Sauer und exotisch
SauresMich hat dieses Buch angesprochen, weil ich mich noch nie an was Fermentiertes herangetraut habe und Kimchi nicht mal kenne. Bisher getestet habe ich die Süßen Fenchel-Pickles, die haben mir sehr gut geschmeckt. ...
Mich hat dieses Buch angesprochen, weil ich mich noch nie an was Fermentiertes herangetraut habe und Kimchi nicht mal kenne. Bisher getestet habe ich die Süßen Fenchel-Pickles, die haben mir sehr gut geschmeckt. Gurken und Sauerkraut möchte ich auch unbedingt ausprobieren. Und wenn mich der Mut packt, vielleicht sogar Kimchi. Da bin ich mir aber nicht sicher, ob ich dafür Mitesser finden werde ;)
Auch für mich ist es positiv, dass viele der Rezepte so ausgelegt sind, dass nur ein oder zwei Gläser Eingelegtes entstehen. So wird die Zubereitung nicht so ein riesen Akt und das Risiko, falls mal was nicht klappt oder nicht schmeckt, hält sich in Grenzen.
Ich denke, da die Autorin auf der ganzen Welt rumgekommen ist, hat sie keine Vorstellung, welche Zutaten für den Mitteleuropäer vertraut oder exotisch sind. Während in meinem Haushalt sogar Senf-, Fenchel- und Koriandersamen, Ingwer, Fischsauce und vieles mehr aufzufinden sind, sind mir Zutaten wie Chipotle-Chili, Gochugaru, blaues Mas Harina, Shisoblätter, fermentierte rote Bohnen oder Kaffirlimettenblätter vollkommen fremd. Leider gibt die Autorin dafür keine Alternativen an, so dass diese Rezepte nichts für mich sind. Da ich dem Buch aber zugestehe, dass es nicht wie Saueres nach deutscher Hausmannsart daherkommen muss, möchte ich es deshalb nicht abwerten. Wer weit gereist ist oder gerne Exotisches isst wird mit diesem Buch seine Freude haben.