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Veröffentlicht am 06.01.2022

Ein zauberhaftes Weihnachts-Büchlein mit wundervollen Reimen und traumhaft schönen Illustrationen.

Wie das Christkind fast Weihnachten verschlafen hat
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Inhalt:

Oh Schreck!

Das Christkind hat verschlafen und überhaupt wird es am Weihnachtstag vom Pech verfolgt:

eingeschneit, Schlitten kaputt ...

Wie soll es nur rechtzeitig die Geschenke zu den Kindern ...

Inhalt:

Oh Schreck!

Das Christkind hat verschlafen und überhaupt wird es am Weihnachtstag vom Pech verfolgt:

eingeschneit, Schlitten kaputt ...

Wie soll es nur rechtzeitig die Geschenke zu den Kindern bringen?

Zum Glück erhält es unerwartete Hilfe.


Altersempfehlung:
ab 24 Monate


Einbandgestaltung und Illustrationen:

Das Büchlein ist klein und handlich.

Die Pappseiten sind stabil und lassen sich auch von kleinen Händen bereits sehr gut greifen und blättern.

Wenn das Büchlein einige Male vorgelesen wurde, kann es anhand der Bilder schon beinahe selbst "gelesen" werden.

Die Illustrationen sind farbenfroh und mit Liebe zum Detail gestaltet, ohne jedoch überladen zu wirken.

Das Christkind mit dem blondgelockten Wuschelkopf sieht so niedlich aus und auch das Schaf mit seiner Pudelmütze ist einfach goldig gezeichnet.

Mit Schafezählen beginnt und endet auch die kurze Geschichte. Die Bilder hierzu bilden ebenfalls einen schönen Rahmen.



Mein Eindruck:

Die Gedichte sind sehr süß und liebevoll gestaltet! Mit viel Witz und in kurzen Reimen wird das turbulente und lustige Abenteuer erzählt.

Ganz besonders gefallen hat, dass nicht der Weihnachtsmann (wie in den meisten Kinderbüchern) die Geschenke bringt, sondern das Christkind. Noch dazu ein so liebenswertes.

Das Christkind hat wirklich keinen guten Start.

Daher fiebert und leidet man mit und ist froh, dass das vom Pech verfolgte Kerlchen in dem gutmütigen Schaf einen Helfer findet.

Altersgerecht und mit reichlich Humor werden Hilfsbereitschaft und Dankbarkeit thematisiert.

Ein zauberhaftes Büchlein zur Weihnachtszeit!



Fazit:

Ein lustiges und (altersgerecht) turbulentes Abenteuer.

Erzählt mit viel Humor in zauberhaften Reimen und in Szene gesetzt durch traumhafte und farbenfrohe Illustrationen mit viel Liebe zum Detail.

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Rezensiertes Buch: "Wie das Christkind fast Weihnachten verschlafen hat" aus dem Jahr 2020

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.01.2022

Eine phantasievolle und berührende Geschichte mit Tiefgang über Alkoholabhängigkeit mit detaillierten, ganzseitigen Illustrationen.

Mia Marmelade
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Inhalt:

Leon liebt Geschichten und daher denkt er sich selbst auch gerne welche aus.

Doch irgendwie läuft dieses Mal etwas schief: Eine seiner Geschichten verselbständigt sich und wird Wirklichkeit!

Ein ...

Inhalt:

Leon liebt Geschichten und daher denkt er sich selbst auch gerne welche aus.

Doch irgendwie läuft dieses Mal etwas schief: Eine seiner Geschichten verselbständigt sich und wird Wirklichkeit!

Ein grüner Geist erscheint aus der Flasche und ergreift Besitz von Leons Mutter.

Doch der Junge ist beim Kampf gegen den Flaschengeist nicht alleine, denn eine Katze steht ihm bei. Aber Mia Marmelade ist keine gewöhnliche Katze. Sie ist stets zur Stelle, wenn ein Kind Hilfe braucht.

Ein magisches Abenteuer beginnt ...



Altersempfehlung:

ab etwa 9 Jahre (große Schrift, Blocksatz, viel Text aber kurze Kapitel)



Illustrationen:

Zahlreiche, großteils ganzseitige Illustrationen ergänzen die Geschichte. Die schwarz-weiß Zeichnungen sind detailliert und lassen die Figuren lebendig werden.

Heimlicher Liebling ist die kleine Katze Mia Marmelade mit ihrer herzförmigen Nase.



Mein Eindruck:

Dies ist das erste Abenteuer von Mia Marmelade und der Auftakt einer Buchreihe, die unterschiedliche Lebensbereiche und Alltagsprobleme kindgerecht thematisiert.

In diesem Band steht Alkoholsucht im Fokus. Man erkennt schnell, dass die Autorin im sozialen Bereich tätig ist. Es wird nicht getadelt oder gewertet. Stattdessen werden leicht verständlich Gründe für die elterliche Sucht und gleichzeitig mit Hilfe einer phantasievollen und magischen Erzählung die Auswirkungen auf Kinder (Schuldgefühle, schlechte Geheimnisse) aufgezeigt.

Abschließend finden sich Verweise auf konkrete Anlaufstellen bei ähnlichen Problemen sowohl für junge Leser:innen wie auch für Eltern. Zudem gibt es auf der Verlagsseite die Möglichkeit, weiteres, kostenfreies Begleitmaterial herunterzuladen.

Die Charaktere sind mit viel Herz und Liebe zum Detail gestaltet.

Mia Marmelade erzählt die Geschichte aus ihrer Sicht. Immer wenn jemand Hilfe braucht, ist die buntgescheckte Katze zur Stelle.

Leon ist ein Einzelgänger und flüchtet sich in die Welt seiner Geschichten. Ganz besonders dann, wenn seine Mutter Viola einen schlechten Tag hat und die beiden gestritten haben. Inzwischen ist es sogar so schlimm, dass die Mutter kaum noch aus dem Bett kommt und Leon auf sich allein gestellt ist. Auch als Vorleser:in hat man bei einigen Stellen einen Kloß im Hals oder Tränen im Auge.

Alleinerziehend und seit kurzem arbeitslos hat Viola als einzigen Freund den Alkohol. Die Hintergründe für die Sucht sowie Leons Schuldgefühle, Ängste und Sorgen kommen sehr gut zur Geltung und wirken authentisch. Kindgerecht und anschaulich werden sie geschildert.

"Bei jedem Schluck wird der Geist größer und größer und Mama Viola kleiner. Sie ist schon jetzt nur noch ein Schatten ihrer selbst, und Leon wird schlecht bei der Vorstellung, was alles noch geschehen kann." (vgl. S. 51)



Dank der Unterstützung und des Zuspruchs von Mia Marmelade wird Leon zum mutigen Ritter im Kampf gegen den Flaschengeist.



Leon erzählt aber auch von früheren, glücklichen Zeiten und so bleibt trotz des ersten Themas der Humor nicht auf der Strecke.

Eine berührende und lehrreiche Geschichte, die kindgerecht Ursachen für elterliche Sucht und Stimmungsschwankungen aufzeigt und dabei immer betont, dass die Schuld hierfür niemals bei den Kindern liegt.

Das Buch bietet sich auch an im Grundschulunterricht als Türöffner für dieses ernste wie traurige Thema und als Sensibilisierung für gute und schlechte Geheimnisse.



Fazit:

Eine einfühlsam und phantasievoll erzählte Geschichte über Suchtkrankheiten, die Mut macht und Hoffnung schenkt.

Detaillierte und ganzseitige schwarz-weiß Zeichnungen ergänzen und unterstreichen die Handlung und erwecken die liebenswerten Charaktere zum Leben.



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Rezensiertes Buch: "Mia Marmelade - Leon und der grüne Flaschengeist" aus dem Jahr 2021

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Veröffentlicht am 05.01.2022

Eine außergewöhnliche Freundschaft und ein kurzweiliges Abenteuer zum Vorlesen. Detailliert und farbenfroh illustriert.

Rob & Jonny (Bd. 1)
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Inhalt:

In der grauen Fabrik sieht Roboter Rob 1 keine rosige Zukunft für sich. Er möchte nicht als seelenloser Diener Arbeiten ausführen ...

Er will frei sein!

Kurzerhand büxt Rob aus und landet mitten ...

Inhalt:

In der grauen Fabrik sieht Roboter Rob 1 keine rosige Zukunft für sich. Er möchte nicht als seelenloser Diener Arbeiten ausführen ...

Er will frei sein!

Kurzerhand büxt Rob aus und landet mitten im Trubel von London.

Nachdem er den Streuner Jonny vor dem Hundefänger gerettet hat, ziehen die beiden durch die Straßen auf der Suche nach Abenteuern ...



Altersempfehlung:

ab 5 Jahre (zum Vorlesen)

bzw. für geübte Leser

Die Schrift ist groß, aber keine Fibelschrift, einfache Sätze, englische Begriffe, keine Unterteilung in Kapitel.



Illustrationen:

Die Geschichte wird begleitet von vielen kleinen und mittelgroßen Illustration. Farbenfroh und mit viel Liebe zum Detail gestaltet, spiegeln sie das Gelesene hervorragend wider. Zusätzlich ergänzen Polaroid-Bilder, die Rob mit seiner automatischen Kamera bei seiner Tour durch London macht, das Abenteuer.

Die Darstellung der beiden Hauptfiguren gefällt sehr. Ein sympathisches Duo und Rob wirkt dank der ausdrucksstarken Mimik sehr menschlich.

Den Zeichenstil von Walko mögen wir sehr. Seine Zeichnungen gleichen wuseligen Wimmelbildern, ohne jedoch überladen zu wirken.

Einige Szenen nehmen sogar ganze Doppelseiten für sich ein. Unsere liebste Illustration ist das nächtliche Sternegucken ... eine zauberhafte und idyllische Atmosphäre. Man möchte sich einen Liegestuhl nehmen und dazugesellen.



Mein Eindruck:

Eine kurzweilige und einfach gehalten Geschichte, die mit viel Herz und Charme erzählt wird.

Immer wieder fließen kurze, englische Sätze ein und die Handlung wird aufgelockert durch ein paar Infos zu Land und Leuten.

Auch wenn das Abenteuer wenig überrascht, besticht es doch durch die liebenswerten Figuren und die atemberaubende Kulisse.

Im Laufe der Geschichte werden Rob und Jonny beste Freunde. Einjeder von ihnen staunt über die Talente des anderen und sie verbringen eine schöne Zeit miteinander: sie stromern durch die Straßen, verdienen Geld als Musikanten, fahren Boot, liegen auf der Blumenwiese und spielen Wolken-Raten:

>> "Für einen Roboter hast du ganz schön viel Fantasie."

"Fantasie macht das Leben schöner", sagte Rob und gähnte. << [Zitat]

Rob ist alles andere als ein typischer Roboter.

Ein empathisches und aufgewecktes Kerlchen.

Aufgrund der simplen Story ist das Buch für geübte Erstleser wahrscheinlich nicht mehr so interessant. Als Vorlesebuch für etwa 5-jährige Kinder dagegen, können wir es sehr empfehlen.

"Rob & Jonny" ist als Band 1 gelistet, was auf weitere Abenteuer des außergewöhnlichen Duos hoffen lässt.



Fazit:

Ein kurzweiliges Abenteuer über Freundschaft und Freiheit.

Mit zauberhaften Charakteren und liebevoll und detailliert gestalteten Illustrationen.

Auch wenn die Geschichte aufgrund ihrer Kürze und der Schriftgröße zwar für geübte Erstleser geeignet ist, passt sie von der Handlung her besser als Vorlesebuch.



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Rezensiertes Buch: "Rob & Jonny" aus dem Jahr 2022

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.01.2022

Ein mitreißendes und magisches Abenteuer über Hoffnung und Selbstfindung und große Träume, die Wirklichkeit werden können.

Ein Junge namens Weihnacht
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Inhalt:

Wie hat der Weihnachtsmann zu seiner Berufung gefunden?

Alles beginnt mit einem kleinen Jungen namens Weihnacht. Eigentlich heißt er Nikolas, aber da an Weihnachten geboren, ist dies sein Kosename.

In ...

Inhalt:

Wie hat der Weihnachtsmann zu seiner Berufung gefunden?

Alles beginnt mit einem kleinen Jungen namens Weihnacht. Eigentlich heißt er Nikolas, aber da an Weihnachten geboren, ist dies sein Kosename.

In großer Armut und als Halbwaise in Finnland aufgewachsen, wird der 11-Jährige nun auch noch von seinem Vater zurückgelassen. Der Holzfäller wittert das große Geld bei einer waghalsigen Expedition zum Nordpol. Im Auftrag des Königs sollen sieben mutige Männer die Existenz von Wichteln beweisen.

Als der Vater nach Monaten noch immer nicht heimkehrt, macht sich Nikolas auf die Suche nach ihm. Bei der gefährlichen Reise in den hohen Norden begleitet ihn sein einziger Freund, das Mäuschen Miika und später auch das Rentier Blitz.

Was den Jungen am Nordpol wohl erwartet? Wird er die Stadt der Wichtel finden?



Altersempfehlung:

ab 10 Jahre



Covergestaltung/Illustrationen:

Das mit silberglitzernden Elementen verzierte Buchcover sorgt bereits für Weihnachtsstimmung. Der Junge mit seinem selbstgeschneiderten und viel zu groß geratenen Weihnachtsmann-Kostüm ist herrlich anzuschauen. Es zeigt, dass er erst in seine Rolle hineinwachsen muss.

Detaillierte Bleistiftzeichnung unterstreichen das Gelesene und geben den Figuren ein Gesicht. Zudem sorgen sie trotz ihrer Dunkelheit für eine zauberhafte Atmosphäre und beim Anblick des traurigen Nikolas, vergießt man selbst eine Träne.

Wie auch die Geschichte wirken die Illustrationen zunächst düster, wärmen jedoch auf den zweiten Blick oftmals das Herz.



Mein Eindruck:

Die Geschichte wird nach einer kurzen Einleitung über die Macht des Glaubens und die Überwindung des Wortes "unmöglich!" mit viel Humor und Charme erzählt.

"Das Unmögliche ist eine Möglichkeit, die du nur noch nicht erkannt hast." (Väterchen Toppo, vgl. S. 98)

Wie für englische Kinderbücher typisch, ist die Ausgangssituation des Jungen namens Weihnacht alles andere als rosig:

die zweiköpfige Familie ist bettelarm, lebt in einer kleinen Holzhütte im Wald und der Vater arbeitet sich kaputt, am Ende reicht es trotzdem nur für dünne Pilzsuppe. Die Tante, die eigentlich auf den Jungen aufpassen soll, während der Vater unterwegs ist, schikaniert Nikolas wo sie nur kann und ihre Grausamkeiten kennen keine Gnade.

Der tapfere und optimistische Junge verliert trotzdem nicht den Mut. Als ihm jedoch das Einzige genommen wird, was ihm von seiner verstorbenen Mutter geblieben ist, platzt auch ihm der Kragen und er verlässt seine Heimat, um den Vater zu suchen.

"Die Welt [...] der Menschen ist voller Schlechtigkeit. Überall ist Elend und Habgier und Kummer und Hunger und Grausamkeit. Es gibt viele, viele Kinder, die niemals Geschenke bekommen und die froh sein können, wenn sie zum Abendessen mehr kriegen als ein paar Löffel Pilzsuppe. Sie haben kein Spielzeug und müssen hungrig zu Bett gehen. Kinder, die keine Eltern mehr haben. Kinder, die bei schlechten Menschen aufwachsen wie meiner Tante Carlotta. In so einer Welt ist es ganz leicht, böse zu sein. Aber wenn jemand gütig ist oder freundlich, ist es ein Wunder. Güte schenkt den Menschen Hoffnung. Und Hoffnung ist das größte Wunder, das es gibt." (Nikolas, vgl. S. 139 f.)

Nikolas kennt die Schattenseiten des Lebens und muss viele Rückschläge ertragen, trotzdem ist er voller Optimismus.

Zudem kann er auf die Unterstützung neugewonnener Freunde zählen.

Die Nebencharaktere sind ebenso liebevoll gestaltet und neben dem Rentier Blitz, der Wahrheitselfe Pixie, den Wichteln Kleine Nusch und Väterchen Toppo wird das kleine Mäuschen Miika zum heimlichen Liebling.

Es ist eine außergewöhnliche (oftmals düstere und herzzereißende) Geschichte über die Suche nach sich selbst, das Überwinden von Zweifeln und am Ende der wertvollen Erkenntnis, dass - wenn man nur fest genug daran glaubt - Wunder wahr werden können.



Fazit:

Ein Weihnachtsabenteuer, welches auch ruhigere Töne anstimmt und düstere Seiten zeigt.

Trotz Schicksalsschlägen, fieser Spießgesellen und böswilliger Wesen ist es eine außergewöhnliche Erzählung, die Mut macht und Hoffnung schenkt.

Ein magisches Märchen!

Detaillierte und atmosphärische Bleistiftzeichnungen ergänzen die Geschichte perfekt und geben den Figuren ein Gesicht.



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Rezensiertes Buch: "Ein Junge namens Weihnacht" aus dem Jahr 2016

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Veröffentlicht am 15.12.2021

Ein neues Abenteuer der bunten Familie über falsche Freunde und Zusammenhalt. Mit wunderbar weihnachtlichen Illustrationen.

Familie Flickenteppich 4. Wir freuen uns auf Weihnachten
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Inhalt:

Ben, Emma und Jojo wohnen mit ihrem Vater Oliver im Haus Nr. 11. Weihnachten steht vor der Tür und alle Kinder sind schon ganz aufgeregt:

Ob Ben seine Spielekonsole bekommt?

Schließlich ist ...

Inhalt:

Ben, Emma und Jojo wohnen mit ihrem Vater Oliver im Haus Nr. 11. Weihnachten steht vor der Tür und alle Kinder sind schon ganz aufgeregt:

Ob Ben seine Spielekonsole bekommt?

Schließlich ist das Geld ist knapp und nicht jeder Wunsch kann erfüllt werden.

Doch wer verteilt die geheimnisvollen Wichtelgeschenke?

Dass es auch in der Vorweihnachtszeit zu jeder Menge Überraschungen und kleinen Auseinandersetzungen kommt, ist man von der turbulenten Bande bereits gewöhnt und so lassen Ärger, Streit und Läuse-Alarm nicht lange auf sich warten ...



Eine Geschichte in 24 Kapiteln.



Altersempfehlung:

ab 8 Jahre



Illustrationen:

Farbenfrohe Illustrationen unterstreichen in jedem Kapitel das Gelesene. Einige davon sind sogar ganzseitig. Zusätzlich zieren wunderbar weihnachtliche Vignetten die Kapitelüberschriften.

Der Zeichenstil ist modern mit Liebe zum Detail. Insbesondere die Gestaltung der Charaktere gefällt sehr: die rotwangigen, stupsnasigen und sommersprossigen Kinder sehen einfach zauberhaft aus. Durch das viele Tannengrün, rote Kerzen und Weihnachtsmützen sowie Lichterglanz und Schneegestöber sorgen die Illustrationen für die nötige Weihnachtsstimmung.

Unverändert sind die niedlichen Meerschweinchen persönliches Highlight ... noch dazu mit roten Mützen!



Mein Eindruck:

Dies ist der vierte Teil der Flickenteppich-Reihe. Aber auch auch ohne die ersten Bücher gelesen zu haben, findet man gut in das Abenteuer hinein.

Da die Geschichten in 24 Kapiteln unterteilt ist, lässt sich das Buch auch als Adventskalender nutzen. Der Schreibstil ist lebendig, mitreißend und man taucht sofort in das Geschehen ein.

Emma erzählt aus ihrer Sicht die Ereignisse vom ersten Advent bis zum Weihnachtsabend.

Gemeinsam mit den Kindern freut man sich auf das Weihnachtsfest:

Eislaufen, das Warten auf den ersten Schnee, gemeinsames Backen und wunderbare Heimlichkeiten rund um Geschenke und kleine Aufmerksamkeiten.

Doch nicht alles läuft in der vorweihnachtlichen Hektik wie geplant: vergessener Adventskranz, Streit wegen zu großer Wünsche und zu wenig Geld und dann auch noch Läuse-Alarm!

Durch vielen verschiedene, realitätsnahe Konstellationen wirkt das Abenteuer zusätzlich modern: der alleinerziehende Vater ist nun mit der jungen Witwe aus der Nachbarwohnung liiert und seine Familie dadurch um zwei Kinder reicher.

Auch die Nebencharaktere sind mit viel Herz gezeichnet: die alte liebenswert-schusselige Witwe, das (nicht mehr allzu) grummelige Rentner-Ehepaar, das homosexuelle Paar, das sein erstes Kind erwartet, der nachtaktive und geheimnisvolle Erfinder.

Generationskonflikte, Senilität, Migrationshintergrund, alleinerziehende Eltern, Patchwork- und Regenbogenfamilie ... Vielfalt wird in dieser Kinderbuchreihe ganz groß geschrieben und ist für die Kinder in Haus Nr. 11 eine Selbstverständlichkeit.

Die Geschwister Ben, Emma und Jojo sind stets füreinander da, genauso wie für ihre Freunde und die anderen Bewohner der Nr. 11. Alle halten zusammen wie eine große Familie - ebenso wie ein Flickenteppich.

Da sich bei Ben die ersten vorpubertären Launen ankündigen, fließen in diese Geschichte auch Vertrauensbruch und Enttäuschung ein und werden einfühlsam und altersgerecht geschildert.

Am Ende überwiegen die schönen Momente und die Überlegung, ob nicht Maria und Josepha neben der Krippe des Jesuskindes standen

Ein unterhaltsames, authentisches und vielfältiges Abenteuer!



Fazit:

Eine humorvolle Geschichte und zudem ein turbulentes und weihnachtliches Abenteuer, welches auch ruhigere, nachdenkliche Töne anstimmt. Zudem zeigt es einen ehrlichen Blick auf den Alltagsstress von Familien, denn auch in der Vorweihnachtszeit ist nicht alles perfekt.

Die breit gefächerte Themenpalette (Freundschaft und Streit, Vertrauen und Enttäuschung) wie auch die großen und kleinen Emotionen der Kinder sorgen für ein außergewöhnliches Lesevergnügen.

Farbenfrohe und lebendige Illustrationen ergänzen die Erzählung perfekt. Die Meerschweinchen tragen dieses Mal sogar rote Zipfelmützen: zuckersüß und unser Highlight.



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Rezensiertes Buch: "Familie Flickenteppich - Wir freuen uns auf Weihnachten" aus dem Jahr 2021

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