Emotional aufwühlend
Drowning in StarsDas Cover sieht wunderschön aus und hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Noch besser hätte es mir gefallen, wenn ein paar echte Glitzer Flocken als Veredelung verwendet worden wären. Das Cover ist glatt ...
Das Cover sieht wunderschön aus und hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Noch besser hätte es mir gefallen, wenn ein paar echte Glitzer Flocken als Veredelung verwendet worden wären. Das Cover ist glatt und hat keine Veredelung. Ich vermisse ein wenig die besonderen Veredelungen wie bspw. bei „Bring down the Stars“.
Der Einstieg gefiel mir recht gut. Es ist mein erstes Buch der Autorin, aber es wird nicht das letzte bleiben. Wir verfolgen das Leben von Pixie als sie zwölf Jahre als ist. Ihre Mutter hat mehrere Jobs und ist kaum für Pixie da. Sie ist deshalb sehr schnell erwachsen geworden und musste sich stets um sich selber kümmern. Dann zieht Gaze in die Nachbarschaft und sie nimmt in sofort unter ihre Fittiche. Dieser hat ebenfalls keine schöne Kindheit, da sein Vater trinkt und ihn schlägt. Nichtsdestotrotz erleben die beiden zusammen schöne Momente. Eines Tages wird die Gewalt von Gaze Vater aber immer schlimmer und die Autorin gibt dem Leser einen schmerzhaften Einblick in das Leben von häuslicher Gewalt. Das Buch liefert wirklich sehr emotionale Momente. Mir hat es das Herz zerrissen, wie beide unter ihren Eltern leiden. Ich will nicht zu viel verraten, aber das Buch hat mich sehr aufgewühlt und innerlich zerrissen. Die Autorin hat die Gefühle sehr gut beschrieben und ich hatte stellenweise auch Tränen in den Augen.
Der Schreibstil ist mitreißend und flüssig. Es wird abwechselnd aus Sicht von den beiden Protagonisten erzählt. Ich fand diesen Wechsel sehr gut, weil es die Figuren noch näher gebracht hat. Das Buch wird aus der Vergangenheit und dann aus der Gegenwart erzählt. Hier fand ich den Vergangenheitspart sehr ausführlich, aber hätte gerne auch noch mehr aus der Gegenwart gelesen.
Es ist eine tragische und herzzerreißende Geschichte. Es gab Momente, in denen ich dachte, mein Herz würde brechen. Und an anderen Stellen hatte ich das Gefühl, dass Teile fehlen oder die Autorin einfach nicht weit genug gegangen ist. Die Tiefe und die emotionale Entwicklung schienen manchmal nicht erfüllt zu sein. Es gab definitiv großes Potenzial für eine Fünf-Sterne-Lektüre, aber es wurde der Herausforderung einfach nicht ganz gerecht. Aus diesem Grund vergebe ich 4 von 5 Sternen.
Fazit: „Drowining in Stars“ ist eine sehr emotionale und aufwühlende Geschichte, die ich euch empfehlen kann, wenn man keine Angst vor schweren und traumatischen Themen hat. Die Charaktere sind sympathisch und die Liebesgeschichte ist sehr gefühlvoll. Jedoch hatte es auch kleinere Schwächen, weshalb ich keine vollen 5 Sterne vergeben kann. Ergreifend war es alle mal.