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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.05.2018

eher langweilig

Der Nordseespuk
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Bewertet mit 2 Sternen
Der Klappentext klang spannend : Mehrere Tote, die Husum 1843 in Angst versetzen. Und alle Ermordetetn haben mit einer Sekte zu tun, die vielleicht immer noch existiert.
Ja, es ...

Bewertet mit 2 Sternen
Der Klappentext klang spannend : Mehrere Tote, die Husum 1843 in Angst versetzen. Und alle Ermordetetn haben mit einer Sekte zu tun, die vielleicht immer noch existiert.
Ja, es gab mehrere Tote und ja, sie hatten mit der Sekte zu tun und es war auch ein klein wenig spannend. Aber vielleicht fand ich das Setting (also die Zeit in der die Geschichte spielte) nicht interessant genug, aber ich fand das Buch eher langweilig. Was der Dichter Theodor Storm (also der wirkliche Autor vom Schimmelreiter) damit zu tun hat und wieso man ihn in so eine Geschichte mit einbaut weiß ich nicht. Angeblich hat das alles einen Geschichtlichen Hintergrund und den Segen des Storm-Zentrums auf Husum. Naja. Zum Glück war es gut geschrieben, sodass man es schnell lesen konnte. Jetzt widme ich mich wieder spannenden Krimis.
Für Leute, die gerne historische Krimis lesen sicher nicht schlecht, für mich dann doch eher öde.

Veröffentlicht am 28.01.2018

diletantisch geschrieben

Tod mit Meerblick
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Welch eine Enttäuschung .
Hatte mich auf einen schönen Krimi gefreut, aber von Spannung keine Spur. Es fängt langweilig an und bleibt so. Außerdem, und das hat mich sehr geärgert, strotz das Buch von ...

Welch eine Enttäuschung .
Hatte mich auf einen schönen Krimi gefreut, aber von Spannung keine Spur. Es fängt langweilig an und bleibt so. Außerdem, und das hat mich sehr geärgert, strotz das Buch von Unstimmigkeiten und Widersprüchen. Da vergeht mir immer der Spaß am Lesen. Im großen Ganzen ist der Krimi ja OK., aber es sind viele, viele Kleinigkeiten, die mir auf die Nerven gingen. Dialoge wie z.B: S 65 A :" ...sie hatte mal wieder Streit mit Ubbo." B: " Streiten sie sich oft ?" A : " Als Streit würde ich das nicht bezeichnen..." Ich finde, da ist der Autor einfach schlampig, denn 1 Satz vorher bezeichnet A es ja als Streit. Und so sind fast alle Dialoge : dünn, unsinnig, oberflächlich. Auch die Charaktere bleiben oberflächlich und bedienen ein Klischee nach dem anderen. Es gibt ständig Widersprüche. Mal sagt jemand "zuletzt haben wir vor 2 Jahren...", paar Seiten später zu sich selbst "ich weiß gar nicht, wann wir zuletzt..." oder ein Verdächtiger weiß nicht, wo seine Schußwaffe ist und bei der Fallbesprechung bezüglich der Mordwaffe wird dies mit keinem Wort erwähnt, obwohl ausführlich überlegt wird, woher die Waffe kommt. Anderes Beispiel : Die Polizei erfährt, dass x wollte, dass y ihren Mann verläßt, um ihr Leben mit ihm zu verbringen. Y will lieber bei ihrem Mann bleiben und beendet die Beziehung zu x, der sich nicht damit abfinden will und y nachstellt. Die Polizei meint paar Seiten später "Warum hat x die y nicht aus ihrem Ehealltag gerettet und mit ihr ein neues Leben begonnen ? Hatte er Angst ?" Da möchte man am liebsten rufen, "Nein, Ihr Vollpfosten, das wollte er doch, aber sie nicht !" Oder auch : Wiebke ist es unangenehm, dass ihr Partner sie auf private Probleme anspricht (S.146), 3 Sätze später guckt sie ihn deswegen dankbar an. Ja was denn nun ? Ist sie froh drüber zu reden oder ist es ihr unangenehm ? Vielleicht sollte der Autor sich mal entscheiden, wie nun der Charakter seiner Personen aussieht. Es ist ja nicht so, als würden die Charaktere sehr vielschichtig sein. Auch interessiert nicht, wer wie angezogen ist. Mal ja, aber doch nicht jeder und ständig. Und dann wird über 2 Seiten künstlich Spannung aufgebaut mit Sätzen wie : "Sie merkte gleich, dass etwas nicht stimmte..." und "Fast zu spät bemerkte sie den Schemen, der sich an der Tür duckte..." Wenn man aber jetzt denkt, oh, da lauert jemand, falsch gedacht. Es ist nur der harmlose Exfreund, der mit ihr reden will. Und als völligen Anticlimax werden erstmal seine Klamotten beschrieben. Der Schluß an sich ist OK, aber davor verrät jemand, wer das Opfer eigentlich ist und das ist so dermaßen unrealistisch und auch so wenig plausibel erklärt, dass man gar nicht weiterlesen will. Ich frage mich , ob überhaupt irgendein Lektor das Buch gelesen hat und ob ihm die ganzen Widersprüche nicht aufgefallen sind. Hier ist ja nur ein Bruchteil davon aufgeführt.

Keine Leseempfehlung, das Leben ist zu kurz, es gibt spannendere Krimis, die in sich stimmig sind.

Veröffentlicht am 08.12.2017

unrealistische Actionstory

Akte Atlantis
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Also dieses Buch bzw. dieser Autor ist irgendwie nicht mein Genre. Das Buch liest sich wie ein James Bond Film oder Indianer Jones. Es gibt jede Menge Action und der Held überlebt natürlich alles, egal ...

Also dieses Buch bzw. dieser Autor ist irgendwie nicht mein Genre. Das Buch liest sich wie ein James Bond Film oder Indianer Jones. Es gibt jede Menge Action und der Held überlebt natürlich alles, egal wie unrealistisch dies ist. Es war aber trotzdem spannend, aber irgendwann wurde es mir dann doch zu grotesk.

Kunstschätze, deren Spur in die Antarktis führt, klang interessant und spannend. Auch, dass Atlantis mit ins Spiel kam, war noch in Ordnung, aber wie gesagt, dass die Hauptfigur im Alleingang alles überlebt, was man eigentlich nicht überleben kann, war mir dann doch zu Rambomäßig und zu dick aufgetragen, sodass das Lesen keinen Spaß mehr machte.

Männer und Actionliebhaber kommen hier sicher auf ihre Kosten, aber mein Fall war dies Buch nicht.

Veröffentlicht am 25.10.2017

langweilig

Das Buch der lächerlichen Liebe
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Auch wenn das Buch von dem sehr bekannten Autor Milan Kundera ist, muß ich gestehen, dass es so gar nicht mein Fall ist. "Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins" von ihm fand ich gar nicht so schlecht, ...

Auch wenn das Buch von dem sehr bekannten Autor Milan Kundera ist, muß ich gestehen, dass es so gar nicht mein Fall ist. "Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins" von ihm fand ich gar nicht so schlecht, aber dieses fand ich sehr langweilig. Das Buch ist in mehrere Episoden aufgeteilt, die teilweise miteinander zu tun haben. Es soll zwar von Liebe handeln, aber mir ist es viel zu verkopft, intellektuell und philosophisch. Das letzte Kapitel fand ich wieder etwas besser. Aber im großen Ganzen fand ich das Buch altbacken, verstaubt und öde. Daher nur 2 Sterne.

Veröffentlicht am 11.05.2017

Zäh

Visby
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Die Mathematikerin Dhanavati hat als Kind den Suizid ihrer Mutter miterlebt, kann sich aber nur Bruchstückhaft daran erinnern: Was geschah damals, vor 20 Jahren, in Visby? Warum beging ihre Mutter Selbstmord? ...

Die Mathematikerin Dhanavati hat als Kind den Suizid ihrer Mutter miterlebt, kann sich aber nur Bruchstückhaft daran erinnern: Was geschah damals, vor 20 Jahren, in Visby? Warum beging ihre Mutter Selbstmord? Was haben die Mitglieder der spirituellen Kommune, in der sie damals lebten, damit zu tun? Und wer ist ihr väterlicher Freund, der sich kurz um sie kümmerte und dann verschwand ?

Das Buch fängt spannend an und das erste Drittel habe ich auch gerne gelesen, aber dann zog es sich endlos hin und das quasi bis zum Ende. Auch den Schluß fand ich nicht so interessant. Es gibt zwar immer wieder mal eine überraschende Wende, aber so wirklich packen konnte mich das Buch nicht. Es gibt häufige Perspektivwechsel, die mich anfangs etwas verwirrten. Viele Fragen bleiben offen (zumindest die, die mich interessiert haben). Vielleicht habe ich auch manches nicht verstanden. Auch die Handlungsmotive des Vaters kann ich nicht nachvollziehen. Eigentlich schade, denn es fing sehr vielversprechend an. Aber vielleicht sagt es anderen Lesern mehr zu.