Der Schreibstil von Katie Weber ist sehr anagenehm zu lesen und zu verstehen. Man kommt sehr gut in das Buch herein. Das Cover ist sehr schön gestaltet.
Es ist natürlich irgendwei ein klassisches Rockstar ...
Der Schreibstil von Katie Weber ist sehr anagenehm zu lesen und zu verstehen. Man kommt sehr gut in das Buch herein. Das Cover ist sehr schön gestaltet.
Es ist natürlich irgendwei ein klassisches Rockstar Buch,aber auf der anderen Seite irgendwei doch nicht. Da wäre die Tatsache, dass die beiden eigentlich mal beste Freunde waren und sie eingentlich gar nicht mehr mit ihm zu tun haben möchte. Nach dem Tod ihres Bruder und einem Selbstmordversuch nimmt Jonah sie einfahc auf. Ich fand es echt toll, manchmal aber doch anstrengend, dass es Rückblicke in ihre Jugend gab. Leider muss ich sagen, dass mal von den Rückblicken abgesehen fast keinerlei Liebesmomente in dem Buch vorkamen. Allgemein gesehen passiert in dem Buch nicht wirklich viel und die drei Bücher hätte man locker auch in zwei zusammenfassen können. Jonah war mir wirklich sympathisch und nicht der typische 0815 Rockstar. Er versucht wirklch alles um Anabelle davon zu überzeugen ihm zu verzeihen.
Annabelle fand ich zeitweise extrem unsympathisch und nervig. Eigentlich hat sie die ganze Zeit nur geheult, sich über Jonah beschwert oder demonstrativ geschwiegen. Die Geschichte hätte man auch kürzer schreiben können. Trotzdem ist sie ganz gut für zwischendurch, wenn man einfach mal etwas braucht über das man nicht nachdenken muss.
Der Schreibstil ist wieder große Bombe und das Cover passt so perfekt zu den Reihe, dass man es nur wunderschön und stimmig finden kann. Ich fand das Buch auch echt nicht schlecht, dennoch muss ich es ...
Der Schreibstil ist wieder große Bombe und das Cover passt so perfekt zu den Reihe, dass man es nur wunderschön und stimmig finden kann. Ich fand das Buch auch echt nicht schlecht, dennoch muss ich es im großen und ganzen mit den Büchern davor vergleichen.
Den dritten teil, Opal, war bisher mein Lieblingsbuch der Lux-Reihe, deswegn war ich schon ziemlich gesapnnt auf das Buch in Daemons Sicht. Ich fand nämlich die 2 Bücher aus seiner Sicht davor toll und sehr interessant zu lesen. Leider fand ich Buch 3 aus seiner Sicht nicht ganz so gelungen. Ob es daran lag, dass die Abfolge nicht ganz so schlüssig war und man es wirklich nicht ganz verstanden hat, außer man kennt Buch3 richtig gut. Mir haben ein paar Szenen, die ich gerne aus seiner Sicht gelesen habe gefehlt und das hat mich ein bisschen traurig gemacht. Trotzdem fand ich ein paar Szenen echt toll und interessant und das Ende hat mir auch aus seiner Sicht unglaublich wehgetand und das Herz gebrochen. Ich freue mich aber echt mega auf Band 4 Origin.
Johanna von Seybach wird zu ihren Verwandten nach München geschickt. Dort soll sie nicht nur in die Gesellschaft eingeführt werden, auch soll sie im gleichem Zug auch einen Ehemann finden. Denn ...
Handlung
Johanna von Seybach wird zu ihren Verwandten nach München geschickt. Dort soll sie nicht nur in die Gesellschaft eingeführt werden, auch soll sie im gleichem Zug auch einen Ehemann finden. Denn schließlich sind Frauen im Jahr 1827 dafür da. Alles schwirrt perfekt, hat sich Johanna doch schon bei ihrer ersten Begegnung mit Friedrich Veidt Hals über Kopf in ihm verliebt. In ihrem Kopf läuten schon die Hochzeitsglocken, denn sich Friedrich scheint nicht abgeneigt von ihr zu sein. Alles könnte so schön sein, bis ein einziger Augenblick alles zerstört und Johannas Ruf ruiniert ist. Von der Gesellschaft verspottet wird Johanna nichts anderes übrig bleiben, als einen alten Mann zu heiraten. Wäre da nicht Alexander von Reuss, der beste Freund von Johannas Cousin Maximilian der sie seit ihrer ersten Begegnung nicht mehr aus dem Kopf bekommt.
Meine Meinung:
Hannah Conrad ist ein Alias für vier Autorinnen. Ich muss sagen ich hab noch nie ein Buch gelesen, an dem so viele unterschiedliche Menschen beteiligt waren. Mit dem Schreibstil hatte ich anfangs meine Schwierigkeiten. Das Buch ist in der 3. Person geschrieben, was es mir immer etwas schwieriger macht, aber ich fand ihn auch sehr neutral und wenig emotional. Ich kam zwar besser damit zurecht je weiter das Buch fortgeschritten ist, aber ganz anfreunden konnte ich mich nicht.
Das Cover finde ich ganz schön. Es gibt historische Roman Vibes, aber auf die gute Art und Weise. Es ist ästhetisch und passt gut zum Inhalt. Außerdem ist es doch mal etwas ganz anderes.
Puh, also ich hatte so meine Schwierigkeiten mit Johanna. Das lag einerseits bestimmt daran, dass ich das Gefühl hatte sie überhaupt nicht richtig kennenzulernen und sie nur oberflächlich anzukratzen. Ich hatte während des Lesens keinen Moment in dem ich mich mit ihr verbunden gefühlt habe und wirklich viel charakterlich konnte man auch nicht von ihr erfahren. Sie malt gerne, ist vielleicht auch ab und zu verwegen und entspricht zumindest in ihren privaten und heimlichen Handlungen nicht unbedingt der gesellschaftlichen Norm, das fand ich auch ganz gut. Im Gegensatz dazu steht dann aber auch ihre Art alles über sich ergehen zu lassen. Natürlich passt genau das zum historischen Rahmen, aber das heißt nicht dass ich eine weinerliche und nicht für sich selbst einstehende junge Frau als Charakter mögen muss. Ich fand es so enttäuschend wie sie wirklich keinerlei eigene Initiative bei Problemen gezeigt hat, sondern immer davon ausging, dass Männer sie retten werden. In ihrem Denken ist sie mir einfach wahnsinnig naiv vorgekommen und das fand ich vor allem eines: nervig. Leider hat sie mir als Charakter überhaupt nicht zugesagt.
Alexander hat mir schon etwas besser gefallen. Auch wenn man auch über ihn nicht besonders viel erfährt. Aber er bekommt doch etwas mehr Hintergrund und vor allem Charakter als Johanna. Ich mochte seine Geschichte und seine familiären Einblicke, die haben dem Buch doch sehr viel mehr Inhalt und Unterhaltung gegeben. Allerdings war auch sein Charakter davon geprägt nur ein einziges Thema in seinen Gedanken zu haben und das war Johanna. Alles hat sich um sie herum aufgebaut, das fand ich dann doch etwas einseitig. All seine Probleme, alle Gedanken. Er war zwar ein wirklich sympathischer und eigentlich auch charmanter Mann, aber ich brauch einfach mehr und nicht nur Oberflächlichkeiten.
Ich glaub ich hab noch nie eine so unsympathische Großmutter erlebt. Henriette von Seybach war der größte Drachen der Menschheitsgeschichte. Was sie alles von sich gelassen hat, was für Dinge sie abgezogen hat. Da tat mir Johanna, eigentlich alle Seybach Kinder wirklich leid.
Ich bin ganz neu in meiner historische Romane Ära und muss sagen ich war mir nicht ganz sicher ob mir Deutschland als Setting zusagt. Ich finds eigentlich eher unsexy, aber ich kann verstehen warum man es cool findet. Ich war noch nie selbst in München, aber wenn man die Stadt kennt dann ist es bestimmt richtig cool ein paar Handlungsplätze auch selbst besichtigt zu haben. Für die Handlung hat’s aber wirklich sehr gut gepasst. Ich mochte es wie Hannah Conrad die Stadt in die Geschichte eingebaut hat.
Da hört’s bei mir aber auch leider auf, denn ich fand das Buch ansonsten eher langweilig und sehr langatmig. Die ersten 150 Seiten passiert eigentlich gar nichts und es gibt nur ziemlich viel Familiendynamik und Gespräche. Wenn die Charaktere wenigstens sympathischer wären, wäre es sicher kein Problem geworden aber so habe ich mich eher durchgequält. Ich fand es zwar sehr interessant wie das steife deutsche Benimmregeltum der Zeit erklärt wurde und dass es in der Hinsicht bestimmt historisch korrekt war, aber das hat auch so ziemlich alle Lockerheit und den Witz rausgenommen. Die zweite Hälfte war spannender und war auch etwas dynamischer, aber so wirklich viel rausreißen konnte sie auch nicht. Das lag vor allem daran, dass ich einfach keinen einzigen Funken zwischen Johanna und Alexander spüren konnte.
Wie die Beziehung der beiden überhaupt funktioniert hat frag ich mich sowieso. Ich verstehe nicht woher Alexanders Gefühle für Johanna kommen, denn bis Seite 200 haben sie vielleicht 2 Gespräche miteinander geführt. Und Johannas Plötzlicher Gefühlsumschwung nach dem großen Skandal wirkte auch eher aufgesetzt. Nicht wirklich romantisch oder gefühlvoll, sondern eher etwas berechnend von wegen „mit ihm macht sie doch noch ne gute Partie, passt ja“.
Das einzige was ich echt mochte waren die historischen Gegebenheiten und auch, dass es doch sehr akkurat war was Frauen und ihre Rolle angeht. Ich fand es super spannend mehr darüber zu erfahren.
Fazit
Ich weiß nicht ob ich mit falscher Erwartung an das Buch rangegangen bin, aber es ist auf jeden Fall nicht das, was ich mir vorgestellt habe. Ich hab selten etwas so langweiliges und oberflächliches gelesen und einzig Nanette, die nicht ganz in die Zeit zu passen scheint hat mir Freude bereitet. Und das Setting vielleicht. Für mich ist die Reise mit der Reihe beendet, obwohl ich mir gut vorstellen könnte in Band 4 für Nanette vorbei zu schauen.
Nach Jahren haben Sterling und Adair endlich wieder zueinander gefunden und sind stärker denn je. Es scheint, als könnte ihnen nichts mehr etwas anhaben. Bis die Vergangenheit wieder zuschlägt ...
Inhalt
Nach Jahren haben Sterling und Adair endlich wieder zueinander gefunden und sind stärker denn je. Es scheint, als könnte ihnen nichts mehr etwas anhaben. Bis die Vergangenheit wieder zuschlägt und Sterling ein Geheimnis erfährt, dass sein ganzes Leben verändern soll. Adair hat etwas Großes vor ihm verheimlicht, das alles verändert hätte. Mit dem Gedanken endlich mit seiner großen Liebe zusammen zu sein will Sterling alles tun, um ein neues großes Ziel zu erreichen, komme was wolle. Aber da sind noch immer seine Vergangenheit der letzten 5 Jahre, die eine große Gefahr für ihn und seine Liebsten bedeuten könnte. Und auch Adairs Familie will nicht kampflos aufgeben und zieht das Paar lieber mit in den Abgrund. Wie wird Sterling und Adairs Liebe ausgehen?
Meine Meinung:
Keine Autorin kann mich so fesseln wie Geneva Lee und das hat sie mit dem Abschluss der Reihe wieder einmal geschafft. Ihr Schreibstil ist einfach nur angenehm zu lesen und man fliegt wahnsinnig schnell durch die Seiten.
Das Cover passt perfekt zu den vorherigen Bänden der Reihe. Diesmal in einem lavendelton und mit anderen Blumen.
Mit Adair hatte ich in den vorherigen Bänden ja immer so meine Schwierigkeiten. Zumindest mit dem Vergangenheit-Ich, das mir zu eingebildet und sich insgeheim doch für etwas Besseres gehalten hat. Ihr Älteres Ich war reifer, selbstbewusster und eine Powerfrau, die ich gerne beobachtet habe. Ich mochte es wieder sehr, dass man beide Adairs wiedergetroffen hat, denn so konnte man die Wandlung doch sehr gut nachvollziehen. Was mich wegen meiner „Vergangenheit“ mit Adair während des Buches deswegen besonders überrascht hat war, dass ich in Band 3 die Vergangenheits-Adair sogar lieber mochte als die Jetzige. Man hat endlich gemerkt an welchem Punkt sie sich geändert hat und zu der Frau wurde, die ich in den vorherigen Bänden vergöttert habe. Dafür war ihre Wandlung in der Gegenwart fast schon etwas enttäuschend. Ich fand sie schwach ausgearbeitet und fast etwas lieblos. Sie war nicht die selbstbewusste und bestimmende Adair, sondern war mir einfach zu weinerlich. Ihre sonst so forsche und BadAss Art gegenüber Sterling war wie weggeblasen und ich fand es sehr schade, dass sie ihn einfach so hat machen lassen und selbst nicht wirklich mit vorne dran war. Es war fast als hätte sie durch die wiederauflebende Beziehung sich selbst und ihre Selbstständigkeit verloren. Sehr schade.
Sterling hat eine wahre Wandlung von Band 1 hingelegt. Ich fand es super, dass er sich seine Gefühle endlich eingestehen konnte und mochte es auch gerne, dass er endlich für das eingetreten ist, was er wollte. Egal was seine Pläne waren. Nach der überraschenden Nachricht war er ein anderer Mensch und ich fand es wirklich ganz süß, was er alles dafür tun würde. Manchmal waren mir seine Taten allerdings etwas suspekt. Ich habe sie nicht ganz verstanden und fand sie oftmals verwirrend und unlogisch. Ich mochte ihn schon in den vorherigen Bänden gerne, aber hier hat man seine Wandlung noch einmal besonders gut gesehen. Er war ein ganz anderer Mensch und hat mich ab und an doch ganz positiv überraschen können.
Geneva Lee, die einzige Autorin die es schafft, dass ich Leseproben lese. Ganz ehrlich ihre Buchenden sind immer besonders gemein. Und weil das in Band 2 der Fall war konnte ich es kaum aushalten bis ich endlich Band 3 in den Händen halten konnte. Black Hearts konnte mich auf jeden Fall unterhalten. Ich habe sehr mitgefiebert und hatte wirklich manchmal Panik vor dem, was passieren könnte. In Sachen Spannung und Drama kann das Buch also nicht übertroffen werden, allerdings fand ich die Handlung auch ein bisschen überzogen und manchmal etwas verwirrend.
Auch hier gibt es einen Vergangenheitsrückblick und man erfährt endlich, was in der Zeit vor 5 Jahren passiert ist. Ich habe 2 Bücher darauf gewartet und muss sagen, dass ich dementsprechend neugierig darauf war. Das, was passiert ist war auf jeden Fall schockierend, denn ich haben gar nicht damit gerechnet. Vielleicht auch, weil in den Bänden davor überhaupt kein Hinweis darauf gegeben wurde. Da frage ich mich doch etwas, wie realistisch das doch ist. Na klar, Realität ist in einem Buch nicht immer wichtig, aber es ist doch ein großes und extrem wichtiges Thema. Und ich finde es einfach komisch, dass Adair niemals auch nur daran gedacht hat. Ihre gemeinsame Vergangenheit hat mich auf jeden Fall mitfiebern lassen, aber ich fand ihren Trennungsgrund dann doch etwas enttäuschend. Ein einfaches Gespräch hätte ausgereicht um alles zu verhindern und das finde ich dann doch etwas nervig.
Was mich außerdem extrem gestört hat, neben der Tatsache dass eine so große und überraschendes Wendung wie diese hier niemals davor erwähnt wurde, war eigentlich, dass das gesamte Buch innerhalb von 3? Tagen gespielt hat. Das war so unrealistisch und hat die gesamte Handlung gehetzt wirken lassen. Alles ging Schlag auf Schlag. Es gab Szenen, die einfach nur verwirrend waren, vor allem was Sterlings Kampf gegen seine Vergangenheit angehen. Das hätte so spannend werden können, aber es wurde einfach so abgehandelt. Sehr schade.
Das Drama am Ende hat mir gut gefallen. Ich konnte mitfiebern und ich war gespannt, was als nächstes passiert. Ich wollte, dass ein paar Figuren endlich ihre Strafe bekommen und alles gut wird. Auch wenn ich die überraschende Wendung nicht wirklich mochte, fand ich sie am Ende doch sehr passend. Da konnte mich Geneva Lee dann doch packen.
Die Beziehung zwischen Sterling und Adair auf die ich 3 Bücher lang gewartet habe, kam mir ein bisschen zu kurz. Es wurde daraufhin gearbeitet und auf einmal war alles paletti zwischen ihnen. Ich fand es zwar super, wie wenig Drama sie hatten und dass beide endlich zu ihren Gefühlen stehen aber mir hat Paar-Content gefehlt und ich hätte mir gewünscht, dass es vielleicht ein bisschen mehr Romantik zwischen den beiden gibt.
Fazit
Für mich ist Black Hearts der schwächste Teil der Reihe. Auch wenn mich die Autorin mit ihrer Wendung überraschen konnte und die Handlung dauerhaft spannend war, fand ich es etwas schlecht ausgearbeitet. Es wirkte gehetzt und gezwungen.
Inhalt
Endlich scheint Olivias Karriere als Tänzerin so richtig Fahrt aufzunehmen und sich damit ihr großer Traum zu erfüllen. Als Backroundtänzerin ist sie bei der Tournee von Lyla Sage dabei. Nur gibt ...
Inhalt
Endlich scheint Olivias Karriere als Tänzerin so richtig Fahrt aufzunehmen und sich damit ihr großer Traum zu erfüllen. Als Backroundtänzerin ist sie bei der Tournee von Lyla Sage dabei. Nur gibt es ein kleines Detail, das ihre Freude trübt. Choreograf und damit Trainer ist niemand geringeres als Dax Thompson. Dax, der sich wegen eines Unfalls vor Jahren mit seinem besten Freund Austin zerstritt und damit auch mit der gesamten Move District Clique. Seitdem kennt Olivia ihn nur noch als unausstehlichen und ständig missgelaunten Choreografen, dessen eigene Karriere komplett zerstört wurde. Als wäre Olivias Leben wegen Zweifeln und Familienproblemen nicht schlimm genug behandelt Dax die ganze Trainingseinheit wie den letzten Dreck und lässt alle Gefühle an den Tänzern aus. Aber nicht mit Olivia. Unter der fiesen Schicht entdeckt sie schnell den alten und liebevollen Dax wieder, in den sie sich vor Jahren verliebt hat.
Meine Meinung:
Wie schon bei Band 1 habe ich ein paar Seiten gebraucht bis ich richtig mit dem Schreibstil zurechtkam und in der Geschichte drinnen war. Beim Lesen bin ich hin und wieder trotzdem etwas gestolpert. Es kamen öfter Satz – und Wortwiederholungen vor und mich haben auch ständige Auflistungen und Personen oder Dingen aus dem Lesefluss gerissen.
Das Cover gefällt mir gut. Vom Stil ist es gehalten wie das von Band 1, aber die Blautöne passen gut und man könnte sie sehr gut mit Olivias Haarfarbe in Verbindung bringen.
Olivia war auf jeden Fall mein absolutes Highlight in dem Buch. Sie machte schon in Band 1 einen sehr sympathischen, witzigen und schlagfertigen Eindruck und das hat mich neugierig auf ihre eigene Geschichte werden lassen. Da das Buch nur aus ihrer Sicht geschrieben ist bekommt man ihre Gedanken und Gefühle mit, die ich im Großen und Ganzen sehr gut nachvollziehen konnte. Ihre Leidenschaft fürs Tanzen ist auf jeder Seite des Buches ersichtlich und man spürt die unfassbar große Liebe, die sie dafür hegt. Ich mag außerdem ihren Standpunkt sich selbst und ihre Gefühle bzw. ihre mentale Gesundheit an erste Stelle zu setzten und mochte deswegen auch ihre Reaktion, was ihre Familie angeht auch sehr gerne. Anfangs zumindest. Eine wirkliche Wandlung war mir bei Olivia allerdings nicht wirklich ersichtlich, denn sie hatte von Anfang an schon einen fast zu perfekten Anschein. Sie hatte zwar Familienprobleme, aber alles andere schien ihr zuzufliegen. Sie hat aber etwas mehr Vertrauen in sich selbst entwickelt. Ihre verletzliche und emotionale Seite konnte man öfter einmal sehen, was sie doch menschlicher gemacht hat. Ich muss allerdings auch anmerken, dass ich mir etwas mehr von ihr als ihre Tanz und Serienliebe gewünscht hätte, weil sie für mich nur daraus bestand. Trotzdem ein toller Charakter.
Dax dagegen war gar nicht mein Fall. Ich habe durch viele andere Meinungen gehört, dass er ein totaler Bookboyfriend sein soll, aber da gehöre ich wohl eher nicht dazu. Für mich hatte er 0 Charakter. Er war oberflächlich und stumpf und außer, dass er muskulös und grimmig ist, kann ich nicht viel über ihn sagen. In seiner Entwicklung war er zu perfekt und er hatte keine Ecken und Kanten für mich. Keine Probleme, Träume oder Wünsche. Einfach überhaupt nicht greifbar, damit ich ihn besser kennenlernen konnte oder das Gefühl hatte ihn einschätzen zu können. Mit ein bisschen mehr Arbeit an ihm, hätte er eine tolle Geschichte haben können, aber er wirkte eindimensional.
Gut hat mir gefallen, dass man auch Jade und Austin wiedersieht und ein bisschen was aus ihrer Beziehung erfährt. So musste man sie noch nicht ganz gehen lassen.
Genauso wie in Band 1 muss ich das geschaffene Setting sehr loben. Das Move District scheint sehr heimelig und gemütlich und ist der perfekte Ort, um mit Freunden abzuhängen und sich wohlzufühlen. Es kam eine sehr besondere und angenehme Stimmung während des Lesens auf, wenn man sich dort befand. Allgemein war die Stimmung im Buch sehr locker und irgendwie sommerlich und spaßig.
Die Handlung ist sehr tanzbezogen und voller Fachbegriffe. Ich finde es toll, wie die Autorin es schafft, das alles sehr erklärend und gleichzeitig so zu schreiben, dass man das Gefühl hat eigentlich selbst schon ein Profi zu sein. Man merkt wie sehr Maren Haase das Tanzen liebt, denn das bringt sie in der Story sehr gut rüber. Die Mischung aus Tanzszenen und anderen Aktivitäten hat mir in Band 2 sehr gut gefallen.
Was ich etwas schade fand waren die sonst fehlenden Themen im Buch. Es ging nur ums Tanzen und auch wenn das echt interessant ist, ist es nach 400 Seiten doch etwas nervig über nichts anderes zu lesen. Jede Unterhaltung drehte sich ums Tanzen und wenn nicht sofort, dann nach ein paar Seiten schon. Die Nummer 1 ist klar, aber für mich hat das Thema auch alle anderen überdeckt.
Die Chemie zwischen Dax und Olivia hab ich auch nicht wirklich gespürt. Da war kein Knistern oder Lodern, sondern nur Hin und Her. Das könnte vermutlich an Daxs fehlendem Charakter liegen, aber eine romantische Stimmung kam für mich nicht auf. Vor allem, weil es dafür auch keinen wirklichen Grund gab. Aber ich hab ihnen trotzdem gerne zugesehen, denn Olivia war so unterstützend und motivierend und hat nicht locker gelassen. Außerdem kam so eine gewisse Spannung und Dynamik auf.
Die letzten Kapitel haben das sonst noch gute Buch für Zwischendurch für mich echt ruiniert. Es hat sich langsam etwas aufgebaut und in den letzten Kapiteln wurde es mit unnötigem und echt aufgesetztem Drama zunichte gemacht. Ich konnte nur noch die Augen verdrehen. Es war, als müsste noch etwas Dramatisches passieren und noch ein paar Probleme heraufbeschworen werden, die aber überhaupt nicht zum sonstigen Buch gepasst haben. Die Entwicklung war wieder am Anfang und die vermeintlichen Lösungen der „Probleme“ wurden dann viel zu schnell und leicht gemacht. Vor allem die Sache mit Olivias Familie, aber auch Dax plötzlichen Schwierigkeiten.
Fazit
Okay, für Zwischendurch. Band 1 fand ich um einiges besser, denn hier wurde mir alles durch das verdorbene Ende zerstört. Olivia war toll Dax sehr blass. Band 3 macht mich allerdings sehr neugierig und ich hoffe, auf etwas mehr Tiefgründigkeit.