Profilbild von Vindoe50

Vindoe50

Lesejury Star
offline

Vindoe50 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Vindoe50 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.03.2023

irgendwie ist die Luft raus

Ostfriesengier
0

Die neue Polizeidirektorin Elisabeth Schwarz hält gerade ihre Antrittsrede, als eine Explosion die Anwesenden in Aufregung versetzt. Dirk Klatts Auto wurde durch eine Bombe auf dem Parkplatz vor der Polizeidirektion ...

Die neue Polizeidirektorin Elisabeth Schwarz hält gerade ihre Antrittsrede, als eine Explosion die Anwesenden in Aufregung versetzt. Dirk Klatts Auto wurde durch eine Bombe auf dem Parkplatz vor der Polizeidirektion gesprengt. Ein Zufall war das nicht, jemand hat es auf Dirk Klatt abgesehen. Anscheinend ein Auftragskiller, der bald danach seinen Auftrag zu Ende führt. Und ein weiterer Kollege muss sterben.

Die Kollegen sind erschüttert. Ann Kathrin muss allerdings auch noch nach einer von einem auf den anderen Tag verschwundenen Mitarbeiterin ihrer Freundin Monica Tappert suchen, eine junge Mutter, die vor ihrem Ex geflohen ist.

Soweit so gut, interessante Fälle, die Spannung versprechen. Aber leider habe ich mich schwer getan, das dicke Buch durchzulesen. Die Querelen zwischen Ann Kathrin und ihrer Chefin sowie den ermittelnden BKA Beamten machten es nicht gerade leicht. Elisabeth Schwarz ist mir unsympathisch, beurteilt ihre Mitarbeiter, indem sie mit ihnen eine Runde Schach spielt und nennt sie dann nach der Anzahl der Züge, in denen sie sie schachmatt gesetzt hat. Sehr überheblich, passt gar nicht ins Team. Ansonsten immer wieder Marzipan von ten Cate, Kinderlieder von B. Göschl, Ann Kathrins Verhörgang (dieses Mal sogar vier Mal erwähnt), dazu noch Ruppert mit seiner Art und zum x-ten Mal die Erwähnung seiner Beate als Reikimeisterin, alles viel zu oft schon mal da gewesen. Streckenweise fand ich das Buch wirklich langweilig. Die Ruppert-Bücher habe ich mir geschenkt, da ich Ruppert kaum ertragen kann, ich glaube ich steige nun aus dieser Reihe aus. Am Ende gibt es eine Leseprobe des neuen Buchs von Dr. B. Sommerfeld, mal sehen, ob das wenigstens spannend wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.01.2022

leider enttäuschend

In ewiger Freundschaft (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 10)
0

Heike Wersch wurde ermordet. Sie war nach langen Jahren fristlos aus dem Verlag Winterscheid entlassen worden, wo sie für das Verlagsprogramm zuständig gewesen war. Allerdings hatte sie einen eigenen Verlag ...

Heike Wersch wurde ermordet. Sie war nach langen Jahren fristlos aus dem Verlag Winterscheid entlassen worden, wo sie für das Verlagsprogramm zuständig gewesen war. Allerdings hatte sie einen eigenen Verlag eröffnen und die Autoren mitnehmen wollen. Sie hat ihren Rauswurf jedoch nicht so einfach hingenommen, sondern ist nicht nur gerichtlich gegen ihren ehemaligen Arbeitgeber vorgegangen, sie hat ihn auch öffentlich verunglimpft und ging so weit, einen Autor des Plagiats zu bezichtigen. Sie war allseits mehr als unbeliebt. Wer ist der Täter?

Die Handlung entwickelte sich recht zäh. Auch die Polizei tappt lange im Dunkeln, verdächtigt mal diesen, mal jenen. Die Figuren, wie z.B. der Autor mit dem Plagiat, sind für meinen Geschmack zu überzeichnet und unglaubwürdig. Auch, dass Pia Sanders Exmann Hennig nun Krimiautor ist, seine Titel ausgerechnet die Buchtitel von Nele Neuhaus tragen, fand ich zu konstruiert. Dazu spielt das Ganze in der Verlagswelt, in der die Autorin sich ja bestens auskennt, die aber für den Leser nicht unbedingt interessant ist. Auch das Thema Gruppe von Freunden, die ein Geheimnis verbergen oder Intrigen innerhalb einer Unternehmerdynastie ist nicht wirklich neu. Schade, so war das Buch für mich leider enttäuschend.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.10.2020

enttäuschend

Zeiten des Sturms (Sheridan-Grant-Serie 3)
0

Dieses ist der dritte Band der Reihe um Sheridan Grant und gleichzeitig der Abschluss. Ich hatte eine Leseprobe gelesen, die ich sehr spannend fand und das Buch gekauft, obwohl ich die Vorgängerbände nicht ...

Dieses ist der dritte Band der Reihe um Sheridan Grant und gleichzeitig der Abschluss. Ich hatte eine Leseprobe gelesen, die ich sehr spannend fand und das Buch gekauft, obwohl ich die Vorgängerbände nicht gelesen hatte. Man findet sich rein, denn das, was man unbedingt zum Verständnis wissen muss, wird noch mal erwähnt. Dennoch meine ich, es wäre besser, alle Bücher, und das auch dicht hintereinander, gelesen zu haben, damit man alles gut nachvollziehen und auch Sheridan besser verstehen kann.
Wie gesagt, der Anfang hat mir gut gefallen und beinhaltete spannende und dramatische Szenen. Danach aber ließ die Spannung deutlich nach. Es geht darum, dass Sheridan die Chance bekommt, ihren Traum zu verwirklichen und als Sängerin auf der Bühne zu stehen. Das war alles so märchen- und klischeehaft beschrieben, dass ich mich durch das Buch nur noch durchgequält habe. Dazu noch eine kitschige Liebesgeschichte, ein dunkles Geheimnis aus der Vergangenheit (auf das man die ganze Zeit nach Lesen des Klappentextes wartet und das dann nur ganz kurz am Schluss eine Mini-Rolle spielt), eine Protagonistin, mit der ich nicht so recht warm werden konnte... Ich habe etliche Passagen nur überflogen und bin doch recht enttäuscht, denn ich hatte hier mehr Krimianteil erwartet, da ich ein begeisterter Leser der Taunus-Krimis der Autorin bin. Das Buch konnte mich nicht begeistern, daher vergebe ich zwei Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.03.2020

hat mich nicht überzeugt

Eisige Dornen (Ein Nathalie-Svensson-Krimi 4)
0

Ein Fußballstar wird tot in seinem Haus gefunden. Zunächst sieht es nach Selbstmord aus, seltsam ist nur die auf seiner Brust liegende blaue Rose. Doch dann findet man weitere Tote, die auch so eine Rose ...

Ein Fußballstar wird tot in seinem Haus gefunden. Zunächst sieht es nach Selbstmord aus, seltsam ist nur die auf seiner Brust liegende blaue Rose. Doch dann findet man weitere Tote, die auch so eine Rose in den toten Händen halten. Nathalie Svensson und das Kripoteam nehmen die Ermittlungen auf. Als auch eine Frau aus Johans Bekanntenkreis stirbt, gesellt er sich zu Nathalies Freude ebenfalls trotz Elternzeit zum Team.

Ich hatte schon die Vorgängerbücher gelesen und mich daher über einen neuen Band der Reihe gefreut. Dieses Buch hat mich leider enttäuscht. Mich haben die vielen Zeitsprünge gestört. Es gibt einen mit "Früher" überschriebenen Handlungsstrang, mit dem man sehr lange nichts anfangen kann. Auch kommen in kurzen Kapiteln einige der Toten zu Wort, in Gegenwartsform geschrieben und ohne Namen. Das fand ich anstrengend. Erst im letzten Teil blickt man da durch. Die Ermittlungen schleppen sich. Zum Schluss wurde es ein wenig spannend, aber insgesamt konnte mich das Buch nicht fesseln. Auch die Auflösung hat mich nicht überzeugt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.12.2019

Zu konstruiert, wenig glaubhaft

Rapunzel, mein (Ein Grall-und-Wyler-Thriller 2)
0

Vor 20 Jahren verschwand Rabeas kleine Schwester. Nur eine abgetrennte Hand von ihr wurde gefunden, ansonsten ist Maries Schicksal ungeklärt. Rabea ist inzwischen Profilerin beim LKA Rheinland-Pfalz, als ...

Vor 20 Jahren verschwand Rabeas kleine Schwester. Nur eine abgetrennte Hand von ihr wurde gefunden, ansonsten ist Maries Schicksal ungeklärt. Rabea ist inzwischen Profilerin beim LKA Rheinland-Pfalz, als in Essen im Grillo-Theater in der Kulisse für eine Märchenaufführung eine Tote Frau gefunden wird. Anscheinend mit ihren eigenen Haaren erdrosselt. Was Rabeas Aufmerksamkeit weckt ist, dass der Frau beide Hände abgetrennt wurde. Kann das ihre Schwester sein? Rabea muss unbedingt die Leiche sehen. Vor Ort stößt sie allerdings auf Schwierigkeiten. Da sie aus Rheinland-Pfalz kommt, ist sie in Essen nicht zuständig. Die Leiche ist glücklicherweise nicht ihre Schwester. Doch es muss einen Zusammenhang geben. Rabea ermittelt auf eigene Faust.

Mir hat das Buch leider nicht so gut gefallen. Rabeas Verhalten konnte ich nur bedingt verstehen, mit beiden Ermittlern wurde ich einfach nicht warm. Die Handlung fand ich auch nicht sehr gelungen.Der Schreibstil liest sich zwar flüssig und gut, aber ich habe das Buch oft weggelegt, obwohl der Autor versucht hat, vielleicht zu viel versucht hat, Spannung aufzubauen. Ich fand manches einfach nur völlig übertrieben, habe oft innerlich den Kopf geschüttelt oder mit den Augen gerollt und war letztlich froh, das Buch beendet zu haben. Ich hatte nach dem Anfang einfach mehr erwartet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere