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Veröffentlicht am 28.01.2022

Führt die Playlist zu der verschwundenen Feline?

Playlist
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Zum Buch: Die 15-jährige Feline ist spurlos verschwunden. Weder gibt es ein Lebenszeichen noch eine Lösegeldforderung. Lediglich ihr Vater erhält einen kleinen Hinweis, kann ihn aber nicht nutzen… In ihrer ...

Zum Buch: Die 15-jährige Feline ist spurlos verschwunden. Weder gibt es ein Lebenszeichen noch eine Lösegeldforderung. Lediglich ihr Vater erhält einen kleinen Hinweis, kann ihn aber nicht nutzen… In ihrer Verzweiflung wendet sich Felines Mutter an den Privatdetektiv Alexander Zorbach. Dieser hat nur noch einige Tage Zeit, bevor er sich wegen einer alten Sache ins Gefängnis begeben muss. Zorbach und seine alte Freundin, die blinde Alina Gregoriev machen sich auf die Suche nach Feline. Ihre einzige Spur ist eine veränderte Playlist auf ihrem MP3-Player…

Meine Meinung: Wer den „Augensammler“ von Sebastian Fitzek gelesen hat, wird hier mit alten Bekannten konfrontiert. Aber das ist nicht zwingend notwendig, um dieses Buch zu verstehen. Gleich zu Beginn wird der Leser in eine merkwürdige Situation katapultiert. Warum rettet Felines Vater sie nicht, als er die Möglichkeit dazu hätte? Genau dieses Rätsel gilt es zu entschlüsseln. Und dann sind da noch so viele andere Ungereimtheiten, was dieses Buch auf der einen Seite spannend macht, aber den Leser auf der anderen Seite auch sehr verwirrt. Um hier dranzubleiben, muss man schon sehr konzentriert lesen.

Aber sonst hat das Buch wieder alles, was so einen Fitzek ausmacht: toller, flüssiger Schreibstil, knackige Kapitel, Spannungsaufbau und ein unerwartetes, überraschendes Ende! In die Charaktere kann man sich gut hineinversetzen und es gibt einige fiese Cliffhanger!

An diesem Buch besonders ist die eigentliche Playlist, der aufmerksame Thriller-Leser wird das mediale Spektakel im Vorfeld des Erscheinungstermins vielleicht mitbekommen haben… Man kann sich in die Musik einhören, aber es ist nicht zwingend nötig. Für mich wäre das zum Beispiel nichts, was ich gleichzeitig tun könnte – lesen und musikhören. Aber es fließen natürlich einige Songtexte mit ins Buch hinein und diese passen ziemlich gut zur Story.

Mein Fazit: Dieser Thriller von Sebastian Fitzek wird zwar nicht mein Lieblingsbuch von ihm, weil ich es teilweise etwas verwirrend fand und die Sprünge manchmal etwas anstrengend beim Lesen. Trotzdem ist ihm wieder eine geniale Story eingefallen, die wirklich spannend ist! Ich vergebe hier gute 4 Sterne und kann das Buch guten Gewissens weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 25.01.2022

Kann Dina sich noch retten?

Eskalation
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Zum Buch: Die Nageldesignerin Dina Martin ist auf dem Rückweg nach Hause auf der Autobahn unterwegs, als sie ein Unbekannter auf dem Handy anruft und ihr den Weg diktiert. Er droht damit, ihrer Familie ...

Zum Buch: Die Nageldesignerin Dina Martin ist auf dem Rückweg nach Hause auf der Autobahn unterwegs, als sie ein Unbekannter auf dem Handy anruft und ihr den Weg diktiert. Er droht damit, ihrer Familie etwas anzutun, wenn sie nicht macht, was er sagt. Als die beiden Wagen in eine Polizeikontrolle geraten, hofft Dina auf ihre Rettung. Als sie den Schuss hört, weiß sie aber, dass es für sie hier keine Rettung gibt…

Meine Meinung: Ich muss sagen, dass ich nach dem spannenden Prolog erst einmal ein wenig brauchte, um in das Buch und die Handlung zu kommen. Aber nach einer kleinen Durststrecke war die Handlung dann doch recht spannend.

Die Charaktere fand ich aber etwas blass gezeichnet. Was mir gut gefallen hat, ist die Tatsache, dass man bis zum Schluss keine Ahnung hat, was den Täter betrifft. Und am Ende hat mich die Entwicklung wirklich überrascht.

Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und die Kapitel sind schön kurz, das lädt immer zum Weiterlesen ein. Auch die Zeitangaben lassen das Buch schön strukturiert daherkommen.

Mein Fazit: Für ein Debüt ist das Buch gut gelungen, aber großen Nachhall hat es bei mir nicht hervorgerufen. Trotzdem ist der Plot gut gelungen und ich würde das Buch empfehlen!

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Veröffentlicht am 06.01.2022

Auf hoher See und du kannst niemandem vertrauen...

Woman in Cabin 10
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Zum Buch: Die Reisejournalistin Laura Blacklock, von allen nur Lo genannt, ist glücklich, dass sie für ihre Chefin als Vertretung eine exklusive Kreuzfahrt mitmachen darf. Leider geht sie mit gemischten ...

Zum Buch: Die Reisejournalistin Laura Blacklock, von allen nur Lo genannt, ist glücklich, dass sie für ihre Chefin als Vertretung eine exklusive Kreuzfahrt mitmachen darf. Leider geht sie mit gemischten Gefühlen auf das Schiff, denn sie hatte sich kurz zuvor böse mit ihrem Freund Judah gestritten und bei ihr zuhause wurde eingebrochen. Aber sie nimmt sich fest vor, das Beste aus der Reise ins norwegische Trondheim herauszuholen. Dann verschwindet plötzlich auf See ihre Kabinennachbarin, die aber außer Lo niemand gesehen zu haben scheint…

Meine Meinung: Ich muss gestehen, dass ich zu Beginn des Buches extrem genervt war von Lo. Ihre negative Stimmung gegenüber Judah, der es nur sehr gut mit ihr meint, hat mich wirklich geärgert. Aber im Laufe des Buches lernt man sie dann besser kennen und versteht auch, warum sie so ist. Außerdem ist sie ein Charakter, der sich sehr stark entwickelt. Das muss er auch, denn ihr glaubt niemand und wenn sie sich nicht selbst für verrückt erklären will, muss sie etwas tun!

Auch die anderen Passagiere konnte ich mir wirklich sehr gut vorstellen, da sie gut dargestellt werden. Allen voran Los Exfreund Ben Howard. Zuerst ist sie glücklich, einen Vertrauten und Verbündeten zu haben, aber dann zweifelt sie auch wieder an seiner Loyalität, da auch er sich in ein Netz aus Lügen verstrickt. Natürlich hat man während der ganzen Reise keine Verbindung zur Außenwelt, da kein Netz zur Verfügung steht…

Die ganze Geschichte scheint sich zu einer Scharade zu entwickeln, die für Lo sehr gefährlich wird! Ich habe wirklich mit ihr mitgefiebert und gelitten… aber das Ende hat sich für mich richtig gut angefühlt und ich habe das Buch mit einem Lächeln im Gesicht zugeklappt!

Der Schreibstil der Autorin konnte mich mal wieder überzeugen, auch wenn der Anfang dieses Mal etwas schwierig und für meine Meinung etwas zu langatmig war. Ruth Ware versteht es aber wieder sehr gut, den Leser derart mitzunehmen in die Geschichte, dass man selber nicht mehr weiß, wem man trauen kann.

Mein Fazit: Der Autorin ist hier ein toller Thriller gelungen, der am Anfang vielleicht einige Längen hat, aber dann so spannend wird, dass man das Buch unbedingt zuende lesen muss! Auch hier gibt es von mir eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 03.01.2022

Nein, die Welt ist leider nicht mehr rosarot...

Opus Eins
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Zum Buch: Im Jahr 2200 ist die Welt nicht mehr so, wie wir sie kennen. Wir Menschen haben sie zugrunde gerichtet. Überleben kann die Menschheit nur noch mit der rosaroten Brille, der „Augmented Reality“, ...

Zum Buch: Im Jahr 2200 ist die Welt nicht mehr so, wie wir sie kennen. Wir Menschen haben sie zugrunde gerichtet. Überleben kann die Menschheit nur noch mit der rosaroten Brille, der „Augmented Reality“, die über alles gelegt wird und die Welt erträglich macht. So können sich die Menschen ihre eigene Umwelt und ihr Aussehen erschaffen. Der Realitätsdesigner Link wird plötzlich aus seinem Alltagstrott herausgerissen, als ihm eine wichtige Aufgabe bevorsteht. Denn die künstliche Intelligenz namens Archon droht die Menschheit zu vernichten… Der Countdown läuft!

Meine Meinung: Ich muss sagen, dass mir das Buch echt gut gefallen hat, auch wenn es nicht zu meinen bevorzugten Genres gehört! Der Autor schafft es einfach mit seiner absolut bildgewaltigen Sprache, jeden Leser irgendwie mitzureißen! Denn hier benötigt der Leser natürlich viel Phantasie, um sich die Welt so vorzustellen, wie sie eigentlich ist und wie sie schöngezeichnet wird! Dabei hilft der Schreibstil des Autors auf jeden Fall! Für solche Leser wie mich, die sich nicht so oft in der Science-Fiction-Szene bewegen, hat der Autor im Glossar die wichtigsten Begriffe gut zusammengefasst!

Und die Geschichte ist wirklich spannend! Die Charaktere werden gut gezeichnet und sind allesamt sehr unterschiedlich! Schwierig wird es halt für die Menschen, wenn man nicht mehr weiß, wem man eigentlich vertrauen kann. Denn wenn sogar ganz gewöhnliche Haushaltsdroiden eine beliebige Gestalt annehmen können und sich einfach so eine fremde Realität überstülpen können, hat man wirklich ein Problem!

Schade, dass die Charaktere, die einem im Laufe des Buches so ans Herz wachsen, leider nur eine relativ kurze Rolle spielen dürfen… kurzum, es gibt ziemlich viele Verluste! Aber es ist ja ein Buch aus dem Redrum Verlag, da darf das so sein!

Das Ende hat mich dann doch überrascht und mich erst einmal mit offenem Mund dasitzen lassen! Also, ich wäre wirklich erleichtert, wenn ich diese ganze Geschichte so nicht mehr miterleben muss!

Mein Fazit: Ich bin froh, dass ich hier einmal aus meiner Komfortzone herausgetreten bin und mich an dieses Buch gewagt habe! Ich mag die bildhafte Sprache des Autors sehr gerne, der Vorgänger hat mich auch durchweg überzeugt, so musste dieses Buch einfach auch gelesen werden! Und das war wirklich gut! Von mir gibt es dafür 4 Sterne und eine Leseempfehlung auch an die, die sonst nicht Science-Fiction lesen. Und an die Fans natürlich sowieso!

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Veröffentlicht am 03.01.2022

Wer überlebt dieses Forschungsprojekt?

Raum 211
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Zum Buch: Auf einer Insel in der Ostsee wird ein neues Projekt aufgebaut: Straftäter sollen dort in relativer Freiheit leben, um dann wieder in die Gesellschaft integriert zu werden. Die Regierung und ...

Zum Buch: Auf einer Insel in der Ostsee wird ein neues Projekt aufgebaut: Straftäter sollen dort in relativer Freiheit leben, um dann wieder in die Gesellschaft integriert zu werden. Die Regierung und ein Pharmakonzern sind ebenfalls involviert, sie wollen beweisen, dass es den „freien Willen“ nicht gibt. Der junge Alex, gerade fertig mit seinem Studium, hat Glück und bekommt dort auf der Insel eine Stelle als Sozialarbeiter. Doch er merkt sehr schnell, dass da irgendetwas nicht stimmt…

Meine Meinung: Der Autor beginnt das Buch gleich mit einer Nuss zum „Drüber-Nachdenken“, nämlich mit einer Szene aus dem Fernsehen, in der der Jurist Ferdinand von Schirach und der Philosoph David Richard Precht darüber diskutieren, ob es einen freien Willen der Menschen gibt und wenn nicht, ob dann ein Täter für seine Tat bestraft werden dürfte. Das hat mich sofort mitgenommen auf diese ungewöhnliche Reise!

Zu der Geschichte will ich nicht allzu viel sagen, da ich nichts verraten möchte, nur soviel, dass es dem Autor gelungen ist, die Spannung von Beginn an durch das ganze Buch aufrecht zu erhalten! Manchmal hätte ich mir noch mehr Szenen im Bunker gewünscht, aber die, die es gibt, haben es schon in sich!

Die Charaktere werden einem gleich zu Anfang in eigenen Kapiteln vorgestellt und man lernt sie so recht gut kennen! Alex mochte ich von Beginn an sehr gerne, aber auch die „Bösewichte“ sind sehr gut gezeichnet. Das geht los beim Justizminister und endet dann beim Bundeskanzler, der die tragische Rolle einer Marionette in diesem Spiel hat, der die Fäden leider nicht selbst in der Hand hält…

Die Kapitel sind kurz und der Schreibstil lädt auch ein, immer weiter zu lesen! Das Ende kommt dann sehr abrupt, aber keine Panik – es gibt eine Fortsetzung!

Mein Fazit: Ich mochte dieses Buch wirklich gerne, da es zum Nachdenken anregt und ich diese Machtspiele, getarnt als Sozialprojekt, wirklich schlimm finde! Letztendlich geht es allen doch immer nur ums Geld… Traurig auch, weil diese Geschichte gar nicht so unrealistisch ist… Also, ich vergebe hier gute 4 Sterne und freue mich auf die Fortsetzung, weil ich natürlich wissen will, wie es weitergeht!

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