Profilbild von booksandmore18

booksandmore18

Lesejury Star
offline

booksandmore18 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit booksandmore18 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.03.2022

Ganz nett für Zwischendurch

Legend Academy, Band 1: Fluchbrecher
0

Legend Academy konnte mit einem coolen Grundkonzept und einer magischen Aufmachung direkt überzeugen. Ich fand es einen sehr schönen Jugendroman, der für mich aber auch ein paar Schwächen aufgewiesen hat. ...

Legend Academy konnte mit einem coolen Grundkonzept und einer magischen Aufmachung direkt überzeugen. Ich fand es einen sehr schönen Jugendroman, der für mich aber auch ein paar Schwächen aufgewiesen hat. Besonders die Charaktere und Handlung hätte manchmal etwas Tiefe vertragen können.

Die Legend Academy mit ihren magischen Bewohnern mochte ich von Anfang an sehr gerne. Solche fantastischen Gemeinschaften bieten immer viel Spannungspotential und Geheimnisse, die gelöst werden wollen. Auch hier gab es einige solcher Punkte, die mich gefesselt haben. Ausserdem war das Konzept auch einfach sehr cool, denn die Nachfahren von Mythen sind so definitiv einzigartig. So gab es ganz spannende Konstellationen und zwischenmenschliche Beziehungen, die man so nicht erwartet hat.

Graylee war eine ziemlich coole Protagonistin, die sich nicht immer ganz an die Regeln gehalten hat. Schon am Anfang konnte man diese rebellischen Charaktereigenschaften entdecken, die sie auch ab und zu in Schwierigkeiten gebracht haben. Dennoch hat sie einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit und ist sehr loyal gegenüber ihren Freunden und Freundinnen. Ich mochte sie wirklich gerne und habe ihre Geschichte auch gebannt verfolgt.

Bei den weiteren Protagonisten habe ich mir gewünscht, dass man einfach mehr von ihnen erfahren hätte. Gerade in diesen Nebenprotagonisten hat mir einfach die Tiefe gefehlt. Sie waren insgesamt eher flache Charaktere, die eher weniger Sympathiepunkte gewinnen konnte. Es gab die typische Zicke, die in den beliebten Typen verknallt ist, der wiederum viel mit der Neuen macht. Dieses Schema kenne ich nur zu genüge und war etwas enttäuscht, dass hier nichts Neues geboten wurde. Diese schwachen Charaktere konnte mein Interesse dann leider auch nicht wecken und ich war eher genervt oder gelangweilt von ihnen.

Was mir zusätzlich etwas gefehlt hat, war Spannung hinter der Geschichte. Ich war aus den oben bereits genannten Gründen einfach nicht ganz gebannt von dem, was ich gelesen habe. Dies lang insgesamt an der Tiefe hinter Protagonisten und Handlung und auch an der Einzigartigkeit bzw. an der aufregenden Handlung, die mir gefehlt hat. Es war ganz schön für Zwischendurch aber auch am Ende etwas abgedreht und schwer nachzuvollziehen.

Was ich super süss und cool fand, waren die kleinen Kolibris, die präsent in der Geschichte und auf dem Cover waren. Dennoch konnten sie die anderen Defizite nicht ganz ausgleichen. Legend Academy war ganz schön und nett aber konnte bei mir keine tiefere Gefühlsebene wecken. Insgesamt gute 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.01.2022

Hat mir nicht viel gebracht

Plötzlich Fee - Das Geheimnis von Nimmernie
0

Dieses Buch war eine ganz schöne Ergänzung, war zu drei Vierteln aber extrem unnötig und hat nicht viel beigetragen. Es ist eher ein schönes Erlebnis für die richtigen Fans und nicht für jedermann. Ich ...

Dieses Buch war eine ganz schöne Ergänzung, war zu drei Vierteln aber extrem unnötig und hat nicht viel beigetragen. Es ist eher ein schönes Erlebnis für die richtigen Fans und nicht für jedermann. Ich war grösstenteils gelangweilt, weil einfach wenig Spannendes passiert ist.

Das Buch bestand aus vier verschiedenen Geschichten, die mal mehr und mal weniger viel zu bieten hatten. Die ersten beiden waren eher Geschichten, die zwischen den eigentlichen Ereignissen der Plötzlich Fee Bücher gespielt haben. Zum einen die Reise von Meghan und Ash ins Winterreich und zum anderen ein Soloabenteuer von Ash und Puck. Die beiden Geschichten waren ganz ok, unterhaltsam aber nicht mehr. Es hat dem Geschehen der Hauptreihe keine grosse Ergänzung gegeben.

Die dritte Geschichte fand ich mit Abstand am besten. Sie spielt nämlich nach Plötzlich Fee - Frühlinsnacht und es war wirklich interessant zu sehen, wie Meghan und Ash gemeinsam lebten und ihr erstes Elysium bestreiten. Ebenfalls wurden Dinge aus der Zukunft behandelt und neue Wege eröffnet.

Der Führer durchs Nimmernie hingegen war das unnötigste von allem. Es war praktisch eine grosse Zusammenfassung, die mir gar nichts gebracht hat, da ich die Bücher ja alle gelesen habe und somit den Sinn nicht gesehen habe, warum ich das jetzt noch komplett lesen soll.

Es war insgesamt ein Buch, das man sich hätte sparen können aber dennoch für alle, die Lust haben, eine schöne Ergänzung. 3 Sterne von mir an dieser Stelle.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.01.2022

Leider zu langatmig und wenig spannend

Keeping Hope
0

Der dritte Band der Faerfax-University Reihe hat mich leider nicht ganz so überzeugen können, wie ich es mir erhofft hätte. Dies lag zum einen an der Handlung, die ähnlich wie im zweiten Band einfach zu ...

Der dritte Band der Faerfax-University Reihe hat mich leider nicht ganz so überzeugen können, wie ich es mir erhofft hätte. Dies lag zum einen an der Handlung, die ähnlich wie im zweiten Band einfach zu flach war und zum anderen auch am Konzept der Geschichte an sich, das mich nicht begeistern konnte.

Der Schreibstil von Anna Savas war wieder wirklich schön zu lesen. Es war sehr angenehm und hat Emotionen zu mir transportieren können. Auch fand ich die Universität an sich, genau wie der gesamte Freundeskreis einfach wirklich schön. Die Thematik mit Tessa und Cole oder auch der Auftritt von Julian und Lily aus Band zwei war so schön und hat mir wirklich gut gefallen.

Die Protagonisten fand ich ganz ok, konnte aber nicht ganz so viel mit ihnen anfangen. Die Bindung zu ihnen war nicht ganz so eng und ich war oft genervt von ihren unüberlegten Handlungen. Ella und Jamie sind beste Freunde, Mitbewohner und enge Vertraute, die aber ihre eigenen Probleme mitbrachten. Von Ella fand ich es sehr stark, dass sie ihren Traum trotz Absagen nicht aufgegeben hat und immer weiterkämpfte. Auch der Umgang mit ihrem betrügerischen Exfreund hat sie als starke Protagonistin gezeigt. Am Ende war es aber schon sehr komisch, wie sie mit Jamie umgegangen ist und ihn doch sehr verletzt hat. Ihn konnte ich nämlich noch weniger verstehen als sie. Er war schon immer in Ella verliebt, hatte aber viel zu viel Angst, das zu zeigen oder wollte sich nicht mit ihrer Sichtweise auseinandersetzten. Anstatt dass er es aber wenigstens mal versucht hätte, hat er einfach eine andere Frau zu sich genommen und so Ella in falschem Glauben gelassen. Das wiederum hat sie wieder verletzt und die beiden in eine grosse Spirale von negativen Gefühlen getrieben. Das war auch schon das Hauptproblem, das ich mit der Geschichte hatte. Ich fand es nämlich blöd, wie das komplette Drama nur aufgrund mangelnder Kommunikation aufgebaut wurde. Die ganzen Probleme hätten so einfach gelöst werden können aber natürlich ist das nicht passiert.

Auch dieses Buch war für ein New Adult Werk wieder sehr dick und hätte einfach mehr Spannung gebraucht. Es hat sich wieder sehr gezogen und die Geschichte einfach zu wenig Überraschungen geboten. Ich war leider etwas gelangweilt und wollte es schnell beenden, weil eigentlich schon von Beginn an klar war, was alles passieren und wie es ausgehen würde. Das war für mich sehr enttäuschend, weil Band eins ja ein Highlight für mich war. Im Vergleich zum ersten Band hat mir hier auch die Einzigartigkeit gefehlt. Es war ein Buch wie jedes andere und konnte nicht aus der Masse herausstechen.

Ich war leider wirklich enttäuscht von Keeping Hope und kann deshalb nur 3 Sterne vergeben. Mir hat es an zu vielem gemangelt, als dass es mich wirklich begeistern hätte können. Protagonisten und Handlung war zu wenig stark.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.01.2022

Es traf nicht meinen Geschmack

Heartless, Band 3: Die Seele der Magie
0

Der Abschluss der Heartless Trilogie hat mich relativ enttäuscht zurückgelassen. Ich mochte einfach die Richtung, in die sich die Geschichte entwickelt hat, gar nicht mehr und fand es so schade, weil Band ...

Der Abschluss der Heartless Trilogie hat mich relativ enttäuscht zurückgelassen. Ich mochte einfach die Richtung, in die sich die Geschichte entwickelt hat, gar nicht mehr und fand es so schade, weil Band eins und zwei mich so überzeugt haben. Auch fand ich es wahnsinnig kompliziert und wirr geschrieben, sodass ich Mühe hatte, dem Geschehen zu folgen.

Die Entwicklung, die mit Band zwei eingeleitet und mit dem Ende des zweiten Teils beschlossen wurde, war leider nicht meinem Geschmack entsprechend. Es war für mich zu heftig, zu gross und zu weitläufig, wie die Zerstörung der Welt hier fortschreiten sollte. Ich fand den ersten Band so stark, da die Geschichte zwischen Herzloser und dem Prinzen extrem viel Spannung mit sich brachte, die mit dem Verrat dann auch in Band zwei weitergeführt wurde. Hier war dieser Handlungsstrang aber abgeschlossen und die Protagonisten konzentrierten sich auf die Rettung der Welt. Dies taten sie sehr einheitlich und geschlossen, was jegliche Spannung in der zwischenmenschlichen Beziehung zunichte machte. Ich fand es sehr schade, dass hier in solch grossen Dimensionen erzählt wurde und plötzlich die Protagonisten durchs ganze Land reisten. Es hat einfach nicht gepasst und mich auch in der Erzählweise nicht überzeugen können.

In diesem Band hatte ich leider auch grosse Mühen mit dem Schreibstil. Eventuell habe ich irgendwann nicht mehr mit ganz so viel Konzentration gelesen und einiges überflogen aber gerade am Anfang hat mich der Schreibstil sehr gestört. Es wurde viel um etwas herumgeredet und poetisch umschrieben, weshalb ich mir die Sachverhalte dann schlecht vorstellen konnte. Beschreibungen kamen nicht bei mir an und ich hatte grosse Probleme damit, mir die neuen Orte vorzustellen. Dann waren aber auch noch Handlungen unlogisch und noch verwirrender, sodass ich dem Ganzen nicht mehr folgen konnte. Ich fand es auch sehr anstrengend zu lesen und konnte das Lesen nicht mehr geniessen.

Die Protagonisten waren grösstenteils ganz ok aber ich hatte keine Verbindung zu ihnen. Es herrschte eine unüberwindbare Distanz, weil sie sich so stark im Vergleich zum ersten Band verändert haben. Das mochte ich nicht gerne und verstand ihre Handlungen und Entscheidungen auch einfach nicht.

Das Ende hat mich dann wahnsinnig enttäuscht, weil es nicht vollständig geklärt und sehr offen war. Ich hasse es, wenn Fragen am Ende nicht geklärt werden und ich somit nicht ganz mit dem Werk abschliessen kann. Das war hier der Fall und konnte mich gar nicht überzeugen.

Leider war dies ein enttäuschender dritter Band, der mich gelangweilt hat. Dennoch war er nicht prinzipiell schlecht und ich glaube, dass es nur nicht meinen Geschmack getroffen hat. Deshalb vergebe ich 3 Sterne, auch wenn das Buch für mich ein Flop war.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.01.2022

Wieder sehr langatmig und ereignislos

Scholomance – Der letzte Absolvent
0

Ein interessantes Buch, das ich gerne gelesen habe und trotz eines anspruchsvollen Schreibstils geniessen konnte. Es ist etwas total Neues, das mich aber leider nicht komplett fesseln konnte. Ebenfalls ...

Ein interessantes Buch, das ich gerne gelesen habe und trotz eines anspruchsvollen Schreibstils geniessen konnte. Es ist etwas total Neues, das mich aber leider nicht komplett fesseln konnte. Ebenfalls blieb der Kritikpunkt aus Band eins der gleiche - es fehlte etwas an Tiefe.

Der Einstieg erwies sich als eher schwieriger und dennoch habe ich schliesslich wieder in die Geschichte gefunden. Es wurde geschickt mit Rückblicken und Erzählungen gearbeitet, damit man sich wieder an das Ende aus dem ersten Band erinnern konnte. Somit war dann auch das Magiesystem wieder präsent in meinem Kopf.
Dieses System ist es, was die Scholomance so aussergewöhnlich macht. Die ganzen Mals, das Mana und die Angst der Schülerinnen und Schüler, die sich in ihrer eigenen Schule nie sicher sein konnten, war wieder total spannend. Es stecken so viele tolle Ideen dahinter, die ich so noch nie gehört habe. Dennoch habe ich Fragen, die nie beantwortet wurden. Da hat mir die logische Schlussfolgerung manchmal gefehlt und ich hatte das Gefühl, dass das Ganze nicht zu Ende gedacht wurde.

Die Spannung liess teilweise auch etwas zu wünschen übrig. Dadurch, dass hier wirklich viel Zeit mit langen Unterrichtsstunden und sonstigen Lernaktivitäten verbraucht wurde, war die Spannung dementsprechend eher gering. Es gab Längen, in denen praktisch nichts passiert ist, was schade ist. Ich habe auch damit begonnen, gewisse Passagen schneller zu lesen, weil man sich so viele Seiten einfach sparen hätte können. Es wurde unendlich lange für Planung und Training verschwendet, sodass das wirklich spannende erst ganz am Ende drangekommen ist. Somit war ich auch etwas gelangweilt von der Geschichte.

Der Schreibstil von Naomi Novik ist eher speziell. Sie verliert sich oft in Details und erzählt ausschweifend von Umgebung und Aussehen. Ebenfalls sind nur relativ wenige Dialoge eingebaut, weil die Protagonistin oft für sich selbst bleibt. Das war eher anstrengend zu lesen und brauchte auch mehr Zeit als normalerweise. Dennoch habe ich in die Geschichte gefunden und konnte sie geniessen.

Die Protagonisten mochte ich insgesamt eigentlich gerne. Auch wenn es in der Charakterebene etwas an Tiefe gefehlt hat, mochte ich besonders El und auch Orion ganz gerne. Die beiden sind ein süsses Team, das mutig gegen die Kreaturen ihrer Schule gekämpft hat. Ebenfalls habe ich ihre Freundinnen ins Herz geschlossen. Wie bei fast jeden Punkt in diesem Buch waren auch die Charaktere sehr aussergewöhnlich und speziell.

Was ich wiederum positiv bewerte, sind die Hintergründe hinter der Scholomance, die endlich erklärt wurden. Ich habe nachvollziehen können, warum die Schüler dahin geschickt werden und was die Schule so speziell macht. Dennoch war nicht immer alles logisch und ich hatte noch immer das Gefühl, dass Gedankengänge nicht bis zum Ende gedacht worden sind.

Insgesamt vergebe ich Scholomance 2 eine Note 3 - okay. Es war kein mega Flop aber auch kein wirklich gutes Buch. Ich hoffe, dass es ein typischer zweiter Band war, der mit dem grossen Finale aber übertroffen wird. Das Ende war gemein, sodass man dennoch weiterlesen möchte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere