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Veröffentlicht am 30.07.2022

Mit viel Gefühl

Die Stille meiner Worte
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Dieses Buch hätte ich vor vier Jahren gebraucht. Ich denke in einem Alter von 14-17 Jahren fühlt man sich von diesem Buch verstanden. "Die Stille meiner Worte" von Ava Reed hat etwas geschafft, was bei ...

Dieses Buch hätte ich vor vier Jahren gebraucht. Ich denke in einem Alter von 14-17 Jahren fühlt man sich von diesem Buch verstanden. "Die Stille meiner Worte" von Ava Reed hat etwas geschafft, was bei mir nur wenige Bücher auslösen, nämlich das jedes Wort mein Herz zerbricht, aber im nächsten Moment wieder heilt. So sollten Bücher geschrieben werden!

Das Cover finde ich schön. Ich muss gestehen, dass ich vor dem Lesen nie bemerkt habe, dass das Mädchen auf dem Cover eine Katze bzw. einen Kater, nämlich Mo in ihren Armen hält... Jetzt da ich es bemerkt habe, finde ich das Cover sehr passend für das Buch. Ich mag auch die Tintenkleckse und die blaue Farbe. Insgesamt wirkt das Cover auf mich beruhigend. Ich finde es sehr schön! Der Schreibstil von Ava Reed hat mir sehr gut gefallen. Außerdem mochte ich die vielen Metaphern und Vergleiche. Besonders der Gedanke: "Ich glaube, die Wünsche, von denen wir wissen, sie werden nie in Erfüllung gehen, wünschen wir uns am meisten" hat mich berührt.

Die Charaktere sind stark und authentisch. Vor allem Hannah. Ich finde es wahnsinnig faszinierend, dass sie im Buch nicht spricht und trotzdem konnte ich jeden ihrer Gedanken verstehen. Die Idee, dass Hannah den Kater Mo mit ins Camp nimmt, finde ich süß. Im echten Leben wäre das womöglich nicht machbar. Im Buch war Mo eine tolle Stütze für Hannah. Die zwei Mädchen, die im Buch eine weitere größere Rolle spielen, haben meiner Meinung nach die Geschichte aufgelockert, auch wenn diese eigene Päckchen zu tragen hatten. Sarah und Lina haben sich authentisch in die Geschichte eingefügt. Manchmal war es für mich komisch, dass Levi ein ehemaliger Betreuer war. Zu ihm hätte ich mir insgesamt mehr an Informationen gewünscht. Seine psychischen Krankheiten waren nicht weniger schlimm, als die von Hannah und den anderen aus dem Camp. Warum genau Levi erst Betreuer im Camp war und danach nochmal als "Gast" zurück gekommen ist, habe ich bis jetzt leider nicht verstanden. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob ich es vielleicht überlesen habe.

Die Handlung hat mich zuerst nicht überzeugt. Ich persönlich konnte nicht viel mit den Briefen von Hannah an Izzy anfangen, da es mir sehr schwer gefallen ist, mich in Hannah's Situation hineinzuversetzen. Mit der Zeit wurde dies etwas besser. Meistens hatte ich allerdings das Gefühl, dass man viele Probleme einfacher hätte lösen können. Die Grundidee mit dem Camp finde ich gut. Ich weiß nicht, ob es sowas in echt gibt, aber ich stelle es mir wirklich heilend für die Jugendlichen vor. Vermutlich gibt es sowas in einer Art Kur. Das Buch hat sich, trotz schwieriger Themen, sehr flüssig lesen lassen. Abgesehen von einer Szene, bei der ich wahrscheinlich einen kurzen Herzstillstand hatte.

ACHTUNG SPOILER!: Diese war, als Hannah noch klein war und mit ihrer Schwester Izzy am Herd an den Knöpfen spielt und sich im Backofen verstecken wollten. Echt jetzt?! Diese Szene ist bereits so gefährlich, als Elternteil hätte ich dies niemals zugelassen. Für mich persönlich war hier ein großes Problem, dass Hannah sich später gerne an diesen Moment zurückerinnert und sich der Gefahr nicht bewusst ist. Geschmacklos ist zudem, dass Izzy bei einem Brand ums Leben kommt, den Hannah ausversehen gelegt hat. Ihr späteres Verhalten war für mich nicht reflektiert. Ein weitere komische Szene war für mich, als Levi Hannah dazu "zwingt", mit ihr zu ihrem alten Haus zu fahren... Und sich dann natürlich noch darüber wundert, dass Hannah durch dieses Erlebnis traumatisiert und geschockt ist. Dass Hannah's Eltern sie nie zurück zu ihrem alten zu Hause gebracht haben, konnte ich ja gerade noch so nachvollziehen. Trotzdem hätte das Hannah bei ihrem Mutismus vermutlich schon eher helfen können. Hier hat mich sehr verwundert, dass ihre Eltern diesen Weg nie in Betracht gezogen haben, sondern Hannah lieber in ein Camp schicken.

Eine sehr schönes und emotionales Buch. An manchen Stellen hätte ich mir mehr Tiefe und Ernsthaftigkeit gewünscht. Vieles war mir zu unrealistisch bzw. habe ich mich hin und wieder ein bisschen zu alt gefühlt, um die Gedanken und Handlungen der Charaktere nachvollziehen zu können. In meinen Augen das schwächste Jugendbuch von Ava Reed, aber trotzdem lesenswert. Der Fakt, dass es psychische Krankheiten nicht romantisiert, sondern sensibel behandelt, hat mich letztendlich auch nochmal überzeugen können.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.04.2022

Wenn Worte heilen...

The Comfort Book – Gedanken, die mir Hoffnung machen
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Matt Haig hat bereits für mich in seinen anderen Werken bewiesen, dass er einen wunderschönen Blick auf die Welt hat. In "The Comfort Book - Gedanken, die mir Hoffnung machen" hat er mich erneut überzeugen ...

Matt Haig hat bereits für mich in seinen anderen Werken bewiesen, dass er einen wunderschönen Blick auf die Welt hat. In "The Comfort Book - Gedanken, die mir Hoffnung machen" hat er mich erneut überzeugen können.

Das Cover finde ich auffällig und ansprechend. Es ist meiner Meinung nach aufregend und kreativ. Das Cover bleibt im Kopf. Der Schreibstil von Matt Haig, ist wie bereits von mir erwähnt, wundervoll. Der Autor hat in seinem Leben bereits viel erlebt, was man aus seinen Worten herauslesen kann. Ich mag seine Metaphern und Vergleiche. Ich finde, dass Matt Haig auf jeden Fall einen Wiedererkennungswert hat.

Das Buch enthält verschiedene Gedichte, Erzählungen und Tipps. Es ist rundum ein Wohlfühlbuch. Die Texte von Matt Haig sind liebevoll. Sie bestärken und können uns aus dunklen Gedanken retten. Mir hat dieses Buch viel gegeben. Nicht nur einmal hatte ich Tränen in meinen Augen und habe gemerkt, wie mein Herz sich langsam wieder zusammengesetzt hat. "The Comfort Book" hat mich toll unterhalten. Mich ein wenig geheilt. Ich kann nicht versprechen, dass es anderen Lesern auch so wie mir gehen könnte. Aber das wichtigste ist, dass ich mich von Matt Haig irgendwie verstanden gefühlt habe. Und das verspricht einem das Buch. Dass man sich wohlfühlt.

Ich hätte manchmal auf die ausschweifenden Erzählungen über andere Menschen verzichten können und hätte lieber mehr über die persönlichen Erfahrungen von Matt Haig gelesen. Auch die Aufzählungen seiner liebsten Lieder und Bücher hätte ich nicht unbedingt gebraucht. Trotzdem möchte ich beides nicht kritisieren, da dies Geschmackssache ist. Für manche Leser ist es vielleicht interessant, somit einen innigeren Einblick in das Leben des Autors zu bekommen. Außerdem gibt es möglicherweise Menschen, die durch Matt Haig's Empfehlungen eine Art Halt empfinden.

Der Grund, weswegen ich schließlich einen Stern abgezogen habe, ist, dass ich oft das Gefühl hatte, dass mir etwas fehlt. Ich kann es nicht genau beschreiben, aber ich hätte mir noch ein paar mehr der gefühlvollen Momente für mich gewünscht. Dies empfindet natürlich jeder anders. Ich kann "The Comfort Book" ganz klar empfehlen und werde definitiv weitere Bücher des Autors lesen.

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Veröffentlicht am 14.04.2022

Süßer Abschluss der Reihe

A Storm Between Us
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"A Storm Between Us" von Nina Bilinszki ist der letzte Teil der romantischen New Adult-Reihe "Between Us". Und für mich zugleich das schönste und emotionalste Buch der Trilogie.

Das Cover finde ich ...

"A Storm Between Us" von Nina Bilinszki ist der letzte Teil der romantischen New Adult-Reihe "Between Us". Und für mich zugleich das schönste und emotionalste Buch der Trilogie.

Das Cover finde ich bezaubernd. Es passt schön zu den anderen Cover der Reihe. Generell finde ich alle Cover wunderschön! Mein Favorit bleibt aber weiterhin das Cover des ersten Teils. Der Schreibstil von Nina Bilinszki hat sich meiner Meinung nach im Verlauf der drei "Between Us" - Bücher stark verbessert. Ich kann mich noch sehr gut erinnern, dass ich einige der Bezeichnungen von der Autorin im ersten Teil nicht nachvollziehen konnte. Zum Glück konnte die Autorin mich in diesem Buch mit ihrem Schreibstil an die Geschichte fesseln und mit ihrer flüssigen Erzählweise Gefühle der Charaktere authentisch vermitteln.

Die Charaktere haben sich für mich real angefühlt. Sie wurden authentisch beschrieben, sodass ich mich ihnen verbunden gefühlt habe. Mia ist eine Protagonistin, für die ich etwas Zeit benötigt habe, um sie sympathisch zu finden. Doch mit der Zeit konnte ich mich ziemlich gut in sie hineinversetzen. Vor allem das Thema, welches Mia hauptsächlich beschäftigt hat, ist mir sehr nahe gegangen. Glücklicherweise habe ich selbst damit keinerlei Erfahrungen in meinem Leben gemacht. Hierbei möchte ich kurz anmerken, dass das Buch schnell triggern könnte, weshalb man zu diesem Buch in Erwägung ziehen sollte, die Triggerwarnung zu lesen. Noah wirkte auf mich bodenständig und einfühlsam. Ich konnte ihn sehr gut leiden und mochte die Art, wie er mit Mia umgegangen ist. Auch seine persönlichen Probleme habe ich nachempfinden können. Besonders schön finde ich, dass man erfährt, wie es mit den Charakteren aus den anderen Büchern der Reihe weitergeht.

Die Liebesgeschichte von Mia und Noah entwickelt sich nur langsam, was aber sehr gut zu beiden Charakteren passt. Eine Anziehung zwischen beiden ist jedoch von Anfang an vorhanden. Die Handlung enthält nicht viele Plottwists und ist größtenteils eher ruhig. Ich konnte mich in der Geschichte fallen lassen und habe sie gerne gelesen. Manchmal war die Handlung ein bisschen klischeehaft, aber darüber konnte ich gut hinwegsehen. Lediglich das Ende hätte ich mir anders erhofft. Um nicht zu spoilern sage ich jetzt mal nur, dass mir eine gewisse Wendung der Geschichte zu perfekt war.

Das Buch ist für mich ein süßer Abschluss der Reihe. Ich freue mich, dass ich die Trilogie weiterverfolgt habe, obwohl mich das erste Buch nicht überzeugen konnte. Meiner Ansicht nach hat sich die Reihe von Buch zu Buch verbessert. Mittlerweile bin ich sehr gespannt auf ein neues Buch von Nina Bilinszki.

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Veröffentlicht am 12.04.2022

Moderne und düstere Märchenadaption!

Die Luna-Chroniken 1: Wie Monde so silbern
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Die Luna Chroniken ist eine Reihe, die mich schon seit Jahren verfolgt. Und nun frage ich mich, warum ich sie erst jetzt begonnen habe? Es war auf jeden Fall ein großer Fehler! Das Buch "Wie Monde so silbern" ...

Die Luna Chroniken ist eine Reihe, die mich schon seit Jahren verfolgt. Und nun frage ich mich, warum ich sie erst jetzt begonnen habe? Es war auf jeden Fall ein großer Fehler! Das Buch "Wie Monde so silbern" ist der erste Teil der Reihe von Marissa Meyer. Abgesehen vom Ende, habe ich die Geschichte inhaliert!

Das Cover ist für mich Geschmackssache. Hierbei muss ich zugeben, dass mir die englischen Cover um einiges besser gefallen, als die deutschen Cover. Der Schreibstil von Marissa Meyer hat mich komplett überzeugt. Er war spannend, ergreifend und flüssig zu lesen. Ich habe nichts auszusetzen.

Die Charaktere finde ich großartig umgesetzt! Cinder ist eine starke und natürliche Protagonistin mit Fehlern. Ich habe von der ersten Seite an mit ihr mitgefiebert oder gelitten. Ich konnte ihren Gedanken und Handlungsvorgängen immer gut folgen. Prinz Kai hat mein Herz erwärmt. Ich finde es schön, dass er oft eine Rolle in diesem Buch gespielt hat, ohne dass es zu viel war oder zu gewollt wirkte. Ich mag beide Charaktere sehr gerne und möchte unbedingt mehr über sie in den weiteren Teilen der Reihe erfahren. Auch die Nebencharaktere konnten mich überzeugen. Ganz besonders habe ich den Arzt in mein Herz geschlossen. Er war authentisch und konnte mich mit seinem liebevollen Humor mehrmals zum Lachen bringen.

Die Handlung beginnt meiner Meinung nach schon spannend. Dennoch wird die Spannung im Handlungsverlauf verstärkt aufgebaut, da mehrere Charaktere von der Pest infiziert wurden. Nicht selten habe ich mich in die Realität versetzt gefühlt. Aus diesem Grund konnte ich viele Gedanken der Charaktere absolut nachvollziehen. Für mich war zu jedem Zeitpunkt ein roter Faden erkennbar. Nach kurzer Zeit hatte ich eine Vermutung, die gegen Ende des ersten Teils bestätigt wird. Aus diesem Grund bin ich vom Ende ein wenig enttäuscht. Ich habe bereits vermutet, dass eine andere Entwicklung der Geschichte vermutlich keinen Sinn ergeben würde, aber hatte die ganze Zeit gehofft, dass ich mich irre. Für mich war der große Plottwist am Ende zu schnell vorhersehbar.

Die Entwicklung der Liebesgeschichte hat mich überzeugt. Ich bin hin und weg von Cinder und Prinz Kai, da ich bereits als Kind das Märchen "Cinderella" geliebt habe. In "Wie Monde so silbern" gibt es viele Parallelen zu dem Märchen. Allerdings hat Marissa Meyer ein wunderbares eigenes Werk erschaffen, welches modern und düster in die heutige Zeit passt.

Das Buch ist realitätsnah, trotz Fantasy-Elementen. Ich habe die Geschichte innerhalb weniger Tage verschlungen und kann nur erneut erwähnen, dass mich die Geschichte in ihren Bann gezogen hat. Für mich eine tolle Märchenadaption, die man gelesen haben sollte!

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Veröffentlicht am 08.01.2022

Wunderschönes Setting

Calea
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"Calea - Zwischen Asche und Rauch" ist mein erstes Buch von Autorin Alexandra Stückler-Wede. Für mich war es beim Lesen kein Problem, dass ich die "Elyanor" - Reihe noch nicht kenne. Das Buch erzählt eine ...

"Calea - Zwischen Asche und Rauch" ist mein erstes Buch von Autorin Alexandra Stückler-Wede. Für mich war es beim Lesen kein Problem, dass ich die "Elyanor" - Reihe noch nicht kenne. Das Buch erzählt eine eigene Geschichte über die Protagonistin Calea und ihren Roadtrip mit Kenzo.

Das Cover finde ich sehr ansprechend und schön, obwohl ich normalerweise Personen und Gesichter auf einem Cover nicht ganz so mag. Vor allem die goldenen Sprenkel harmonieren toll mit dem schwarzen Hintergrund. Der Schreibstil der Autorin hat mich auf Anhieb begeistern können. Sie schreibt wortgewandt und lässt Metaphern in ihre Geschichte einfließen. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass Alexandra Stückler-Wede weiß, wovon sie schreibt und sich auch mit Themen oder Orten intensiv beschäftigt hat.

Die Charaktere hatten alle mehrere Facetten, was mir positiv aufgefallen ist. Ich habe schnell mit Calea mitgefiebert und war oft über Kenzo's Verhalten überrascht. Zu ihm hätte ich mir ab und zu mehr Tiefgang erhofft. Besonders Ryker und Hero haben mein Herz im Sturm erobert. Beide Nebencharaktere haben für mich die gesamte Stimmung im Buch aufgelockert und mich zum Weiterlesen motiviert, weil sie einfach so einzigartig und lebendig dargestellt sind. Ein paar mehr Szenen mit den Eltern von Calea hätte ich mir gewünscht, ebenso mit ihrer Schwester. Dass Kenzo's Familie in der Geschichte unter anderem mit einbezogen wurde, hätte man für meinen persönlichen Geschmack weglassen können. Zusammenfassend wurde ich von allen Charakteren wirklich gut unterhalten.

Die Handlung beginnt mit einer mystischen Atmosphäre im Hades, was mich fasziniert hat. Gerne hätte ich noch mehr Szenen aus dem Hades gelesen. Ich finde es wiederum gut gelungen, dass die Autorin viele Szenen aus unserer Welt in ihre Geschichte eingebaut hat. Viele Orte, die Calea und Kenzo auf ihrem Roadtrip besuchen, hatten ein wunderschönes Setting. Durch den bildhaften Ausdruck der Autorin hatte ich das Gefühl, als würde ich die Charaktere auf ihrem Roadtrip begleiten. Dadurch, dass die Charaktere einen strikten Zeitplan einhalten mussten, fühlte es sich manchmal so für mich an, als könnte ich beim Lesen nicht durchatmen, weil es in der Geschichte viele Action- und Kampfszenen gibt. Diese Kampfszenen, aber auch wenige langatmige Szenen haben mich ein bisschen im Lesefluss gestört. Das Ende hatte es nochmal in sich, obwohl ich nicht all zu viel verraten möchte. Für mich war es zwar spannend zu lesen, aber manche Szenen wirkten etwas wirr und ohne Zusammenhang.

Das Buch hat mich mehrmals vollkommen fasziniert. Letztendlich hätte ich mir mehr Knistern zwischen Calea und Kenzo gewünscht. Dafür habe ich mehr Schlagabtausch und Loyalität zwischen Calea und ihrem Bruder Ryker bekommen. Das hat für mich die Geschichte umso interessanter gestaltet! Aus diesem Grund habe ich mich zu keinem Zeitpunkt enttäuscht gefühlt. Abgesehen von meinen kleinen Kritikpunkten, ist "Calea" für mich eine mitreißende Geschichte.

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