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Veröffentlicht am 10.03.2022

Sehr enttäuschend in allen Punkten

Words I Keep
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Ich habe mich schon sehr auf Josie Wismars Debüt gefreut, weil ich sie auf Instagram schon sehr gerne verfolgt habe. Leider muss ich aber sagen, dass mich Words I keep trotz fantastischem Cover sehr enttäuscht ...

Ich habe mich schon sehr auf Josie Wismars Debüt gefreut, weil ich sie auf Instagram schon sehr gerne verfolgt habe. Leider muss ich aber sagen, dass mich Words I keep trotz fantastischem Cover sehr enttäuscht hat. Es hat für mich an sehr wenigen Punkten nur gepasst und gerade der Schreibstil fand ich einfach nicht gut gelungen.

Die Aufmachung des Buches war von aussen wirklich sehr schön. Ich liebe das Cover und die einzelnen Elemente, die sehr stimmig zusammenpassen. Im Inneren haben mich aber mehrere andere Elemente gestört. So zum Beispiel, dass der Kapitelanfang immer auf den rechten Seiten war und somit viele Seiten am Ende des Kapitels leer waren. Das verstehe ich nicht ganz, weil man die Kapitelanfänge ja auch gut links oder rechts setzen könnte. Gemeinsam mit der sehr grossen Schrift wirkte es daher leider so, als ob das Buch auf möglichst viele Seiten gestreckt wurde.

Jetzt muss ich leider auch schon zu meinen Kritikpunkten kommen. Angefangen hat es mit den Protagonisten, bei denen überall ungefähr das gleiche Problem war. Mir hat nämlich einfach die Tiefe in so vielen Punkten gefehlt. Die Protagonistin Emely mochte ich am Anfang eigentlich ganz gerne. Ich war sehr gespannt auf ihr Hobby Bookstagram, weil ich selbst in diese Community gehöre und es ein Teil meines Lebens ist. Doch auch da wurde ich schnell enttäuscht, weil die Freude fürs Lesen und Bloggen einfach nicht übergesprungen ist. Em hat sehr desinteressiert darüber gesprochen und war so ohne Emotionen, was mit dem Hintergrund, dass die Autorin selbst ja Bloggerin ist, doch sehr enttäuschend war. Sie konnte diese Leidenschaft leider einfach nicht transportieren. Auch in anderen Dingen fand ich Em einfach zu willenslos. Sie hat sich sehr in den Hintergrund gestellt und wollte es den anderen immer recht machen. Besonders bei den Nebencharakteren hat mir dann aber auch oft die Persönlichkeit gefehlt. Gerade über David hat man gar nichts erfahren, sodass er einfach da aber nicht wirklich präsent war. Dieses Muster hat sich auch über die anderen Protagonisten erstreckt.

Die Handlung fand ich wie bereits angedeutet auch sehr schwach. Es ist so wenig passiert, dass ich beim Lesen schon ziemlich gelangweilt war. Ich habe auch eher nebenbei gelesen und wollte das Buch beenden, weil es mich nicht packen konnte. Es wurden viele Worte um etwas gewebt, was eine emotionale Ebene hätte erschaffen sollen, die mich aber einfach nicht gepackt hat. Besonders das Kennenlernen von David und Em am Anfang war zudem so merkwürdig und konstruiert, dass ich eher amüsiert und genervt war als wirklich gebannt davon war. Die Mädels haben so übertrieben in ihren Reaktionen und viel zu viel in einzelne Gesten interpretiert, dass es nicht besonders glaubwürdig war, wie daraus dann eine Beziehung entstanden ist. Diese ganzen Gefühle kamen aus dem Nichts, weshalb ich dann auch nicht emotional mit der Geschichte verbunden war. Am Ende wurde es dann nochmal sehr merkwürdig, weil Handlungsstränge einfach abgekappt wurden und die Geschichte ganz anders als erwartet ausgegangen ist. Auch diese Wendung habe ich aber einfach nicht gefühlt.

Der Schreibstil von Josi Wismar war leider wie schon erwähnt einfach nicht nach meinem Geschmack. Es konnte keine tiefere Ebene erreichen und mich dabei auch nicht packen. Sowohl Handlung als auch Emotionen blieben so oberflächlich, dass ich nichts beim Lesen gefühlt habe. Die fehlenden Emotionen waren auch in Bezug auf die Thematik Bookstagram einfach störend. Gemeinsam mit der sehr mangelhaften Handlung bin ich mir auch nicht sicher, ob ich die Reihe unbedingt verfolgen möchte. Es gibt für mich zu schwerwiegende Mängel im Schreibstil, dass ich nicht glaube, dass sich dieser im Sprung zu Band zwei grossartig verändern wird. Deshalb wird das für mich leider das erste und vorläufig letzte Buch der Autorin bleiben.

Mit dem sehr abrupten und doch enttäuschenden Ende hat Words I keep für mich dann auch keinen zufriedenstellenden Abschluss gefunden. Dies steht stellvertretend für das ganze Buch, weshalb mein Fazit an dieser Stelle leider auch so resigniert ausfällt. Es hatte für mich einfach keinen Anreiz, der mich gebannt hätte und deshalb auch ein Flop. Leider erhält das Buch nur 2 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 10.01.2022

Katastrophaler letzter Band

Deluxe Nights
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Der dritte und finale Band der Dumont-Saga konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen. Ich bin wirklich enttäuscht, weil die Geschichte unglaublich unrealistisch, übertrieben und die Charaktere sehr ...

Der dritte und finale Band der Dumont-Saga konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen. Ich bin wirklich enttäuscht, weil die Geschichte unglaublich unrealistisch, übertrieben und die Charaktere sehr unsympathisch waren. Karina Halle hat es hier leider nicht geschafft, die Trilogie authentisch abzuschliessen.

Obwohl die Reihe mit jedem Band ein eigenes Paar beleuchtet, hat sich der rote Faden durch die Geschichte gezogen. Ich mochte das gerne, weil es eine schöne Verbindung zwischen den Büchern geschaffen hat. Die Ereignisse rund um den Tod und die Aufklärung dessen ging hier in die dritte Runde. Auch hier waren die Voraussetzungen wieder ganz anders. Dennoch wurde es leider nicht realistischer und gerade gegen Ende ziemlich abgedreht. Neben der ziemlich dummen Handlungsweise der Protagonisten hat mich aber auch der sexfokussierte Mittelteil massiv gestört. Es war weder spannend noch wirklich packend, weil ich einfach schnell damit durch sein wollte.

Ich war am Anfang wirklich skeptisch gegenüber den Protagonisten. Gerade Pascal war ein sehr unsympathischer Charakter in den vorherigen Teilen und ich war wirklich gespannt darauf, ob die Autorin die Sympathien aufbauen kann. Im Nachhinein betrachtet ist dies Karina Halle leider nicht gelungen. Für mich blieb Pascal ein oberflächlicher, sexistischer und arroganter Mann. Ich konnte mich gar nicht mit ihm identifizieren und mochte seine Art überhaupt nicht.
Auch Gabrielle war nicht viel besser. Ich habe sie nicht verstanden und konnte nur den Kopf über ihre unüberlegten Handlungen schütteln. Gerade ihr toller Plan am Ende war lächerlich. Man konnte ihre Gedankengänge überhaupt nicht nachvollziehen, weshalb ihr Charakter auch nicht authentisch war. Es startete schon mit ihrer Vergangenheit und was sie damit gemacht hat und dann auch mit ihrem Zurückkommen, das nicht verständlich erklärt wurde.

Das Ende der Geschichte war einerseits aufgelöst und abgeschlossen, andererseits aber auch voller Fragezeichen und beschönigter Ereignisse. Es gab Handlungen, die ohne Konsequenzen einfach so hingenommen wurden, was bei mir als Leserin einen schlechten Eindruck hinterlassen hat.
Insgesamt war es aber ein wirklich enttäuschender Abschluss, weil es weder unterhaltsam noch authentisch war und ich die Protagonisten einfach nicht mochte. Mehr als 2 Sterne kann ich Deluxe Nights leider nicht vergeben und muss zugeben, dass die ganze Reihe auch eher mittelmässig war.

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Veröffentlicht am 10.01.2022

Leider nicht nach meinem Geschmack

CINDER
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Leider hat mir der dritte Band der Smoke Reihe am wenigsten gefallen. In Cinder konnte ich die gleichnamige Protagonistin überhaupt nicht mehr nachvollziehen und fand ihre Gedankenweise einfach nur noch ...

Leider hat mir der dritte Band der Smoke Reihe am wenigsten gefallen. In Cinder konnte ich die gleichnamige Protagonistin überhaupt nicht mehr nachvollziehen und fand ihre Gedankenweise einfach nur noch krank. Auch die Story konnte mich einfach nicht packen, sodass ich das Buch als Flop verzeichnen muss.

Das abgedrehte Ende vom zweiten Band hat mich voller Vorfreude auf dieses Buch blicken lassen. Ich mochte sehr, dass die Beziehung zwischen Cinder und Smoke eine ganz neue Ebene erreicht hatte und war deshalb sehr enttäuscht, dass hier das Ganze wieder umgeworfen wurde. Die räumliche Trennung, da Smoke im Gefängnis und Cinder auf seiner Farm sass, hat die alten Angewohnheiten wieder zum Vorschein kommen lassen.

Die Protagonisten, zu denen ich zuvor schon nicht wirklich viel Bindung aufbauen konnte, wurden mir hier leider noch unsympathischer. Besonders von Cinders Veränderung war ich total schockiert. Sie war ja schon in den letzten Bänden ziemlich abgedreht und krank in ihrem Beziehungsverhalten. Hier allerdings hat sie eine abgedrehte Version von sich gezeigt. Sie hat jegliche Skrupel verloren und noch kaltblütiger als Smoke gehandelt. Besonders der Umgang mit Ivy war wirklich herzlos und noch schlimmer als alles, was diese ihr antun hätte können. Das hat zu noch viel mehr Distanz und Unverständnis geführt, sodass ich Cinder komplett abgeschrieben habe.

Smoke hatte einen eher geringen Anteil an der Geschichte des Buches. Da aber Cinder mittlerweile eine so abgedrehte Version von Bösartigkeit erreicht hat, war Smoke mittlerweile nur noch das kleine Schosshündchen. Sympathisch war er mir aber nicht, weil ich einfach kein Verständnis für seine Entscheidungen hatte. Er war noch immer der verschlossene Kerl, der einfach nicht kommunizieren konnte und somit ein Missverständnis nach dem anderen produzierte.

Leider konnte mich die Geschichte einfach nicht packen. Neben den unendlichen Sexszenen wurde einfach keine Spannung aufgebaut. Irgendwann bin ich auch nur noch zum Überfliegen übergegangen, weil es mich so gar nicht interessiert hat. Es war echt abgedreht und ich musste irgendwann nur noch den Kopf über Cinder schütteln. Eine stupide und langweilige Handlung, die alles nur noch weniger nach meinem Geschmack machte.

Insgesamt war Cinder ein Buch, das einfach nichts für mich war. Ich kann verstehen, wenn Leute es mögen und auch die gesamte Reihe feiern aber für mich ist es viel zu dark selbst für einen Dark Romance Roman. Sowas kann mich einfach nicht packen, weshalb ich leider nur 2 Sterne vergeben kann.

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Veröffentlicht am 16.08.2020

Ich hätte das Buch wirklich gerne gemocht.

Truly
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Leider, leider war Truly einfach nicht mein Buch. Ich konnte weder mit der Geschichte noch mit den Protagonisten wirklich etwas anfangen. Ohne Sympathien und mit ganz wenig Spannung hat sich das Ganze ...

Leider, leider war Truly einfach nicht mein Buch. Ich konnte weder mit der Geschichte noch mit den Protagonisten wirklich etwas anfangen. Ohne Sympathien und mit ganz wenig Spannung hat sich das Ganze für mich sehr gezogen und wurde leider zu einem absoluten Flop.

Die Hauptprotagonistin Andie war für mich eine Person, mit der ich mich einfach gar nicht identifizieren konnte. Ihre Vergangenheit ist sehr traurig und dennoch wurde sie irgendwie sehr schnell abgehakt. Es war fast so, als ob es keine intensiveren Details dazu gegeben hat und das alles dadurch die Emotionalität verloren hat. Andie mit ihren geplanten Leben, ihrer Struktur und ihren Zwängen war mir einfach zu anstrengend. Ständig musste sie alles sortieren, neu ordnen und hat so ganz viele Leute verärgert, was ich absolut verstehen konnte! Auch die Mitbewohnerin ihrer besten Freundin habe ich definitiv verstanden, ich wäre auch sauer, wenn eine fremde Person ungefragt mein Regal umräumen würde! Andie war für mich einfach zu weit weg und sehr unverständlich.
Auch ihre ständigen Entschuldigungen waren irgendwann einfach zu viel. Immer wieder musste sie betonen, dass ihre Aussagen bitte nicht falsch verstehen werden sollten. Auch Unsicherheit habe ich sehr stark in ihren Charkterzügen erkannt.
Noch mehr gestört hat mich aber ihre überdramatisierte Art. Ständig musste sie sich in den Vordergrund drängen und hat mit ihren Tränen ganz viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Besonders die Szene mit dem etwas ungünstigen Date habe ich gar nicht nachvollziehen können. Klar war es scheisse, dass der Typ nur Sex wollte, doch das kann halt passieren. Ihre Reaktion mit stundenlangem Heulen und allem war aber viel zu übertrieben. Auch ihre Aktionen mit dem Weglaufen war echt komisch.
Allgemein war es so, dass ich sie nicht unbedingt sehr sympathisch fand.

Zu Cooper konnte ich leider überhaupt keine Verbindung aufbauen. Selten war ein männlicher Hauptprotagonist so verschlossen, dass ich ihn so gar nicht leiden konnte. Ständig war er gemein und abweisend zu Andie, hat sie fertig gemacht und ist ihr aus dem Weg gegangen. Jedoch ohne einmal ein richtiges Gespräch mit ihr geführt zu haben, war er extrem eifersüchtig. Unausstehlich hat er sich in ihr Leben eingemischt und ihr mit seinen übertriebenen Aktionen vieles schwer gemacht. Wenn die beiden etwas miteinander gehabt hätten, hätte ich es ja noch verstanden, doch so habe ich nur den Kopf schütteln können. Cooper blieb leider über das komplette Buch hinweg so distanziert. Seine Schuldgefühle und sein Verhalten wurde am Ende halbwegs erklärt. Auch diese Erklärung fand ich nicht gut gelöst und einfach so unbegründet, dass es für mich sehr unlogisch war. Er konnte für diese Sache absolut nichts dafür, was er doch auch selber hätte merken müssen.

Gemeinsam haben Andie und Cooper für mich so gar nicht funktioniert. Die Hälfte des Buches haben sie noch nicht mal miteinander gesprochen. Dann gab es vereinzelte Konversation und sie haben schon von der grossen Liebe gesprochen. Wie die Geschichte geendet hat, war auch äussert fraglich.
Ich konnte zwischen den beiden gar nichts fühlen. Es war gar nichts da, das eine Liebesgeschichte hervorgebracht haben könnte. Die beiden haben ständig von der magischen Anziehung gesprochen, die ich als Leser aber einfach nicht gefühlt habe.

Es gab nur ein einziger Protagonist, in den ich mich Hals über Kopf verliebt habe. Dieser ist Mason, Chef und Mitbewohner von Andie und Cooper. Dieser Mann war wundervoll! Einfühlsam, liebevoll und ein guter Mensch, der sich um andere kümmert. Das ist ein Punkt, warum ich die grosse Hoffnung habe, dass Band zwei mir mehr zusagen könnte. Mit Mason als Protagonist gibt es dann wenigstens ein Sympathieträger und das andere kommt dann hoffentlich auch noch.

Grundsätzlich war Avas Schreibstil wieder toll. Sehr locker und leicht geschrieben, perfekt für New Adult und grundsätzlich wirklich wundervoll.

Die Geschichte war sehr, sehr klitscheehaft und dadurch weder spannend noch neuartig.Die Handlung hat sich extrem gezogen. Im Nachhinein gesehen, kann ich gar nicht sagen, was alles passiert ist, weil es so wenig war. Es gab keinen Punkt, den ich wirklich einzigartig an dem Buch fand. Scheue, unsichere Protagonistin trifft auf den verschlossenen Bad Boy mit trauriger Vergangenheit. Sie lernen sich kennen, gehen an die gleiche Uni, verlieben sich dennoch, ...
Als ob man eine typische New Adult Strichliste Punkt für Punkt abgearbeitet hätte. Einzelne Punkte gerade am Anfang der Handlung fand ich aber auch echt cool und gut umgesetzt. Ich mochte die Ereignisse, wie Andie zur Mitbewohnerin von Mason wurde. Das fand ich echt lustig.

Abschliessend muss ich leider sagen, dass das Buch ein Flop für mich war und nicht mehr als ⭐️⭐️Sterne erhalten wird. Die Protagonisten waren sehr unsympathisch für mich und die Handlung hat mich nicht so gefesselt, wie ich es gerne gehabt hätte. Leider sehr schade, weil ich andere Bücher von Ava Reed sehr sehr gerne gelesen habe.

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Veröffentlicht am 14.08.2020

Ein absoluter Flop

Rabenprinz
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Als Kurzmeinung kann ich nur sagen, dass das Buch sehr viel Potential hatte, die Umsetzung davon aber leider nicht wirklich gut war. Es war leider eine Enttäuschung.
Meine Kritikpunkte habe ich hier zusammengefasst:

1. ...

Als Kurzmeinung kann ich nur sagen, dass das Buch sehr viel Potential hatte, die Umsetzung davon aber leider nicht wirklich gut war. Es war leider eine Enttäuschung.
Meine Kritikpunkte habe ich hier zusammengefasst:

1. Die Welt:

Die Welt in der die Geschichte spielt, ist mir bis jetzt noch nicht so ganz klar. Isobel lebt in einer Welt, in der Menschen alles für die unsterblichen Elfen tun. Besonders wichtig ist der Handel mit ihnen, da die Menschen Kunst herstellen können, für die sie von den Elfen z.b. Zauber erlangen können. Gleichzeitig leben die Elfen aber getrennt von den Menschen im grossen Wald. Dieser ist unterteilt in die 4 Jahreszeitenhöfe. Das ganze ist leider überhaupt keine neue Idee mit schlechter Umsetzung.

2. Die Personen:

Die Personen, die in diesem Buch vorkommen sind hauptsächlich die beiden Isobel und Rook. Isobel ist eine Protagonistin, die definitiv auf sich selber aufpassen kann und die nach dem Tod ihrer Eltern sehr skeptisch gegenüber den Elfen ist. Als sie aber immer mehr Elfen malt, gewöhnt sie sich langsam an sie. Mit ihrem ersten königlichen Kunden - Rook - verbindet sie auf einmal noch viel mehr. Leider ist das auch schon mein erster Kritikpunkt. Die Liebesgeschichte war einfach nicht authentisch und ich konnte es nicht mitfühlen. Obwohl die beiden sich über Monate kennenlernen, merkt man das als Leser nicht und die beiden sprechen dann völlig aus dem Nichts von grosser Liebe. Ich konnte das einfach nicht nachvollziehen.
Rook war meiner Meinung nach viel zu naiv. Er versteht gar nichts von Menschendingen und ist sehr unbeholfen und gar nicht "prinzmässig". Seine Kräfte werden als sehr stark beschrieben und dennoch schaffen sie gar nichts. Vor jeder Gefahr müssen Rook und Isobel weglaufen und Rook stirbt sogar fast. Auch sonst ist es überhaupt nicht glaubwürdig, dass Rook ein Prinz sein soll.

3. Der Schreibstil:

Der Schreibstil von Margaret Rogerson ist leider auch nicht meins. Er ist sehr beschreibend und ausschweifend. Auch waren ganz merkwürdige Eigenheiten mittendrin. Ungefähr zweimal hat dann Isobel den Leser mit "ihr" angesprochen, was gar nicht gepasst hat. Allgemein war es aber langweilig und teilweise so geschrieben, dass ich nicht mal verstanden habe, was jetzt passiert ist.

4. Die Handlung:

Als Isobel und Rook in den Wald gingen, hatten sie als Ziel den Herbsthof. Stattdessen waren sie überall und nicht dort. Am meisten hat mich aber gestört, dass es keine Handlung gab. Es ist einfach nichts passiert. Die Entscheidungen waren für mich nicht nachvollziehbar und das Ende, das bespreche ich im Spoilerteil.

Schlussendlich hat mich das Buch leider gar nicht überzeugt. Ich kann für die gute Idee, die nicht so gute Umsetzung aber nur ⭐️⭐️ Sterne geben.

!Achtung, ab hier kommen Spoiler!

Das Ende war leider auch wieder sehr merkwürdig. Gadflys Plan hat für mich keinen Sinn ergeben. Zu warten, bis eine Künstlerin sich in den Herbstprinzen verliebt und diese dann den Erlkönig umbringt, ist für mich nicht logisch. Dass es dann am Ende passiert, war viel zu einfach. Er wurde immer als sehr mächtig angepriesen, von dem hat man aber gar nichts gesehen.
Am Ende stellte sich für mich dann eine Frage: Wie sollen Rook und Isobel König und Königin werden, wenn Isobel immernoch ein Mensch ist? Den beiden ist ja dann nur ganz wenig Zeit zusammen geschenkt. Sehr schlecht durchdacht, soweit ich das sagen kann.

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