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Veröffentlicht am 03.02.2022

einfach nur unterhaltsam

Doktor Maxwells spektakuläre Zeitrettung
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Die Abenteuer von Doktor Maxwell und den Chaoten vom St. Mary's gehen bereits in die 5. Runde. Und es bleibt wie gewohnt. Chaotisch. Ein Wunder, dass es die Historiker noch nicht geschafft haben die Erde ...

Die Abenteuer von Doktor Maxwell und den Chaoten vom St. Mary's gehen bereits in die 5. Runde. Und es bleibt wie gewohnt. Chaotisch. Ein Wunder, dass es die Historiker noch nicht geschafft haben die Erde zu zerstören. Ich habe auch den Eindruck, dass der Humor, trotz einiger sehr ernster und dramatischer (ich will nicht unbedingt blutiger) Szenen nicht zu kurz kommt und die sprachlichen Seitenhiebe stark zunehmen. Was allerdings dem Lesevergnügen sehr zu gute kommt.
Wer die vorangegangenen Bände um Doktor Maxwell kennt wird bekommen, was er erwartet: Zeitreisen mit dem passenden Mix aus Spannung, Humor und Chaos, erlebt und beschrieben von sympathischen (und chaotischen) Charakteren. Und wer diese Serie noch nicht kennt, aber Spaß an Zeitreisen hat, der sollte baldmöglichst mit dem ersten Teil beginnen.
Ich hoffe es wird noch viele amüsante Zeitreisenromane mit Max geben. Aber es gibt auch noch viele Ereignisse die sie besuchen kann.
Ich habe den Eindruck, dass die Bände immer besser werden, jedenfalls kann ich an diesem keine Schwachstelle finden. Das Niveau und das Lesevergnügen bleibt stabil. Nur wer herzzerreißende Liebesgeschichten erwartet wird enttäuscht werden. Ich finde es sehr angenehm, dass diese eher beiläufig sind und so der chaotischen Truppe mehr Raum zur Entfaltung (sprich Pläne schmieden, die dann anders ablaufen) bieten.

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Veröffentlicht am 26.01.2022

Rasante Fortsetzung

Keeper of the Lost Cities – Das Feuer (Keeper of the Lost Cities 3)
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Mehr und mehr nimmt die Geschichte an Fahrt zu und ich weiß nicht wie sich das Tempo bis zum abschließenden neunten Band steigern sollte. Das dürfte dann ziemlich nervenaufreibend für den Leser (und die ...

Mehr und mehr nimmt die Geschichte an Fahrt zu und ich weiß nicht wie sich das Tempo bis zum abschließenden neunten Band steigern sollte. Das dürfte dann ziemlich nervenaufreibend für den Leser (und die Leserin) sein, vorausgesetzt es geht so weiter wie bisher. Das Feuer, der dritte Teil der unterhaltsamen Keeper of the Lost Cities-Reihe ist noch einmal um einiges spannender und ereignisreicher als die beiden Vorgänger. Fans der Reihe bekommen das, was sie erwarten können: Gut gezeichnete, sympathische und nachvollziehbare Charaktere, interessante Wendungen und mit jeder Seite wirklich gute Unterhaltung. Allerdings ist es hilfreich die ersten Bände zu kennen. Es wird zwar viel erklärt, aber das eine oder andere wird unterschlagen oder kommt zu kurz, vor allem was diverse Nebencharaktere betrifft.
Neben diversen Elfengruppierungen scheinen nun auch die Oger mitzumischen. Es bröckelt schon lange im scheinbaren Paradies und die Risse werden (mit jedem Roman) größer.
Der Schreibstil ist flüssig und der Zielgruppe angemessen (obwohl sich auch erwachsene Leser gut unterhalten können). Die Protagonisten sind sympathisch und ihre Beweggründe nachvollziehbar.
Im Grunde trifft alles auf die bisher erschienen Teile zu. Das bisherige Niveau wird gehalten, bzw. was die Spannung anbelangt noch übertroffen. Keeper of the Lost Cities ist eine actionreiche Fantasy-Serie, die aber auch genügend Platz für diverse zwischenmenschliche Irrungen hat (allerdings darf man noch nicht mit der großen Romanze rechnen ... aber ich bin gespannt wie lange diese auf sich warten lässt und wie diese aussehen wird).
Wer kurzweilige Unterhaltung sucht ist bei dieser Serie gut aufgehoben.

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Veröffentlicht am 06.01.2022

Besser als der Vorgänger

Tales of Fear and Darkness
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Tales of Fear and Darkness ist die Fortsetzung von Tales of Beast and Magic. Und obwohl es sich um englische Titel handelt, ist es eine deutsche Autorin, welche die Bücher geschrieben hat. Mir ist nicht ...

Tales of Fear and Darkness ist die Fortsetzung von Tales of Beast and Magic. Und obwohl es sich um englische Titel handelt, ist es eine deutsche Autorin, welche die Bücher geschrieben hat. Mir ist nicht klar, warum man unbedingt einen englischen Titel nehmen musste, ein deutscher Titel hätte sich auch gefunden. Aber, der Titel sagt nicht immer etwas über den Inhalt aus (ebenso wenig das Cover oder der Autor, denn auch Bestsellerautoren können bei ihren Veröffentlichungen ins Klo greifen). Ich schweife ab und sollte zum eigentlichen Thema zurück: Tales of Fear and Darkness.
Das Buch kann man allen empfehlen, die Dystopien mögen, oder auch nicht, denn ich gehöre zu letzteren, habe mich aber trotzdem von der Geschichte fesseln können. Wer eine kitschige Liebesgeschichte erwartet (wie ich, wenn Romantasy draufsteht) wird wohl enttäuscht werden, denn auch wenn die Liebe durchaus eine Rolle spielt, so bleibt sie doch sehr dezent im Hintergrund (und erfreut das Herze eines jeden, der sonst um Romantasy einen hohen Bogen machen würde, wie ich). Wer TALES OF BEAST AND MAGIC geliebt hat, der wird feststellen, dass TALES OF DEAR AND DARKNESS noch um einiges besser ist. Wer TALES OF BEAST AND MAGIC nicht kennt, sollte es lesen, bevor er mit TALES OF FEAR AND DARKNESS weitermacht, denn beide Romane bauen aufeinander auf.
Wie gesagt, TALES OF FEAR AND DARKNESS ist besser. Einige Charaktere werden besser ausgearbeitet und bekommen so mehr Farbe, der Hintergrund (bzw. die Geschichte) des Settings wird klarer (aber noch immer bleibt Luft nach oben und es gibt genug Geheimnisse, die es noch zu lüften gibt) und die Handlung hat es in sich. Gut gegen Böse, mit etwas Kollateralschaden in der Mitte, mit genug Zweifel um sich als Leser wirklich festlegen zu können. Wie gut ist die gute Magie wirklich, und welche Ziele verfolgt sie wirklich? Und wer sind die Magien (oder wie auch immer die Mehrzahl von Magie lauten mag) wirklich?

TALES OF FEAR AND DARKNESS ist spannend und actionreich, überraschend und … mit einem fiesen Cliffhanger (das muss man mögen).
Es fällt nicht schwer wieder in die Handlung hineinzufinden und die Protagonisten sind durchaus sympathisch. Der Romance-Teil hält sich in Grenzen, was mir persönlich sehr an dieser Reihe gefällt und ich hoffe, dass der nächste Teil nicht allzu lange auf sich warten lässt.

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Veröffentlicht am 05.01.2022

Lesenswerter Klassiker

Der Gottkaiser des Wüstenplaneten
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Die ersten drei Teile der Neuauflage des Klassikers habe ich ziemlich schnell gelesen und bin dadurch auch gut in die Welt des Wüstenplaneten eingeführt worden. Als Jugendlicher habe ich die sechs Bände ...

Die ersten drei Teile der Neuauflage des Klassikers habe ich ziemlich schnell gelesen und bin dadurch auch gut in die Welt des Wüstenplaneten eingeführt worden. Als Jugendlicher habe ich die sechs Bände des (Original) Wüstenplaneten-Zyklus verschlungen und die Faszination hat mich auch als Erwachsener wieder erfasst. Frank Herbert ist die Schaffung einer genialen Welt gelungen, ein Weltenbau wie er nur selten so überzeugend und vielseitig ist. Andererseits hat man oft auch das Gefühl, dass viel Zeit mit der Weltenerschaffung verbracht wurde und das der Handlung schadet. DER WÜSTENPLANET bleibt das beste der Bücher, aber auch die Nachfolger (die meisten zumindest, wobei ich jetzt nicht auf Band fünf und sechs eingehen möchte, es ist zu lange her, als ich die beiden gelesen habe) haben durchaus ihre Stärken. In vielen Dingen erinnert DER GOTTKAISER DES WÜSTENPLANETEN an DER WÜSTENPLANET und DER HERR DES WÜSTENPLANETEN, mit einer anderen Handlung und Akteuren zwar, aber der Roman vermischt die Stärken und Schwächen der beiden genannten Romane. Und dabei hätte man es durchaus auch etwas actionreicher handhaben können (wobei ich damit nicht sagen will, dass der Roman langweilig ist, das ist er nicht, nur ... streckenweise vielleicht etwas langatmig).
Neben einer interessanten Handlung, die auch auf die Ereignisse der vergangenen Jahrtausende eingeht, ergießt sich Herbert in Weltenbau und -neuschaffung. Man bekommt (vielleicht zu viele) Einblicke in die Philosophie des Gottkaisers und seiner Untergebenen, psychologischen Ansichten und die Soziologie des Wüstenplaneten, den man schon gar nicht mehr als solchen bezeichnen kann, aufgrund der Veränderungen, die ihm widerfahren ist.
Stark erweist sich Herbert nach wie vor in der Zeichnung seiner Charaktere, die auch mehr als eine Seite aufweisen können und deren Motive nicht immer greifbar sind.
Und doch, trotz kleiner Schwächen kann DER GOTTKAISER DES WÜSTENPLANETEN überzeugen. Science Fiction-Fans werden ohnehin nicht an diesem Zyklus Und damit auch an diesem Band nicht vorbeikommen. Man kann sagen was man will: Frank Herbert hat etwas Großartiges geleistet und trotz des Alters (erschienen ist der Band erstmals 1981) sind die DUNE-Romane immer wieder lesenswert.

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Veröffentlicht am 16.12.2021

Fulminantes Ende

Die Chroniken von Mistle End 3: Der Untergang droht
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Der letzte Teil der Chroniken von Mistle End hat es echt in sich. Actionreicher als die Vorgänger und auch viel brutaler. Es wird viel gekämpft, es fließt viel Blut und leider muss man dem Autoren zugute ...

Der letzte Teil der Chroniken von Mistle End hat es echt in sich. Actionreicher als die Vorgänger und auch viel brutaler. Es wird viel gekämpft, es fließt viel Blut und leider muss man dem Autoren zugute halten, dass er sehr bildlich beschreiben kann. Für zarte Seelen ist das nichts.
Aber … Benedict Mirow ist ein Finale gelungen, das man wirklich als fulminant bezeichnen kann. Spannend bis zum Schluss, mit neuen phantastischen Orten und Wesen.
Die Protagonisten entwickeln sich weiter und wachsen über sich hinaus. Was anfangs wie der klassische Kampf Gut gegen Böse erschien wird doch eher zu einem Kampf der Grauzonen und in meinen Augen kommen dabei die „Guten“ nicht ganz so gut weg wie die „Bösen“, deren Ansichten sogar nachvollziehbar sind.
Der Untergang droht ist (trotz der gewöhnungsbedürftigen Schlachten) spannende Fantasy, nicht nur für Kinder (ab 10 laut Verlagsangabe …). Kurzweiliges Abtauchen in eine andere Welt mit sympathischen Helden auf einem nie langweiligen Abenteuer.

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