Cover-Bild Escape-Rätsel - Die verborgene Bibliothek
Band der Reihe "Escape-Rätsel"
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9,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Duden ein Imprint von Cornelsen Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Sonstige Kinder- & Jugendbücher
  • Seitenzahl: 80
  • Ersterscheinung: 27.09.2021
  • ISBN: 9783411770649
  • Empfohlenes Alter: ab 8 Jahren
Janine Eck, Ulrike Rogler

Escape-Rätsel - Die verborgene Bibliothek

Erlebe mit Shirley, John und der Ratte Shadow ein spannendes Escape-Abenteuer! Eure Kinderbande wird vom geheimnisvollen Z Junior in eine verborgene Bibliothek eingesperrt. Dort löst ihr Rätsel, entziffert Geheimschriften und verfolgt Hinweise. Schritt für Schritt befreit ihr euch so aus drei Räumen. Bist du bereit? Dann schnapp dir Decodierscheibe, Stift und Schere - die Rätsel- und Verbrecher-Jagd auf Z Junior kann beginnen! Für schlaue Spürnasen ab 8 Jahren.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.01.2022

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Shirley und John lieben Knobelaufgaben. In diesem Buch sind die beiden in einer verfallenen Villa unterwegs und stoßen auf eine verborgene Bibliothek. Doch die Kinder kommen nicht dazu, in den Büchern ...

Shirley und John lieben Knobelaufgaben. In diesem Buch sind die beiden in einer verfallenen Villa unterwegs und stoßen auf eine verborgene Bibliothek. Doch die Kinder kommen nicht dazu, in den Büchern zu stöbern, denn plötzlich fällt die Tür zu und der Weg nach draußen ist versperrt. Wie können die beiden wieder entkommen? Natürlich nur mit der Hilfe der Leserin oder des Lesers. Gemeinsam müssen Rätsel gelöst, Geheimschriften entschlüsselt und Code geknackt werden.

Das Abenteuer ist für Kinder ab 8 Jahren gedacht, Meiner Meinung sollte es sich nach der Entwicklung des Kindes richten. Meine Tochter ist 10 und hat erst jetzt ihr Interesse für die Art Rätselspiele entdeckt. Mit Bleistift, Schere und einer Musterbeutelklammer bewaffnet, hat sie sich an die Arbeit gemacht. Der einleitende Text führte sie ein wenig in die Grundgeschichte ein. Danach ging es gleich mit den ersten Rätseln los. Da ihr noch ein wenig die Übung im Umgang mit den Rätseln fehlte, durfte ich ihr immer wieder ratschlagend zur Seite stehen.

Die Kinder lernen hier logisches Denken, knifflige Situationen und Rätsel lösen und dabei werden noch Grammatik, Rechtschreibung und Mathematik geübt. Ist das Lösungswort z.B. nicht richtig geschrieben, geht es nicht weiter. Auf zwei Seiten findet man einen Text und eine dazu gehörende Aufgabe. Wird diese nicht richtig gelöst, geht es nicht weiter, denn man kann nicht einfach umblättern. Die Aufgaben sind durcheinander und nur die richtige Lösung führt zur nächsten Seite und zum nächsten Rätsel. Leider waren manche Angaben nicht eindeutig genug, so dass wir manchmal die Lösungen, die sich im hinteren Teil des Buches befinden, zu Rate ziehen mussten.

Sehr praktisch sind die kleinen Tipps, die kleiner gedruckt in Kästchen bei den Aufgaben stehen. Diese schubsen einen manchmal in die richtige Richtung, sollte es mal klemmen.

Grundsätzlich hat es meiner Tochter viel Spaß gemacht, auch wenn sie an manchen Stellen etwas verzweifelte. Aber das machte dann wieder den Reiz aus. Nicht aufgeben, nachdenken und sollte es wirklich nicht weiter gehen, Mama fragen oder die Lösung zu Rate ziehen.

Fazit:
Ein tolles Rätselbuch für Kinder, mit dem sie nicht nur unterhalten sind, sondern zeitgleich auch noch Deutsch und Mathematik üben, ohne es recht zu bemerken.

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Veröffentlicht am 10.01.2022

Anspruchsvoller Knobelspaß für die ganze Familie

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Cover und Titel mochte ich total, denn als Buchliebhaberin wäre es natürlich mal mein Traum, eine verborgene Bibliothek zu entdecken. Und so konnte ich es kaum erwarten, mich ins Rätselabenteuer zu stürzen, ...

Cover und Titel mochte ich total, denn als Buchliebhaberin wäre es natürlich mal mein Traum, eine verborgene Bibliothek zu entdecken. Und so konnte ich es kaum erwarten, mich ins Rätselabenteuer zu stürzen, während der Rest der Familie etwas Verhaltener war.
Ein kleiner Rückblick frischte unsere Erinnerungen bezüglich der Ereignisse aus Band 1 und 2 auf. Dieses Mal ohne Details zu verraten, die wir vorher gerätselt hatten. Ihr könnt zwar das Buch ohne Vorkenntnisse zu den ersten Teilen spielen, aber um im Kontext der Rahmenhandlungen bleiben zu können und kleine Andeutungen zu verstehen, empfehle ich vorne zu beginnen.

Nun ließen wir uns also wieder dank unserer Neugier einsperren und fanden uns als Erstes in einer verborgenen Bibliothek wieder. An dieser Stelle der Tipp: Rätselt bei Tageslicht oder sehr hellem Kunstlicht. Manche Farben waren sich so ähnlich, dass sie abends im Schein einer Glühlampe nur schwer auseinanderzuhalten waren. Mit der Taschenlampenfunktion des Smartphones konnten wir das Problem dann aber zum Glück fix beheben.

Die verschiedensten Denkaufgaben waren vielfältig und von unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden durchzogen. Bei manchen Knobeleien mussten wir gehörig um die Ecke denken, anderes war wiederum ziemlich schnell gelöst. Ein bisschen maulig wurden wir bei manchen Aufgaben, wo die Lösung aus Zahlencodes bestand. Diese benötigten wir, um mithilfe der Decodierscheibe den neuen Hinweis zu finden. Blöd bloß, wenn wir das falsch gelöst hatten und zu einem Gegenstand gelangten, der noch gar nicht an der Reihe war und wir damit andere Aufgaben übersprangen. Nur weil ich mir die Buchstaben der Hinweise immer sorgsam mitschrieb und wusste, dass uns pro verschlossenen Raum je 10 Rätsel erwarteten, wussten wir, dass wir falsch aufgelöst hatten. Das ist extrem unglücklich und müsste besser gelöst werden.

Kennt ihr ein Herbarium? Glückwunsch, dann wird dieses Escape-Rätsel zu einem Kinderspiel für euch. Wir kannten diesen Ausdruck überhaupt nicht und nur dank einer Suchmaschine wussten wir, wonach wir in dem Raum, indem wir eingeschlossen waren, Ausschau halten mussten. Faires halber möchte ich erwähnen, dass im Anschluss das Wort erklärt wurde, aber das kam mir eindeutig zu spät. Warum? Weil laut der Altersangabe des Verlages dieses Escape-Rätsel für kleine Knobelfüchse ab 8 Jahren ist. Tut mir leid, aber das finde ich einfach zu niedrig angesetzt, wenn nicht dafür Sorge getragen wird, dass Kinder wissen, wonach sie suchen müssen. Dass es hier und da noch andere schwierige Wörter gab, geschenkt. Da konnten wir Erwachsenen weiterhelfen. Beim Herbarium allerdings waren wir alle raus. Schade.

Ansonsten aber mochten wir das „Escape-Rätsel – Die verborgene Bibliothek“. Besonders der Lesejunior war hier gern dabei, denn es gab viele unterschiedliche Matheaufgaben zu bewältigen. Seine Lieblingsaufgabe, das Treppenrechnen, wurde allerdings zu einer echten Mammutaufgabe. Wie gut, dass er super im vierstelligen Bereich rechnen kann, das sollten aber alle interessierten Mini Detektive auch sicher beherrschen. Sonst könnte das XXL-Rechnen zu einer Angelegenheit mit viel Frustpotenzial werden.

Auf jeden Fall wurde im „Escape-Rätsel – Die verborgene Bibliothek“ das junge wie auch das alte Gehirn mächtig gefordert und trainiert. Um die Ecke denken war gefragt, Mathematik, Rechtschreibung und das Allgemeinwissen wurden aufgefrischt oder erweitert. Am meisten machte uns die Teamarbeit Spaß. Meistens hatte immer jemand von uns eine Idee, wie die aktuelle Aufgabe zu lösen sein könnte.
Mein Highlight war jedoch, dass wir dieses Mal mit Ausnahme der Decodierscheiben kein einziges Mal in das Buch schneiden mussten. Denn die Aufgaben, wo wir das hätten machen sollen, waren so angelegt, dass es mit dem Lösen auch super funktionierte, ohne das Buch in seine Einzelteile zerlegen zu müssen.
Das „Escape-Rätsel – Die verborgene Bibliothek“ ist voll Koloriert und die Zeichnungen von Merle Goll und Sabine Mielke begleiteten uns durch jede Seite. Hier solltet ihr aber auch auf Details besonders gut achten, denn manchmal verstecken sich dort Hinweise oder gar Lösungen.
Die Umsetzungen von Text und Illustrationen waren stimmig und ergänzten sich perfekt. So hatten wir immer das Gefühl, mitten im Geschehen zu sein.

Fazit:
Anspruchsvoller Knobelspaß für die ganze Familie. Mathematik-Fans bekommen hier definitiv glänzende Augen, allerdings sollte das Rechnen im Tausenderraum gut sitzen.

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