Cover-Bild The Love That Lies Within
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 29.10.2021
  • ISBN: 9783736316652
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Mia Sheridan

The Love That Lies Within

Barbara Först (Übersetzer)

Er ist umgeben von Mauern aus Stein, Mauern aus Schuld. Sie ist gekommen, um sie mit der Kraft der Liebe einzureißen.

Als die junge Tänzerin Clara von der geheimnisvollen Windisle-Plantage am Stadtrand von New Orleans hört, ist sie sofort fasziniert. Clara stellt schnell fest, dass das alte Anwesen nicht so verlassen ist, wie alle denken. Jenseits der Mauer hört sie die Stimme eines Mannes. Sie gehört Jonah Chamberlain, der sich - verletzt und beladen mit Schuld - nach Windisle zurückgezogen hat und sein von Narben entstelltes Gesicht vor der Welt versteckt. Vom ersten Moment an spürt Clara eine tiefe Bindung zu ihm. Doch kann sie Jonah überzeugen, dass er ihre Liebe verdient hat?

"Mia Sheridan nimmt uns mit an einen Ort, wo ein Funken Hoffnung seinen Weg selbst durch einen winzigen Spalt in einer alten Mauer findet." NATASHA IS A BOOK JUNKIE

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.11.2021

Eine Liebeserklärung an New Orleans und seine Bewohner

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Clara lebt ihren Traum. Sie ist Ballerina in New Orleans und ist gerade dabei die Stadt für sich zu entdecken. Die anderen Tänzerinnen sind oft gemein und lästern, aber dafür hat sie ihre Nachbarin, eine ...

Clara lebt ihren Traum. Sie ist Ballerina in New Orleans und ist gerade dabei die Stadt für sich zu entdecken. Die anderen Tänzerinnen sind oft gemein und lästern, aber dafür hat sie ihre Nachbarin, eine liebevolle alte Dame, die Clara sofort in ihr Herz geschlossen hat. Sie ist es auch, die ihrem Leben eine neue Richtung gibt – niemals hätte Clara die Folgen überblicken können, als ihr ihre Nachbarin die Geschichte von Angelina und John erzählte und von der weinenden, wünscheerfüllenden Mauer von Windisle.
Eigentlich wollte sie sich etwas anderes wünschen, aber als sie vor der Mauer steht, kann sie nicht anders, als von Mitgefühl für Angelina überwältigt zu werden und sich etwas für sie zu wünschen. Sie ahnt nicht, dass auf der anderen Seite Jonah steht, ein von Brandnarben gezeichneter Mann, den seine Schuldgefühle verzehren. Sie unterhalten sich und es ist magisch. Aber sie leben in verschiedenen Welten. Können sie je zueinander finden?


Dieses Buch ist so viel. Es ist eine Liebeserklärung an New Orleans, seine Architektur, seine Geschichte, seine Bewohner, seine Traditionen und Legenden, an dieses ganz besondere Gefühl und an den Glauben an Dinge, die man nicht erklären kann.

Das Buch läuft auf zwei Ebenen ab. Die Gegenwart mit Clara und Jonah und die Vergangenheit, die 1860/61 spielt, zu Zeiten des Amerikanischen Bürgerkriegs, als Angelina, halb weiß, halb farbig und dadurch ebenso in die Sklaverei gepresst, wie ihre farbige Mutter, sich in den weißen John verliebt. Eine Liebe, die tragisch endet, das steht schon zu Beginn fest, aber es ist auch eine Liebe, die die Grenzen dessen sprengt, was „normal“ ist.
Angelina erfüllt der Legende nach Wünsche, die durch die Ritzen der weinenden Mauer geschoben werden. Aber warum ist sie noch da, wenn John doch seiner Treulosigkeit wegen verflucht wurde und nicht sie? Und stimmt überhaupt das, was alle zu wissen glauben?

Man erlebt New Orleans durch Claras Augen. Sie fühlt sich fremd in dieser Stadt auf der anderen Seite des Landes, aber gleichzeitig verliebt sie sich auch jeden Tag ein wenig mehr in die Stadt selbst, seine Bewohner und einfach alles.
Die Legende um Angelina lässt ihr keine Ruhe, sie will die Wahrheit erfahren und gibt einfach nicht auf, egal, wie schwierig es auch wird – immerhin sind seitdem 160 Jahre vergangen.
Man erlebt aber auch den Zauber zwischen Clara und Jonah durch ihre Augen.

Jonah hat nicht mehr viel mit dem Mann zu tun, den wir im allerersten Kapitel kennenlernen. Damals war er ein aufstrebender Anwalt, karriereorientiert, kalt und egoistisch – ja, auch arrogant. Heute ist er ein einsamer, zutiefst verletzter Mann, der sich mit heftigsten Schuldgefühlen herumplagt und sich nicht mehr traut sein Anwesen zu verlassen. Er hat Angst erkannt zu werden und Angst, wie die Leute auf seine Narben reagieren werden. Gleichzeitig sehnt er sich aber unbeschreiblich nach menschlichem Kontakt, nach Wärme und Liebe. Aber er glaubt, dass er das alles nie wieder empfinden und fühlen kann und dass er es vor allem auch nicht verdient.


Fazit: Es geht in diesem Buch um Schmerz, um Einsamkeit, Schuldgefühle, Geheimnisse, menschliche Güte und Grausamkeit. Es geht um die dunkle Vergangenheit Amerikas und vor allem des Südens, aber auch um die Vergangenheit der Menschen selbst. Es geht um Egoismus und Großherzigkeit. Es geht um eine Liebeserklärung an eine Stadt, die man durch die Seiten dieses Buches ebenso lieben lernt und um Legenden, die wunderschön und traurig zugleich sind.
Ich fand dieses Buch wirklich sehr schön und berührend. Manchmal war es mir etwas zu dramatisch und die Handlung in der Vergangenheit war für mich von zu viel Melancholie durchzogen. Ich weiß, es ging nicht anders, aber trotzdem ist es schlimm, sich vorzustellen, dass es wirklich so war.
Ich konnte einiges vorhersehen, aber das hat mich nicht gestört. Es hat mir sehr gut gefallen, auch wenn es mir stellenweise ein wenig zu dramatisch war. Daher bekommt es 4,5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 28.07.2022

Mal was anderes

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Meine Vorfreude auf diesen Roman war doch sehr groß, da ich bereits vor einigen Jahren schon mal zwei Romane von der Autorin gelesen habe, mit großer Begeisterung.
Mia Sheridan schreibt immer emotionale ...

Meine Vorfreude auf diesen Roman war doch sehr groß, da ich bereits vor einigen Jahren schon mal zwei Romane von der Autorin gelesen habe, mit großer Begeisterung.
Mia Sheridan schreibt immer emotionale und authentische Liebesgeschichten, die sich immer so real anfühlen und sich auch ganz klar von anderen Büchern dieses Genres abheben.

Auch die Liebesgeschichte hier, in der Vergangenheit und in der Gegenwart sind doch etwas besonderes.
Zugleich gibt es aber auch sehr schmerzhafte Stellen, die einen als Leser schon schlucken lassen. Dieses Buch ist anders, als die ganzen anderen Büchern dieses Genres und genau das, macht es doch zu etwas Besonderem!

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Veröffentlicht am 03.03.2022

Schön für zwischendurch

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♥︎𝙼𝚎𝚒𝚗𝚎 𝙼𝚎𝚒𝚗𝚞𝚗𝚐♥︎
Der Schreibstil ist locker und leicht, am Anfang hatte ich ein paar Probleme denn sie schreibt in der dritten Person was ja nicht so mein Ding ist aber die Autorin hat es so gut verpackt ...

♥︎𝙼𝚎𝚒𝚗𝚎 𝙼𝚎𝚒𝚗𝚞𝚗𝚐♥︎
Der Schreibstil ist locker und leicht, am Anfang hatte ich ein paar Probleme denn sie schreibt in der dritten Person was ja nicht so mein Ding ist aber die Autorin hat es so gut verpackt das ich einfach wissen wollte was darunter ist.
Clara so wie Jonah sind so sympathisch und tiefe Charakter manchmal bin ich in Jonah‘s leiden ertrunken und in Clara‘s Durchhaltevermögen geschwommen. Einen Draht konnte ich gut zu beiden knüpfen bei Jonah hat es etwas länger gedauert durch die Abwehrende Haltung zu Clara was ich aber nachvollziehen kann.
Ihr Liebesgeschichten war wie ein Sternenhimmel in einer Schwarzen Nacht, man verfolgt die Sterne in der Hoffnung ein Sternbild zu entdecken.
Ich bin der Geschichte gefolgt in der Hoffnung auf ein Happy End.
So wie die Hauptcharaktere haben auch die Nebencharaktere liebe abbekommen, sie wurden mit viel Liebe ausgearbeitet wodurch es einfach Spaß gemacht hat von ihnen zu lesen.
Auch der Wechsel in einer anderen Zeit in eine andere Liebe fand ich sehr gut eingebracht und gut umgesetzt.
Manchmal hat mir ein bisschen der Funken gefehlt ob das an dem Schreibstil oder Jonahs Haltung oder auch an irgendetwas anderem lag kann ich so nicht sagen.
♥︎𝙵𝚊𝚣𝚒𝚝♥︎
Insgesamt hat mir die Geschichte gut gefallen, sie war sehr schön mit einer wichtigen Botschaft weshalb ich dem Buch 4/5✨ gebe.

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Veröffentlicht am 10.01.2022

Tolle Märchenadaption

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Das Buch hat mich wirklich positiv überrascht. Ich mochte die Idee hinter dem Konzept von „Die Schöne und das Biest“ wirklich gerne und konnte mit den Protagonisten mitfühlen. Dennoch war gerade der männliche ...

Das Buch hat mich wirklich positiv überrascht. Ich mochte die Idee hinter dem Konzept von „Die Schöne und das Biest“ wirklich gerne und konnte mit den Protagonisten mitfühlen. Dennoch war gerade der männliche Part für mich manchmal etwas zu verschlossen.

Schon mit dem tollen Konzept im Klappentext konnte mich das Buch sehr neugierig machen. Ich liebe Märchen und gerade Die Schöne und das Biest gehört sowieso zu meinen Lieblingen. Ich war voller Vorfreude auf diese Umsetzung mit dem geheimnisvollen Mann hinter den hohen Mauern, der sich mit seinen Narben versteckt. Ich kann im Nachhinein sagen, dass die Umsetzung wirklich gut gelungen ist. Ich war total gebannt von der Geschichte und konnte besonders mit dem magischen und fantasievollen Teil viel anfangen. Es war eine gute Mischung aus den realen Teilen, der historischen Vergangenheit und dem geisterhaften Erscheinen der ehemaligen Bewohnern. Normalerweise bin ich kein grosser Fan von solchen Vermischungen der Genre aber hier war es sehr unterschwellig und leicht eingebaut, sodass ich es geniessen konnte.

Was zudem spannend war, war die Geschichte von Angelina und John, der beiden schicksalhaften Bewohner des Anwesens vor langer Zeit. Es gab immer wieder Kapitel ihrer Geschichte, die auch wichtig für die Gegenwart war. Ich habe sie zudem gerne verfolgt und mich gefreut, wenn wieder ein solches Kapitel an der Reihe war. Ebenfalls könnte ich mich im Nachhinein nicht entschieden, was ich besser fand. Waren es Angelina und John oder Clara und Jonah? Ich mochte beide gerne.

Clara war eine wirklich sympathische Protagonistin. Sie ist Tänzerin und eigentlich ziemlich beschäftigt. Dennoch hat sie aber eine verletzliche Seite an sich und eine Verschlossenheit, die es ihr oft schwer macht, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten. Doch gerade im Umgang mit älteren oder bedürftigen Menschen in ihrem Umfeld hat sie sich wahnsinnig engagiert. Es war so schön, ihr zuzusehen und sie dabei zu begleiten. Dieses Helfersyndrom hat sich auch in der Begegnung und Beziehung mit Jonah gezeigt. Sie war wahnsinnig verständnisvoll und geduldig, sodass sie ihn nicht bedrängt hat und seine Forderungen bereitwillig akzeptieren konnte.
Da Jonah direkt zu Beginn sein eigenes und immer wieder dazwischen Kapitel aus seiner Perspektive bekommen hat, lernte man auch ihn intensiv kennen. Besonders der Anfang machte mich neugierig, da man sein altes Ich beobachten konnte und dies ganz anders war als sein heutiges. Er musste viel durchmachen und lebt nun ganz allein, zurückgezogen und voller Schuld auf dem Anwesen seiner Familie. Diese tiefe Trauer und Reue war durch die Seiten hindurch zu spüren und hat mich extrem berührt. Der grosse Spannungsbogen der Geschichte war auch unter anderem sein Umgang mit der Vergangenheit und die Aufarbeitung derer. Trotzdem konnte ich seine Entscheidungen und Handlungen manchmal nicht so ganz nachvollziehen. Er hat sich viel zu lange verschlossen und sehr uneinsichtig gezeigt. Damit hat er Clara und ihre verständnisvolle Art vor den Kopf gestossen und verletzt. Das war sehr schade, weil er wirklich übertrieben hat in gewissen Situationen. Glücklicherweise konnte man trotzdem seine Entwicklung sehen und es machte Spass, diese zu begleiten.

Insgesamt mochte ich The love that lies within wirklich gerne. Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm und leicht zu lesen und ich konnte mit den Protagonisten mitfühlen. Es war spannend und eine sehr gelungene Umsetzung eines Märchens. Leider war manchmal der Protagonist etwas stur, sonst war mochte ich die beiden aber sehr gerne. Gute 4 Sterne für dieses unterhaltsame Buch.

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Veröffentlicht am 12.12.2021

Gefühlvolle Geschichte

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Ganz ganz große Coverliebe. Es strahlt etwas märchenhaftes aus, was mich sofort in seinen Bann gezogen hat.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr bildhaft und gefühlvoll. Auch wenn mich die Erzählperspektive ...

Ganz ganz große Coverliebe. Es strahlt etwas märchenhaftes aus, was mich sofort in seinen Bann gezogen hat.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr bildhaft und gefühlvoll. Auch wenn mich die Erzählperspektive anfangs etwas gebremst hat, konnte ich nach wenigen Seiten nicht mehr aufhören zu lesen. An manchen Stellen wirkte mir die Sprache aber etwas zu alt und nicht ganz passend in die heutige Zeit.
Das Setting hat es mir sofort angetan. New Orleans, ein altes Herrenhaus mit schrecklicher Vergangenheit und dezente Beauty and the Beast Vibes. Dementsprechend neugierig war ich und wurde nicht enttäuscht.
Clara ist eine lebensfrohe und starke junge Frau, die trotz einiger Tiefschläge weiterkämpft. Sie strahlt direkt eine positive und sonnige Art aus, weswegen man sie direkt ins Herz schließt.
Jonah ist von Schmerz gezeichnet, geheimnisvoll und lebt zurückgezogen. Er ist voller Schuldgefühle und will aufgrund seiner Verletzungen niemandem zu nahe kommen.
Auch wenn die Gefühle zwischen Jonah und Clara ziemlich schnell erwachen, fand ich ihren Umgang miteinander und ihre Gespräche sehr faszinierend und liebevoll.
Auch wenn man beide Charaktere gut kennenlerne konnte, hat mir manchmal mehr gefehlt. Mehr Tiefgang und einfach mehr.
Die Reisen in die Vergangenheit haben mich bestens unterhalten und haben meiner Meinung nach perfekt zur Geschichte gepasst. Dadurch blieb eine gewisse Grundspannung erhalten und es wurde nicht zu eintönig.
Das Ende war für mich leider sehr vorhersehbar und besonders der Epilog sehr kitschig. Dennoch hat er mir gefallen.

Fazit

The love that lies within ist eine gefühlvolle Geschichte mit teilweise historischem Setting, was sich nahtlos in die Gegenwart einfügt. Die behandelten Themen waren gut durchdacht, teilweise aber etwas too much.

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