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Veröffentlicht am 20.01.2022

Ein zufriedenstellender Abschluss

Die Zukunft der besonderen Kinder
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Meinung:
Der Einstieg in die Geschichte knüpft nahtlos an den gemeinen Cliffhanger vom Vorgänger an. Dieses Mal gibt es aber zumindest ein paar kleinere Erinnerungsstützen, weshalb ich ganz gut wieder ...

Meinung:
Der Einstieg in die Geschichte knüpft nahtlos an den gemeinen Cliffhanger vom Vorgänger an. Dieses Mal gibt es aber zumindest ein paar kleinere Erinnerungsstützen, weshalb ich ganz gut wieder in die Geschichte gefunden habe.

Die Gefahr ist von Anfang an greifbar und die besonderen Kinder und ihre Ymbrynen sind durchaus etwas verzweifelt, was sich auch in der Stimmung niederschlägt. Deshalb lassen sie sich auch auf einige Himmelfahrtskommandos ein und versuchen wirklich alles, um gegen den extrem aufgemotzten Caul zu bestehen.

Ich muss sagen, dass mir die extremen Fähigkeiten von Caul und seinen Verbündeten und die damit einhergehende Action manchmal schon etwas zu viel waren, vor allem am Ende fand ich es deutlich zu überladen. Nichtsdestotrotz ist natürlich trotzdem Spannung aufgekommen und die Geschichte hat sich sehr schnell lesen lassen.

Auch die vorangegangene Reise gab wieder ein paar nette Einblicke in bisher unbekannte Zeitschleifen und ein Kennenlernen von neuen Nebenfiguren, wobei diese wirklich nur Nebenfiguren sind. Die Hauptfiguren entwickeln sich auch nicht mehr so viel weiter, nur Noor hat an ihren Schuldgefühlen und ihrer Bestimmung zu knabbern, aber im Großen und Ganzen es geht einfach darum, Caul aufzuhalten.

Die Sache mit der Prophezeiung wird nun endlich aufgedeckt, ist aber viel unbedeutender als ich nach den vielen Andeutungen dachte. Das fand ich ein bisschen schade, weil man da auch noch ein bisschen mehr hätte draus machen können. Aber gut, auch so gab es wie gesagt extrem viel Action und Spannung, wobei man sich dabei auch schon recht früh denken konnte, was zum Showdown kommen wird.

Schön fand ich manche kleinen Hoffnungsschimmer und Lichtblicke, sowie die Entwicklung darüber, wer sich alles zum Helfen angeschlossen hat und was man bereit ist, für den anderen zu riskieren. Und auch das Ende wurde sehr rund und abschließend gestaltet, sodass man die Reihe nun wirklich zufrieden zur Seite legen kann. Ich bin zwar immer noch der Meinung, dass die letzten 3 Bände nicht unbedingt hätten sein müssen, aber die Geschichte wurde doch stimmig weitererzählt und auch wenn das Ende hier grundsätzlich dem dritten Band schon recht gleicht, bin ich einfach zufrieden.

Die Aufmachung des Buchs ist wie gewohnt hochwertig. Die besonderen Bilder sind wieder eine tolle Ergänzung, auch wenn ich sie dieses Mal wieder nicht ganz so hervorstechend fand. Aber es hat insgesamt schon gepasst.

Fazit:
Ein guter Abschlussband der Reihe um die besonderen Kinder. Es gibt viele Gefahren, Kämpfe und Action, vor allem am Ende fast schon etwas zu viel, aber doch auch ruhige Szenen und Lichtblicke und einfach ein stimmiges und zufriedenstellendes Ende. Somit vergebe ich gute 4 Sterne und eine Leseempfehlung für diese ungewöhnliche Reihe.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.01.2022

Ein toller Auftakt in eine interessante Fantasywelt...

Feuerblut – Teil 1: Der Schwur der Jagdlinge
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Meinung:
Irgendwas an der Kurzbeschreibung hat mich sofort angesprochen und auch das Cover hat was.

Obwohl ich es eigentlich nicht so gerne mag, wenn männliche Leser weibliche Protagonisten sprechen, ...

Meinung:
Irgendwas an der Kurzbeschreibung hat mich sofort angesprochen und auch das Cover hat was.

Obwohl ich es eigentlich nicht so gerne mag, wenn männliche Leser weibliche Protagonisten sprechen, hat Rainer Strecker eine tolle Arbeit gemacht und es geschafft, dass ich schnell in die Geschichte gefunden habe.

So war ich von Beginn an gleich drin, in der ungewohnten Geschichte. Ich konnte mir vorstellen, wie die Kampfübungen ablaufen und auch, das Zwölf einen schweren Stand hat. Die Namen waren doch etwas ungewöhnlich, haben mich aber gar nicht weiter gestört.

Zwölf war nicht immer einfach als Protagonistin. Sie ist kalt, manchmal einfach gemein und hat viel Zorn in sich. Aber auf der anderen Seite ist sie auch mitfühlend und einfach nur ein Mädchen, das viel durchmachen musste. Was genau, erfährt man im Laufe der Geschichte und irgendwie hat sie trotzdem sehr schnell meine Sympathie gewonnen. Ich habe sie gerne auf ihrer Reise begleitet und auch ihre Weggefährten haben mich mit der Zeit immer mehr von sich überzeugen können. Einzig der große Klinsch gegen Ende war mir fast ein bisschen zu viel und zu kindisch, aber gut, ich kann annehmen, dass sie mit ihren 13 Jahren das für ihre Entwicklung einfach gebraucht hat. Und die Zusammenarbeit der Gruppe war insgesamt doch von viel Zusammenhalt und Einfühlungsvermögen, aber auch viel Humor und vielen unterhaltsamen verbalen Schlagabtauschen geprägt.

Richtig gut gefallen hat mir hier auch das Worldbuilding. Bisher erfährt man zwar noch gar nicht so viel von den Strukturen von Embra, aber es gibt viel Potential und das, was man bisher von den Wesen und den Strukturen erfahren hat, fand ich wirklich interessant und mit viel Fantasie darstellt. Süß fand ich auch, dass Zwölf ihr Buch über magische Tierwesen mitnimmt und das auch immer wieder zu Rate zieht.

Manche Entwicklungen waren vorhersehbar, aber doch stimmig erzählt. Eine Hauptwendung habe ich so überhaupt nicht kommen sehen und fand ich auch etwas schade. Der Showdown hat es aber wirklich in sich und die Figuren wachsen einfach noch enger zusammen, was mir gut gefallen hat. Das Ende an sich, ist auch recht abgeschlossen, obwohl natürlich noch einige Fragen offen bleiben.

Es gab zwischenzeitlich auch einige Rückblenden, die erzählen, wie Zwölfs Leben früher ausgesehen hat und weshalb sie so zornig und verzweifelt ist. Die Meisten davon fand ich ganz gut und auch stimmig platziert, am Ende waren es mir aber fast schon etwas zu viele davon. Ein – zwei weniger hätten für mich auch gereicht, aber so wurden noch viele Lebensweisheiten ausgepackt, die jüngere Leser auch gut brauchen können.

Fazit:
Ein toller Auftakt in eine phantasievolle Geschichte mit einem tollen Worldbuilding, Protagonisten, die ihr Päckchen zu tragen haben, aber trotzdem recht schnell die Sympathien wecken und toll zusammenwachsen und einer spannenden Abenteuerreise. Dazwischen gibt es auch noch eine gute Prise Humor und einige interessante Wendungen. Manchmal war mir das Verhalten der Figuren etwas zu kindisch, aber ich kann annehmen, dass sie halt doch noch Kinder sind und die Entwicklungen so gebraucht haben. Auch Sprecher Rainer Strecker macht einen tollen Job und verleiht den Figuren Leben und Individualität. Das recht abgeschlossene Ende hat mich zufrieden zurückgelassen und mich doch auch neugierig auf die Fortsetzung gemacht. Insgesamt gibt es somit gute 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 10.01.2022

Eine spannende Fortsetzung

Amissa. Die Vermissten
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Meinung:
Nachdem das Ende des ersten Teils ja eine große Frage aufgeworfen hatte, war ich sehr gespannt, wie es weitergeht. So wirklich auf die offene Frage wird in diesem Teil nicht eingegangen, auch ...

Meinung:
Nachdem das Ende des ersten Teils ja eine große Frage aufgeworfen hatte, war ich sehr gespannt, wie es weitergeht. So wirklich auf die offene Frage wird in diesem Teil nicht eingegangen, auch wenn es eine kleine Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse gab und man somit wieder gut in die Geschichte gefunden hat. Jan und Rica versuchen zwar weiter in diese Richtung zu ermitteln, haben dabei aber ganz andere Probleme und kommen auch selbst in große Gefahr, wobei ihre Vergangenheit sie einholt.

Somit erfährt man ein bisschen mehr darüber, wie Rica und Jan sich kennen und lieben gelernt haben und auch, wie Rica in den Sumpf des Menschenhandels kam. Und teilt auch mit ihnen zusammen einen neuen Verlust.

Zusätzlich geht es aber auch wieder Vermisstenfälle und Rica und Jan lassen sich von ihren persönlichen Erlebnissen nicht aufhalten, was ich sehr stark finde. Dabei handeln sie auch nicht immer legal, aber trotzdem konnte ich mit ihnen mitgehen und habe auch mitgefiebert.

Neben der Perspektiven der beiden gibt es auch in diesem Teil wieder andere Perspektiven, weshalb die Geschichte wieder sehr komplex und verwoben ist. Dabei wird mit der Zeit auch deutlich, dass die unterschiedlichen Sichten auch auf unterschiedlichen Zeitebenen spielen, aber das wird am Ende alles stimmig aufgeklärt. Vor allem die Perspektive von Issy ist sehr dominant und weiß auch zu fesseln. Das Mädchen sucht nach ihrem verschwunden Bruder und lässt dabei nichts unversucht.

Auch dieses Mal haben mich die hervorgebrachten Abgründe wieder schockiert und mich mit offenem Mund zurückgelassen. Auch sonst wurde die Handlung wirklich spannend aufgebaut, nur schade fand ich, dass es prinzipiell kaum neue Antworten dazu gab, wie Amissa wirklich in die dubiosen Machenschaften verstrickt ist.

Das Ende an sich ist eher offen gehalten und es wollen jetzt auf jeden Fall viele Fragen beantwortet werden, auf deren Antworten ich teilweise schon gespannt bin, aber teilweise auch Angst vor neuen brutalen menschlichen Abgründen habe, die so viel tiefer gehen, als man sich das je vorstellen könnte und möchte.

Fazit:
Eine spannende Fortsetzung, die zwar eher weniger auf die Fragen vom Vorgänger eingeht, sondern eher noch tiefer gehende Fragen nach den Hintergründen aufwirft, aber trotzdem ist die Geschichte wieder sehr fesselnd, unterhaltsam und schockierend. Man lernt die Protagonisten noch besser kennen und ich bin schon sehr gespannt, auf den Abschlussband. Somit gibt es auch für diesen Teil wieder solide 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 19.11.2021

Eine außergewöhnliche Geschichte

Fürimmerhaus
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Meinung:
Fürimmerhaus hat nicht nur einen speziellen Titel, sondern auch die Kurzbeschreibung klingt besonders und so ist auch die Geschichte, individuell und außergewöhnlich.

Neu ist vor allem das Setting. ...

Meinung:
Fürimmerhaus hat nicht nur einen speziellen Titel, sondern auch die Kurzbeschreibung klingt besonders und so ist auch die Geschichte, individuell und außergewöhnlich.

Neu ist vor allem das Setting. Ein endloses, lebendiges Haus zwischen den Welten, mit eigenartigen Bewohnern. Auf der einen Seite die Helden, die sich zwar nicht an ihre Vergangenheit erinnern können, die aber erzählt bekommen haben, dass sie ihre Welten gerettet haben und nun nicht mehr gebraucht werden. Dabei sind diese Helden auch total facettenreich und unterschiedlich. Es gibt unter anderem ein Geistermädchen, eine große Holzpuppe und einen menschlichen Hasen und alle haben etwas eigenes an sich, auch wenn da noch etwas Potential liegen gelassen wird.

Neben den Helden gibt es noch das Hauspersonal, aber auch welche die das Sagen haben und welche, die nur Befehle ausführen. Auch die sind wirklich sehr besonders, manche durchaus etwas skurril und man merkt hier einfach Kai Meyers Händchen für neue Ideen.

In die Handlung wird man einfach so hineingeworfen. Zum einen kommt mit Carter ein neuer Held im Fürimmerhaus an, aber auf der anderen Seite wollen die bisherigen Helden einen Ausweg aus dem Haus suchen und machen sich bereit für die Flucht. Es dauert etwas, bis man sich in das Setting und die ungewöhnliche Situation hineingefühlt hat, aber mit der Zeit begleitet man die Charaktere gerne bei ihrem Weg und ist einfach gespannt, was sie noch so im Haus entdecken und auch, was hinter allem steckt. Auch wenn ich zwischendurch manchmal nicht wusste, wohin die Reise noch gehen wird und wie ich das alles einordnen soll.

Dabei nimmt die Reise durch das Haus und das Entdecken der Geheimnisse den Großteil der Handlung ein. Ein bisschen geht es noch um die Figuren an sich, aber wie gesagt, ist da schon etwas Potential liegen gelassen worden. So können sie sich nämlich mit der Zeit an ihre Vergangenheit erinnern, aber nur von wenigen erfährt man diese Vergangenheit auch wirklich. Stark ist aber das Miteinander der Figuren. Obwohl die Meisten eher Alpha-Tiere sind und nach ihrem Kopf handeln wollen, schaffen sie es mit einiger Zankerei doch, zusammenzuarbeiten und auch zusammenzuwachsen.

Ich muss sagen, dass mir nicht alle Entdeckungen gleich gut gefallen haben. So fand ich die Auflösung des Ganzen nur zum Teil gut. Einen Teil fand ich echt schade, aber es wird als Kreislauf des Lebens verkauft, weshalb ich es zumindest ein bisschen nachvollziehen kann. Das Ende läuft schon auf ein Happy End hinaus, auch wenn es auf dem Weg durchaus Verluste und Abenteuer gibt, aber dabei fand ich es auch etwas schade, dass der Weg danach recht offengelassen wird. Ich hätte gerne mehr darüber erfahren, wie es weitergeht.

Durch die außergewöhnlichen Figuren und das spezielle Setting entsteht auch eine ganz eigene, etwas mystische Atmosphäre, die Sprecher Simon Jäger auch wirklich gekonnt rüber bringt. Er macht einen richtig guten Job, haucht den Figuren Leben ein und lässt den Hörer mit der Geschichte verschmelzen.

Fazit:
Eine sehr besondere und außergewöhnliche Geschichte mit liebevoll ausgestalteten, manchmal durchaus etwas skurrilen Charakteren und einem völlig neuem Setting. Es gibt viel zu entdecken, wobei mir nicht alle Entdeckungen gleich gut gefallen haben. Manches davon fand ich etwas schade und ich bedauere auch, dass es trotz der vielen Details etwas oberflächlich bleibt. Die Charaktere hätten noch viel mehr Potential gehabt und auch am Ende hätte ich gerne noch mehr erfahren. Auch die Atmosphäre ist sehr mystisch und geheimnisvoll und Sprecher Simon Jäger setzt dies wieder super um. Er macht verleiht den Charakteren Individualität und zieht den Leser mitten in die Geschichte. Somit gibt es am Ende solide 4 Sterne und eine Empfehlung für alle, die mal etwas anders im Fantasybereich lesen möchten.

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Veröffentlicht am 19.11.2021

Vorsicht Fortsetzung! Wieder sehr unterhaltsam und spannend.

Playlist
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Meinung:

Ich war wieder sehr gespannt auf den neuen Thriller von Sebastian Fitzek. Die Grundidee mit den Liedern fand ich toll und außergewöhnlich, vor allem, dass es diese Lieder eben auch wirklich gibt. ...

Meinung:

Ich war wieder sehr gespannt auf den neuen Thriller von Sebastian Fitzek. Die Grundidee mit den Liedern fand ich toll und außergewöhnlich, vor allem, dass es diese Lieder eben auch wirklich gibt. Und auch das Cover mit dem Wackelbild, welches zwischen einem Auge und einem Play-Button wechselt, finde ich sehr ansprechend.

Bei meiner Recherche habe ich aber leider übersehen, dass es sich hierbei um die Fortsetzung der Augen-Reihe handelt, die ich noch nicht gelesen habe. Das Gute daran ist, dass man die Vorgänger nicht kennen muss, um in die Geschichte zu finden, da die wichtigsten Entwicklungen nochmal zusammengefasst werden und man auch die Protagonisten gut kennenlernt. Aber dadurch, dass die Hintergründe zusammengefasst werden, erfährt man eben die wichtigsten Wendungen der Bücher im Schnelldurchlauf. Deshalb empfehle ich allen, die die Ursprungsreihe noch nicht kennen, dies aber noch nachholen möchten, dies vor dem Lesen von „Playlist“ zu machen.

Der Plot hat mich von Beginn an abholt, schon alleine den Prolog fand ich wieder schockierend und ich wollte einfach wissen, was hinter allem steckt. Nachdem ich meine Verwirrung darüber, dass es sich hierbei um die Fortsetzung der anderen Bücher handelt, abgeschüttelt hatte, konnte ich auch gut in die Handlung finden. Ich habe verstanden, weshalb der verzweifelte Alexander und die von ihrer OP und vom Leben enttäuschte Alina, trotz Abneigung ihrerseits, doch wieder zusammenfinden und sich diesem Fall annehmen. Dabei hat man auch gemerkt, dass noch so viel in ihren Charakteren steckt, dass es sich doch lohnen würde, die Vorgänger zu lesen.

Das Konstrukt dahinter hat mich erneut gut unterhalten. Der Autor hat seine Geschichte dieses Mal etwas langsamer und vor allem wieder weniger detailliert und grausam aufgebaut, was aber definitiv kein Schaden ist.

Man begleitet die Figuren hautnah, wobei wir neben den Protagonisten auch Perspektiven von der entführten Feline, ihrer Mutter und Alinas Verlobten erhalten, was der Sache nochmal deutlich mehr Tiefe verleiht.

Die Handlung ist wieder mal recht abgedreht und besonders, aber ich habe es Herrn Fitzek auch dieses Mal wieder abgekauft und bin auch teilweise auf seine falschen Fährten reingefallen. Dabei überschlägt sich vor allem das Ende und auch wenn ich mir einen Teil der Auflösung so bereits gedacht hatte, hat mich ein anderer wieder völlig überrascht und aus der Bahn geworfen.

Übrigens ist es kein Problem, wenn man die Lieder zum Buch nicht hören kann oder möchte. Sie geben keine Hinweise, sondern bringen dem Leser das Buch höchstens dahingehend näher, dass man Miträtseln kann, was einem diese Lieder sagen sollen, bzw. dass man auch hört, was die Protagonisten hören.

Fazit:

Es ist etwas schade, dass ich vorab nicht mitbekommen hatte, dass es sich um den 3. Teil der Augenreihe handelt, aber nichtsdestotrotz hatte ich viel Spaß mit diesem Thriller, der in gewohnter Fitzek-Manier spannend, etwas abgedreht und unterhaltsam ist. Dabei finde ich es gut, dass das Tempo etwas langsamer und die Beschreibungen der Gräueltaten nicht so explizit waren und ich wurde doch auch wieder von einigen Wendungen komplett überrascht. Die Idee mit den dazugehörigen Liedern ist toll, aber trotzdem ist es nicht unbedingt nötig, sie zu kennen. Insgesamt habe ich den Thriller gerne gelesen und vergebe gute 4 Sterne.

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