Cover-Bild Der Ruf der Schwalbe
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 290
  • Ersterscheinung: 01.08.2021
  • ISBN: 9783753406657
Uta Baumeister

Der Ruf der Schwalbe

1944 - Der Niederländer Klaas de Jong wird nach Deutschland deportiert, um als Zwangsarbeiter im Hönnetal für das geheime Nazi-Bauprojekt 'Schwalbe 1' eingesetzt zu werden. Mit Hilfe einer jungen Frau gelingt ihm die Flucht. Doch vor ihm liegen gefahrvolle Monate.


2020 - Jo de Jong erhält aus dem Nachlass seiner Tante Liz alte Briefe aus Deutschland, die an seinen Vater Klaas adressiert sind. Als Absenderadresse ist nur der Name Trudi vermerkt.
Mit seiner Mutter Roosje reist Jo nach Deutschland, um der Kriegsvergangenheit seines Vaters nachzugehen, die er bis zu seinem Tod in sich verschlossen hatte. Die Reise wird für die beiden Hinterbliebenen zu einer emotionalen Achterbahnfahrt. Die Heimatforscherin Sybille Kraft bietet ihnen Unterstützung bei den Recherchen an. Aber nicht allen Einheimischen gefallen die Nachforschungen. Als die Heimatforscherin ernsthaft bedroht wird, spitzt sich die angespannte Situation zu.

Nach dem ersten Band 'Der Klang der Schwalbe' ist auch die Fortsetzung 'Der Ruf der Schwalbe' vor dem historischen Hintergrund des geheimen Nazibauwerks 'Schwalbe 1' ausdrucksstark und einfühlsam geschrieben.
'Der Ruf der Schwalbe' ist ein Roman gegen das Vergessen und ein Buch, das zu Herzen geht und Mut macht.


Hintergrund
Unter dem Decknamen 'Schwalbe 1' begannen die Nationalsozialisten im Sommer 1944 heimlich mit dem Bau einer unterirdischen Fabrik zur Herstellung von Flugbenzin. Die Fabrik in einem Steinbruch im Hönnetal sollte unter Tage eine der größten Hochdruckhydrieranlagen des Dritten Reiches werden. Durch den Einmarsch der Amerikaner am 14. April 1945 wurde der Nazibau nie fertiggestellt, aber er hinterließ Tausende Opfer.


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.03.2022

Geschichte, die nicht vergessen werden darf.

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Der zweite Roman der Hönnetalreihe um das geheime Nazibauwerk "Schwalbe" hat mir sehr gut gefallen.

Er spielt auf zwei Zeitebenen und erzählt die Geschichte des Niederländers Klaas de Jong, der im zweiten ...



Der zweite Roman der Hönnetalreihe um das geheime Nazibauwerk "Schwalbe" hat mir sehr gut gefallen.

Er spielt auf zwei Zeitebenen und erzählt die Geschichte des Niederländers Klaas de Jong, der im zweiten Weltkrieg als Zwangsarbeiter an den Bauarbeiten beteiligt war. Der Sohn reist nun mit seiner Mutter nach Deutschland, um über dessen Vergangenheit mehr in Erfahrung zu bringen.

Eine Reise, die längst überfällig scheint, angesichts des Alters der Familienmitglieder. Diese Geschichten sollten nicht in Vergessenheit geraten und bald gibt es keine Zeitzeugen mehr.

Dank der Kapiteleinteilung weiss man immer wer, wann gerade erzählt. Der Wechsel macht es noch spannender und man bekommt einen tieferen Einblick in das Leben der Familie, die Zeit und das Grauen des Nationalsozialismus.

Einfühlsam, emotional und authentisch nimmt die Autorin ihre Leser mit in ein düsteres Kapitel deutscher Geschichte. Und auch heute noch gibt es Geheimnisse aus dieser Zeit, dioe nicht ans Tageslicht gelangen sollen.

Vielleicht gibt es ja noch eine Fortsetzung...

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Veröffentlicht am 08.01.2022

Eine Reise in die Vergangenheit

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Im Jahr 1944 wird der Niederländer Klaas de Jong im Hönnetal als Zwangsarbeiter für das geheime Bauprojekt „Schwalbe 1“ eingesetzt. Zusammen mit seinem Freund gelingt ihm die Flucht. Doch irgendwann merkt ...

Im Jahr 1944 wird der Niederländer Klaas de Jong im Hönnetal als Zwangsarbeiter für das geheime Bauprojekt „Schwalbe 1“ eingesetzt. Zusammen mit seinem Freund gelingt ihm die Flucht. Doch irgendwann merkt Klaas, dass er seinen Freund unterwegs verloren hat. Er macht sich alleine weiter auf den Weg Richtung Heimat und trifft unterwegs auf Trudi, bei ihr kann er sich vorerst verstecken. Die beiden nähern sich an, und als es Trudis Familien zu gefährlich wird, Klaas weiterhin versteckt zu halten, schmuggeln sie ihn zur Grenze. Klaas ahnt nicht, welche Folgen sein Aufenthalt in Deutschland bei Trudi hinterlassen haben…

Im Jahr 2020 erhält Jo de Jong aus dem Nachlass seiner Tante Liz alte Briefe aus Deutschland, die allesamt an seinen Vater von einer Trudi adressiert sind. Zusammen mit seiner betagten Mutter Roosje begibt er sich auf die Reise nach Deutschland, um die Vergangenheit seines Vaters aufzudecken, was ihm in den Kriegsjahren dort widerfahren ist. Sie treffen auf die Heimatforscherin Sybille Kraft, die ihnen ihre Hilfe und Unterstützung bei den Recherchen anbietet. Jedoch gefallen diese Nachforschungen nicht allen Einheimischen, da sie nicht wollen, dass das ein oder andere Geheimnis des Projektes „Schwalbe 1“ an die Öffentlichkeit gerät. Die Lage spitzt sich zu, als Sybille Blum Morddrohungen erhält…..


Fazit / Meinung:
Das Buch hat 290 Seiten und ist in 33 Kapitel eingeteilt. Jedes Kapitel hat eine Namensüberschrift mit Datum, so weiß man, wer gerade erzählt und wann. Der Schreibstil flüssig, bewegend und spannend. Es spielt in zwei Zeitebenen. Einmal in der Vergangen im Jahr 1944/45 und dann im Heute im 2020. So erfahren wir aus den Erzählungen von Klaas in der Vergangenheit, wie es ihm ergangen ist.
Bis dato war mir das Projekt Schwalbe unbekannt. Aber es ist ein wichtiges Stück Geschichte, was nicht in Vergessenheit geraten sollte.

Von mir gibt‘s eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne!!

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Veröffentlicht am 19.07.2021

Schwalbengut

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❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤

#netgalleyDEChallenge

Rezension zu "Der Ruf der Schwalbe"
von Uta Baumeister

Schwalbengut

Roosje und ihr Famile sitzen gerne gemeinsam am Tisch. Die liebe Roosje hat dabei eine verschlossene ...

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#netgalleyDEChallenge

Rezension zu "Der Ruf der Schwalbe"
von Uta Baumeister

Schwalbengut

Roosje und ihr Famile sitzen gerne gemeinsam am Tisch. Die liebe Roosje hat dabei eine verschlossene Schachtel von Jo erhalten - die einen sehr geheimnisvollen Inhalt hat.....

Was genau ist in dieser Schachtel?🤔

Die Schwalbe auf dem Bild finde ich einfach wunderschön. Sie symbolisiert dabei auch ein richtiges und auch wahres Gefühl der Freiheit. Und die wunderschöne Rose darauf hat mich dabei auch an etwas besonderes erinnert.

Mich hat dieses schöne Buch in der letzten Zeit sehr erfreut und dabei auch sehr nachdenklich gemacht über die alten Zeiten damals, wo es nicht einfach gewesen ist. Wirklich sehr bewegend und berührend. 😃

Ich kann es Euch allen daher wirklich sehr ans Herz legen und es bekommt heute auch die liebevollen 5 Sterne von mir.

💚zensgut empfehlen kann ich es Jedem von Euch💚

❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤

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Veröffentlicht am 12.06.2021

Gelungene Fortsetzung

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Spannende, emotionale und aufwühlende Reise in die Vergangenheit

Auszug aus dem Klappentext:
1944 - Der Niederländer Klaas de Jong wird nach Deutschland deportiert, um als Zwangsarbeiter im Hönnetal für ...

Spannende, emotionale und aufwühlende Reise in die Vergangenheit

Auszug aus dem Klappentext:
1944 - Der Niederländer Klaas de Jong wird nach Deutschland deportiert, um als Zwangsarbeiter im Hönnetal für das geheime Nazi-Bauprojekt 'Schwalbe 1' eingesetzt zu werden. Mit Hilfe einer jungen Frau gelingt ihm die Flucht. Doch vor ihm liegen gefahrvolle Monate.

Fazit:
Klaas hat über seine schwere und traurige Vergangenheit nie geredet, sondern sie bis zu seinem Tod fest im Inneren verborgen. So kann es kaum verwundern, dass seine Frau und ihr gemeinsamer Sohn sich auf den Weg nach Deutschland machen, als sie in einem Nachlass auf Briefe einer Trudi stoßen. Sie wollen jetzt mehr über die Vergangenheit von Klaas herausfinden.

Was hat Klaas in der Zeit als Zwangsarbeiter in Deutschland erlebt? Welche Schrecken musste er erleiden? Wer ist diese Trudi, die Klaas offensichtlich geholfen hat? Diese und weitere Fragen lassen sich nur im Hönnetal beantworten.

Doch in Deutschland angekommen, stoßen Roosje und Jo nicht bei allen Menschen auf Hilfsbereitschaft und Begeisterung. Die Historikerin Bille greift ihnen unter die Arme und unterstützt ihre Recherche. Doch wer ist gegen die Recherche und warum? Das müsst ihr leider selbst lesen.

Ich habe bereits den ersten Band „Der Klang der Schwalbe“ gelesen und habe mich sehr über die Fortsetzung gefreut. Auch bei der Fortsetzung lief mir beim Lesen immer wieder die Gänsehaut über den Rücken und ich habe viele Hintergrundinformationen über dieses Projekt „Schwalbe“ und dessen Auswirkungen erhalten. In dieser Fortsetzung wird auch beleuchtet, wer unter diesem Projekt zu leiden hatte und wer davon profitierte und es immer noch totschweigen möchte.

Auch wenn dieser Roman keine leichte Kost ist, lässt er sich sehr gut lesen, da der Schreibstil wieder sehr flüssig ist. Mich hat diese Geschichte von Klaas und seinen Angehörigen tief berührt. Wie schon beim ersten teil hat es mir sehr gut gefallen, dass es Menschen gab, die nicht wegschauten, sondern Hilfe leisteten, obwohl es für sie lebensgefährlich war. Ich fühlte mich regelrecht an ihre Seite versetzt und überlegte oft, wie ich wohl gehandelt hätte. Toll gemacht.

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und ich habe sie fast in einem Rutsch gelesen. Wir brauchen solche Bücher, da die Zeitzeugen immer weniger werden und wir diesen Teil unserer Geschichte nicht vergessen sollten. Auch diese Geschichte bringt, ohne erhobenen Zeigefinger die Vergangenheit näher und lässt verstehen, warum die Menschen aus dieser Zeit so sind wie sie sind. Ein extrem emotionaler und lesenswerter Roman über eine Zeit die sich niemals wiederholen darf. Die Autorin hat auch diese erschreckende und wahre Fortsetzung sehr gut und packend umgesetzt und mich nachdenklich zurückgelassen.

Von mir eine absolut überzeugte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 19.05.2021

Aufarbeitung einer Familiengeschichte

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Der Niederländer Klaas war während des zweiten Weltkrieges in Deutschland als Zwangsarbeiter. Er sollte beim Projekt Schwalbe im Hönnetal mitarbeiten, einem Geheimprojekt der Nazis. In den Stollen sterben ...

Der Niederländer Klaas war während des zweiten Weltkrieges in Deutschland als Zwangsarbeiter. Er sollte beim Projekt Schwalbe im Hönnetal mitarbeiten, einem Geheimprojekt der Nazis. In den Stollen sterben tausende Menschen bei der Arbeit und andere Leute im Hönnetal profitieren von der Aktion. Das sind die Leute, die Zimmer vermietet habe oder bei der Bauorganisation beschäftigt waren. Diese Leute und deren Nachkommen sind auch heute noch dafür, die Geschichte ruhen zu lassen. Die Touristen sollen auch einfach die tolle Landschaft genießen und nichts von der unschönen Vorgeschichte dieses Tals ahnen.
Nun aber kommen Roosje und Jo ins Hönnetal, die Witwe und der Sohn von Klaas. Hier möchten sie herausfinden, wie Klaas leiden musste und wer die Frau war, die ihm nach seiner Flucht aus dem Lager so geholfen hat. Dass es diese Frau gab, haben sie erst jetzt herausgefunden. Klaas' Schwester hatte die Briefe der deutschen Trudi angefangen, weil sie die deutschen gehasst hat.
Roosje und Jo stoßen bei ihrer Recherche auf einige Probleme und Widerstand der Bevölkerung. Aber mit der Historikerin Bille haben sie eine große Unterstützung gewonnen. Immer mehr findet die kleine Gruppe heraus, was damals geschah. Zwischendrin bekommt man als Leser immer einen wirklichen Eindruck aus der damaligen Zeit von Klaas auf seiner Flucht.
Leichte Kost ist dieser Roman wirklich nicht, aber wenn man sich für diese Zeit interessiert, ist es ein tolles Buch. Es wird nicht beschönigt, was damals in diesem beschaulichen Tal passiert ist, aber gleichzeitig wird auch gezeigt, dass nicht alle Menschen aus der Bevölkerung einfach weggeschaut haben.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es zeigt sehr eindrücklich, was wir in Deutschland für eine Geschichte haben und dass diese nicht vergessen werden darf und es daher wichtig ist, diese auch aufzuarbeiten und sich zu erinnern.

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