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Veröffentlicht am 08.01.2022

Hatte was anderes erwartet - Zu viel HIN UND HER

Der Gräber
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Das Cover und auch der Klappentext hatten mich direkt angesprochen, sodass ich das Buch unbedingt lesen wollte. Ich hatte mich nach der tollen Leseprobe wirklich gefreut. Ich erhoffte mir einen spannungsgeladenen ...

Das Cover und auch der Klappentext hatten mich direkt angesprochen, sodass ich das Buch unbedingt lesen wollte. Ich hatte mich nach der tollen Leseprobe wirklich gefreut. Ich erhoffte mir einen spannungsgeladenen Thriller, mit vielen überraschenden Aufs und Abs, doch leider habe ich das überhaupt nicht bekommen. Dabei fing alles so gut an.
Wie gesagt, es fiel mir sehr leicht ins Buch reinzukommen. Der Schreibstil war sehr gut, es wurden die richtigen Worten gewählt und die Spannungskurve stieg stetig. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Doch dann kam, leider, der Abfall.
Die Protagonistin Annika ging mir gehörig auf den Keks. Es wurde nur noch sie thematisiert und dabei ging der Fokus auf die Geschichte selbst verloren. An sich war nur noch sie die Geschichte und nicht mehr der eigentliche Hauptplot. Nämlich die Machenschaften des Täters, des sogenannten Gräbers. Dabei hatte ich mich so sehr auf seine Psyche gefreut, auf seine Taten, auf seine Opfer.
Der Einblick in einen Charakter, hier Annika, ist natürlich immer gut. Dennoch muss man es auch geschickt verbinden können. Man sollte es nebenher mal hin und wieder mit einfließen lassen, jedoch nicht konsequent. Das hat mich so dermaßen gelangweilt und die Protagonistin war letzten Endes einfach nur noch extrem nervig.
Zum Ende hin wurde es zwar besser, dennoch fehlten mir die Aufklärungen. Es gab unerklärliche Dinge die passiert sind und gern hätte ich hier mehr erfahren. Daher ließ mich das Buch doch nachdenklich und unbefriedigt zurück.
Mein Fazit: Es hätte so toll werden können, doch es haperte gewaltig an der Umsetzung des Ganzen. Wer nicht zu viel erwartet, dem könnte das Buch vielleicht gefallen. Für mich jedoch ist meine Blase geplatzt.

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Veröffentlicht am 08.01.2022

A perfect book - Zu glatt geformt

Perfect Day
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Dies war tatsächlich mein erster Romy Hausmann und irgendwie ist meine Meinung gespalten. Ich weiß nicht genau, wie ich es formulieren soll.

Gut, beginne ich zuerst mit dem positiven. Das Cover passt ...

Dies war tatsächlich mein erster Romy Hausmann und irgendwie ist meine Meinung gespalten. Ich weiß nicht genau, wie ich es formulieren soll.

Gut, beginne ich zuerst mit dem positiven. Das Cover passt definitiv zu ihren anderen Covern. Es ist schlicht aber dennoch auffällig. Das gefällt mir sehr gut. Auch die Inhaltsangabe hatte mich direkt angezogen, auch wenn sie bereits ein wenig verwirrend anfing. Ich musste mir etwas mehr Text heraussuchen. Doch ich hatte nur Gutes gehört, daher wollte ich endlich einmal ein Buch der Autorin lesen.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig und ich bin gut in das Buch reingekommen. Es konnte mich relativ schnell fesseln und ich habe die anfängliche Spannung genossen. Nun jedoch das ABER. Die Spannung ist auf einer Linie geblieben. Es gab weder einen Abfall noch einen Anstieg. Ich habe gewissen Spannungsbarometer vermisst und war manchmal arg am verzweifeln. Ich musste das Buch häufig zur Seite legen, weil es mich einfach nicht vom Hocker reißen konnte. Auch war die Story ein wenig zu "glatt" gefeilt. Die Zufälle und das Schicksal waren mir zu offensichtlich, es war zu vorhersehbar. Der Hauptprotagonistin Ann wurde es definitiv zu leicht gemacht. Hauptsächlich wurde aus ihrer Sicht erzählt und das fand ich in Ordnung. Dennoch gab es hin und wieder verwirrende Passagen. Ich bin einfach nicht warm mit dem kompletten Plot geworden. Das Ende wiederum war gut und es fügte sich alles zusammen, dennoch war es irgendwie nichts überraschendes, es war für mich beinahe vorhersehbar.

Mein Fazit: Mir fehlte die Spannungskurve, mir fehlten die überraschenden Wendungen und die Ecken und Kanten auch. Es wirkte zu gewollt, so als wolle die Autorin DAS perfekte Buch schaffen. Doch leider ist das nicht das, was mich persönlich begeistern wird. Für Romy Hausmann Fans ist es bestimmt nicht schlecht, doch für mich war es einfach nichts.

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Veröffentlicht am 05.01.2022

Mir fehlte das gewisse ETWAS

Im Auge des Zebras
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Natürlich hatten mich hier direkt der Name des bekannten Autors als auch das Cover sowie Inhalt angesprochen. Severin Boesherz ist bekannt, doch hier sollte das Zepter eine Kollegin übernehmen. Auf den ...

Natürlich hatten mich hier direkt der Name des bekannten Autors als auch das Cover sowie Inhalt angesprochen. Severin Boesherz ist bekannt, doch hier sollte das Zepter eine Kollegin übernehmen. Auf den Plan tritt somit Olivia Holzmann. Wir lernen Olivia als selbständige Protagonistin kennen, die mir direkt sympathisch war. Dennoch hatte ich das Gefühl, dass sie zu stark in den Hintergrund gerückt ist. Sie ist zwischen Boesherz Senior und Junior doch eher untergegangen. Und dabei sollte es doch um sie gehen. Das fand ich sehr traurig und nicht gut umgesetzt. Dabei hätte es sie es wirklich verdient.
Zur Story allgemein, mir fehlte das gewisse ETWAS. Ich bin nicht sonderlich gut reingekommen, die Spannung blieb auf der Strecke und es haperte arg an der Umsetzung. Teilweise war es wirr, verwirrend und hat mich fragend zurückgelassen. Natürlich habe ich vieles doch noch verstanden, dennoch konnte mich das Buch leider nicht vom Hocker hauen. Der Schreibstil des Autors war in Ordnung, Vincent Kliesch kann schreiben, er hat es bereits häufig bewiesen. Doch aus diesem Buch und der tollen Story hätte man mehr machen können und sollen.
Mein Fazit: Werde ich die Geschichte weiter verfolgen? Ich weiß es nicht. Olivia müsste wirklich aus ihrem Schatten gekrochen kommen und sie müsste noch mehr in den Vordergrund rücken. Daher werde ich das Buch erst einmal nicht weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 28.12.2021

Tolle Schale, schlechter Kern - Leider nicht meins

Mutterliebe
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Tatsächlich haben mich bei diesem Thriller zuerst das Cover und der Inhalt angesprochen. Daher wollte ich das Buch gern lesen und ich habe es auch nicht unbedingt bereut. Doch zeitweise war es leider sehr ...

Tatsächlich haben mich bei diesem Thriller zuerst das Cover und der Inhalt angesprochen. Daher wollte ich das Buch gern lesen und ich habe es auch nicht unbedingt bereut. Doch zeitweise war es leider sehr verwirrend für mich, da die Handlungsstränge doch sehr komplex waren.

Nun gut, aber von vor. Mir hat der Schreibstil der Autorin an sich sehr gut gefallen. Ich habe gut reingefunden und konnte relativ schnell durch die Seiten fliegen. Aber dann waren da noch die Kapitel an sich. Verschiedene Perspektiven, mehrere Zeitstränge....das alles hat mich doch ein wenig durcheinander gebracht. Es wurde viel reingeworfen und es hat zum Ende hin auch Sinn ergeben, dennoch hätte ich mir hier eine leichtere Lösung gewünscht. Ich durfte häufig zurückblättern und das mag ich an einem Buch überhaupt nicht gern.

Die Charaktere fand ich in Ordnung. Sie hätten tatsächlich noch ein wenig mehr ausgearbeitet werden können. Marianne war für mich nicht viel mehr, als eine Frau, die auf die 50 zu geht. Ihre Art zu handeln mochte ich nicht unbedingt. Dennoch sind neben ihr die anderen Charaktere irgendwie untergangen, obwohl sie präsent waren. Das hätte besser miteinander harmonieren müssen.

Das gleich gilt für die Story. Sie war spannend und es gab auch einige überraschende Wendungen. Super interessant fand ich die Erzählungen über die ehemalige Irrenanstalt. Aber irgendwie konnte mich der Rest dennoch nicht abholen. Mir hat das gewisse Etwas, der feingeschliffene Pfiff gefehlt.

Mein Fazit: Die Geschichte hatte durchaus viel Potenzial, nur irgendwie hat es mal wieder im Großen und Ganzen an der Umsetzung gehapert. Eigentlich schade, da ich mir mehr versprochen hatte. Dennoch, vielleicht wird es dem ein oder anderen Thriller Fan gefallen.

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Veröffentlicht am 08.12.2021

(K)ein fesselnder Escape-Room-Thriller

Escape Room: Mörderspiel
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Hatte ich zu viel erwartet? Nein, ich glaube nicht. Ich habe mir einen richtig schönen und leicht brutalen Escape Room Thriller gewünscht like Marc Meller. Doch habe ich das bekommen? Nein, ganz im Gegenteil. ...

Hatte ich zu viel erwartet? Nein, ich glaube nicht. Ich habe mir einen richtig schönen und leicht brutalen Escape Room Thriller gewünscht like Marc Meller. Doch habe ich das bekommen? Nein, ganz im Gegenteil. Die Story konnte mich überhaupt nicht überzeugen. Es fehlte an großen Emotionen und Spannung. Die Charaktere waren nicht gut ausgearbeitet und verhielten sich, irgendwie, Klischeehaft.

Nun gut. Das Cover hatte mich direkt vorab abgesprochen. Die Inhaltsangabe klang nicht auch schlecht und ich wollte dem Buch eine Chance geben. Denn ich liebe Escape Room Filme und auch Bücher. Vielleicht würde ich auch deshalb nie einen freiwillig besuchen. ;) Ich wurde aber leider extrem enttäuscht. Es war keinerlei Spannung vorhanden, die Geschichte dümpelte nur so vor sich her. Der Schreibstil war in Ordnung, aber er ließ keinerlei Emotionen in mir aufkommen. Ich erfuhr nach und nach, was passiert war und wieso es passiert ist. Nebenher eben der "Escape-Room", in den die Charaktere eingesperrt sind. Es wurden Rückblenden der Schicksalsnacht gezeigt und gegenwärtige Szenen. Alles verknüpfte sich relativ schnell miteinander, doch es fehlte ganz einfach das spannende ETWAS. Ich hatte gehofft, es würde gegen Ende anziehen, doch irgendwie kam da nichts. Wirklich sehr schade, denn Potenzial war vorhanden.

Zu den Charakteren....es waren mir zu viele. Es wurde auf niemanden so richtig Fokus gelegt. Vielleicht auf Tony, sie war die beste Freundin des Opfers, aber irgendwie auch nicht. Mir fehlte eine konkrete Ausarbeitung und Detailbeschreibung. Ich lernte irgendwie nur die Fassade kennen, jedoch nicht den Charakter selbst. Wirklich schade.

Mein Fazit: Durchaus verschenktes Potenzial. Eine nicht durchdachte Story und wenig vielseitige und tiefgründige Charaktere. Es war amüsant, aber hat mich nicht unbedingt vom Hocker gerissen. Vielleicht wäre es etwas für Krimi Fans oder für die, für die es der erste Escape Room buchseits ist. Als Thriller würde ich es irgendwie nicht einordnen.

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