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Veröffentlicht am 20.01.2022

Ein spannender, packender und fesselnder Thriller

Das Zeichen
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Arne Stiller wird zu einem grauenhaften Tatort gerufen. Das Opfer wurde schwer misshandelt und eine kryptische Botschaft findet sich an der Wand. Diese stellt Arne vor ein Rätsel. Eine junge Frau mit ...



Arne Stiller wird zu einem grauenhaften Tatort gerufen. Das Opfer wurde schwer misshandelt und eine kryptische Botschaft findet sich an der Wand. Diese stellt Arne vor ein Rätsel. Eine junge Frau mit einem geklauten Handy findet sich auf dem Kommissariat ein, auf dem ein kriminelles Video ist. Kurz darauf wird wieder ein Toter gefunden und sie finden ein weiteres Symbol.
Arne fehlt seine Assistentin Inge. Sie befindet sich in der Wiedereingliederung und sein Kollege Nathan ist ihm nicht wirklich eine Unterstützung. Kann Arne das Rätsel lösen und weitere Taten verhindern?

Dies ist der dritte Fall für Arne Stiller von Elias Haller. Gleich zu Beginn geht es zur Sache und Arne wird mit einer schrecklichen und grausamen Tat konfrontiert. Er ist von Anfang an gefordert und seine Assistentin fehlt ihm. Seine akribische Arbeitsweise und sein herangehen bei den Ermittlungen gefällt mir. Er ist schroff und geht seinen eigenen Weg, aber ich mag Protagonisten mit Ecken und Kanten.
Die Symbole lassen sich nur schwer entschlüsseln und endlich hat er eine erste Spur.
Durch die Perspektivenwechsel ist man mitten im Geschehen und erfährt nach und nach, was den Täter veranlasst hat.
Kurze Kapitel sorgen für ein hohes Tempo und wie ich von Elias Haller gewöhnt bin, hatte ich eine Ahnung, aber wurde geschickt auf mehrere falsche Fährten geführt. Der Spannungsbogen durchzieht die Geschichte wie ein roter Faden. Die grausamen Taten sind nichts für schwache Nerven.

Fazit: Eine spannende, fesselnde und packende Fortsetzung ist mit dem dritten Teil gelungen. Die Bücher können jedoch unabhängig voneinander gelesen werden. Auch hier konnte mich Elias Haller wieder überzeugen und begeistern. Er gehört inzwischen zu meinen Lieblingsautoren und ich freue mich jetzt schon auf weitere Bücher von ihm.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 15.01.2022

Eine geniale Trilogie mit einem spannenden Abschluss

Die Heimat des Herzens
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Abigail gelingt die Flucht und ist auf der Suche nach der gestohlenen Arbeiterstatue. Mit Hilfe des Reeders John Maroon begibt sie sich auf eine gefährliche Mission. Dabei erlebt sie unfassbares Leid.
Ebenizer ...



Abigail gelingt die Flucht und ist auf der Suche nach der gestohlenen Arbeiterstatue. Mit Hilfe des Reeders John Maroon begibt sie sich auf eine gefährliche Mission. Dabei erlebt sie unfassbares Leid.
Ebenizer hat sein Glück gefunden, das aber am seidenen Faden hängt und sehr vom Wohlwollen anderer abhängt, während sein Bruder Hugo das Leben in vollen Zügen ohne Rücksicht genießt. Gelingt es Abigail die Statue wieder an sich zu bringen?
Dieser dritte Teil von Felicity Whitmore hat mich von Anfang an erschüttert. Wieviel Leid muss Abigail ertragen. Selbst ihre Nachfahren sind nicht davon befreit. Ungeheuerliches geschieht, das man mit Worten kaum fassen kann.
Es gibt mehrere Handlungsstränge. Zum einen bekommt man das ganze Ausmaß der Leiden Abigails mit. Wieviel kann ein Mensch ertragen, hat sich mir immer wieder als Frage gestellt. Schon ihre Flucht war spektakulär und die Suche nach der Statue verläuft spannend und abenteuerlich. Abigail ist unerschrocken, mutig und entschlossen. Eine sehr starke Persönlichkeit, die sich nicht unterkriegen lässt.
Ebenizer ist ein verantwortungsvoller Erwachsener geworden, dem das Leid der Arbeiter genauso am Herzen liegt, wie seiner Mutter. Dagegen ist Hugo vergnügungssüchtig und verantwortungslos.
Es gibt dann noch Cyrus und Nancy, die eine eigene Geschichte bekommen und von ihrem Vater in eine Situation gedrängt werden, die abscheulich ist.
Und Melody, die auf der Suche nach den letzten Tagebüchern von Abigail ist.
Eine vollkommen fesselnde und packende Familiensaga mit ausdrucksvollen Charakteren ist hier der Autorin gelungen. Sie hat mich in Bann gezogen und ich litt mit ihnen.

Fazit: Eine grandiose Trilogie, die gefühlvoll, spannend, dramatisch und mit glaubhaften Charakteren ausgestattet ist. Schon vom ersten Teil an war ich fasziniert. Die Vorgänge sind voller Tragik, realistisch und nachvollziehbar. Der gefühlvolle Schreibstil und die bildhafte Sprache ist mit einem hohen Spannungsbogen von Anfang bis Ende versehen. Ein absoluter Lesegenuss.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 09.01.2022

Wieder eine sehr schöne Geschichte

Phoebe & Layla
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Uwe und Oliver können sich ein Leben ohne ihre zwei Hunde Phoebe und Layla nicht mehr vorstellen. Der Schreck ist groß, als die Beiden plötzlich verschwunden sind. Sie machen sich auf die Suche und finden ...



Uwe und Oliver können sich ein Leben ohne ihre zwei Hunde Phoebe und Layla nicht mehr vorstellen. Der Schreck ist groß, als die Beiden plötzlich verschwunden sind. Sie machen sich auf die Suche und finden sie abgemagert wieder. Die beiden Hunde mussten viel mitmachen. Sie gewöhnen sich schnell wieder ein und die Abenteuerlust ist ihnen nicht vergangen. Ihr Freund Hector bekommt Zuwachs von einem Labrador und keiner mag diese Art von Hund. Wie sie trotzdem zusammenfinden, könnt ihr hier lesen.

Dies ist bereits das dritte Buch von Uwe Krauser, das sich mit den Abenteuern seiner realen Hunde befasst. Auch dieses hat mich wieder sehr begeistert. Nicht nur, dass aus der Sicht der Hunde die Abenteuer geschildert werden, auch was die Hotelbesitzer erleben, ist sehr gut beschrieben. Erst verschwinden die Hunde, dann bringt eine Hoteltesterin Unruhe in ihr Leben, Eifersucht quält Olivers Mutter und und und.
Der Autor versteht es zu unterhalten und die Gedankenwelt der Hunde uns näher zu bringen.
Auch der Schreibstil und die bildhafte Sprache tun ein übriges, um vom Alltag abzulenken und tief in die Geschichte abzutauchen.

Fazit: Auch mit dem dritten Buch ist Uwe Krauser ein sehr unterhaltsamer Roman gelungen, der berührt und uns die Abenteuer der Hunde aus ihrer Sicht mitteilt.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 06.01.2022

Ein spannender Thriller

Im Auge des Zebras
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Kriminalhauptkommissarin Olivia Holzmann hat einen extrem wichtigen Einsatz vermasselt. Sie vermutet, dass Fjodor Sokolov mit der Entführung von sieben Jungs zu tun hat. Olivia bittet Severin Boesherz ...



Kriminalhauptkommissarin Olivia Holzmann hat einen extrem wichtigen Einsatz vermasselt. Sie vermutet, dass Fjodor Sokolov mit der Entführung von sieben Jungs zu tun hat. Olivia bittet Severin Boesherz um Hilfe, denn er hat eine besondere Gabe. Er lebt aber seit vier Jahren zurückgezogen und lehnt seine Mithilfe ab. Bei ihren Recherchen stößt Olivia auf einen ähnlichen Fall, der vor 20 Jahren Aufsehen erregt hat und nie gelöst wurde. Sie steht vor einem großen und kniffligem Rätsel, wie gleichzeitig an verschiedenen Orten die Kinder entführt und die Eltern kurz darauf getötet wurden. Die DNA weist auf nur einen Täter hin. Sie will um jeden Preis das Rätsel lösen. Wird sie die sieben entführten Kinder finden?

Gleich zu Beginn wird es spannend. Sokolov, den sie hinter den Entführungen der Kinder vermutet, hat scheinbar nichts damit zu tun, aber sie gibt die Suche nicht auf. Jeden Tag schwindet mehr die Hoffnung. Sie ist klug sportlich, impulsiv und versucht auf ihre Weise den Fall zu klären, nachdem ihr Boesherz eine Absage erteilt hat. Ich finde Olivia sehr sympathisch und ideenreich, wie sie sich in den äußerst kniffligen Fall verbeißt. Als sehr sympathisch und clever fand ich Ferdinand. Er hat gleich meine Sympathie erreicht. Durch die Perspektivenwechsel bleibt es die ganze Zeit sehr interessant und nach und nach kommt Licht ins Dunkel.
Auch wenn man manche Zusammenhänge ahnt, ist das Ende absolut unerwartet für mich gewesen.
Fazit: die Story hat mich von Anfang bis Ende überzeugt. Der Spannungsbogen war hoch und hat mich gefesselt. Die Story gut durchdacht. Auch wenn hier Boesherz sehr zurückhaltendend ist, glaube ich, dass er im nächsten Teil zur Hochform ausläuft.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 02.01.2022

Ein erfrischender Roman mit einer Botschaft

Mach dich locker
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Marie hat ihr Leben voll im Griff. Mit ihrem Perfektionismus und Kontrollzwang als Ehefrau, Mutter und im Job macht sie nicht nur sich, sondern auch allen anderen das Leben schwer.
Ihr Mann Alexander ...



Marie hat ihr Leben voll im Griff. Mit ihrem Perfektionismus und Kontrollzwang als Ehefrau, Mutter und im Job macht sie nicht nur sich, sondern auch allen anderen das Leben schwer.
Ihr Mann Alexander und ihre Kinder sind nur noch von ihr genervt.
Dann tritt Babette und ihre Familie in ihr Leben und Eifersucht plagt sie. Auf einmal macht ihr Rücken nicht mehr mit und sie stellt sich viele Fragen.

Elken Berg ist hier ein wunderbarer Roman gelungen.
Durch Maries Perfektionismus bleibt ihr Leben dabei auf der Strecke. Irgendwann sieht sie ein, dass sie so nicht mehr weitermachen kann und auch will.
Marie gefällt mir sehr gut, vor allem die Wandlung, die sie durchmacht. Überhaupt lebt das Buch von den unterschiedlichen Charakteren. Alexander und die Kinder leiden jahrelang unter Marie. An Alexanders Stelle wäre mir schon lange die Hutschnur gerissen.
Robin ist ein Teenager und verfolgt seine Ziele. Babette zeigt, dass es auch anders geht.
Sie sind alle so authentisch und lebensnah beschrieben, dass jede Zeile eine Freude bereitet.
Das Buch lässt sich sehr gut lesen und ist mit Humor gespickt. Oft musste ich laut lachen.

Fazit: Ein sehr erfrischender Roman mit einer Botschaft. Ist Perfektionismus wirklich erstrebenswert? Hier wird deutlich, dass weitaus mehr zum Leben und zum Glücklichsein gehört.
Die Autorin hat das wunderbar umgesetzt. Es ist absolut lesens- und empfehlenswert. Das Buch lebt von den identischen Charakteren und nimmt Wendungen, die ich so nicht erwartet hätte.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und 5 Sterne

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