eine interessante Zeitreise
#London Whisper – Als Zofe ist man selten onlineZoe ist ein lebenslustiger Teenager und nimmt an einem Schüler Austausch teil, der sie nach London führt. Dort hat sie mit einigen Mitschülerinnen eine Mitternachtsparty organisiert. Beim Blick in einen ...
Zoe ist ein lebenslustiger Teenager und nimmt an einem Schüler Austausch teil, der sie nach London führt. Dort hat sie mit einigen Mitschülerinnen eine Mitternachtsparty organisiert. Beim Blick in einen antiken Spiegel wird das Mädchen vom Mondlicht beschienen und ohnmächtig. Als sie erwacht, ist für Zoe nichts mehr wie gewohnt und erwartetet Sie befindet sich in einer Zofenschule und soll nun der schüchternen Miss Lucie die Angst vor dem kommenden Debüt beim Ball und die Angst vor den Menschen allgemein nehmen.
Aniela Ley lädt mit ihrem Jugendroman ins viktorianische London ein. Mich hat es erstaunt, wie einfach und schnell Zoe sich in ihrer Rolle als Zofe hineinfindet. Sie ist nicht lange geschockt, sondern gibt ihr Bestes, um der jungen Lady hilfreich zur Seite zu stehen.
Im Laufe der Geschichte wird klar, dass Zoe sich nicht allein in der Vergangenheit befindet und schon seit langem nach einem Weg zurück gesucht wird.
Mondscheinmagie ist für einen Fantasyroman nicht unbedingt neu, doch die Autorin findet eine Variante, die das Lesen spannend macht. Auch fehlen die Gefühle nicht in dieser Geschichte.
Der Bezug zum Titel und Cover wird interessant hergestellt. Die Protagonistin muss ohne Telefon, Handy und Internet auskommen und dank ihrer brillanten Idee findet das Whispern den Weg in die Geschichte.
Ich habe dieses Buch gern gelesen - für junge Leser ab zwölf ist es sicher spannend und regt die Fantasie an, daher gebe ich diesem Roman 4 Sterne.