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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.01.2022

Starke Familie

Der Friesenhof
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Der flüssige und sehr bildhafte Erzählstil haben mich mitgenommen und die Geschichte war einfach nur schön zu lesen. Kurzweilig und unterhaltsam. Ein schönes Cover, das meine Blicke vor allem durch die ...

Der flüssige und sehr bildhafte Erzählstil haben mich mitgenommen und die Geschichte war einfach nur schön zu lesen. Kurzweilig und unterhaltsam. Ein schönes Cover, das meine Blicke vor allem durch die Ranken und die sympathische junge Frau auf sich gezogen hat. Einfach auch stimmig von den Farben.
Der gemeinsame Kampf der Familie um den Erhalt des Friesenhofes hat mir gut gefallen – sei es aus Sicht von Gesa, die eine Arbeit annimmt, bei der sich mehr für sie selbst entwickelt, als auch aus Sicht der Mutter, die es schließlich schafft, sich gegen den ungeliebten Schwiegersohn durchzusetzen. Eine starke Gemeinschaft!
Das einzige, was dem Roman den 5.Stern gekostet hat, war der letzte Abschnitt. Hier ging mir die Auflösung etwas zu schnell und einfach, für mich in manchen Zügen auch zu unlogisch bzw unrealistisch. Und es bleiben - auch für einen Mehrteiler – doch zuviele Fragen komplett offen. Nichtsdestotrotz freue ich mich auf die Fortsetzung in Ostfriesland!

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Veröffentlicht am 05.01.2022

Lawinendrama

Das Chalet
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Klappentext: Ein Luxus-Chalet in den französischen Alpen mitten im tiefsten Winter. Die Mitarbeiter eines erfolgreichen Social-Media-Start-ups haben sich hier eingemietet, um über das Übernahmeangebot ...

Klappentext: Ein Luxus-Chalet in den französischen Alpen mitten im tiefsten Winter. Die Mitarbeiter eines erfolgreichen Social-Media-Start-ups haben sich hier eingemietet, um über das Übernahmeangebot eines großen Unternehmens zu diskutieren. Die Stimmung ist angespannt. Alle hier haben etwas zu verlieren. Und manche viel zu gewinnen. Dann beginnt das Grauen: Ein Mitglied der Gruppe nach dem anderen wird ermordet oder verschwindet. Nach einem Lawinenabgang ist das Chalet von der Außenwelt abgeschnitten, es gibt keinen Handyempfang. Der Killer muss einer der Gäste sein …

Das Setting passt schon mal in die Jahreszeit und der Klappentext verspricht Spannung pur! Das Thema an sich finde ich jetzt aber nicht so neu, irgendwie musste ich auch sofort an Lucy Foleys „Neuschnee“ denken. Die Spannung hat auch etwas auf sich warten lassen, kam aber dann doch ziemlich gewaltig! Man rätselt von Kapitel zu Kapitel, wer denn jetzt der Täter sein möge und auch die verschiedenen Erzählperspektiven und Einblicke in die Vergangenheit tragen zum Lesefluss bei! Allerdings muss ich sagen, dass mir eigentlich keine der Figuren wirklich sympathisch war.... Die überraschende Wendung am Ende fand ich klasse

Etwas gestört hat mich das Vokabular zu Beginn, das natürlich dem Thema geschuldet ist – aber das war irgendwie zu speziell, ein Thema, mit dem ich nichts anfangen kann und „Snoop“ kann ich mir für mich persönlich gar nicht vorstellen! Und die Vielzahl an Personen/Namen hat mich anfangs auch recht verwirrt, mit zunehmender Seitenzahl wurde es natürlich einfacher.
Zwar keine 5 Sterne, aber trotzdem eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 12.12.2021

Die Uhr tickt... Krimi mit skurrilem Ermittlerduo

Zorn – Opferlamm
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Zorns elfter Fall war für mich der erste. Nach leichten Startschwierigkeiten, was das doch „besondere“ Ermittlerduo anbetraf, konnte ich dem Ganzen aber doch gut folgen. Es fehlen natürlich, wie zu erwarten, ...

Zorns elfter Fall war für mich der erste. Nach leichten Startschwierigkeiten, was das doch „besondere“ Ermittlerduo anbetraf, konnte ich dem Ganzen aber doch gut folgen. Es fehlen natürlich, wie zu erwarten, einige Entwicklungen aus dem privaten Bereich, aber das tut dem Krimi an sich nicht weh.
Ein Thriller, wie auf dem Cover vermerkt, ist es für mich aber definitiv nicht, trotzdem ein unterhaltsamer Krimi mit Elementen aus dem Comedybereich (in Bezug auf das Geplänkel von Zorn und Schröder). Im Vordergrund standen für mich hier aber eindeutig nicht die Ermittlungen, sondern eher die skurrile Art der beiden Hauptdarsteller Zorn und Schröder. Vieles ergibt sich ja auch durch Kommissar Zufall, sodass hier nicht wirklich detektivische Arbeit geleistet wurde. Spannend haben es für mich die im letzten Drittel eingebauten Rückblenden gemacht, es wurde immer klarer, in welche Richtung laufen könnte, aber der wirkliche Täter war eine Überraschung!
Die beiden Ermittler haben das Zeug zu Kult-Figuren und die Dialoge der beiden überzeugen teils mit bitterböse Humor!
Durchaus empfehlenswert, aber mit dem Hinweis – Vorkenntnisse sind besser!

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Veröffentlicht am 24.11.2021

Winterzauber auf Sylt

Winterzauber in der kleinen Teestube am Meer
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Das tolle Cover mach erst einmal richtig Lust auf das Buch und seinen Inhalt , ein bißchen Glitzer in diesen traurigen Tagen wirkt auf mich durchaus aufmunternd!
Es war mein erstes Buch der Autorin und ...

Das tolle Cover mach erst einmal richtig Lust auf das Buch und seinen Inhalt , ein bißchen Glitzer in diesen traurigen Tagen wirkt auf mich durchaus aufmunternd!
Es war mein erstes Buch der Autorin und ich muss sagen, man merkt ihr ihre Liebe und Leidenschaft für die Insel Sylt an! Besser als in diesem Wohlfühlroman kann man kaum Werbung für die Insel auch fernab der Hauptsaison machen. Sylt hat mich schon immer als Reiseziel interessiert, aber jetzt weiß ich, dass ich am liebsten im Herbst oder Winter dorthin will!
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von Moritz und Luise erzählt und man hat keine Schwierigkeiten, in die Handlung zu finden. Durch den flüssigen und bildhaften Schreibstil fliegen die Seiten nur so dahin. Mir waren alle Charaktere sympathisch, aber die Entwicklung von Oma hat mir am allerbesten gefallen!Ein winzigkleiner Kritikpunkt für mich ist die Vorhersehbarkeit und ein wenig zu viel Kitsch, aber alles in allem ein toller Wohlfühlroman!

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Veröffentlicht am 02.10.2021

Aluhut ist auch keine Lösung - unterhaltsamer Küstenkrimi

Ankertod
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Meine erste Begegnung mit dem Ermittlerteam Jensen und Baer verlief echt gut: ein recht kurzweiliger Schreibstil und eine spannende Erzählweise mit klar gezeichneten Charakteren. Ich bin gut hineingekommen, ...

Meine erste Begegnung mit dem Ermittlerteam Jensen und Baer verlief echt gut: ein recht kurzweiliger Schreibstil und eine spannende Erzählweise mit klar gezeichneten Charakteren. Ich bin gut hineingekommen, auch wenn ich KIra Jensen und ihren Chef Tilmann Baer zuvor nicht kannte. Die verschiedenen Handlungsstränge werden am Ende gut zusammengeführt, ich konnte erst im letzten Teil erahnen, wo die Verbindung wirklich liegt – das Ende war trotzdem überraschend!

Ein unterhaltsamer Krimi, der auch ohne brutale Szenen und Blutvergießen auskommt – nur die Verschwörungstheorien waren und sind nicht mein Fall! Einige Stellen und Handlungsweisen waren unlogisch. Auch der Buchtitel „Ankertod“, der sich für mich irgendwie nicht im Inhalt rekonstruieren lässt, ist nicht ganz ideal – auch wenn ich im Nachhinein die Erklärung des Autors nachvollziehen kann. Deswegen insgesamt ein kleiner Punkt Abzug!

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