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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.01.2022

Hulda Gold

Fräulein Gold: Der Himmel über der Stadt
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Da dieses bereits der dritte Teil rund um die Hebamme Hulda Gold ist, war ich sehr schnell in der Geschichte drin und konnte in das Berlin der zwanziger Jahre abtauchen. Es gab ein Wiedersehen mit alten ...

Da dieses bereits der dritte Teil rund um die Hebamme Hulda Gold ist, war ich sehr schnell in der Geschichte drin und konnte in das Berlin der zwanziger Jahre abtauchen. Es gab ein Wiedersehen mit alten Bekannten und dabei haben einige eine überraschende Entwicklung gemacht. Allerdings unterscheidet sich dieser Teil etwas von seinen Vorgängern. Bild arbeitet jetzt in einer Frauenklinik und hier stößt sie auf merkwürdige Todesfälle, doch dieses Mal arbeitet sie nicht mit Karl zusammen.
Es ging dieses Mal auch nicht so tief in die Geschichte der Menschen die in armen Verhältnissen Leben hinein, das war etwas schade. Dafür würde viel über den Alltag in der Klinik und den damaligen medizinischen Standart berichtet.
Alles in allem ein gelungener Roman der mich neugierig auf den nächsten Teil gemacht hat.

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Veröffentlicht am 06.01.2022

Drei Frauen zwischen Leben und Hoffnung

Das Lichtenstein - Modehaus der Hoffnung
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Ich habe bereits den ersten Teil der Reihe gelesen und habe mich sehr auf den zweiten Teil gefreut. Allerdings habe ich das Buch fast nicht erkannt, da sich das Cover komplett geändert hat. Das fand ich ...

Ich habe bereits den ersten Teil der Reihe gelesen und habe mich sehr auf den zweiten Teil gefreut. Allerdings habe ich das Buch fast nicht erkannt, da sich das Cover komplett geändert hat. Das fand ich etwas Schade, auch wenn mir das neue Cover durchaus gefällt.
Der Roman hat mir aber wieder sehr gut gefallen, das schöne an Romanreihen ist ja das man die Personen schon kennt und sich nicht erst in die Geschenke hineinlesen muss. Ich war gleich wieder im Berlin der dreißiger Jahre und bei den drei Freundinnen Hedi, Ella und Thea. Ihre Geschichten haben mich wieder mitgerissen und auch die Zeit war für mich sehr gut beschrieben.

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Veröffentlicht am 27.12.2021

Zwei Frauen zwei Zeilen

Die Frauen von Saffron Hall
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Ich lese sehr gerne Romane die auf zwei Zeitebenen spielen. Das die zwei Geschichten hier fünfhundert Jahre auseinanderliegen finde ich besonders interessant. In der Gegenwart findet Amber ein altes Stundenbuch ...

Ich lese sehr gerne Romane die auf zwei Zeitebenen spielen. Das die zwei Geschichten hier fünfhundert Jahre auseinanderliegen finde ich besonders interessant. In der Gegenwart findet Amber ein altes Stundenbuch und stößt damit auf das Geheimnis von Elinor die zur Zeit von Heinrich VIII lebt. Sie baut Safran an und verschafft dadurch ihrem Mann Reichtum und Ruhm. Doch am Königshof lauern Gefahren....
Amber hat einen schweren Verlust erlitten und verkriecht sich bei ihrem Großvater...

Elinors Geschichte hat mir richtig gut gefallen. Ihr Leben und ihre Familie waren in bunten Farben beschrieben und wirkten sehr lebendig. Ich könnte mich sehr gut in sie hineinversetzen. Besonders interessant waren die Episoden über den Safran.

Amberg Geschichte konnte mich leider nicht ganz so packen. Zwar war es auch interessant aber es ging mir nicht so nahe, wie Elinors

Alles in allem ein gelungener Roman auf zwei Zeitebenen.

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Veröffentlicht am 27.12.2021

Das harte Leben in einem Bergdorf

Die Dorflehrerin
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Ein wunderbar ruhiges Buch über das harte Leben in einem Bergdorf.
Die junge Antonie tritt ihre erste Stelle als Lehrerin an. So kommt sie im Jahr 1911 in einem Dorf oberhalb von Berchtesgaden an. Hier ...

Ein wunderbar ruhiges Buch über das harte Leben in einem Bergdorf.
Die junge Antonie tritt ihre erste Stelle als Lehrerin an. So kommt sie im Jahr 1911 in einem Dorf oberhalb von Berchtesgaden an. Hier stößt sie vor allem beim Bürgermeister und der Frau des seid langem erkrankten Dorflehrers auf Ablehnung. Der eine stört sich an ihrem Geschlecht, die Andere hat Angst um die Stellung ihres Mannes. Doch es gibt auch Menschen die es gut mit ihr meinen. So den Förster Sebastian und den Pfarrer des Ortes.

Der Roman erzählt in einem ruhigen Schreibstil ein Jahr im Leben der Dorfbewohner. Wir erleben den harten Kampf mit den Jahreszeiten, aber auch das altbackene Gedankengut mancher Bewohner. Es geht um die Hoffnung auf ein besseres Leben und eine junge Frau die sich nicht unterkriegen lässt. Wir leben ein Jahr in diesem Dorf und ich hatte fast das Gefühl ein Teil der Dorfgemeinschaft zu sein.

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Veröffentlicht am 23.12.2021

Auf dem Friesenhof

Der Friesenhof
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Die Geschichte des Friesenhofes könnte man ganz einfach mit einem Wort zusammen fassen.: "Frauenpower". Aber natürlich ist das nicht alles was ich zu diesem Roman schreiben möchte. Es ist die Geschichte ...

Die Geschichte des Friesenhofes könnte man ganz einfach mit einem Wort zusammen fassen.: "Frauenpower". Aber natürlich ist das nicht alles was ich zu diesem Roman schreiben möchte. Es ist die Geschichte der Schwestern Gesa und Hanna die nach dem Tod ihres Vaters den Hof retten wollen. Das ist aber im Jahr 1948 nicht selbstverständlich für Frauen, doch Hanna und Gesa geben nicht viel auf das was Andere sagen, im Gegensatz zu ihrer Mutter Henrike. Und dann ist da auch noch Schwager Günther, der sich schon als Höfeeben sieht....

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Geschichte rund um den Hof und das Telekontor in dem Greta arbeitet waren anschaulich beschrieben und für mich sehr glaubhaft. Vor allem die Hofgemeinschaft hat mir sehr gefallen. Eine bunte Mischung aus der Familie, Flüchtlingen und Knechten sehr wohl stellvertreten für viele Hôfe in der Zeit. Trotzdem hatten die Deerns auch schon sehr moderne Ansichten. Besonders liebgewonnen habe ich dabei Tanti, die gute Seele des Hofes.

Interessant waren auch die Einblicke in das Leben der Zeit, so zum Beispiel wie ein Polterabend gefeiert wurde oder auch die gemütlichen Telestunden.
Für mich ein perfekter Reihenauftakt der Lust auf mehr macht.

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