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Veröffentlicht am 05.02.2023

Hat mich nicht wirklich gepackt

Verlorene Herzen auf Blackrish Castle (Träume von Irland)
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In dem Roman „Verlorene Herzen auf Blackrish Castle“ erzählt Josefine Weiss die Geschichte von Vicky, die versucht, durch einen Ortswechsel den Freitod ihrer Schwester und ihre eigenen Schuldgefühle, die ...

In dem Roman „Verlorene Herzen auf Blackrish Castle“ erzählt Josefine Weiss die Geschichte von Vicky, die versucht, durch einen Ortswechsel den Freitod ihrer Schwester und ihre eigenen Schuldgefühle, die im Zusammenhang damit stehen, zu verarbeiten.
Dafür scheint die Künstlerresidenz „Blackrish Castle“ in Irland wie geschaffen zu sein. Was für ein Glück, dass Vickys Bewerbung auf einen Künstleraustausch angenommen wurde!
Ich kenne bereits mehrere Bücher von Josefine Weiss und mag ihren bildhaften Schreibstil sehr. So wurden mir auch die die anderen Künstlerinnen und Künstler, die mit Vicky in einer Gemeinschaft im Schloss wohnen, schnell vertraut. Und als Vicky bei einem Strandspaziergang einen Mann mit einer Kopfverletzung und einem Gedächtnisverlust getroffen und sich seiner angenommen hatte, schien der Grundstock für eine spannende Geschichte gelegt.
Leider hat mich die Geschichte dennoch nicht wirklich erreicht. Ich kann hier nur für mich sprechen, denn weil ich schon viele Bücher der Autorin gelesen habe, die mich von Anfang bis zum Ende gepackt haben, kann ich gar nicht verstehen, dass es diesmal anders war. Über weite Strecken hatte ich das Gefühl: Hier bewegt sich nicht viel.

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Veröffentlicht am 11.12.2022

Getäuscht - enttäuschend

Das Gesetz der Natur
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„Das Gesetz der Natur“ hörte sich sehr vielversprechend an, war aber über sehr weite Strecken für mich einfach nur enttäuschend.
Der Schreibstil war für mich ungewöhnlich, anders als alles, was ich bisher ...

„Das Gesetz der Natur“ hörte sich sehr vielversprechend an, war aber über sehr weite Strecken für mich einfach nur enttäuschend.
Der Schreibstil war für mich ungewöhnlich, anders als alles, was ich bisher gelesen habe. Das Buch war auch nicht einfach zu lesen, weil bei mir mehr Fragen entstanden sind als beantwortet werden konnten. Ich habe es so verstanden, dass die Geschichte weit in der Zukunft spielt, allerdings fühlte ich mich teilweise eher wie im tiefsten Mittelalter. Ich habe auch keine Erklärung für das, was an „Jenem Tag“ geschehen ist, aber ganz eindeutig hatte sich die Welt verändert.
Leider hat mich das Buch so gar nicht überzeugen können. Ich hatte – nach der Buchbeschreibung und dem Cover zu urteilen – etwas ganz anderes erwartet. Auf keinen Fall habe ich mit dieser Brutalität gerechnet, die ich so gar nicht mag. Außerdem war mir das Ganze einfach insgesamt zu düster – bis auf einige kurze Ausnahmen, die allerdings das Ungleichgewicht nicht ausgleichen konnten.
Schade! Dass das Buch für mich so enttäuschend war, lag ganz sicher nicht an dem ungewöhnlichen, aber nicht uninteressanten Schreibstil, sondern eindeutig an der Brutalität, die häufig im Vordergrund stand.

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Veröffentlicht am 24.10.2022

Sehr, sehr romantisch

Winterzauber im Ferienhaus Talblick
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Sophie möchte das Ferienhotel Talblick ihrer Mutter nicht aufgeben. Leider steckt sie in Geldnöten, doch ihr Haus möchte sie trotzdem nicht an einen Hotelier verkaufen, der große Pläne mit dem ...

Sophie möchte das Ferienhotel Talblick ihrer Mutter nicht aufgeben. Leider steckt sie in Geldnöten, doch ihr Haus möchte sie trotzdem nicht an einen Hotelier verkaufen, der große Pläne mit dem Grundstück hat. In dieser Situation mietet sich Lennart bei ihr ein und damit beginnt eine Zeit voller Gefühle, Romantik, aber auch Missverständnisse und Enttäuschungen.
Dies ist mein erster Roman von Janka Friedrich. Ab und zu lese ich gern auch mal eine Liebesgeschichte. Das Cover sieht sehr romantisch aus, allerdings habe ich schnell feststellen müssen, dass der Schreibstil für meinen Geschmack teilweise übertrieben gefühlvoll ist. Eigentlich mag ich die Begriffe „schnulzig“ oder „schmalzig“ nicht verwenden, doch hier fällt mir nichts anderes dazu ein.
Für alle, die gern wirkliche Liebesromane lesen, wird dieses Buch schöne Lesestunden schenken, ich habe mich wohl für das falsche Buch entschieden. Wobei ich sagen muss, dass mir der Schreibstil im letzten Viertel nicht mehr so schwülstig vorkam wie zu Beginn.

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Veröffentlicht am 08.01.2022

Am Thema vorbei

Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen
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„Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen“ – Das Buch zur Jahreslosung 2022 hat mich neugierig gemacht und ich war gespannt, was der Autor Gerhard Maier dazu sagt. Leider wurde meine Neugier nicht ...

„Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen“ – Das Buch zur Jahreslosung 2022 hat mich neugierig gemacht und ich war gespannt, was der Autor Gerhard Maier dazu sagt. Leider wurde meine Neugier nicht befriedigt.

Am Anfang beschäftigt sich Maier mit dem Begriff „Losung“ und gibt dazu verschiedene Beispiele. Das war nicht uninteressant, zog sich aber hin.

Gut gefällt mir der Teil, der sich mit den Stationen des Lebens Jesu beschäftigt, vor allem ist die Zeit seines Aufwachsens mit den Hinweis auf die Bibelstellen für mich sehr interessant.

Insgesamt trifft das Buch aber leider nicht das, was ich erwartet habe. Die Gedanken, die (zu) vielen Anekdoten aus Maiers eigenem Leben und Erleben gehen oft am Thema vorbei. Die Jahreslosung 2022 selbst kommt dabei für mein Empfinden (viel) zu kurz.

Was mich sehr gestört hat: Wieder muss ich sagen "für mein Empfinden" waren die Vergleiche mit anderen Religionen vollkommen fehl am Platz. Ich bin gern Christin, aber ich sage trotzdem nicht, dass meine Religion die einzig richtige ist. Sie ist es für mich, aber das schließt auf keinen Fall Respekt und Akzeptanz für andere Religionen aus.

Von mir leider keine Empfehlung für das Buch zur Jahreslosung.

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Veröffentlicht am 29.10.2021

Leider bin ich dafür nicht pfiffig genug

Sherlock Holmes – Escape-Room-Universum
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„Sherlock Holmes – Escape-Room-Universum“: Das Buch sieht so toll aus mit seinen guten Illustrationen und auch die Idee, die dahintersteckt, finde ich großartig.
Was also hindert mich daran, mich auf ...

„Sherlock Holmes – Escape-Room-Universum“: Das Buch sieht so toll aus mit seinen guten Illustrationen und auch die Idee, die dahintersteckt, finde ich großartig.
Was also hindert mich daran, mich auf die Reise zu begeben ins viktorianische England, um den verschwundenen Sherlock Holmes zu finden? Schließlich müssen ja nur 10 Escape-Rooms mit interaktiven Rätseln gelöst werden.
Leider wurde meiner anfänglichen Euphorie schnell ein Ende gesetzt, denn die Rätsel entpuppten sich als unglaublich knifflig und ich musste feststellen, dass ich ziemlich bald an meine Grenzen gestoßen bin. Auch der Zeitaufwand, den ich benötigt habe, hat mir den Spaß an der Sache genommen. Das Buch bietet zwar diverse Hilfsmöglichkeiten, aber für den Beruf der Ermittlerin bin ich wohl nicht pfiffig genug.
Schade, dass ich der Herausforderung nicht gewachsen bin. Aus diesem Grund kann ich leider nur drei Sterne vergeben, was mich aber nicht daran hindert, das Buch den wirklichen Profis zu empfehlen!

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