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Veröffentlicht am 08.02.2022

Verführerisch heiß

Don't kiss your Boss
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Schon der erste Teil der New-York-Boss-Reihe hat mein Herz vor Glück brennen lassen und dementsprechend hoch sind meine Erwartungen an den 2. Band. Klar, ich weiß, wenn ich dann enttäuscht bin, ist es ...

Schon der erste Teil der New-York-Boss-Reihe hat mein Herz vor Glück brennen lassen und dementsprechend hoch sind meine Erwartungen an den 2. Band. Klar, ich weiß, wenn ich dann enttäuscht bin, ist es zum Teil mein Verschulden, weil ich die Vorfreude zu hochgeschraubt habe, aber das ist doch menschlich. Und meine Sehnsucht nach diesen humorvollen, intensiven, heißen und verführerischen Lesestunden ist schlicht zu groß.

Kurz zum Inhalt:
Joleen Turner arbeitet seit über zwei Jahren bei Cunningham Solutions Inc, einem Softwareentwicklungsunternehmen als Assistentin der Geschäftsleitung und genauso lange schwärmt sie schon für ihren heißen Boss Mason Collins. Eine peinliche Situation mit ihm macht ihre Hoffnung, ihm zu zeigen, was sie für ihn empfindet, schlagartig unmöglich. Was daraus folgt, hat mich das Buch in wenigen Stunden inhalieren lassen.

Hinein ins Vergnügen:
Es beginnt gleich einmal mit dicker Luft und ich habe Lachtränen in den Augen. Du meine Güte, Saxx hat kein Erbarmen mit meinem Zwerchfell und meine armen Bauchmuskeln protestieren irgendwann. Von diesem Augenblick an steht mein Kopfkino nicht mehr still. Schuld daran haben der gewohnt geniale Schreibstil und die mitreißende Storyline.

Figuren, die begeistern:
Ich verfalle dem Feuer, das zwischen Mason und Joleen lodert, als er sie endlich als Frau wahrnimmt und automatisch springt das auf mich über. Joleen besticht durch Witz, Geradlinigkeit und mit ihrem forschen Auftreten. Dabei umgibt sie eine Zurückhaltung, die sie unfassbar charmant rüberkommen lässt. Was für ein eindrucksvoller Charakter.

Mason ist heiß, blitzgescheit, stellenweise verkopft und wird in gewissen Situationen ebenso von seinen Hormonen gesteuert wie Joleen, was ich köstlich finde. Beide befinden sich auf Augenhöhe, flirten auf Teufel komm raus miteinander, aber gehen am Anfang nicht zu weit. Was für geniale Protagonisten, die mich auf ganzer Linie ansprechen. Aber keine Sorge, speziell Mason ist mit einigen Kanten ausgestattet.

Was mich glücklich macht:
Die gute Laune aus Band eins ist definitiv auf diesen übergesprungen. In den Seiten schwebt eine Leichtigkeit, die aber immer einen Hauch Ernsthaftigkeit mit sich bringt. Was für ein Lesegenuss. Mason und Joleen spielen miteinander, doch es ist vom ersten Augenblick an klar, dass es kein Spiel ist. Mit ihren Herzen passiert Größeres. Etwas, das zuvor noch nie geschehen ist und ich bin hautnah dabei. Dafür danke ich der Autorin.

Und dann passiert das Unausweichliche:
Es könnte alles so schön sein, wenn Mason es nicht derart verbocken würde. Mein Herz schmerzt im Takt mit Joleens Herz und das tut verdammt weh. Mason hat echt Glück, das er in den Seiten steckt und nicht vor mir steht. Ich bewundere Joleen für ihre Stärke, ihren Mut und ihre Haltung in dieser alles anderen als simplen Situation.

Wofür ich brenne:
Die Geschichte wird aus den abwechselnden Ich-Perspektiven von Joleen und Mason in der Vergangenheit geschildert und so bleibt mir nichts verborgen. Bildhaft, lebendig und feurig scharf präsentiert mir Saxx ihre Story. Die kurze Warnung im Buch auf Seite 7 (das war mein erster großer Lacher beim Lesen) ist absolut ernst zu nehmen. Die Autorin hat es so etwas von drauf, explizite Momente zu schreiben, die mich alles vergessen lassen. Alles bis auf das heftige Prickeln in meinem Bauch und gewissen anderen Regionen, räusper. Nicht eine Szene davon ist langatmig, einfallslos oder gefühlskalt. Und wie gelungen sie die Sache mit der Verhütung löst, begeistert mich. So lese ich es am Liebsten.

Mein Fazit:
„Don’t kiss your Boss“ ist ein gefühlvolles, heißes und unterhaltsames Buch, das mir bei aller Leichtigkeit auch Tiefgang bietet. Ich lache mit Joleen und Mason, verliebe mich in beide und mein Herz bricht mit ihnen. Mit dieser Geschichte sind aufregende und leidenschaftliche Lesestunden gesichert, die eine Weile in mir nachhallen werden. Saxx hat die Gabe, ihre Fantasien Realität werden zu lassen, ihre Figuren dreidimensional zu gestalten und sie mir am Ende ins Herz zu legen, wo sie immer bleiben werden. Bitte lest unbedingt den Bonus-Epilog zu Story.

Und damit meine Sehnsucht auf den Folgeband ordentlich befeuert wird, hat sie mich total auf Kilian angefixt. Kilian, der Mann, der mit den Frauen … na, aber das lest ihr bitte selbst. Ich habe mein Kopfkino nach dieser Szene nicht runterfahren können und zähle jeden Tag, bis es mit „Don’t mess your Boss“ endlich weitergeht.

Von mir erhält „Don’t kiss your Boss“ 5 intensive Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 30.01.2022

Das Buch macht verrückte Sachen mit meinem Herz

Vicious Love
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Mit diesem Buch reißt Shen erneut eine Welt in meinem Leserherz ein.

Um was es geht:
Emilia wollte Vicious nie wiedersehen. Er hat sie mit 18 Jahren gezwungen, ihre Familie zu verlassen und weit wegzuziehen. ...

Mit diesem Buch reißt Shen erneut eine Welt in meinem Leserherz ein.

Um was es geht:
Emilia wollte Vicious nie wiedersehen. Er hat sie mit 18 Jahren gezwungen, ihre Familie zu verlassen und weit wegzuziehen. Jetzt ist er wieder da. In ihrem Leben und sofort brennen die Erinnerungen in Emilia lichterloh. Nicht noch einmal wird sie ihr Herz an ihn verlieren, das würde sie nicht überleben. Pech für sie, dass es Vicious nicht schert, was andere wollen.

Was für packende Figuren:
Emilia LeBlanc ist 27 Jahre alt und lebt mit ihrer kranken Schwester Rosie in New York. Sie arbeitet in zwei Jobs, um sich und Rosie durchzubringen. Emilia hat Kunstgeschichte studiert und großes Talent zum Zeichnen. Sie ist zu gut für diese Welt, was ihren Charakter zusätzlich unterstreicht.

Baron Spencer, von allen Vicious genannt, ist 28 Jahre alt und der Spross einer der reichsten Familien Kaliforniens. Zusammen mit seinen alten Jugendfreunden Trent, Dean und Jamie hat er Vision Heights Holdings gegründet und scheffelt Unmengen an Geld. Seine Kälte, Gefühllosigkeit und Grausamkeit ist eine Fassade, hinter der er komfortabel lebt. Leider lässt er Emilia zu dicht an sich heran, denn sie versteht es, dass Wesentliche zu erfassen und ihn dadurch zwingt, Gefühle wahrzunehmen, die er nie mehr spüren wollte.

Zur Umsetzung:
Die Geschichte zieht mich mit zwei Zeitebenen in ihren Bann und startet mit einer Rückblende von vor 10 Jahren. Der Schreibstil ist genial. Im Nu prasseln Bilder auf mich ein und ich höre Geräusche, lautes Stimmengewirr, ehe mich die Kälte von Vicious trifft und mit Treffen meine ich, das er mir wie ein Messer in den Körper fährt. Da gibt es kein herantasten, nein, Baron Spencer reißt alles nieder, was ihm in den Weg kommt, und so finde ich mich immer wieder an den äußersten Rand des Buchdeckels gedrückt, ehe ich mich ihm endlich stelle. Was für eine Story. Sie wird lange in mir nachglühen. Ich erfahre alles aus den abwechselnden Ich- Perspektiven von Vicious und Emilia im Präteritum, und dabei kommen nur wenige explizite Szenen vor.

So genial, so Shen:
Die unerwarteten Wendungen und geschickt verwobenen Ereignisse der Vergangenheit mit der Gegenwart verlieren nie ihren Fokus. Dabei sind Shens Grundzutaten für dieses Buch nichts Besonderes. Sie bietet einen Protagonisten, der die Temperatur von flüssigem Stickstoff aufweist und eine Protagonistin, die zu gut für diese Welt ist. Nichts wirklich neues, nein, aber wie Shen die Figuren über die Seiten bewegt, die Verwicklungen bis zum letzten Spannungsmoment in die Höhe treibt, ist so genial. Sie jongliert mit ihren Gefühlen, als wären es unschuldige Bälle, dabei brennen sie sich wie Lava bei jedem Treffer in mein Herz.

Ich liebe die Bücher von Shen für ihre Ehrlichkeit, ihre Direktheit und dafür, das sie auf unnötige Romantik verzichtet, wo sie nicht passt. Dennoch kommt die Träumerin in mir voll auf ihre Kosten. Die Buchstaben wirbeln mich durcheinander und fliegen mir schonungslos um die Ohren. Mit jeder Leseminute stecke ich hüfthoch im Setting der Geschichte. Alle Bilder laufen vor meinen Augen ab wie vor dem TV. Das ist grandios.

Mein Fazit:
„Vicious Love – Sinners of Saint“ puscht meine Sucht nach Büchern von Shen weiter in die Höhe. Der Wechsel zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit gefällt mir gut und diese sind wichtig, um nahe an die Figuren heranzukommen. Vicious ist echt gefährlich. Bei ihm droht Gefrierbrand fürs Herz. Bis zur Hälfte des Buches bin ich der festen Überzeugung, das es nichts gibt, das Baron Spencers Verhalten rechtfertigt, doch dann ändere ich meine Meinung. Ich bedenke die Situation neu und erfreue mich an allem, was Vicious in der weiteren Story an Entwicklung zeigt. Ich kann es kaum erwarten, in den Folgeband abzutauchen. Das ist eine Reihe, die süchtig macht und ich liebe es, dass die vier Teenager von einst als Erwachsene immer wieder ihre Auftritte in den Büchern haben werden.

Von mir erhält „Vicious Love – Sinners of Saint“ 5 glühende von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 21.01.2022

Die Story ist einfach toll

Highland Hope 4 - Eine Bäckerei für Kirkby
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Wenn ich mich mit den ersten Seiten wie zu Hause fühle, dann hat die Autorin dieser Reihe verflixt viel richtig gemacht.

Um was es geht:
Lennox, das schwarze Schaf der Familie Fraser, kehrt heim, was ...

Wenn ich mich mit den ersten Seiten wie zu Hause fühle, dann hat die Autorin dieser Reihe verflixt viel richtig gemacht.

Um was es geht:
Lennox, das schwarze Schaf der Familie Fraser, kehrt heim, was für einige Aufruhr sorgt. Dass ihm dabei die Landtierärztin Anna extrem unter die Haut geht, macht es ihm nicht leichter, sich zu sortieren. Doch je mehr Zeit er mit ihr verbringt, umso heller wird es um ihn herum, bis ein Familiengeheimnis alles verändert.

Zu den Figuren:
Die Landärztin Anna Campbell und ihr Kater Elvis haben vor 9 Monaten Edinburgh verlassen, um in Kirkby Wurzeln zu schlagen. Sie fühlt sich wohl, auch wenn sie hin und wieder etwas Heimweh nach ihren Freunden plagt. Anna ist ein inspirierender Charakter, mit dem ich mich blitzartig identifiziert habe. Ihre spirituelle Art und megafeinen Antennen bilden die perfekte Ergänzung zu ihrem Job. Wo die Schulmedizin nicht weiterkommt, hat Anna ein untrügliches Gespür, was dem Patienten auf der Seele brennen könnte.

Lennox Fraser hat viele Jahre seine Karriere als Musiker verfolgt, aber ist im Moment nirgendwo zu Hause. Er ist sensibel, hochbegabt und wahnsinnig einsam im Herz. Ich komme sofort mit ihm klar, denn obendrein hat er einen angenehmen Charakter, bis auf wenige Ausrutscher, aber wer hat die nicht.

Wichtig: Für alle Figuren in diesem Buch gibt es wieder ein Personenregister. Das findest du auf Seite 465 und es ist echt hilfreich.

Zur Umsetzung:
Es ist wie in jedem Kirkby-Band: Ich bin von der ersten Seite an zu Hause. Das ist so ein kostbares Gefühl. Und von da an rausche ich nur so durchs Buch. Alle Figuren sind erstklassig ausgearbeitet und bringen mich zum Lachen, zum Nachdenken, wühlen mich auf und ärgern mich gelegentlich ein wenig. Ja, so ist das ein einer Großfamilie und Kirkby ist Familie. Die Grundspannung ist von Beginn an hoch und was in Band 1 – 3 komplett unter Verschluss gehalten wurde, wird nun der Öffentlichkeit preisgegeben. Marlins Geheimnis, ich komme endlich dahinter. Ich habe nicht mitgezählt, aber es sind etliche Bomben im Buch hochgegangen und keine davon habe ich erahnt.

Mit einer Leichtigkeit verwebt MacGregor die Schicksale innerhalb der Reihe miteinander, führt mich durch Streitgespräche und lässt mich hautnah an der Entwicklung der Charaktere teilhaben. Was ich total genieße, sind die kleinen Kostbarkeiten im Text, die Inspirationslawinen in mir lostreten. Neben den Zweibeinern erhalten selbstverständlich auch die Alpakas und die Hunde wieder ihre Auftritte. Kater Elvis versüßt mir ebenso die Geschichte mit seinen Charaktereigenschaften, über die ich schmunzeln muss. Dieser Kerl ist echt was Besonderes. Mit Hunger sollte niemand das Buch in die Hand nehmen, denn es werden alles Sinne angesprochen. In Kirkby wird gut gekocht und gebacken, das war schon immer so und am Ende der Geschichte wartet ein Rezept auf dich.

Mein Fazit:
„Highland Hope – eine Bäckerei für Kirkby“ ist der momentan würdige Abschluss einer fantastischen Reihe. Mit jedem Buch träume ich mich in die Highlands und werde zum Kirkbianer. MacGregors Geschichten sind unterhaltsam, humorvoll, tiefgründig und bieten mir immer mehr, als ich erwarte. So auch im 4. Teil. Mit Lennox rollt eine Welle an emotionalen Erschütterungen auf Kirkby zu, sodass ich stellenweise heftig durchgeschüttelt werde. Dabei genieße ich jede Seite und mag gar nicht daran denken, dass kein weiterer Band mehr geplant ist. Diese Bücher werden immer einen Ehrenplatz in meinem Regal behalten. Sie sind innerlich wie äußerlich traumhaft schön, ehrlich, authentisch, hochlesbar und mitreißend.

Von mir erhält „Highland Hope – Eine Bäckerei in Kirkby“ 5 glückliche Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung. Highlands Hope ist für mich eine Herzens-Reihe.

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Veröffentlicht am 12.01.2022

Eine bittersüße Lovestory

Like Fire We Burn
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Wir weinen, um unser Herz vor dem Ertrinken zu bewahren.

Nach Like Snow We Fall fiebere ich der Geschichte von Wyatt und Aria entgegen und stürze mich kopfüber ins Buch.

Um was es geht:
Es liegen zwei ...

Wir weinen, um unser Herz vor dem Ertrinken zu bewahren.

Nach Like Snow We Fall fiebere ich der Geschichte von Wyatt und Aria entgegen und stürze mich kopfüber ins Buch.

Um was es geht:
Es liegen zwei Jahre der Trennung zwischen Aria und Wyatt und dennoch tritt Aria noch immer auf der Stelle. Sie ist gefangen in einer Spirale aus Schmerz und den Erinnerungen an ihre große Liebe, die sich so real anfühlen. Dabei ist es für sie undenkbar, noch einmal an diese Vergangenheit anzuknüpfen. Wyatt und sie haben keine Zukunft, denn die hat er in einer einzigen Nacht zerstört.

Figuren, die mir unter die Haut kriechen:
Aria Moore ist 20 Jahre alt und kehrt nach Aspen zurück, um das B&B ihrer kranken Mutter weiterzuführen. Sie ist ein feinfühliger und offener Charakter, der mich vom ersten Augenblick an für sich einnimmt.

Wyatt Lopez ist Eishockeyspieler und hat eine jüngere Schwester. Sie haben vor zwei Jahren alles verloren, was ihnen wichtig war. Ich habe Wyatt im 1. Teil als verantwortungslosen, partysüchtigen Mann kennengelernt. Der 2. Teil knüpft ein Jahr nach diesen Ereignissen an und ich stelle erstaunt fest, das Wyatt eine große Wandlung durchgemacht hat. Bis ich hinter die Gründe komme, dauert es aber eine Weile.

Zur Umsetzung:
Es herrscht eine vollkommen andere Dynamik zwischen den Figuren als in Band 1. Hier treffen Menschen aufeinander, die sich viele Jahre so nahe waren und sich alles bedeutet haben und daran konnten auch Zeit und Raum nichts ausrichten. Doch es hängt ein Schmerz in den Zeilen, der mich beim Lesen trifft. Ich muss immer wieder tief durchatmen. Dade gelingt es spielend, mich alles Fühlen und Sehen zu lassen, sodass ich an einigen Stellen heftig mit meinen Emotionen kämpfe.

Ich schmelze dahin, weil Wyatt so viel Wyatt ist, wie er es früher war, und ich leide mit Aria mit, weil ich sie so gut verstehen kann. Wyatt macht so tolle Dinge, um Aria für sich zu gewinnen. Das hat er schon immer gemacht. Mir gefallen die Erinnerungen an ihre Kindheit, die aber als Erzählung im Jetzt geschehen, das liest sich so angenehm und bringt mich allem so nahe. So schnell habe ich 300 Seiten an einem Tag schon lange nicht mehr inhaliert. Und schwupp waren weitere 200 Seiten weg. Die Sogwirkung des Buchs ist erstaunlich und daran trägt Dades genialer Schreibstil eine große Mitschuld. Ich erfahre alles aus den wechselnden Ich-Perspektiven von Aria und Wyatt im Präsens.

Dade versäumt es nicht, mich Lachen zu lassen, und zieht mich tief in die Welt von Aspen hinein. Spätestens seit diesem Buch zähle ich mich als Einwohner dieser Stadt. Ich kenne die Menschen dort inzwischen so gut und bin mit den ersten Zeilen der Story zu Hause. Mir fehlt am Ende etwas Licht im Seelenleben von Wyatts Schwester Camila. Da liegt einiges im Argen und ich bin doch so neugierig. Wenn das kein Grund ist, einen dritten Teil anzuhängen. Obendrein brauchen Gwen und Harper ebenso ihre Geschichte.

Mein Fazit:
„Like Fire We Born“ wird seinem Namen gerecht. Die Figuren brennen lichterloh und entzünden auch in mir einen Flächenbrand. Die Geschichte reißt mich mit. Dade schafft es, dass ich beim Lesen den Kopf aus- und mein Herz anschalte und nur noch fühle. Die Story ist ungeheuer intensiv, emotional, prickelnd, romantisch und herzzerreißend schmerzhaft. Wo es keinen Weg mehr für die Liebe gibt, nicht mal den schmalsten Trampelpfad, setzt Dade an und zeigt mir, dass wahre Liebe in der Lage ist, eine Brücke über das tiefste Tal zu bauen.

Aria und Wyatt gehen mir unter die Haut, wie die gesamten Bewohner von Aspen. Selten bin ich so intensiv ein Teil eines Buches und die Worte sind der Pulsschlag meines Herzens. Für mich ein absolutes Wohlfühlbuch mit Herzstolpermomenten, wie ich sie beim Lesen brauche.

Von mir erhält „Like Fire We Born“ 5 eindrucksvolle Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 07.01.2022

Gefühlvoll und romantisch

Walnusswünsche
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Wenn sich Schwächen in Stärken verwandeln, ist oft die Liebe im Spiel.

Ich kenne nicht die komplette Reihe der „Kalifornischen Träume“, doch jeder Band, den ich bisher davon gelesen habe, begeistert mich.

Um ...

Wenn sich Schwächen in Stärken verwandeln, ist oft die Liebe im Spiel.

Ich kenne nicht die komplette Reihe der „Kalifornischen Träume“, doch jeder Band, den ich bisher davon gelesen habe, begeistert mich.

Um was es geht:
Vicky lebt mit ihrem Vater auf der Walnussfarm, die seit Generationen im Familienbesitz ist. Liam ist auf der Suche nach Inspiration für seinen neuen Roman und zieht für einige Zeit auf die Farm, um so authentisch wie möglich darüber schreiben zu können. Alles ist idyllisch und Vicky und Liam nähern sich langsam an, als ein Wirbelsturm in Vickys Leben braust. Ihre Schwester kehrt zurück und mit ihr ihre kleine Tochter Bella. Ab da bleibt kein Auge trocken.

Zu den Figuren:
Victoria ist 26 Jahre alt und ein fürsorglicher Charakter. Sie reibt sich für die geliebte Walnussfarm auf, ist offen, direkt, bodenständig, liebt es, zu kochen und zu backen, und kümmert sich neben der Farmarbeit auch um ihren Vater.

Anthony Lloyd, der Vater von Vicky, ist ein Brummelbär, der eine große Leidenschaft für Bücher hat. Ich mag ihn und seinen eigentümlichen Humor sofort.

Abigail von allen Abby genannt, ist Vickys ältere Schwester. Ihre Charakterzüge sind nicht so einfach zu fassen. Sie nur egoistisch, unreif und gedankenlos zu nennen, wäre nicht fair, obwohl es in gewisser Weise zutrifft. Sie hat ein gutes Herz und ist zum Glück entwicklungsfähig. Ihre kleine Tochter Bella ist der Sonnenschein im Buch.

Liam Sanders ist 30 Jahre alt und ein erfolgreicher Autor. Er lebt mit seiner Mutter zusammen in Seattle und ist absolut reizend. Ich bin zwar kein Freund von Männern, die mit 30 Jahren noch nicht abgenabelt sind, aber manchmal ist das dann doch nicht so schlimm und hat andere Gründe.

Das Zusammenspiel der Charaktere ist herzerwärmend, realistisch und in den Figuren schlägt der Puls der Story.

Zur Umsetzung:
Mit den ersten Worten bin ich zurück in Riverside. Die Geschichte beginnt mit einem kurzen Prolog, der mich einige Jahre zurückversetzt. Der Einstieg ist ruhig und gefühlvoll. Immer wieder wird die Vergangenheit von Vicky und Abby geschickt in knappen Passagen eingewebt. Ich erfahre viele Fakten über Walnüsse und alte Geschichten dazu, die ich vorher noch nie gehört habe, und einige verblüffen mich. Inusa hat prima recherchiert.

Ich erlebe eine mitreißende Entwicklung, und wer Inusas Bücher kennt, der ahnt, dass auch ein belastendes Thema den Weg in die Geschichte gefunden hat. Die Autorin versteht es vortrefflich, der Leichtigkeit Schwere zu verleihen, ohne dabei erdrücken zu wirken. Die konstante unterschwellige Spannung zieht mich rasch durch die Seiten und durch die abwechselnden Perspektiven von Abby, Liam und Vicky aus Sicht der 3. Person bekomme ich alles hautnah mit.

Mein Fazit:
„Walnusswünsche“ lassen mich den Alltag komplett vergessen. Ich habe wieder eine tolle Zeit in Riverside und möchte die Lloyd-Farm in Kalifornien gar nicht mehr verlassen. Dank des flüssigen und bildhaften Schreibstils sehe ich alles gestochen scharf vor Augen. Der Handlungsverlauf präsentiert sich gefühlvoll und hält die Spannung auf einem angenehmen Level. Ich genieße neben schmerzhaften Augenblicken jede Menge Romantik und erlebe mit, wie sich die zarten Blüten der Liebe entfalten. Mir wird nicht alles auf dem Silbertablett serviert, was die Geschichte authentisch macht. Am Ende des Buches erwarten mich einige Walnussrezepte, von denen ich auf jeden Fall etwas ausprobieren werde.

Von mir erhält „Walnusswünsche“ 5 begeisterte Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung.

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