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Veröffentlicht am 05.01.2022

Witzig, tiefgründig, ehrlich und romantisch. Ein tolles Buch!

Happy End gibt's nur im Film
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Die Bücher von Holly Bourne lese ich immer total gerne mag – vor allem ihre Spinster-Girls-Reihe liebe ich sehr. Auf ihren neuen Jugendroman „Happy End gibt‘s nur im Film“ habe ich mich daher tierisch ...

Die Bücher von Holly Bourne lese ich immer total gerne mag – vor allem ihre Spinster-Girls-Reihe liebe ich sehr. Auf ihren neuen Jugendroman „Happy End gibt‘s nur im Film“ habe ich mich daher tierisch gefreut.

Die 17-jährige Audrey glaubt nicht mehr an die Liebe. Seit sich ihre Eltern voneinander haben scheiden lassen und sie selbst eine unschöne Trennung von ihrem Ex-Freund hinter sich hat, hat sie auch allen Grund dazu. Audrey ist der festen Überzeugung, dass romantische Filme nur Lügen erzählen. Liebe gibt es im echten Leben nicht. Doch dann nimmt sie einen Nebenjob in einem kleinen Kino an und trifft dort auf ihren Arbeitskollegen Harry. Dieser ist äußerst charmant und witzig und löst Gefühle in ihr aus, von denen sich sie eigentlich verabschiedet hat. Als sie sich von ihm dazu überreden lässt, bei seinem Zombiefilm mitzumachen und die beiden immer Zeit miteinander verbringen, muss sich Audrey sehr bald eingestehen, dass sie sich in Harry verliebt hat – und er auch in sie. Ist sie aber wirklich schon bereit für eine neue Beziehung? Romantik und Happy Ends gibt es schließlich nur im Film...

„Happy End gibt‘s nur im Film“ war mal wieder so ein Buch, bei welchem sich meine Vorfreude als vollkommen gerechtfertigt erwiesen hat. Mir hat der neue Teenieschmöker von Holly Bourne genau das beschert, was ich mir erhofft habe: Eine zauberhafte Lovestory, die die perfekte Mischung aus Humor, Ernsthaftigkeit, Drama und Tiefgang enthält und durchweg mitreißt. Ich hatte insgesamt super viel Spaß beim Lesen und habe das Buch für meinen Geschmack viel zu schnell beendet.

Der Einstieg in die Geschichte gelang mir spielend leicht. Holly Bourne hat einen wunderschönen Schreibstil, er ist spritzig, humorvoll und fesselnd, für mich hat er sich mal wieder angenehm flüssig lesen lassen.
Auch mit unserer 17-jährigen Hauptprotagonistin Audrey, aus deren Sicht wir alles in der Ich-Perspektive erfahren, hat das Buch auf Anhieb bei mir punkten können. Audrey ist sympathisch und stark und besitzt so eine schön sarkastische und zynische Art. Ich mochte sie vom ersten Moment an und habe mich dank der glaubwürdigen Darstellungsweise ihrer Gefühls- und Gedankenwelt mühelos in sie hineinversetzen und ihr Verhalten stets nachvollziehen können.

Ich habe richtig mit Audrey mitgefiebert und stellenweise sehr mit ihr mitgelitten. Als Leser*in wird einem ziemlich schnell klar, dass unsere Romanheldin gerade eine schwere Zeit durchmacht. Ihr Idiot von einem Dad hat ihre Mum für eine andere Frau verlassen, die Mutter ist daraufhin in ein tiefes Loch gefallen, der Vater möchte ihnen das Haus wegnehmen und mit ihrem Ex-Freund Milo ist sie äußerst unerfreulich auseinandergegangen.
Sowohl Audreys Probleme als auch ihre Entwicklung werden wunderbar veranschaulicht, absolut authentisch und wirklichkeitsnah.

Die weiteren Charaktere wurden ebenfalls prima ausgearbeitet. Mir haben sie unheimlich gut gefallen; sie besitzen allesamt ihre Ecken und Kanten und wirken jederzeit sehr lebensecht. Bei Harry hat die Autorin zwar ein wenig in die Klischeeschublade gegriffen – Bad Boy-Image, gutaussehend, unwiderstehlich – aber mich persönlich hat das in keinster Weise gestört, im Gegenteil. Ich habe die Dosis an klischeehaften Eigenschaften, mit denen Harry versehen wurde, als genau richtig und passend empfunden. Ich fand Harry einfach klasse. Er ist ein total cooler, lässiger und lustiger Typ, ich war seinem Charme und einmaligem Humor im Nu komplett verfallen. Dass Audrey ihm nicht widerstehen kann, trotz ihrer aktuellen Denkweise bezüglich der Liebe, habe ich daher nur zu gut verstehen können.

Wie die Annäherung der beiden und ihre Beziehung beschrieben wird, ist großartig; ich mochte die gemeinsamen Momente zwischen den beiden wahnsinnig gerne. Also mich hat die Lovestory gänzlich überzeugen können, sie ist glaubhaft, emotional und in meinen Augen überhaupt nicht kitschig.

Neben den Figuren und der Liebesgeschichte habe ich auch die Art und Weise wie sich die Autorin mit den weiteren Dingen auseinandersetzt als überaus gelungen empfunden.
Das Buch zeigt überzeugend auf, dass romantische Komödien und Filme wenig realistische Vorstellungen vermitteln, sowohl hinsichtlich der Liebe als auch des Frauenbildes. Es bringt uns viele positive Botschaften und wichtige Themen näher wie Feminismus, Selbstakzepttanz, das Einstehen für sich selbst, Freundschaft, Scheidung, Drogen und psychische Gesundheit.
„Happy End gibt‘s nur im Film“ ist definitiv mehr als nur eine süße Liebesgeschichte. Das Buch ist tiefgründig und teils etwas ernster, es bewegt und regt zum Nachdenken an.
Der Unterhaltungswert kommt bei dem Ganzen aber natürlich ebenfalls nicht zu kurz. Wer schon ein Werk von Holly Bourne gelesen hat, wird wissen, dass sie einen tollen Humor besitzt. Ich zumindest liebe ihn. Auch bei diesem Buch aus ihrer Feder habe ich mich stellenweise prächtig amüsiert; vor allem die Dreharbeiten von Harrys Zombiefilm, bei welchem Audrey (die gerne schauspielert) die Rolle der Zombiebraut übernehmen wird, haben mir jede Menge breite Schmunzler entlockt.

Sehr gut gefallen hat mir auch, dass im Verlauf der Geschichte viele Titel von bekannten Filmen genannt werden. Da muss ich nur gestehen, dass ich die meisten nur vom Namen her kenne und nie gesehen habe. Das Buch hat mich nun aber dazu inspiriert einige dieser Movies endlich mal zu gucken. Wie „Harry und Sally“ zum Beispiel. Und ich möchte nun unbedingt bald mal wieder ins Kino gehen. Das Kino Flicker, in welchem Audrey jobbt, war ganz klar mein Lieblingsschauplatz. Ich habe die Atmosphäre dieses kleines Filmpalastes und das Zusammenspiel der Angestellten richtig geliebt und von dem außergewöhnlichen Popcorn, das es dort zu kaufen gibt, hätte ich nur zu gerne mal gekostet. Popcorn mit Zimtstaub, das hört sich verdammt lecker an, finde ich. Ich sollte vielleicht besser mal vorwarnen: Nicht nur das Cover macht Appetit auf Popcorn – auch die Geschichte führt dazu, dass man große Lust auf Popcorn bekommt. :D

Von dem Ende bin ich ganz besonders begeistert. Es ist ziemlich untypisch für einen Liebesroman, passt aber perfekt zur Story und schließt diese rundum stimmig und zufriedenstellend ab. Also ich fand den Schluss einfach nur genial.

Fazit: Mitreißend, ehrlich, witzig und romantisch. Eine wundervolle Liebesgeschichte.
Auf den neuen Jugendroman von Holly Bourne habe ich mich eindeutig zurecht so sehr gefreut: Mir hat die englische Autorin mit „Happy End gibt‘s nur im Film“ herrliche Lesestunden bereiten können. Solltet ihr gerne YA-Liebesromane lesen, die unterhaltsam und ernsthaft zugleich sind und von starken Protagonistinnen erzählen, kann ich euch „Happy End gibt‘s nur im Film“ nur ans Herz legen. Mich hat das Buch auf ganzer Linie überzeugen können, daher vergebe ich gerne 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 24.12.2021

Berührend, warmherzig, wunderschön illustriert. Ein echter Bilderbuchschatz!

Teddy
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Als ich im Sommer beim Durchstöbern des neuen Programms des von Hacht Verlags auf das Bilderbuch „Teddy“ gestoßen bin, wusste ich sofort fest, dass ich es haben muss. Beim Cover war es bei mir Liebe auf ...

Als ich im Sommer beim Durchstöbern des neuen Programms des von Hacht Verlags auf das Bilderbuch „Teddy“ gestoßen bin, wusste ich sofort fest, dass ich es haben muss. Beim Cover war es bei mir Liebe auf den ersten Blick und der Klappentext klang einfach bezaubernd. Irgendwie habe ich mir das Buch dann aber doch nicht zugelegt, keine Ahnung, warum. Erst als ich in diesem Monat bei einem Gewinnspiel Glück hatte, durfte „Teddy“ bei mir einziehen und Teil meiner Bilderbuchsammlung werden. Eigentlich hatte ich nun vorgehabt, keine Rezension dazu zu schreiben, aber da ich meine große Begeisterung auf gar keinen Fall nicht für mich behalten möchte und zudem leider den Eindruck habe, dass das Buch bisher ziemlich unbekannt hier bei uns in Deutschland ist, habe ich mich nun kurzerhand umentschieden und vor meinen Laptop geschwungen. Ich hoffe nun sehr, dass meine Zeilen dazu beitragen werden, dass die Leserschaft von „Teddy“ ein bisschen größer werden wird.

Mit „Teddy“ ist der chinesischen Illustratorin und Konzeptkünstlerin Guojing ein wundervolles und zauberhaft schön illustriertes Bilderbuch gelungen, welches man in meinen Augen als ein ganz besonderes literarisches Kleinod bezeichnen kann. Die Erzählung ist so unheimlich warmherzig und vermittelt lauter tolle Themen und Werte wie Mitgefühl, Hilfsbereitschaft, Entschlossenheit und Freundschaft. Sie lehrt uns, wie wichtig ein liebevoller und respektvoller Umgang mit Tieren ist und die Art und Weise, wie sie geschildert wird, ist einfach großartig. Die Geschichte enthält keinerlei Text, sie wird ausschließlich von den Bildern erzählt.
Also ich finde es zutiefst beeindruckend, wie viel die Zeichnungen aussagen. Sie erzählen die Handlung wunderbar allein, Worte sind wirklich gar nicht vonnöten.

Mit vielen verschiedenen kleinen Panels und einigen größeren Illustrationen (ein- und doppelseitig) erzählt die Künstlerin Guojing die Geschichte eines kleinen obdachlosen Hundewelpens. Warum er kein Zuhause hat, erfahren wir nicht. Das Buch beginnt im Park, wo der Vierbeiner alleine und verängstigst unter einer Parkbank sitzt. Eine junge Frau wird schließlich auf ihn aufmerksam und versucht sein Vertrauen zu gewinnen. Sie kommt fortan jeden Tag in den Park und allmählich fasst der Hund immer mehr Zutrauen zu ihr. Die Geduld und Ausdauer der Frau wird schließlich belohnt werden: Eine zaghafte Freundschaft entsteht zwischen den beiden. Der Welpe folgt der Frau schließlich eines Tages unauffällig. Als in der Nacht plötzlich ein schweres Unwetter hereinbricht, sucht das kleine wuschelige Kerlchen Schutz unter einem Karton, der sich vor dem Haus der Frau befindet. Die Frau, die nichts von ihrem heimlichen Begleiter bemerkt hat, macht sich voller Sorge mitten in der Nacht in den Park auf, um den Welpen im strömenden Regen zu suchen.
Wie es weitergeht, werde ich hier nicht verraten, das müsst ihr schon selbst herausfinden. Es gibt auf jeden Fall ein sehr bewegendes Happy End, sodass man das Buch mit einem breiten und glücklichen Lächeln auf den Lippen wieder zuklappen kann.

Mich hat die Geschichte tief berührt. Die langsame Annäherung zwischen dem Welpen und der Frau wird einfach so schön und ergreifend beschrieben – die Erzählung geht wirklich richtig zu Herzen.
Die Altersempfehlung vonseiten des Verlags liegt bei ab 4 Jahren und dem schließe ich mich an. Kinder ab diesem Alter werden die Handlung meinem Empfinden nach problemlos verstehen können und garantiert genauso entzückt von ihr sein wie ich es bin. Erwachsene sollten sich nur vielleicht besser mal darauf einstellen, dass in Kindern der sehnliche Wunsch nach einem eigenen kleinen Hund erwachen wird, nachdem sie Teddy kennengelernt haben.

Kommen wir nun zu den Bildern. Von diesen könnte ich euch ohne Ende etwas vorschwärmen. Sie stecken voller Liebe, Emotionen und Herzenswärme und strahlen eine ganz besondere Atmosphäre aus. Mich haben die stimmungsvollen Illustrationen vollkommen verzaubern können und den kleinen Teddy, der so herzallerliebst und süß aussieht, habe ich sofort ganz fest in mein Herz geschlossen.

Fazit: Ein echter Bilderbuchschatz, den man einfach lieben muss.
Die chinesische Künstlerin Guojing hat mit „Teddy“ ein ganz besonderes Bilderbuch herausgebracht, welches ich jedem, allen voran natürlich Hundeliebhaber*innen, nur ans Herz legen kann. Die Geschichte ist zutiefst berührend und herzerwärmend, sie erzählt ganz ohne Worte so unglaublich viel und die zahlreichen Bilder sind einfach nur zum Träumen schön. Ich bin total verliebt in dieses Buch und vergebe sehr gerne 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 17.12.2021

Eine zauberhafte und wunderschön illustrierte Adventsgeschichte!

Wir müssen Weihnachten retten!
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Bei dem Vorlesebuch „Wir müssen Weihnachten retten“ stand für mich sofort fest, dass ich es lesen muss. Es klang einfach so gut und beim Cover war es bei mir Liebe auf den ersten Blick. Da ich zudem eine ...

Bei dem Vorlesebuch „Wir müssen Weihnachten retten“ stand für mich sofort fest, dass ich es lesen muss. Es klang einfach so gut und beim Cover war es bei mir Liebe auf den ersten Blick. Da ich zudem eine große Liebhaberin von Weihnachtsgeschichten und schwedischen Kinderbüchern bin, zögerte ich wirklich keine Sekunde lang und ließ das Buch bei mir einziehen.

Niemand liebt Weihnachten so sehr wie Sam, da ist sich Sam sicher. Er freut sich immer riesig auf den ersten Dezember, wenn es endlich losgeht mit der weihnachtlichen Gemütlichkeit, dem Plätzchenbacken und den vielen Lichtern, Düften und Geheimnissen. Auch in der Schule beginnt mit dem ersten Tag des Adventsmonats eine aufregende Zeit. Für ihre Schülerinnen hat sich die Klassenlehrerin Ammi etwas Tolles einfallen lassen: Ein magischer Adventskalender. Jedes Kind darf ein Kalenderblatt abreißen und diejenigen, die vor Ferienbeginn noch nicht an der Reihe waren, dürfen ihre Blätter sogar mit nach Hause nehmen. Wer die 24 bekommt, wird eine allerdings eine besonders große Verantwortung tragen. Dieser Zettel darf auf gar keinen Fall verloren gehen, meint Ammi scherzhaft, ansonsten würde Heiligabend vermutlich ausfallen. Sam ist fest davon überzeugt, dass nur er richtig auf die 24 aufpassen kann. Als er jedoch nicht für dieses Blatt ausgelost wird, stiehlt er es heimlich. Und dann geschieht es: Sam verliert den Zettel und bringt damit Weihnachten in Gefahr. Er muss sich nun schleunigst etwas einfallen lassen, um das Fest zu retten. Zum Glück hat seine Freundin Esme schon eine Idee, wie ihnen das gelingen kann.

Dies war mein erstes Werk aus der Feder von Ellen Karlsson und es wird hoffentlich nicht mein letztes gewesen sein. In Schweden gilt Ellen Karlsson als eine beliebte Kinderbuchautorin, hier bei uns in Deutschland scheint sie allerdings noch ziemlich unbekannt zu sein. Soweit ich weiß, ist „Wir müssen Weihnachten retten“ das erste Buch von ihr, das ins Deutsche übertragen wurde. Da sie mich mit diesem hellauf begeistern konnte, hoffe ich nun sehr, dass noch weitere Titel von ihr übersetzt werden. „Wir müssen Weihnachten retten“ hat mich total neugierig auf ihre anderen Bücher gemacht.

Mir haben Cover und Klappentext eindeutig nicht zu viel versprochen. In meinen Augen hat Ellen Karlsson mit „Wir müssen Weihnachten retten“ ein hinreißendes schwedisches Adventsbuch geschrieben, welches ich jedem Weihnachts- und Kinderbuchfan nur empfehlen kann. Die Geschichte steckt voller Weihnachtsmagie und Warmherzigkeit und wird mit viel Humor und Feingefühl erzählt. Sie verzaubert uns mit zahlreichen liebenswürdigen Charakteren und traumhaft schönen Illustrationen und ist einfach nur der perfekte buchige Begleiter für die besinnliche Adventszeit.

Zum Vorlesen ist die Geschichte ideal geeignet. Ich selbst habe sie zwar für mich alleine gelesen, bin mir aber wirklich völlig sicher, dass sie für die allerschönsten Vorlesestunden sorgen wird. Die Kapitel sind sehr kurz gehalten und da es 24 ist – plus ein Zusatzkapitel – kann man das Buch prima als Adventskalender nutzen. Die Altersempfehlung vonseiten des Verlags liegt bei ab 5 Jahren und dem schließe ich mich an. Da Text insgesamt nur recht viel vorhanden ist, sollten die Zuhörer
innen schon längere Erzählungen schaffen können, wenn man mehrere Abschnitte am Stück vorliest. Was die Handlung und die Sprache angeht, sollten junge Kinder meiner Ansicht nach aber keinerlei Probleme mit dem Verständnis haben und mit unserem Hauptprotagonisten Sam werden sie sich garantiert hervorragend identifizieren können.

Mit Sam, aus dessen Sicht alles in der dritten Person geschildert wird, hat die Autorin eine echte Buchfigur zum Liebhaben erschaffen. Sam ist ein sehr feinfühlendes und sensibles Kind und macht sich über vieles seine Gedanken. Er ist sympathisch, authentisch und ein großer Weihnachtsfan, man muss ihn einfach gernhaben. In mein Herz hat er sich jedenfalls sofort geschlichen und da sein Denken und Empfinden, seine Sorgen und Ängste sehr empathisch und glaubhaft dargestellt werden, ist es mir, als Erwachsene, jederzeit mühelos geglückt mich in Sam hineinzuversetzen und seine Gefühlswelt nachzuvollziehen.

Die weiteren Charaktere wurden ebenfalls mit viel Liebe ausgearbeitet und wirken absolut lebensecht. Sie können zudem mit einer Menge Vielfalt aufwarten, was mir ganz besonders gut gefallen hat. So gibt es in Sams Klasse Kinder mit unterschiedlichen Hautfarben, eines sitzt im Rollstuhl und bei Sam zu Hause wird der Haushalt gleichberechtigt von beiden Elternteilen erledigt.
Einer meiner persönlichen Lieblinge war Sams Freundin Esme. Ich mochte ihre aufgeweckte und pfiffige Art unheimlich gerne und habe des öfteren ziemlich über sie schmunzeln müssen.

Für mich kam beim Lesen an keiner Stelle Langeweile auf. Man gerät von Beginn an so richtig ins Mitfiebern und hofft die ganze Zeit über so sehr, dass es Sam und Esme gelingen wird, Heiligabend zu retten. Ob sie es schaffen werden? Nun, das werde ich euch hier natürlich nicht verraten, das müsst ihr schon selbst herausfinden. Die beiden Freunde lassen sich jedenfalls eine Menge kreative und tolle Dinge einfallen, damit ihre Rettungsmission erfolgreich sein wird, so viel sei gesagt.
Neben den unterhaltsamen und aufregenden Szenen gibt es auch viel fürs Herz und ernstere Momente, die einen mitfühlen lassen und nachdenklich stimmen, sind ebenfalls Teil der Handlung und werden auf eine kindgerechte Weise vermittelt.
Die Weihnachtsstimmung kommt bei dem Ganzen selbstverständlich ebenfalls nicht zu kurz. Es werden Plätzchen und Lebkuchenhäuser gebacken und Weihnachtslieder gesungen, die Häuser sind festlich geschmückt, ein Tannenbaum wird gekauft und da uns das Buch nach Schweden mitnimmt, gibt es auch viel über das Lucia-Fest. Man kommt einfach von den ersten Seiten an in totale Weihnachtslaune.

Für ein gemütliches Ambiente sorgt dann auch die Innengestaltung. Cecilia Heikkilä, der wir dieses bezaubernde Cover zu verdanken haben, hat die Geschichte mit zahlreichen farbigen Illustrationen versehen und egal ob die die vielen ganzseitigen Bilder oder die süßen kleinen Zeichnungen – allesamt sind sie einfach nur zum Träumen schön und schaffen eine wunderbare weihnachtliche Atmosphäre.

Enden tut das Buch, wie oben bereits erwähnt, nicht mit dem 24. sondern mit dem 25. Kapitel. Letzteres spielt kurz nach Weihnachten und schließt die Geschichte rundum stimmig und zufriedenstellend ab.

Fazit: Eine zauberhafte Adventsgeschichte für Jung und Alt.
Mit „Wir müssen Weihnachten retten“ durfte ein weiterer weihnachtlicher Kinderbuchschatz Teil meiner Sammlung werden und ich kann jedem nur ans Herz legen, das Buch ebenfalls bei sich einzuziehen zu lassen. Die Geschichte steckt voller herrlicher Weihnachtsmagie und liebenswerter Charaktere und ist wunderschön illustriert. Sie ist spannend, lustig und herzerwärmend und einfach nur die perfekte Lektüre für die kuschelige Adventszeit. Von mir gibt es nur zu gerne 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 17.12.2021

Ein herrlicher Hörspaß!

Mein Lotta-Leben. Im Zeichen des Tapirs
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Auf den 18. Mein-Lotta-Leben-Band habe ich mich riesig gefreut. Ich liebe diese Reihe und da ich bisher immer mit großer Begeisterung den Hörerlebnissen gelauscht habe, habe ich mich auch dieses Mal für ...

Auf den 18. Mein-Lotta-Leben-Band habe ich mich riesig gefreut. Ich liebe diese Reihe und da ich bisher immer mit großer Begeisterung den Hörerlebnissen gelauscht habe, habe ich mich auch dieses Mal für die Audio-CD entschieden.

Als der Physiklehrer Doktor Bohring Lottas Klasse eröffnet, dass sie nach den Herbstferien mit dem Thema Astronomie beginnen werden, kann Lotta die helle Begeisterung ihres Freunds Paul nicht so wirklich teilen. Während Paul Feuer und Flamme ist und bereits eine Geburtstagsfeier in der Sternwarte plant, bleibt Lotta zunächst skeptisch. Astronomie, das hört sich irgendwie wenig spannend an. Und das Cheyenne Astronomie mit Astrologie verwechselt und auf einmal nur noch von Horoskopen redet, macht das Ganze auch nicht besser. Noch schlimmer ist allerdings, dass Cheyenne in den Herbstferien mit ihrer Familie in den Harz fährt. Und Paul und Rémi haben nur noch ihr Astronomie-Projekt im Kopf. Ausgerechnet jetzt, wo Lotta dringend Hilfe gebraucht hätte, ist sie auf sich alleine gestellt. Seit kurzem hört sie nachts ganz merkwürdige und unheimliche Geräusche. Woher kommen die nur? Stammen sie etwa von Aliens?

Echt Wahnsinn, dass es sich bei „Im Zeichen des Tapirs“ tatsächlich schon um den 18. Band handelt. Normalerweise bin ich ja gar nicht so der Fan von Buchserien, die kein Ende finden wollen, aber von Mein-Lotta-Leben kann es mir gar nicht genug Bände geben. Diese Reihe genießt mittlerweile eindeutig zurecht Kultstatus. Was für ein Glück, dass der Alice Pantermüller offensichtlich immer noch nicht die Ideen ausgegangen sind. Auch mit „Im Zeichen des Tapirs“ hat sie wieder unter Beweis gestellt, dass ihr Einfallsreichtum keine Grenzen kennt. Wie die 17 Vorgänger, so beschert uns auch der 18. Teil ein tolles Mein-Lotta-Leben-Abenteuer, welches erneut rundum gelungen vom Jumbo Verlag vertont wurde. Ich zumindest wurde definitiv nicht enttäuscht. Ich habe auch dieses Hörerlebnis quasi in einem Rutsch durchgehört und hatte insgesamt einfach nur super viel Spaß beim Lauschen der Geschichte.

Für mich, als eingefleischter Lotta-Fan, hieß es mal wieder auf lauter altbekannte und liebgewonnene Gesichter zu treffen. Lotta (logisch), ihre Familie, ihre beste Freundin Cheyenne, Paul, der französische Austauschschüler Rémi...Alle sind sie wieder mit von der Partie und verzaubern uns mit ihren unterschiedlichen und teils ziemlich schrägen Eigenschaften. Also ich liebe die Figuren in dieser Reihe einfach und von ihren Sprecherinnen bin ich ebenfalls jedes Mal ganz angetan. Was letzteres angeht, könnte ich mir nur gut vorstellen, dass es nicht jedem so ergehen wird wie mir. Die Sprecherinnen sind teils doch recht speziell, vor allem die etwas übertriebene Art und Weise wie Cheyenne und Lottas Blödbrüder gesprochen werden, wird vermutlich nicht jedermanns Sache sein. Ich aber finde sie genial, vor allem die Stimme der Cheyenne sorgt bei mir stets für die allerbeste Unterhaltung. Ich steh einfach total auf ihre verrückte Lache.
Die Katinka Kultscher, die die Lotta spricht, zählt aber auf jeden Fall ebenfalls zu meinen persönlichen Lieblingen. Mit ihrer sympathischen und bemerkenswert jung klingenden Stimme ist sie einfach nur die perfekte Wahl für die Lotta.
Doch nicht nur die Sprecherinnen glänzen in ihren Rollen – auch die vielen verschiedenen lustigen Geräusche wurden wieder überzeugend eingesetzt und sorgen für einen einzigartigen und sehr spaßigen Lauschgenuss. Die Mein-Lotta-Leben-Hörereignisse sind wirklich immer richtig klasse und kreativ gemacht und einfach die reinsten Gute-Laune-Macher.

Neben den Sprecher
innen und Geräuschen trägt dann natürlich auch die Geschichte dazu bei, dass man eine höchst vergnügliche Zeit mit dem Hörspiel verbringt. Wie nicht anders zu erwarten, beschert uns auch dieser Band eine originelle Story voller Überraschungen, humorvoller Dialoge und witzig-abgedrehter Ideen. Ich habe mich an vielen Stellen prächtig amüsiert, besonders Cheyennes Berichte über ihren Urlaub im Harz haben mir breite Schmunzler entlockt.
Was ich ebenfalls sehr cool fand, ist, dass neben dem Humor auch ein leichter Lernfaktor Teil der Handlung ist. Dank Pauls und Rémis Astronomie-Projekts wird so einiges interessantes Wissen über unsere Planeten vermittelt, welches sich absolut stimmig und passend ins Geschehen einfügt.

Mehr möchte ich dann auch eigentlich gar nicht verraten. Wenn ihr gerne wissen möchtet, woher diese komischen Geräusche kommen, die Lotta nachts ständig hört (stammen sie etwa wirklich von Außerirdischen?!) und was es eigentlich mit dem Tapir auf sich hat, der im Titel genannt wird, müsst ihr die CD schon selber hören bzw. das Buch lesen. Allerdings würden ich allen Neueinsteigern raten, besser mit dem ersten Band zu starten. Zwingend erforderlich ist es zwar nicht, da die Bände in sich abgeschlossen sind und nicht allzu sehr aufeinander aufbauen, aber mit ein bisschen Vorwissen sollte man in meinen Augen dann besser doch in den 18. Teil eintauchen. Die Hör- bzw. Lesefreude ist dann einfach um einiges höher.

Fazit: Turbulent, witzig und charmant. Ein wunderbares Hörvergnügen mit Gute-Laune-Garantie.
Die Mein-Lotta-Leben-Reihe geht in die 18. Runde und auch dieses Mal konnten meine Erwartungen vollkommen erfüllt werden. Liebenswerte Charaktere, jede Menge Schmunzelmomente, herrliche Übertreibungen, Horoskope, Aliens und Planeten – all das und noch mehr erwartet euch in diesem Band. Ich hatte tierisch viel Spaß beim Hören und hoffe sehr auf eine weitere Fortsetzung. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 11.12.2021

Einfach nur wunderschön, ich liebe dieses Buch!

Anne auf Green Gables
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Was war meine Freude groß als ich hörte, dass der Atrium Verlag diesen Herbst eine Neuausgabe von einem meiner allerliebsten Kinderbuchklassiker herausbringen wird. Ich mag „Anne auf Green Gables“ wahnsinnig ...

Was war meine Freude groß als ich hörte, dass der Atrium Verlag diesen Herbst eine Neuausgabe von einem meiner allerliebsten Kinderbuchklassiker herausbringen wird. Ich mag „Anne auf Green Gables“ wahnsinnig gerne und kann von diesem berühmten Werk gar nicht genug Ausgaben in meinen Regalen stehen haben. Die ungekürzte Neuübersetzung aus dem Atrium Verlag durfte in meiner Sammlung daher natürlich auf gar keinen Fall fehlen.

Die etwas in die Jahre gekommenen Geschwister Marilla und Matthew Cuthbert haben beschlossen einen Jungen zu adoptieren, der ihnen auf ihrer Farm Green Gables bei der Arbeit zur Hand gehen soll. Als Matthew am Bahnhof ankommt, wartet dort allerdings kein Junge auf ihn, sondern ein sehr dünnes, sommersprossiges und rothaariges Mädchen. Sie stellt sich mit dem Namen Anne vor (Anne mit einem E am Ende!), und redet ohne Punkt und Komma. Matthew schließt dieses merkwürdige Mädchen sofort in sein Herz, aber was wird seine Schwester dazu sagen? Sie wollten schließlich einen Jungen adoptieren...Marilla ist dann auch wie erwartet wenig begeistert darüber, dass Matthew mit einem Mädchen nach Green Gables zurückkehrt und möchte es zurück ins Waisenhaus schicken. Sie muss sich jedoch sehr schnell eingestehen, dass sie diesen quirligen Rotschopf bereits in ihr Herz geschlossen hat. Die Cuthberts fassen schließlich den Entschluss, die elfjährige Anne doch zu behalten. Anne ist überglücklich und liebt ihr neues Zuhause vom ersten Moment an. Das Leben der Cuthberts wird dank ihres lebhaften Adoptivkindes gehörig auf den Kopf gestellt werden und sich komplett verändern. Mit ihrem hitzigen Temperament und ihrer blühenden Fantasie gelingt es Anne einfach immerzu von einer Katastrophe in die nächste zu stolpern.

„Anne auf Green Gables“ kann man als eines meiner absoluten Lieblingsbücher bezeichnen. In die Geschichten über die bezaubernde Anne Shirley kann ich einfach gar nicht oft genug eintauchen – sei es über das Lesen, das Hören oder den Bildschirm: Ich habe diesen aufgeweckten Rotschopf nun schon viele Male auf seinen Abenteuern begleitet. Solltet ihr noch nicht das Vergnügen gehabt haben, kann ich euch echt nur nahelegen, dies schleunigst zu ändern! Die Erzählungen über das rothaarige Waisenmädchen Anne Shirley, die durch ein Missverständnis bei dem schrulligen Geschwisterpaar Matthew und Marilla Cuthbert auf der Farm Green Gables landet, sind wahrlich zurecht zu so bekannten Klassikern geworden. Sie sind einfach so herrlich zeitlos und einzigartig und mit Anne hat die kanadische Autorin Lucy Maud Montgomery in meinen Augen eine der wunderbarsten und faszinierendsten Figuren der Kinderliteratur erschaffen.

Über Anne könnte ich endlos ins Schwärmen geraten. Ihre überreiche Fantasie und große Leidenschaft fürs Reden und Erfinden von kreativen Namen; ihr feuriges Temperament und beeindruckender Ehrgeiz; ihre mutmachende Tapferkeit und Entschlossenheit; ihre lebensfrohe, ehrliche, kluge, vorlaute und verträumte Art – Anne besitzt einfach so viele hinreißende Eigenschaften und ich liebe jede einzelne von ihnen.
Perfekt ist Anne aber zweifellos nicht. Sie hat durchaus ihre Macken und Schwächen und wird in ihrem Leben so einige Fehler machen. Das Tolle an ihr ist aber, dass sie ihre Missgeschicke und Dummheiten einsieht und aus ihnen lernt. An Anne kann man sich wirklich nur ein Beispiel nehmen und zwar in mehreren Punkten. So führt sie uns unter anderem auch vor Augen wie wichtig es ist, niemals die kleinen Dinge im Leben aus den Augen zu verlieren und sich an ihnen zu erfreuen wie beispielsweise eine hübsche Blume oder ein in der Sonne funkelnder See.

Aber nicht nur Anne verzaubert uns mit ihren Besonderheiten – in diesem Buch treiben noch viele weitere einmalige Charaktere ihr Unwesen. Die energische, aber herzensgute Marilla, der kauzige Matthew, die reizende Diana Barry, der charmante Gilbert Blythe, die unnachahmliche Rachel Lynde...Man muss sie einfach alle gernhaben. In meinem Herzen haben sie sich jedenfalls schon längst einen festen Platz gesichert.

Gemeinsam mit diesen vielen liebenswerten Figuren erlebt man als Leser*in eine unvergessliche Zeit voller wunderschöner, herzerwärmender, lustiger und auch schwerer Momente. Im ersten Band begleitet man Anne über mehrere Jahre hinweg und erlebt mit, wie sie sich von einem 11-jährigen Wildfang zu einer deutlich ruhigeren, vernünftigen 16-jährigen jungen Frau entwickelt.
Für mich war es erneut einfach nur die reinste Freude Anne auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden zu begleiten und ich freue mich jetzt schon riesig auf das nächste Mal.

Zur genauen Handlung möchte ich dann auch eigentlich gar nicht mehr groß was sagen. Vielen wird sie vermutlich eh bereits bekannt sein, schätze ich, allein schon durch die Netflix-Serie „Anne with an E“ ist die Reihe ja wieder sehr aktuell. Wobei jedoch dazu gesagt sein muss, dass sich die Netflix-Serie in so einigen Dingen von der Buchvorlage unterscheidet. Ich kenne die Serie und und mir hat sie insgesamt echt gut gefallen, allerdings hat es mich irgendwie schon ein wenig gestört, dass so viel Neues dazu gedichtet wurde.

Aber zurück zum Buch. Zwei Punkte gibt es noch, die ich in meiner Rezension auf gar keinen Fall unerwähnt lassen möchte.
Da hätten wir zum einem das Setting, bei welchem es bei mir auch ganz große Liebe ist.
Die Geschichte spielt in der kanadischen Provinz Prince Edward Island, in der fiktiven Kleinstadt Avonlea, irgendwann im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts. Wie die Autorin die Kulisse beschreibt – (die Farm der Cuthberts, der See des Glitzernden Wassers, die Weiße Allee des Entzückens...) – ist so traumhaft schön! Prince Edward Island muss ein malerischer Ort sein, irgendwann möchte ich dort unbedingt mal hin.

Und zu guter Letzt muss ich noch auf die Übersetzung der Geschichte eingehen, die wir der großartigen Bettina Münch zu verdanken haben. Sie hat mal wieder einen fabelhaften Job gemacht und den Text hervorragend ins Deutsche übertragen. Die Sprache ist leicht, flüssig und genau richtig modern und versprüht von der ersten Zeile an diese besondere Anne-auf-Green-Gables-Atmosphäre, die ich so sehr liebe. Also für mich hat sich das Buch einfach nur fantastisch lesen lassen.

Fazit: Ein wundervoller Klassiker, den man unbedingt gelesen haben sollte.
Auf die ungekürzte Neuübersetzung von „Anne auf Green Gables“ aus dem Atrium Verlag habe ich eindeutig zurecht so sehr gefreut: Ich bin vollkommen begeistert von dieser zauberhaften Neuausgabe und kann sie jedem, egal ob Jung oder Alt, nur ans Herz legen. Für die Anne-Geschichten ist man definitiv nie zu alt, sie sind mitreißend, warmherzig, witzig und lehrreich und einfach einzigartig. Ich hatte unglaublich viel Spaß beim Lesen und vergebe nur zu gerne 5 von 5 Sternen!

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