Höchst amüsant
Morgen, Klufti, wird's was geben„Morgen, Klufti, wird’s was geben“ von Volker Klüpfel und Michael Kobr, habe ich als ungekürztes Hörbuch mit einer Spieldauer von 2 Stunden und 41 Minuten gehört. Es handelt sich hierbei um eine Live-Lesung ...
„Morgen, Klufti, wird’s was geben“ von Volker Klüpfel und Michael Kobr, habe ich als ungekürztes Hörbuch mit einer Spieldauer von 2 Stunden und 41 Minuten gehört. Es handelt sich hierbei um eine Live-Lesung der Autoren selbst.
Kluftinger freut auf ein besinnliches Weihnachtsfest mit Erikas selbstgebackenen Plätzchen, einen schönen Weihnachtsbaum und ihren gewohnten Traditionen. Aber in diesem Jahr kündigt sich Besuch aus Japan an, der Schwiegervaters seines Sohnes, Yoshifumi Sazuka, kommt und erwartet ein traditionelles Allgäuer Weihnachtsfest. Erika hat alles im Griff, bis sie beim Baumschmücken von der Leiter fällt und ins Krankenhaus muss. Somit ist Kluftinger allein mit allen Weihnachtsvorbereitungen. Er scheint zwei linke Hände zu haben und kriegt einfach überhaupt nichts auf die Reihe. Aber improvisieren kann er super. Nur Erika gegenüber zeigte er sich nicht von seiner besten Seite. Egal, wie es ihr ging, am besten sollte sie ihre Arbeit zu Hause machen. Aber der liebe Doktor wusste dies zu verhindern.
Ich kenne Kluftinger als Kommissar nicht. Aber hier handelt es sich nicht um einen Krimi, sondern um 24 Weihnachtskatastrophen im Hause Kluftingers. Diese werden mit sehr viel Humor erzählt und ich habe mich köstlich amüsiert. Da ich das Hörbuch beim Spazierengehen gehört habe, habe ich manch komische Blicke bekommen, weil ich lachen musste. Ich kann hier unmöglich auf alles eingehen, was so schiefgegangen ist, aber bei jeder Katastrophe dachte ich, schlimmer kann es nicht kommen. Aber schlimmer geht immer. Auch die Verständigung mit seinem japanischen Gast war köstlich, mit seinem denglich versuchte sich Kluftinger, ihm verständlich zu machen. Ob ‚Joschi‘ es wirklich verstand, vermag ich nicht zu sagen, aber beim Glühweinverkauf waren sie sich einig.
Die beiden Autoren hatten sichtlich (hörbar) Spaß beim beim Vorlesen. Da gab es auch außerhalb des Buches einige kleine Neckereien, die ebenso lustig waren, wie alles andere. Manchmal musste ich auch nur über das Gelächter des Publikums lachen.
Für mich war es ein absoluter Hörgenuss und ich kann es nur empfehlen.