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Veröffentlicht am 23.02.2022

Mysterythriller

Dunkle Seele
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Bei dem Buch „Dunkle Seele“ handelt es sich um das zweite Band von einer Reihe um Detective Sergeant Joanna Harper. Ohne Probleme können diese unabhängig voneinander gelesen werden.
Detective Sergeant ...

Bei dem Buch „Dunkle Seele“ handelt es sich um das zweite Band von einer Reihe um Detective Sergeant Joanna Harper. Ohne Probleme können diese unabhängig voneinander gelesen werden.
Detective Sergeant Joanna Harper wird zu einem neuen Tatort gerufen. Durch eine aufmerksame Nachbarin wird der alleinstehende Mann Gregor Franks mit einer schweren Kopfverletzung bewusstlos in seiner Badewanne gefunden. Zunächst ist nicht klar, ob es ein Unfall oder durch Fremdeinwirkung geschehen ist. Was wiederum auffällig am besagten Tag gewesen ist, ist eine Frau, welche mit einem Kleinkind überstürzt das Haus verlassen hat. Die Fahndung nach der Frau ist im vollen Gange.
Beim Einblick einer Videoaufnahme eines öffentlichen Platzes stellt Detective Sergeant Joanna Harper fest, dass sie eine der zwei zu sehenden Frauen wiedererkennt.
Vieles läuft auf einmal anders als die sonstigen Fälle und Joanna gerät immer mehr in Bedrängnis.

Die Geschichte ist auf zwei Zeitebenen aufgebaut, was mir zunächst etwas Schwierigkeiten bereitet hatte. Aber nach und nach kam ich immer besser zurecht und ich verspreche, es wird sich am Ende lohnen.
Die Figuren im Buch wurden von Autorin Melanie Golding sehr gut ausgearbeitet und kamen dabei glaubhaft und authentisch rüber.
Sie hatten auch etwas Geheimnisumwobenes an sich und gaben der Geschichte einen kleinen Hauch von Mystik.
Eine sehr interessante Kombination, welche ich so noch nicht kannte. Dazu muss ich sagen, dass dies mein erstes Buch von der Autorin gewesen ist und ich in jedem Fall den ersten Band "Kalte Wasser" noch lesen werde.
Die einzelnen Kapitel im Buch wurden recht kurz gehalten, wodurch man sehr schnell vorankommt. Nach dem anfänglichen Durcheinander konnte der Schreibstil mich am Ende überzeugen.
Im Thriller trifft man auf interessante Figuren, einen Hauch von etwas Märchenhaftes und etwas Mystisches.

FAZIT
Das Buch brauchte ein paar Kapitel, damit man sich zurechtfand. Danach liest es sich flüssig und es konnte Spannung aufgebaut werden.
Wer auf der Suche nach keinem klassischen Thriller ist, wird hier fündig. Eine für mich komplett ungewohnte Kombination. Aufgrund des schweren Einstieges gibt es leider einen Stern Abzug in der Gesamtbewertung.
Somit vergebe ich insgesamt 4 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.02.2022

Spannender Jugendthriller

You will be the death of me
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Die drei Hauptprotagonisten Ivy, Mateo und Cal waren einst einmal beste Freunde, doch inzwischen sprechen sie nur noch kaum miteinander. Durch einen Zufall kommen alle drei an einem Tag alle zu spät zur ...

Die drei Hauptprotagonisten Ivy, Mateo und Cal waren einst einmal beste Freunde, doch inzwischen sprechen sie nur noch kaum miteinander. Durch einen Zufall kommen alle drei an einem Tag alle zu spät zur Schule und beschließen gemeinsam die alten Zeiten wieder aufleben zu lassen und schwänzen zusammen den Unterricht.
Zunächst hört es sich nach jede menge Fun an, sie scheinen auch nicht die einzigen zu sein die an dem Tag blau machen. So folgen sie dem Mitschüler Boney heimlich, doch dann endet der einst gedachte Abenteuerausflug in eine Flucht, als sie mitten in einen Tatort stolpern.
Alle drei kennen den Toten der vor ihnen liegt und alle drei haben etwas zu verbergen… Ist das Zusammentreffen der drei wirklich Zufall gewesen?

Auf den ersten Seiten lernen wir die drei Protagonisten unabhängig voneinander kennen und so erhält man als Leser einen guten Einblick zu den einzelnen Person.
Die Erzählweise wurde aus der Sicht der Hauptprotagonisten gewählt, womit ein guter Bezug zu den Gedanken und Empfindungen von Ivy, Mateo und Cal aufgebaut wird. Stück für Stück erfährt man mehr von den Geheimnissen und der Verbindung zu dem Toten.
Alle drei Charaktere haben mir gut gefallen und es fiel mir leicht mich in innen hineinzuversetzen.
Durch die vielen Wendungen und Intrigen in der Geschichte, konnte immer wieder Spannung aufgebaut werden.
Beim lesen stellte ich, immer wieder neue Spekulationen auf. Wenn ich dachte nun weiß ich es, verlief die Geschichte wieder in eine ganz andere Richtung.
Der Schreibstil des Autorin Karen M. McManus hat mir sehr gefallen und meiner Meinung hatte die Geschichte genau die richtige Mischung für einen Jugendthriller.

FAZIT
Ich persönlich mag dieser Weise des Schreibens sehr gerne und deshalb fühlte ich mich bis zum Ende gut unterhalten.
An manchen Stellen hätte sich die Autorin ruhig kürzer halten können, aber dennoch hat mir insgesamt das Setting der Geschichte gefallen.

Aus diesem Grund vergebe ich gerne 4 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.01.2022

Wohlfühlroman

Hund bei Fuß, Mann an der Hand
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Sophie lebt eigentlich ein tolles Leben, denn sie lebt in einer schicken Wohnung und dies mit ihrem Partner. Dazu hat sie noch ihre zwei beste Freundinnen Jule und Lina.
Alles könnte so perfekt sein, aber ...

Sophie lebt eigentlich ein tolles Leben, denn sie lebt in einer schicken Wohnung und dies mit ihrem Partner. Dazu hat sie noch ihre zwei beste Freundinnen Jule und Lina.
Alles könnte so perfekt sein, aber dann kam alles anders.
Denn vor dem ersehnten Urlaub gestaltete sich eins von Sophies Projekt zum Hassobjekt einer Rentnergruppe. Der Urlaub startet damit, dass sie von ihrem langjährigen Freund einfach vor der Reise sitzen gelassen wird.
So fliegt sie alleine in den Urlaub und dort begegnet sie dem kleinen Straßenhund namens Jochen.
Wieder zu Hause fehlt nur noch eine neue Wohnung, einen neuen Job und vielleicht noch einen netten Partner…

Die Protagonistin Sophie hat mir auf Anhieb gefallen, denn trotz allem negativen, was ihr begegnet, gibt sie nicht auf.
Unterstützt wird sind von ihren zwei Freundinnen
Denn die drei Freundinnen Sophie, Jule und Lina sind das, was sich viele für ihr eigenes Leben auch wünschen. Egal was passiert, man findet halt in der Freundschaft und bekommt die nötige Unterstützung. So auch Sophie.
Beim Lesen bekam man das Gefühl, mit den drein zusammen, mit einem Gläschen Wein, einen gemütlichen Abend zu verbringen.
Auch den Straßenhund Jochen habe ich gleich in mein Herz geschlossen. Ich liebe einfach Hunde.
Natürlich begegnen wir in dem Roman auch ein Happy End, aber mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten.
Der Schreibstil ist angenehm und man konnte sich gut in die Hauptprotagonistin Sophie hineinversetzen. Es machte Spaß sie bei ihrem neuen Weg zu begleiten.

🔹FAZIT🔹
Ein schöner Wohlfühlroman der einem beim Abschalten vom stressigen Alltag helfen kann.

Gerne vergebe ich ⭐⭐⭐⭐ von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.01.2022

Eine emotionale Segelreise

Du hast gesagt, es ist für immer
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Bei dem Buch „Du hast gesagt, es ist für immer“ handelt es sich um das Debüt von Autorin Trish Doller.
In dem Buch geht es um die Protagonistin Anna, die vor knapp einem Jahr ihren Freund Ben durch seinen ...

Bei dem Buch „Du hast gesagt, es ist für immer“ handelt es sich um das Debüt von Autorin Trish Doller.
In dem Buch geht es um die Protagonistin Anna, die vor knapp einem Jahr ihren Freund Ben durch seinen Suizid verloren hat.
Den Schmerz über Bens Verlust ist auf den Seiten sehr spürbar. Annas Gefühle fahren auch noch nach einem Jahr immer noch Achterbahn. Mal ist sie unendlich traurig über den Verlust, dann wütend auf das, was Ben getan hat und dann wieder komplett gefüllt mit Liebe.
Sie muss wieder zurück ins Leben finden und so begibt sie sich ganz alleine auf die einst mit Ben geplante Segeltour durch die Karibik.
Kann sie Ben vergessen und durch die Reise wieder zu sich selbst finden?

Wir begleiten Anna auf ihrer Segeltour durch die Karibik. Nach dem ersten Stopp muss sich die unerfahrene Seglerin selber eingestehen, dass sie ohne Hilfe die Tour nicht bewältigen kann. Daraufhin engagiert sie einen Skipper, den irischen Profi-Segler Keane. Wie Anna kämpft auch er zurzeit mit einem Schicksal. Während ihrer Tour helfen sie sich letzten Endes nicht nur mit dem Segelboot, sondern auch ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen, um nach vorne zu sehen.
Durch den angenehmen und bildlichen Schreibstil der Autorin habe ich sehr gut in die Geschichte gefunden. Den empfundenen Schmerz und die emotionale Entwicklung von der Protagonistin Anna wurde gut dargestellt.
Im Buch trifft man immer wieder auf fachbezogene Segel-/Bootsbegriffe, womit ich als Laie beim Lesen meine Probleme hatte. Hier wäre es hilfreich gewesen, wenn sich eine Erklärung im Buch befunden hätte.
Sehr schön fand ich die gut dargestellte Reiseroute, die sich im Buchdeckel befindet. Das schöne in karibischen Flair gehaltene Cover lädt zum Träumen ein. Man bekommt richtig Lust, sich auch auf eine Reise zu begeben.

FAZIT
Im Buch trifft man auf eine liebenswürdige Romanze, die uns mit durch die Karibik führt. Sehr bildlich nimmt man als Leser an dem Geschehen teil. Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und durch den angenehmen Schreibstil wurde man durchweg gut unterhalten.
Wer gerne Liebesromane liest, kommt hier voll auf seine Kosten.
Von mir gibt es 4 von 5 Sterne

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.01.2022

Eine emotionale Familiengeschichte

Weil wir Schwestern sind
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Dieses Buch erzählt eine Geschichte von 4 Schwestern, die nicht unterschiedlicher sein können und dennoch das gleiche Schicksal erlebt haben.
Vor fast dreißig Jahren verließ Hannah von einem Tag auf den ...

Dieses Buch erzählt eine Geschichte von 4 Schwestern, die nicht unterschiedlicher sein können und dennoch das gleiche Schicksal erlebt haben.
Vor fast dreißig Jahren verließ Hannah von einem Tag auf den anderen ihre Familie.
Zurückgelassen hat sie ihre vier Töchter Katharina, Eva, Judith und Miriam. Dies hat natürlich bei ihnen Spuren hinterlassen, aber jede von ihnen ist ihren eigenen Weg gegangen. Als dann unerwartet ein Brief ihrer Mutter aus Nepal kam, waren nicht alle begeistert darüber, dass diese zurück nach Hamburg kommen wird.
Viel hatten sich die Geschwister in der vergangenen Zeit nicht zu sagen gehabt, wird sich dies mit der Heimkehr der Mutter ändern?

Die Autorin Lucy Astner nimmt uns in ihrem Buch mit in eine interessante Familiengeschichte.
Diese wird immer aus der Sicht einer Schwester erzählt und so erhält der Leser einen Einblick darüber, wie jede die damalige Situation wahrgenommen hat.
Als die vier Schwestern schließlich ins Gespräch kommen, wird ihnen dabei klar, wie unterschiedlich sie die Vergangenheit doch am Ende wahrgenommen haben.
Da nun ihre Mutter einen Unfall hatte, benötigt sie die Hilfe ihrer Töchter. Ob und wie die Töchter mit der Situation umgehen, möchte ich an dieser Stelle nicht verraten. Auch nicht, wieso dies alles so kam.
Doch was ich an dieser Stelle verraten kann, mir hat der Roman sehr gefallen.
Die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil und so liest sich die Geschichte sehr flüssig.
Die eigentliche Spannung der Geschichte beruht auf ein Geheimnis, welches erst am Ende gelüftet wird.
Mehr verrate ich nicht.

FAZIT
Ein sehr emotionaler Roman mit einer tragischen Familiengeschichte.
Wer diese Richtung gerne liest, kann ich den Roman nur ans Herz legen.
Von mir gibt es gute ⭐⭐⭐⭐ von 5 Sterne

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