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Veröffentlicht am 06.01.2022

Sieben Tage ohne

Sieben Tage ohne
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Sieben Tage ohne von Monika Peetz ist der zweite Teil ihrer Dienstagsfrauen Reihe. Nachdem ich den ersten Teil schon gerne gelesen habe fand ich den zweiten Teil sogar noch etwas besser. Der Roman ist ...

Sieben Tage ohne von Monika Peetz ist der zweite Teil ihrer Dienstagsfrauen Reihe. Nachdem ich den ersten Teil schon gerne gelesen habe fand ich den zweiten Teil sogar noch etwas besser. Der Roman ist humorvoll und kurzweilig.
Die fünf Freundinnen Eva, Caroline, Kiki, Estelle und Judith könnten nicht ungleicher sein und doch sind sie über Jahre die besten Freundinnen. Jedes Jahr wird auch einmal zusammen verreist. Diesmal haben sie das gemeinsame Ziel zu Entschleunigen, Entschlacken und etwas abzuspecken. Sieben Tage ohne Ablenkung eine Fastenkur. Doch für Eva ist diese Reise besonders. Denn sie sucht in dem Ort und dem Burghotel nach ihrem leiblichen Vater. Aber auch die anderen vier Frauen haben mit so manchem Geheimnis zu kämpfen.
Der Schreibstil ist flüssig und leicht. Die Geschichte humorvoll und spannend. Die Protagonisten sind sehr authentisch und lebendig beschrieben. Die meisten waren mir auch sympathisch. Es sind fünf unterschiedliche Frauen, mit unterschiedlichen Berufen, Familiäre Hintergründen, Problemen, Sorgen und Spleens. Genau diese Kombi an verschiedenen Charakteren macht das Buch zu etwas tollen und bringt seinen ganz eigenen Flair mit.
Die Idee die Dienstagsfrauen zum Fasten zu schicken fand ich sehr interessant. Die Autorin hat einem nicht nur die Geschichte plastisch dargelegt sondern auch viele Infos zum Fasten. Sie beschreibt alles sehr humorvoll und versucht auch eine gewisse Spannung mit rein zu bringen. Gerade durch die heimliche Vatersuche von Eva oder dem was 1965 in dem kleinen Ort geschehen ist. In der Mitte des Buches wird es stellenweise etwas langatmig und langweilig, aber dies macht die Autorin mit einem humorvollen Schreibstil wieder weg.
Es ist ein leichter Roman den man mal gut nebenbei lesen kann.

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Veröffentlicht am 30.12.2021

Weit weg und ganz nah

Weit weg und ganz nah
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Weit weg und ganz nah von Jojo Moyes ist wieder ein netter Roman. Wie erwartet eine nette Liebesgeschichte mit einigen Hindernissen. Er ist zwar etwas vorhersehbar und es ist auch nichts neues, aber trotzdem ...

Weit weg und ganz nah von Jojo Moyes ist wieder ein netter Roman. Wie erwartet eine nette Liebesgeschichte mit einigen Hindernissen. Er ist zwar etwas vorhersehbar und es ist auch nichts neues, aber trotzdem schön zu hören.
Jess ist eine herzensgute Frau die sich aufopferungsvoll um ihre Tochter Tanzie und den Stiefsohn Nick kümmert. Vom Vater der Kinder bekommt sie keine Unterstützung. Sie hat zwei Jobs und trotzdem reicht es hinten und vorne nicht. Vor allem als sie die Möglichkeit bekommt Tanzie mit einem Stipendium auf eine privat Schule zu geben. Um das restliche Geld für das Schuljahr zu bekommen machen sich die drei plus Hund auf den Weg nach Schottland zu einer Matheolympiade. Doch es geht einiges schief und sie treffen Jess Chef Ed zufällig der ihnen aus der patsche hilft. Doch auch Eds Leben ist gerade völlig aus den Fugen geraten. Er wird des Insider Handels beschuldigt.
Das Hörbuch hat sich gut und schnell hören lassen. Dank des leichten Schreibstil der Autorin kann man sich auch gut in die Geschichte einfüllen. Sie beschreibt einen Roadtrip der etwas anderen Art. Er ist lustig, unterhaltsam aber auch traurig. Eigentlich hat dieses Buch nichts neues, es ist eher vorhersehbar aber trotzdem nett. Die Vortragsweise von Luise Helm ist wieder sehr angenehm. Man kann ihr gut folgen.
Die Protagonisten sind deutlich und klar beschrieben. Man kann mit ihnen Mitfühlen, allerdings handeln sie auch manchmal sehr gedankenlos und sind dadurch etwas anstrengend.
Ein netter solider Roman für zwischendurch der sich gut hören lässt.

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Veröffentlicht am 29.12.2021

Sechs Jahre

Sechs Jahre
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Sechs Jahre von Charlotte Link ist ein Buch worin die Autorin den Leidensweg ihrer Schwester beschreibt. Ehrlich gesagt fällt es mir sehr schwer dazu eine Rezension zu schreiben. Die Autorin beschreibt ...

Sechs Jahre von Charlotte Link ist ein Buch worin die Autorin den Leidensweg ihrer Schwester beschreibt. Ehrlich gesagt fällt es mir sehr schwer dazu eine Rezension zu schreiben. Die Autorin beschreibt den langen Leidensweg ihrer Schwester aus ihrer Sicht und wenn es autobiografisch ist, finde ich es immer schwer etwas zu beurteilen. Denn es sind sehr persönliche Empfindungen und Gefühle die beschrieben werden und nicht jeder Mensch handelt gleich.
Charlotte Links Schwester Franziska bekommt die Diagnose Krebs und gleichzeitig sagt die Ärztin das sie bald sterben würde. Doch darin irrt sich die Ärztin denn Franziska hat einen langen Leidensweg von sechs Jahren vor sich. In denen bekommt sie häufige Fehldiagnosen, Operationen, unnötige Behandlungen. Vor allem hat sie und ihre Familie es oft mit unqualifizierten und frechen Ärzten und Krankenhauspersonal zu tun.
Auf der einen Seite ist das Buch sehr berührend und traurig. Auf der anderen Seite habe ich mich oft etwas über das Verhalten der Autorin geärgert. Franziska war die eigentlich leidtragende denn sie hatte die Krankheit, sie hatte aber auch den Lebenswillen und oft wollte sie über einen möglichen Tod sprechen. Doch dies wurde von Seiten der Familie abgeblockt. Über den Tod wurde nicht gesprochen, es hieß sechs Jahre lang Kämpfe weiter du wirst leben. Auf der anderen Seite jammert die Autorin groß über den Verlust ihrer Schwester, den wichtigsten Menschen in ihrem Leben ihrer Seelenverwandten. Gerade als Mutter und Ehefrau sollten doch eigentlich die Kinder und der Mann das wichtigste sein. Klar sind Geschwister auch wichtig, aber so in Selbstmitleid aufzugehen sehe ich etwas kritisch.
Auch die Odyssee mit den Ärzten und Krankenhäusern ist sehr bewegend beschrieben. Und man kennt es ja häufig schon selbst bei Kleinigkeiten wie Ärzte versagen oder falsche Diagnosen stellen. Allerdings sehe ich auch hier eine gewisse unberechtigte Unzufriedenheit. Schließlich war Franziska Privatversichert und konnte sich schon aus diesem Grund eine bessere Versorgung leisten als jeder Kassenpatient. Auch die Privaten Möglichkeiten die die Familie ausgeschöpft haben kann sich ein normal Verdienender nicht leisten. Und ja es gibt viele schwarze Schafe im Gesundheitswesen die nur auf ihren Finanziellen Vorteil aus sind.
Wenn man diese Kritikpunkte aber außen vor lässt, hat sich das Buch gut lesen lassen. Es war bewegend, traurig und manchmal gab es auch was zum schmunzeln. Mir tut jeder Leid der so leiden muss, egal ob als Patient oder als Angehöriger. So eine Qual hat niemand verdient. Und doch ist das Leben oft hart und herzlos.

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Veröffentlicht am 23.12.2021

Die Hafenärztin

Die Hafenärztin. Ein Leben für die Freiheit der Frauen (Hafenärztin 1)
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Die Hafenärztin Ein Leben für die Freiheit der Frauen von Henrike Engel ist der Auftakt einer neuen Reihe. Diese Reihe vereint für mich mehrere Genres. Es ist nicht nur ein historischer Roman sondern auch ...

Die Hafenärztin Ein Leben für die Freiheit der Frauen von Henrike Engel ist der Auftakt einer neuen Reihe. Diese Reihe vereint für mich mehrere Genres. Es ist nicht nur ein historischer Roman sondern auch ein Krimi und hat auch etwas von einem Unterhaltungsroman. Diese Mischung macht dieses Buch zu einem besonderen. Auch die sehr starken Hauptprotagonisten sind sympathisch und authentisch ausgearbeitet.
Hamburg 1910 Anne kommt in ihre Heimat zurück. Sie musste England und ihre wahre Identität verlassen. Als Ärztin setzt sie sich in Hamburg für die Frauen ein. Insbesondere für die schwächere Arbeiter Schicht. Dafür hat sie ein Frauenhaus eröffnet. Doch die Eröffnung steht unter einem schwarzen Stern als zwei Frauenleichen in der unmittelbaren Nachbarschaft gefunden werden. Beide Frauen wurden bestialisch ermordet und beide Frauen hatten Verbindungen zu dem Frauenhaus. Die Polizei spielt die Morde als Milieumorde ab. Doch Kommissar Rheydt ermittelt weiter und glaubt nicht an einem Milieumord.
Der Schreibstil ist flüssig und leicht so hat sich das Buch schnell lesen lassen. Auch baut die Autorin schon gleich zu Anfang Spannung auf indem sie immer wieder Andeutungen zu Annes Vergangenheit macht. Die Geschichte wird auf drei Ebenen erzählt, wodurch zusätzliche Spannung aufgebaut wird. So bekommt man die Geschichte aus der Sicht von Anne der Ärztin, von Kommissar Rheydt und der rebellierenden Pastorentochter Helene kennen. So erfährt man auch zu den verschiedenen Gesellschaftsschichten der damaligen Zeit einiges.
Teilweise verliert sich die Autorin in den Beschreibungen. So beschreibt sie viel und ausgiebig, dass der Kommissar Fußball spielt und sie beschreibt das Training oder die Spiele gegen andere Vereine. Auch die Frauenbewegung wird sehr ausgiebig beschrieben. Da es sich hier um eine Kombination aus Krimi und historischen Unterhaltungsroman ist sehe ich dies nicht ganz so eng, aber teilweise fand ich es stellenweise langweilig und langatmig.
Der Fall des Hafenschlächters ist spannend dargelegt und lädt zum miträtseln ein. Lange hatte ich keine Ahnung oder Vermutung wer der Mörder ist. Es gibt viele verschiedene Ansätze die den Leser aber auf die falsche Fährte locken. Die Auflösung ist spannend und unerwartet. Teilweise wirkte es aber konstruiert.
Ein tolles Buch was sich schnell, leicht und spannend lesen lässt. Zwar mir einigen Längen, aber dies hat wohl fast jedes Buch. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil.

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Veröffentlicht am 09.11.2021

Schlaf in tödlicher Ruh

Schlaf in tödlicher Ruh
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Schlaf in tödlicher Ruh von Nina Ohlandt ist ein spannender aber auch etwas vorhersehbarer Kurzkrimi. Es ist ein atmosphärischer, winterlicher Küsten Krimi der an der Nordsee spielt.

Die junge Kommissarin ...

Schlaf in tödlicher Ruh von Nina Ohlandt ist ein spannender aber auch etwas vorhersehbarer Kurzkrimi. Es ist ein atmosphärischer, winterlicher Küsten Krimi der an der Nordsee spielt.

Die junge Kommissarin Lilly trifft zufällig auf ihre alte Freundin Sonja. Diese ist vor kurzen wieder an die Nordsee gezogen und hat ein zweites Mal geheiratet. Spontan lädt Sonja Lilly über die Weihnachtsfeiertage auf ihren Hof nach Elisenkoog ein. Lilly freut sich, doch die Stimmung unter den Anwesenden ist angespannt. Zudem passieren komische Dinge. Als dann drei der Männer Tod in der Sauna gefunden werden verdüstert sich noch mehr.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht. So kommt man gut in die Geschichte rein und spürt schon zu Anfang eine subtile Spannung. Das Buch lässt sich sehr schnell lesen. Teilweise sind ein paar Dinge vorhersehbar, anderes überrascht dann doch. Am Ende ist alles schlüssig und meine Vermutung bezüglich des Täters war richtig. Es gab die verschiedensten Fährten und Motive und dies macht es für mich zu einem angenehmen Krimi für zwischendurch. Allerdings verlor sich die Autorin manchmal in Erklärungen oder Nebensächlichkeiten. Dies passte zwar zu der etwas gediegeneren Atmosphäre, war dadurch aber auch teilweise langatmig.

Die Protagonisten und Örtlichkeiten sind authentisch beschrieben. So konnte man sich die Szenerie gut vorstellen und vor dem geistigen Auge ablaufen lassen.

Es ist auf jeden Fall ein spannender und unterhaltsamer Krimi den man gut zwischendurch lesen kann.

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