentlicht am 10.05.2017

spannend bis zum Schluß, wunderschöner Schmöker

Das Pestkind
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Klappentext: Rosenheim zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges:

Die junge Marianne lebt und arbeitet in der Brauerei, die von der Witwe Hedwig Thaler geführt wird. Die alte Frau, die nur einem einzigen Sohn ...

Klappentext: Rosenheim zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges:

Die junge Marianne lebt und arbeitet in der Brauerei, die von der Witwe Hedwig Thaler geführt wird. Die alte Frau, die nur einem einzigen Sohn das Leben schenken konnte, hat Marianne bei sich aufgenommen und aufgezogen. Doch das Mädchen hat von ihr nur böse Worte und Ungerechtigkeiten empfangen. Einzig der Abt des Klosters begegnet Marianne freundlich und nimmt sie vor den Anfeindungen der Leute in Schutz. Denn als Überlebende der Pest gilt sie fast als so etwas wie eine Hexe. Doch dann liegt eines Tages Hedwig Thaler erschlagen auf dem Hof – und nur Marianne ahnt, wer der Mörder ist …



Nicole Steyer, selbst in Rosenheim aufgewachsen, ist mit diesem Buch ein spannender und zugleich sehr an geschichtliche Fakten angelehnter Roman gelungen, sie hat umfangreiche Recherchen unternommen, so ist z.B. die Existenz des Pest Kindes de facto überliefert. Mit viel Einfühlungsvermögen schreibt sie eine berührend traurige und wundervolle Liebesgeschichte, alle Charaktere des Buches sind sehr anschaulich und treffend beschrieben und schon die ersten Zeilen nehmen den Leser mit in die Welt des 30igen Krieges, eine Zeit, die vieles verändert und auch viel neues geschaffen hat.



Der Roman spielt in Rosenheim am Inn und Umgebung während des dreißigjährigen Krieges. Das „Pestkind“ wie man Marianne nennt, hat als einzige in ihrer Familie die Pest überlebt. Die Witwe und Brauereibesitzerin Hedwig Thaler hat sie bei sich aufgenommen, doch das Leben, das sie dort führt, ist geprägt von Entbehrungen und Lieblosigkeit. Anderl, der einzige Sohn von Hedwig, ist geistig ein wenig zurückgeblieben, doch er liebt sie wie eine Schwester und die beiden halten zusammen. Pater Franz, dessen Mündel sie ist, versucht immer wieder, die Hand schützend über sie zu halten.

Als Josef, ein entfernter Verwandter von Hedwig auftaucht, nimmt das Unheil seinen Lauf, denn eines Morgens wird die Witwe erschlagen aufgefunden, den Mord schieben die Intriganten Anderl in die Schuhe um ihn aus dem Weg zu räumen, damit das Erbe von Josef übernommen werden kann.

Die Ereignisse überschlagen sich, als die Schweden vor den Toren Rosenheims stehen und die Rosenheimer, die Angst vor Plünderungen und Brandschatzungen haben, einwilligen, viel Geld und auch Marianne den Schweden zu überlassen, damit Rosenheim verschont bleibt.

Und endlich, so scheint es, findet Marianne in dem Bruder des Generals ihr Glück. Albert verehrt und bewundert sie, doch das Glück wird jäh getrübt, als Albert von einer Jagd nicht zurückkehrt…..



Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und habe es in einem Rutsch gelesen, lebendig geschrieben, spannend und zugleich berührend.

Veröffentlicht am 10.05.2017

entspannend humorvoller Schmöker

Inselträume
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Klappentext: Dünen, Meer und Liebeschaos

Eigentlich läuft es rund für Jannike: Ihr kleines Hotel neben dem Leuchtturm ist bis in den Herbst ausgebucht. Die Gäste schwärmen vom zauberhaften Flair und der ...

Klappentext: Dünen, Meer und Liebeschaos

Eigentlich läuft es rund für Jannike: Ihr kleines Hotel neben dem Leuchtturm ist bis in den Herbst ausgebucht. Die Gäste schwärmen vom zauberhaften Flair und der familiären Atmosphäre. Nur in Herzensdingen herrscht Flaute. Denn in der Beziehung zu Mattheusz kriselt es gewaltig. Auch um sich abzulenken, beginnt Jannike Sport zu treiben. Bald schon trainiert sie für ein Wettschwimmen in der Nordsee, den der Bademeister des örtlichen Wellenbads initiiert hat. Nils Boomgarden ist ein ausgesprochen attraktiver Insulaner. Er flirtet sogar mit Jannike. Und während die Situation für Jannike langsam zu heiß wird, beginnt ein Feuerteufel auf der Insel sein Unwesen zu treiben ...

Nach dem Erfolg von "Das kleine Inselhotel" und "Inselhochzeit" der dritte Band um Jannike Loog und ihr charmantes Leuchtturmwärterhaus.



Der dritte Band "Inselträume" ist der dritte Band, für sich abgeschlossen, den der Leser problemlos lesen kann, auch ohne die ersten beiden Bände zu kennen, denn die Autorin erklärt die Inhalte, die sich aus den früheren Bänden ergeben, sehr gut.

Es ist September geworden und das Inselhotel hat den Ansturm im Sommer mit vielen Gästen ausgebucht überstanden. Jannike und Mattheusz leben zwar als Paar zusammen, finden aber neben der vielen Arbeit viel zu wenig Zeit füreinander. Leider fehlt es an der Zeit, die in ihrer Beziehung offenen Fragen mal völlig allein und in Ruhe miteinander zu diskutieren. Die polnische Familie von Mattheusz Familie hofft auf eine Hochzeit, aber darüber zu sprechen, fehlt die Zeit und die Muße, außerdem wird Jannike zum Mitmachen an einem Schwimmwettbewerb überredet und Jannike ist im Spagat zwischen Hotel und Training für den Wettbewerb.

Dani und Siebelt haben auch so ihre eigenen Sorgen, denn nun sind sie Pflegeeltern des 16-jährigen Lasse, der im örtlichen Bäderbetrieb seine Ausbildung beginnt, damit er nicht wegen seiner kriminellen Taten in den Jugendvollzug muss, doch er gerät direkt in Verdacht, als ein Feuerteufel auf der Insel sein Unwesen treibt.

Neue Charaktere sorgen für sehr gute Unterhaltung und an Spannung fehlt es auch nicht. Besonders gut hat mir der kleine Hund Pepsi gefallen, die Erzählform seiner Sicht der Dinge und die Aufregung die er verursacht, wenn wieder einmal eine gut riechende Hundedame seinen Weg kreuzt. Dann passiert schon mal ein Malheur.

Sandra Lüpkes versteht es mit diesem Roman wieder, dass sich der Leser in die Charaktere hineinversetzen kann, sowohl Humor als auch Spannung kommen nicht zu kurz und die Irrungen und Wirrungen der Liebe gehören genauso dazu, wie humorvoll beschriebene Missverständnisse.

Das Buch mag zwar Sommerlektüre sein, aber ich habe es im Winter gelesen und kann nur sagen, dass mir das Buch sehr gut gefallen hat und ich auf eine Fortsetzung hoffe.

Veröffentlicht am 10.05.2017

wunderschönes Epos einer alten Gärtnerei

Nora und die Novemberrosen
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Der Duft von weißen Rosen, eine alte Gärtnerei und ein schicksalhaftes Erbe …



Als Nora und ihre drei Freunde eine verlassene Gärtnerei in der Mark Brandenburg entdecken, beschließen sie: Sie werden ...

Der Duft von weißen Rosen, eine alte Gärtnerei und ein schicksalhaftes Erbe …



Als Nora und ihre drei Freunde eine verlassene Gärtnerei in der Mark Brandenburg entdecken, beschließen sie: Sie werden die verkrauteten Beete beackern, die maroden Gewächshäuser bepflanzen und sich hier ihr eigenes Paradies schaffen. Doch die Verwaltung findet das nicht akzeptabel und sperrt die vier aus. Ist der Traum verblüht? Keineswegs: Kurzerhand besetzen Nora und die Novemberrosen die alte Gärtnerei. Plötzlich sprießen Schlagzeilen, die Zahl ihrer Unterstützer wuchert – auch wenn das verwunschene Grundstück das Geheimnis seiner Vergangenheit noch längst nicht preisgegeben hat …

Tania Krätschmar entführt die Leser in eine vor langer Zeit verlassene Gärtnerei in Brandenburg. „Unkraut“ überwuchert die Wege, Stauden, Bäume, die nicht beschnitten wurden, leben in dieser Gärtnerei ihr eigenes Leben, die Natur hat sich ihren Raum zurückerobert. Ich habe mich als Pflanzen und Gartenliebhaberin sofort heimisch gefühlt und Sehnsucht bekommen, wieder draußen in meinem naturnahen Garten zu werkeln. Man spürt in diesem Roman, dass sich die Autorin sehr in diesen Roman vertieft hat, die detaillierten Beschreibungen entführen den Leser in einen imaginären Garten, lassen diesen im Kopf zur Realität werden, sehen den Garten vor ihrem inneren Auge und nehmen den Duft der Pflanzen auf und wecken den Wunsch nach einem eigenen Garten.



Die Protagonistin Nora und ihre drei Freunde finden dieses Plätzchen eher durch Zufall und beschließen, diese Gärtnerei wieder zum Leben zu erwecken, versuchen vergeblich, die Eigentumsverhältnisse zu klären, werden dann von der Verwaltung mit Schildern ausgesperrt, generieren eine Facebook Seite mit Hilfeaufrufen und sind plötzlich in aller Munde und dann taucht plötzlich Liam auf…..

Tania Krätschmar versteht es wieder einmal, den Leser mit diesem Roman zu fesseln, ihn Teil werden zu lassen, ihn mitzunehmen. Ihr Schreibstil ist flüssig, spannend und humorvoll und fängt den Leser ein. Ich habe den Roman heute früh nach einer durchlesenen Nacht aus den Händen gelegt und gedacht, hm…das war schön.

Veröffentlicht am 10.05.2017

Leseempfehlung ein spannendes Buch

Die Kerzenzieherin
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Klappentext: Eine Verschwörung, ein Mord und eine einzige Zeugin

Hattingen, 1225: Das Leben der Novizin Ellin gerät völlig aus den Fugen, als sie zufällig ein Gespräch zwischen zwei Männern belauscht, ...

Klappentext: Eine Verschwörung, ein Mord und eine einzige Zeugin

Hattingen, 1225: Das Leben der Novizin Ellin gerät völlig aus den Fugen, als sie zufällig ein Gespräch zwischen zwei Männern belauscht, die eine Verschwörung gegen den Erzbischof von Köln planen. Ellin muss fliehen: Sie legt ihr Novizinnengewand ab und schafft es, sich in Bremen als Kerzenzieherin ein neues Leben aufzubauen. Doch schon bald holt sie ihre Vergangenheit wieder ein, und Ellin begreift, dass ihr Wissen sehr gefährlich und der Alptraum noch lange nicht vorbei ist.



Die Kerzenzieherin ist der erste Roman mit historischem Hintergrund, den ich von Caren Benedikt gelesen habe und ganz sicherlich nicht der letzte.

Schon die ersten Seiten der Geschichte der Novizin Ellin haben mich gefesselt, Ellin wird unfreiwillig Zeugin eines Gespräches, in dem zwei Männer eine Verschwörung gegen den Erzbischof von Köln planen, ihre Mitschwester Jonatha wird entdeckt und kaltblütig ermordet. Ellin, die bislang nur im Kloster gelebt hat gelingt eine abenteuerliche Flucht bis kurz vor Bremen. In dem Dorf Selete findet sie Aufnahme, Hilfe und Freundschaften bahnen sich an. Sie knüpft erste zarte Liebebande mit Jerg und beginnt mit der Herstellung von besonderen Kerzen, um sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Mehr möchte ich nicht erzählen, damit ich nicht zu viel der Handlung des Romans vorweg nehme, es sei nur so viel gesagt, die Flucht ist in Bremen noch nicht zu Ende, die Häscher sind ihr auf den Fersen.

Der Schreibstil der Autorin ist spannend, sehr bildhaft und sehr flüssig, man möchte als Leser das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Caren Benedikt schreibt sehr fesselnd und hält den Leser sozusagen neugierig auf das weitere Geschehen.

Das Nachwort am Ende des Romans hat mir ebenfalls sehr gut gefallen, die Erklärung des historischen Hintergrundes des Romans und das, was frei erfunden wurde um daraus ein Buch zu schreiben.

Der Roman erhält eine ganz klare Leseempfehlung und für mich war es ganz sicher nicht das letzte Buch der Autorin, was ich gelesen habe.