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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.01.2022

Emotional, dramatisch, erschütternd

Mehr als die Erinnerung
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INHALT:
Gut Mohlenberg 1920: Die junge Medizinerin Frederike von Aalen kümmert sich liebevoll um ihre Patienten in einer Einrichtung für psychisch kranke Menschen. Darunter befindet sich auch ihr Ehemann. ...


INHALT:
Gut Mohlenberg 1920: Die junge Medizinerin Frederike von Aalen kümmert sich liebevoll um ihre Patienten in einer Einrichtung für psychisch kranke Menschen. Darunter befindet sich auch ihr Ehemann. Er braucht besondere Zuwendung, denn er leidet unter einer Hirnverletzung aus dem Krieg. Viel erinnert Frederike nicht mehr an den schneidige Leutnant von einst. Da geschehen zwei grausame Morde und schnell soll klar sein, der Mörder muss einer der Patienten von Mohlenberg sein. Doch daran will Frederike nicht glauben und stellt viele Fragen. Sie merkt aber, dass die mit ihren Fragen die Menschen in ihrer Nähe in grosse Gefahr bringt.
MEINE MEINUNG:
Ich liebe die Geschichten von Melanie Metzenthin und muss sagen, vor diesem hier hatte ich Respekt, wollte es aber unbedingt lesen. Denn das Thema einer psychiatrischen Klinik zu dieser Zeit ist schon sehr dramatisch und emotional für mich. Dann habe ich angefangen zu lesen und kann sagen, die Autorin hat es hier ganz wunderbar umgesetzt. Ich war sofort in der Geschichte und bei den Menschen. Es wurden hier eine Liebesgeschichte und ein Kriminalfall sehr gekonnt verbunden und es ergab eine emotionale und auch spannende Storie. Der Schreibstil ist sehr lebendig und authenrisch und lässt sich wunderbar flüssig lesen. Die Schicksale der Charaktere gingen mir sehr nahe und es wurde hier mit sehr viel Respekt behandelt. Natürlich gibt es nicht nur symphatische Charaktete, es gibt auch die, die mich aufrefgen und teilweise wütend machen, aber auch diese gehören dazu und können das Buch auch bereichern. Interessant , wenn auch teilweise abschreckend, fand ich auch den medizinischen Aspekt. Es wurde hier ein dunkles Kapitel von Deutschland gezeigt und voller Respekt umgesetzt.
FAZIT:
Emotional und dramatisch, erschütternd und berührend.

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Veröffentlicht am 10.01.2022

Spannend und psychologisch

Die Verschwundene
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INHALT:
Jane ist Hundesitterin in einem sehr vornehmen Viertel. In Thornfield Estates glänzen prachtvolle Villen, fahren mordernste SUV und die Hausfrauen langweilen sich. Da lernt sie Eddie kennen. Seine ...


INHALT:
Jane ist Hundesitterin in einem sehr vornehmen Viertel. In Thornfield Estates glänzen prachtvolle Villen, fahren mordernste SUV und die Hausfrauen langweilen sich. Da lernt sie Eddie kennen. Seine Frau ist zusammen mit ihrer besten Freundin bei einem Bootsunglück verschwunden. Nun ist er allein und er ist reich und er ist gutaussehend und genau die Sorte Mann, die Jane immer wollre. Schnell verlieben sie sich und ziehen zusammen. Doch Bea, die verschwundene Frau von Eddie, schwebt immer noch über ihre Beziehung. Sie ist wie reine unsichtbare Macht zwischen ihnen und Jane beginnt, Fragen zu stellen.
MEINE MEINUNG:
Schon das geheimnisvoll und düster wirkende Cover hat mich magisch angezogen. Ich musste die Storie entdecken. Ich habe angefangen zu lesen und befand mich schon mitten in der Geschichte. Wir erleben das Kennenlernen und den Aufbau der Beziehung von Jane und Eddie und alles wirkt sehr harmonisch und echt. Es wirkt echt, solange man nicht tiefer in den Charakter der Beiden eindringt. An der Oberfläche wirkt alles gut und dann gibt es da Bemerkungen, Gedanken und auch Gefühle, die passen nicht in das Bild der Idylle. Genau das reizt mich an solchen Stories und genau das hat die Autorin hier fantastisch umgesetzt. Man merkt die unterschwellige Spannung, das Psychologische und erkennt, dass hier etwas gar nicht stimmt. Immer wieder lässt uns die Autorin auch in einen Panikraum schauen und das erhöht den Nervenkitzel und die Spannung enorm. Ich war von der ersten Seite in der Geschichte, in der Spannung und in den Nervenkitzel und fand den Ausgang dann sehr überraschen und sehr passend.
FAZIT:
Spannend, unterschwelliger Nervenkitzel und super konstruiert.

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Veröffentlicht am 10.01.2022

Das Buch hat mein Herz berührt

Eine Handvoll Würfelzucker
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MEINE MEINUNG:

Dieser Roman basiert auf der wahren Familiengeschichte der Autorin und mich hat diese Tatsache besonders gereizt und meine Neugier geweckt, das Buch zu lesen.

Heiner findet ein Tagebuch ...

MEINE MEINUNG:

Dieser Roman basiert auf der wahren Familiengeschichte der Autorin und mich hat diese Tatsache besonders gereizt und meine Neugier geweckt, das Buch zu lesen.

Heiner findet ein Tagebuch seiner Mutter und wir dürfen es mit ihm lesen und entdecken. Es ist voller Emotionen, was man an seinen Reaktionen merkt. Es ist voller Dramatik und Schicksal und es ist persönlich. Und doch hat Anett Klose für uns dieses Kapitel ihrer Familiengeschichte geöffnet.

Der Schreibstil lässt sich sehr gut und flüssig lesen. Das Buch, die Geschichte, ist sehr dramatisch und schicksalträchtig und genau das kam bei mir auch genauso an. Oft musste ich schlucken, oft musste ich weinen, oft musste ich auch einfach durchatmen und hatte gefühlt die ganze Zeit eine Gänsehaut. Einerseits war ich so gefesselt und musste wissen, wie es weitergeht. Und andererseits wollte ich es auch manchmal nicht wissen und nicht um irgendjemand trauern müssen.

Wir lesen hier Tagebucheinträge, wir lesen hier Briefe und alles wirkt dadurch absolut persönlich und privat und ist so herzerreissend. Aufatmen konnte ich immer in der Gegenwart. Ein wenig nur, denn das Schicksal, angefangen von den vierziger jahren, ist auch heute noch immer sehr präsent.

Im Nachwort erläutert die Autorin, was Fiktion und Wahrheit ist und ich finde, es wird noch einmal persönlicher.

Mich hat diese Geschichte absolut berührt und hat mich auch nachdenklich gemacht. Denn auch aus meiner Familie waren einige im Krieg und ich kann sie nicht mehr befragen. Die Autorin hat hier auch für sich einen kleinen Schatz geschaffen, der doch auch so berührend ist.

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Veröffentlicht am 10.01.2022

Interessant

Leuchtende Tage
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INHALT:
1906: Lisette Winter versucht es, die Tochter zu sein, die sich ihre Mutter immer gewünscht gat. Doch das strenge Korsett der Gesellschaft engt sie immer mehr ein und nimmt ihr die Luft ...


INHALT:
1906: Lisette Winter versucht es, die Tochter zu sein, die sich ihre Mutter immer gewünscht gat. Doch das strenge Korsett der Gesellschaft engt sie immer mehr ein und nimmt ihr die Luft zum Atmen. So verlässt sie heimlich das Elternhaus in Wiesbaden und will mit ihrer grossen Liebe Emile Reformkleider entwerfen und endlich selbstbestimmt leben. Es dauert nicht lange und ihre Begabung spricht sich herum. Sie wird bekannt und ihre Mode ist begehrt. Trotz ihres unkonventionellen Lebensstils sind sie beliebt und gefragt. Dann bricht der erste Weltkrieg aus..... Maya Winter taucht hundert Jahre später in ihre eigene Familiengeschichte ein.
MEINE MEINUNG:
Dies ist der erste Teil der Winter Frauen Trilogie von Astrid Ruppert. Die Autorin führt uns zurück ins Jahr 1906 bis hin zum Ende des ersten Weltkrieges und wir begleiten hier Lisette. Man hat sofort gemerkt, was für einen starken und kämpferischen Charakter sie hat und auch, dass sie ihrer Zeit weit voraus war. Der Schreibstil ist sehr einfühlend, flüssig zu lesen und hat mir sehr gut gefallen. Auch, weil der ganze Roman sehr temporeich erzählt wurde und wir immer nah an Lisette und ihrem Leben waren. Wir haben hier noch einen zweiten Erzählstrang, der im Jahre 2006 spielt. Ihm wird aber bei Weitem nicht soviel Raum gegeben und so befinden wir uns die meiste Zeit im Schicksal von Lisette, was mir auch unheimlich gut gefallen hat und spannend und interessant war. Lisette hat ein sehr abwechslungsreiches Leben und geht ihren Weg, ohne sich davon abbringen zu lassen. Das war sehr beeindruckend und gerade für diese Zeit ungewöhnlich. Immer wieder werden historische Ereignisse eingeflochten und der Roman wirkt sehr authentisch. Lisette hat mich sofort fasziniert und sehr beeindrucken können und ich habe mit grossem Interesse ihren Weg verfolgt.
FAZIT:
Ein grossartiger und wahnsinnig interessanter Einblick in das Leben von Lisette.

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Veröffentlicht am 10.01.2022

Dramatisch und berührend

Bis zum Mond und zurück
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INHALT:
Alex ist glücklich. Glücklich mit seiner Frau Lisa und ihren gemeinsamen Sohn Connor. Lisa ist Astronomin und erfirscht das Wesen der Sterne und blickt aber auvch hinter die rauhe Schale. ...



INHALT:
Alex ist glücklich. Glücklich mit seiner Frau Lisa und ihren gemeinsamen Sohn Connor. Lisa ist Astronomin und erfirscht das Wesen der Sterne und blickt aber auvch hinter die rauhe Schale. Sie bilden zusammen mit Conner ein glückliches kleines Universum. Doch dieses zerbricht jäh von einer Sekunde auf die andere. Lisa hat einen tödlichen Unfall und seine Welt gerät aus den Fugen. Alex erhält eines Tages einen Brief von Molly. Sie hat als Organempfängerin das Herz von Lisa bekommrn und damit ein neues Leben. Durch diesen Kontakt mit Molly und drei weiteren Organempfängern kommt Alex etwas zur Ruhe. Bis dann plötzlich Connor verschwunden ist.
MEINE MEINUNG:
Ich habe schon einige Bücher der Autotin gelesen und wusste, es wird wieder hochemotional und lässt meine Gefühle durcheinanderwirbeln. Hinzu kam bei diesem Roman hier noch, dass der Titel privat, sehr ptivat fur mich ist und mich in meine Vergangenheit zurückkatapultiert. Also gab es bei mir schon vor dem Lesen Gänsehaut pur und ich hatte ein bisschen Respekt vor der Geschichte. Wie werden auch gleich in das Familienleben von Alex geworfen und ich habe mich gleich in alle und in die schöne Stimmung verliebt. Es dauert nicht lange und das Schreckliche geschieht. Es ist natürlich dramaticch und emotional, aber die Autorin lasst uns damit nicht allein. Nicht allein mit der Trauer, den Emotionen und den Charakteren. Sie nimmt uns an die Hand und zeigt uns einen Weg raus aus diesen Gedanken. Sie entspinnt eine Geschichte um das Drama herum und es war einfach sehr schön zu lesen. Es war ein warmes Gefühl ums Herz und irgendwie die ganze Zeit eine Gänsegaut. Es sind so verschiedene Menschen, die hier verbunden sind und man erkennt die Kraft und die Stärke, die sie verbindet. Ein bisschen Angst hatte ich vor dem Ende. Ich wollte nicht, dass es kitschig oder abgedreht wird.
Aber nein. Es wurde ein sehr schönes und versöhnliches Ende für mich. FAZIT:
Sehr dramatisch, sehr berührend und emotional. Echt Dani Atkins.

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