Cover-Bild Perfect Day
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Ersterscheinung: 01.01.2022
  • ISBN: 9783423440011
Romy Hausmann

Perfect Day

Thriller
Die Macht der Gefühle kann tröstlich sein. Oder tödlich.
Meine kleine Prinzessin. So allein. Du zitterst ja, du armes Ding. Komm mit mir, hab' keine Angst. Bei mir bist du sicher. Ich bringe dich an einen geheimen Ort, mein Herz, aber vorher müssen wir hier im Wald noch ein paar rote Schleifen verteilen, schau ...
Seit vierzehn Jahren verschwinden Mädchen im Alter zwischen sechs und zehn Jahren. Rote Schleifenbänder weisen der Polizei den Weg zu ihren Leichen. Vom Täter fehlt seit vierzehn Jahren jede Spur. Eines Abends wird der international renommierte Philosophieprofessor und Anthropologe Walter Lesniak im Beisein seiner Tochter Ann verhaftet. Die Anklage: zehn Morde an jungen Mädchen. "Professor Tod" titelt die Boulevardpresse. Doch Ann wird die Unschuld ihres Vaters beweisen. Für sie und die LeserInnen beginnt eine Reise in die dunkelsten Räume der menschlichen Seele …


»Romy Hausmann ist eine der besten Thriller-Autor*innen Deutschlands« The Sunday Times


Bei dtv sind außerdem »Liebes Kind« und »Marta schläft« sowie das Sachbuch »TRUE CRIME. Der Abgrund in dir« erschienen.



- Kennt man seine Eltern jemals wirklich? Ein raffiniert konstruierter Psychothriller über Vertrauen, Verrat und die Macht der Gefühle
- ›Liebes Kind‹ von Romy Hausmann wurde als große Netflix-Serie verfilmt

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.01.2022

Es bedarf Mut, für die wirklichen Dinge

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Für Ann wird ein gewöhnlicher Donnerstagabend bei ihrem Dad zum Beginn eines nicht enden wollenden Alptraums. Walter Lesniak , ihr geliebter Vater und international renommierter Philosophie Professor wird ...

Für Ann wird ein gewöhnlicher Donnerstagabend bei ihrem Dad zum Beginn eines nicht enden wollenden Alptraums. Walter Lesniak , ihr geliebter Vater und international renommierter Philosophie Professor wird festgenommen. Der Vorwurf: Er wird Verdächtigt, die im Laufe der letzten 14 Jahre verschwundenen und leblos aufgefundenen, zwischen 6 und 10 Jahre alten Mädchen getötet zu haben. Rote Schleifenbänder führten die Beamten zu ihren, in abgelegenen Wäldern versteckten Leichen, deswegen nannten sie ihn den Schleifenmörder. Doch nun betitelt ihn die Presse ihren Vater als „Doktor Tod“. Ann kann es nicht fassen, sie wird die Wahrheit herausfinden, koste es was es wolle und dann wird sie seine Unschuld beweisen können.

„Perfect Day“ ist der mittlerweile 3. Thriller aus der Feder von Romy Hausmann. Wir begleiten Ann, die schon früh gelernt hat ihr Gefühle sehr genau zu beschreiben, auf ihrem emotionalen, spiralartigen Weg in den Abgrund. Niemand will ihr glauben, dass ihr Vater unschuldig ist denn es gibt Indizien aber eben auch nur Indizien. Sie erträgt die Situation und das Schweigen ihres Vaters zu diesen Vorwürfen nicht länger und begibt sich selbst auf die Suche nach dem wahren Mörder der kleinen Mädchen. Dabei wird sie zunehmend ungehaltener, stürzt sich Hals über Kopf in Schwierigkeiten, wägt selten die Konsequenzen ab und gerät somit oft an ihre Grenzen und menschliche Abgründe. Da ihr Vater Philosophie Professor ist, ist auch ein großer Dreh- und Angelpunkt dieses Buches sehr philosophisch geschrieben. Neben der Jagd nach der Wahrheit, geht es auch oft um Anns Gefühle, wie sie diese im Laufe ihres Erwachsen Werdens beschreibt und in welcher Konfrontation sie diese stark bzw. zum ersten Mal richtig wahrgenommen hat. Da sie hauptsächlich bei ihrem Vater, der gern Plato und andere Philosophen der Geschichte zitierte, groß geworden ist umgibt auch sie immer ein dezenter philosophischer Hauch. Genau das konnte mich an diesem Buch neben der Spannung mit am meisten begeistern konnte, da es nicht um blindes Gemetzel ging, sondern zum Teil sehr bewegend war. Das Unbehagen stieg mit jedem weiteren Kapitel und jedem Schritt, den Ann der Wahrheit näherkam, da sich bis dahin gefühlt tausend Theorien auftaten. Romy Hausmann sorgte zu dem auch immer für unerwartete, teils schockierende Wendungen. Dank des flüssigen Schreibstils und der beklemmenden Bedrängnis endlich die Aufklärung zu finden, jedoch niemandem trauen zu können, fiel es zunehmen schwer das Buch aus der Hand zu legen. Da das Buch die Entführung und Ermordung von Kindern und den Schmerz der Hinterbliebenen thematisiert, sollte man abwägen ob man sich dem gewachsen fühlt. Ich bin diesbezüglich sehr dünnhäutig, kam jedoch mit der Thematik zurecht, da nirgends zu tief oder gar blutrünstig ins Detail gegangen wurde.

Fazit: ein spannendes, gut konstruiertes Buch, was mich vor allem emotional sehr mitreißen konnte.

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Veröffentlicht am 12.01.2022

Spannend bis zur letzten Seite!

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"Perfect Day" ist mein erster Thriller, den ich von Romy Hausmann lese und dann auch noch mit deutschem Setting, denen ich eigentlich so gar nichts abgewinnen kann!
Aber das schlichte Cover und der spannende ...

"Perfect Day" ist mein erster Thriller, den ich von Romy Hausmann lese und dann auch noch mit deutschem Setting, denen ich eigentlich so gar nichts abgewinnen kann!
Aber das schlichte Cover und der spannende Klappentext luden mich ein diesem Buch eine Chance zu geben.

Mit dem Schreibstil kam ich nicht so richtig zurecht, der war für mich etwas gewöhnungsbedürftig.

Aber der Spannungsbogen ist großartig!
Ich habe wirklich bis zum Ende nicht gewusst, wer der Schleifenmörder ist und wirklich jeder Protagonist, den ich kennengelernt habe, geriet in meinen Verdacht, ich hätte am Ende wirklich nicht überraschter sein können!

Ich lese ja eher selten Thriller, aus Gründen, weshalb ich dieses Buch auch beinahe bis zum Ende nur im hellen gelesen habe, aber ich bin froh, das ich diesem hier eine Chance gegeben habe, ich hatte wirklich krass spannende Lesestunden!

Vielen Dank an den dtv Verlag für das über netgalley Deutschland bereitgestellte Exemplar, dies beeinflusst meine Meinung jedoch in keinster Weise.

Veröffentlicht am 09.01.2022

Interessante Suche nach dem Mörder

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Seit vierzehn Jahren fahndet die Polizei nach einem Kindermörder, der seit dieser langen Zeit Mädchen im Alter zwischen sechs und zehn Jahren entführt und tötet. Mit roten Schleifenbändern führt er die ...

Seit vierzehn Jahren fahndet die Polizei nach einem Kindermörder, der seit dieser langen Zeit Mädchen im Alter zwischen sechs und zehn Jahren entführt und tötet. Mit roten Schleifenbändern führt er die Ermittler auf die Spur seiner Opfer - den Täter zu fassen, gelingt jedoch nicht.

Eines Tages wird dann der Philosophieprofessor Walter Lesniak verhaftet, ein international renommierter Mann. Ihm wird der Mord an zehn Kindern zur Last gelegt. Seine Tochter Ann glaubt an die Unschuld ihres Vaters und begibt sich auf den Weg, dies zu beweisen.

Romy Hausmann hat mit diesem Thriller ein ungewöhnliches Werk erschaffen.

Einerseits ist da die Suche der jungen Ann, die von Freunden mehr oder weniger freiwillig Unterstützung erhält. Andererseits immer wieder kurze Kapitel, die in die kranke Seele des Mörders blicken lässt. Außerdem erfahren die Leserinnen einiges über die Gefühle, wie Ann sie als Kind formuliert hat.

Sie sieht in ihm den liebevollen Mann, der immer Verständnis für sie zeigte.

Eingestreut in die Geschichte der Suche nach dem "wahren" Täter gibt es die Protokolle einer Vernehmung oder eines Interviews. Dieses Geheimnis wird ebenso zum Ende erst gelüftet wie die Erkenntnisse der Protagonistin.

Durch diesen ausgefallenen Plot formt sich die Geschichte nach und nach komplex.

Der Autorin gelingt es gut zu zeigen, wie sich das eigene Leben durch solch ein plötzliches Ereignis vollständig ändern kann.

Als Beobachter des Geschehens legt man die Puzzleteile allmählich zusammen und wird zum Schluss doch eher überrascht.

Schreibstil und Cover finde ich gut, der Spannungsbogen ist nicht sehr hoch, jedoch kontinuierlich spürbar.

Ich gebe diesem Buch 4 Sterne und empfehle es Leser
innen, die nicht so sehr auf Aktion stehen.

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Veröffentlicht am 07.01.2022

Vollgepackter Thriller mit unvorhergesehenen Wendungen

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In Berlin treibt der sogenannte Schleifenmörder sein Unwesen. Der Polizei gelingt es diesen zu ermitteln und festzunehmen. Es handelt sich um einen bekannten Universitätsprofessor. Seine Tochter, Ann, ...

In Berlin treibt der sogenannte Schleifenmörder sein Unwesen. Der Polizei gelingt es diesen zu ermitteln und festzunehmen. Es handelt sich um einen bekannten Universitätsprofessor. Seine Tochter, Ann, will aber nicht einfach hinnehmen, dass ihr Vater die Taten begangen haben soll und beginnt ihre eigenen Nachforschungen. Dadurch verstrickt sie sich in ein kompliziertes Konstrukt von Gefühlen und immensen psychiatrischen Fragestellungen.
Der Thriller „Perfect Day“ stammt aus der Feder von Romy Hausmann. Die Autorin war mir bis jetzt noch nicht bekannt, allerdings ist dies bereits ihr dritter Thriller. Das Cover finde ich angenehm gestaltet und nicht zu überladen. Es lädt dazu ein, die Geschichte näher zu betrachten. Der Sprachstil ist modern und damit gut verständlich. Dagegen ist der Schreibstil der Autorin zunächst gewöhnungsbedürftig, da sie unwahrscheinlich viele Informationen in Nebenkapitel verpackt bzw. aus Perspektiven betrachtet, die der Leser noch nicht sofort zuordnen kann. Dieser Schreibstil hat aber durchaus seinen Reiz. Es baut sich eine gewisse Grundspannung auf. Durch den schnellen Wechsel der Kapitel und durch den Wechsel zahlreicher Gefühlslagen bei der Protagonistin Ann (manche Vorgänge spielen sich in ihrem Kopf ab, die man aber als Leser erstmal zuordnen muss – wiederum andere gehen auf Erfahrungen aus der Kindheit zurück) fragt man sich unweigerlich als Leser, was eigentlich tatsächlich wahr ist oder was eventuell eine Wahnvorstellung. Diese Kombination finde ich äußerst gelungen, denn es verwirrt den Leser auf der Suche nach dem Guten oder dem Bösen. Obwohl es mir sonst meistens gelingt einen Voreindruck oder eine Vorahnung zu haben, was hinter der Sache steckt, wurde ich hier am Ende des Buches überrascht. Die Autorin betreibt ein sehr gutes Verwirrspiel. Wie gerne habe ich mit Ann mitgefiebert und ihr nur das Beste gewünscht – genauso verwirrt war ich über die einzelnen Puzzleteile des Buches (in diesem Fall verschiedene Kapitel und Einschübe), die erst zum Ende hin irgendwann Sinn ergeben und zusammenpassen. Das Buch und seine Geschichte blicken tief in die menschliche Psyche und geben einen Eindruck darüber, zu was Menschen fähig sein können. Interessant ist außerdem, dass es sich hier nicht um den typischen Gruselthriller handelt, sondern dieser eine sehr komplexe Geschichte und Suche nach der Wahrheit beinhaltet. Das macht das Buch ebenfalls anspruchsvoll. Meiner Meinung nach ist das Manko des Buches, dass am Anfang die Geschichte sehr zäh ist, man muss zunächst am Buch dranbleiben und sich nicht bereits am Anfang durch dieses Durcheinander abschrecken lassen. Spätestens ab der zweiten Hälfte nimmt das Buch sehr an Fahrt auf und natürlich muss man einfach wissen, wie dann die Geschichte ausgeht. Bisweilen wirken manche Stellen überzogen und zu sehr gestellt, auch Kommissar Zufall war mir persönlich etwas zu oft dabei.
Dennoch ziehe ich aus dem Buch ein positives Fazit, da ich doch noch einige Zeit länger über diese Geschichte nachgedacht habe. Sie ist lesenswert und zudem lehrreich – spannend zum Schluss natürlich auch. Ich vergebe daher gute 4 Sterne und kann das Buch jedem ans Herz legen, der auf anspruchsvolle Thriller steht.

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Veröffentlicht am 06.01.2022

Spannend, aber nicht Hausmann´s bester Thriller!

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Da ich die ersten beiden Bücher "Liebes Kind" und "Marta schläft" von Hausmann nahezu verschlungen habe, war mir sofort klar, dass ich auch dieses neueste Werk von ihr unbedingt lesen MUSS.

Jetzt sitze ...

Da ich die ersten beiden Bücher "Liebes Kind" und "Marta schläft" von Hausmann nahezu verschlungen habe, war mir sofort klar, dass ich auch dieses neueste Werk von ihr unbedingt lesen MUSS.

Jetzt sitze ich hier und arbeite an einer Rezension, die mir wirklich unheimlich schwer von der Hand geht. Ich habe "Perfect Day" vor zwei Tagen beendet, doch ich bin noch immer nicht ganz sicher, was ich davon halten soll. Die Tatsache, dass ich die zweite Hälfte in einem Rutsch gelesen habe, spricht definitiv für sich, doch trotzdem sind einige Aspekte und Situationen nicht richtig rund bzw. logisch. Aber erstmal der Reihe nach:

Ann ist verzweifelt. Ihr Vater im Gefängnis sitzt. Ausgerechnet er soll der berühmte Schleifenmörder sein, der bereits seit 14 Jahren Mädchen im Alter zwischen 6 und 10 Jahren verschwinden lässt und sie umbringt. Ann ist überzeugt von seiner Unschuld, doch ihr Vater schweigt zu den Vorwürfen.

Der Schreibstil ist locker, leicht verständlich und nach den ersten Kapiteln steigt auch die Spannung. Ich konnte mich also problemlos von der ersten Zeile an von diesem Buch abholen und nach und nach auch begeistern lassen.

Ann, die Hauptprotagonistin, würde glaube ich im wahren Leben nicht unbedingt meine beste Freundin werden können. Warum, kann ich gar nicht genau benennen, ich bin einfach nicht so richtig warm geworden mit ihr. Der Journalist Jacob, der sich allerdings erst nach der Hälfte des Buches unfreiwillig outet, ist mir da schon eher sympathisch.

Die Geschichte wird zum größten Teil aus Sicht von Ann erzählt. Zwischendurch gibt es immer mal wieder Einblicke über ihre Gefühlswelt, als sie selber etwa 7 Jahre alt war. Wozu diese Ausführungen gut sein sollen, hat sich mir nicht so ganz erschlossen. Sie haben mich zwar nicht gestört oder vom Weiterlesen abgehalten, doch weiter gebracht haben sie mich definitiv auch nicht.

Außerdem muss ich sagen, dass ich beim Lesen ziemlich auf der Hut war. Ich habe alles und jeden verdächtigt, sämtliche Aussagen oder Situationen analysiert und mehr als einmal daran gezweifelt, ob Ann selbst nicht vielleicht die Täterin sein könnte.

Das Interview, das wir zwischen den einzelnen Kapiteln zu lesen bekamen, war anfangs recht langweilig, doch je weiter das Buch voran schritt, desto mehr Sinn machte es.

Anfangs habe ich bereits erwähnt, dass sich manche Passagen für mich nicht ganz logisch bzw. rund anhören. Was z. B. ist mit Ann´s Nachbarin und ehemaliger bester Freundin passiert, nachdem diese ins Krankenhaus eingeliefert worden ist? Sie hat zwar überlebt, doch wie ging es dann weiter mit ihr? Viel haben wir hier leider nicht mehr in Erfahrung bringen können. Und warum lässt Jacob sich überwältigen und in Ann´s Kofferraum einsperren, um am nächsten Tag dann doch gemeinsame Sache mit Ann zu machen? Wie hat es Ann überhaupt geschafft, ihn in den Kofferraum zu sperren? Selbst wenn sie ihn im Haus überwältigt hat, so ist es doch nicht so einfach, Jacob dann auch irgendwie ins Auto zu bekommen oder?

Um nicht zu spoilern, kann und möchte ich jetzt und hier nicht all zu viel über die "Auflösung" schreiben, doch eines möchte ich definitiv los werden: Die Erklärung hat mir irgendwie nicht gereicht!

Richtig an die Nieren gegangen ist mir die Geschichte von Nathalie. Wenn ich darüber nachdenke, bekomme ich auch Tage später noch eine Gänsehaut. Wie krank kann eine menschliche Psyche werden?

Alles in allem hat mir dieses Buch gut gefallen, doch die eben angeführten Kritikpunkte bringen mich dazu, hier einen Stern abzuziehen. Nichts desto trotz habe ich dieses Buch sehr gerne gelesen und kann es daher definitiv weiter empfehlen.

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