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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.01.2022

Eine wunderbar erzählte Geschichte über Pferdeliebe und das Leben

Saphir - Rebellische Herzen
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In dieser Geschichte geht es um Roxy, die in einer Wohngruppe lebt und nun Sozialstunden in einem Pferdestall ableisten soll. Dabei trifft sie unter anderem auf Saphir, ein Rennpferd, das jetzt einem ...

In dieser Geschichte geht es um Roxy, die in einer Wohngruppe lebt und nun Sozialstunden in einem Pferdestall ableisten soll. Dabei trifft sie unter anderem auf Saphir, ein Rennpferd, das jetzt einem reichen Mädchen namens Isabella gehört.
Die Autorin stellt auf sehr einfühlsame Art die unterschiedlichen Charaktere dar, so dass ich diese vor Augen hatte und auch ihre Stimmen hören konnte. Neben den Menschen sind die Hauptdarsteller dieses Buches die Pferde und es handelt von der Beziehung zwischen Mensch und Tier. Hier wird ganz klar, dass die Autorin ein "Pferdemensch" ist, denn nur so kann ich es mir erklären, dass sie die Atmosphäre und Beziehung Mensch/Tier so realistisch herüberbringt. Ebenso wichtig wie die Pferde sind in der Geschichte jedoch auch die Menschen insbesondere Roxy und Nolan, ein Sohn aus reichem Haus, dem Pferdestallbesitzer. Während bei Roxy auf den ersten Blick klar ist, dass ihr Leben nicht einfach ist, so geschieht das bei Nolan auf den zweiten Blick.
Mir gefiel der Sprachstil mit seinen teilweise genialen Beschreibungen, die mich echt grinsen ließen, sehr, und am Ende der Geschichte angekommen, warte ich nun sehnsüchtig auf eine Fortsetzung, denn ich muss wissen, wie es mit Roxy, Nolan und Saphir weitergeht.
Fünf Sterne!!!

Veröffentlicht am 10.01.2022

Sehr spannender, rasanter Thriller

Winterkalt: Thriller
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Dies ist der dritte Fall für Julia Schwarz, die Rechtsmedizinerin, und Florian Kesser, den Kriminalkommissar und sie bekommen es hier mit einer menschlichen Eisskulptur zu tun. Während sie noch Zeugen ...

Dies ist der dritte Fall für Julia Schwarz, die Rechtsmedizinerin, und Florian Kesser, den Kriminalkommissar und sie bekommen es hier mit einer menschlichen Eisskulptur zu tun. Während sie noch Zeugen suchen, die evtl. gesehen haben, wer die Eisskulptur aufgestellt hat und alles unternehmen, um die Identität des Opfers zu klären, hat der Täter schon längst ein neues Opfer gefunden.

Bei diesem Thriller gefällt mir besonders, wie rasant die Geschichte sich entwickelt. Unterstützt wird dies durch relativ kurze Kapitel, die immer den Focus auf unterschiedliche Personen haben, d.h. während ich als Leser gerade noch dem Kommissar bei seinen Gedankengängen folge, befinde ich mich z. B. im nächsten Kapitel bei dem Täter, einem Opfer, in der Pathologie, im Privatleben von Julia und Florian, etc. Dies bringt ein ziemliches Tempo in die Story und nebenbei versuche ich als Leser auf die Spur des Täters zu kommen. Nur so viel sei verraten, ich bin vielen falschen Fährten gefolgt und das Ende war deswegen für mich um so überraschender, aber in sich sehr schlüssig.

Veröffentlicht am 10.01.2022

Unterhaltsamer und verzwickter Krimi

Tatort Kuhstall
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Zu Beginn des Krimis wird ein Toter am Fuß der Kuhstallhöhle gefunden und Ermittlungen werden aufgenommen, dabei wird immer deutlicher, das es sich nicht um einen Suizid handelt, sondern um Mord.
Auf ...

Zu Beginn des Krimis wird ein Toter am Fuß der Kuhstallhöhle gefunden und Ermittlungen werden aufgenommen, dabei wird immer deutlicher, das es sich nicht um einen Suizid handelt, sondern um Mord.
Auf den ersten Blick klingt es wie ein Regionalkrimi von vielen, aber dies ist er auf keinen Fall, denn er verfügt über interessante Protagonisten, Ermittler wie die Personen, die im Rahmen der Ermittlungen erwähnt werden, wunderbare Dialoge und Beschreibungen, witzige Elemente ebenso wie traurige.
Die Ermittlungen zu den Hintergründen des Opfers und der Frage, warum ist es genau an dieser Stelle zu Tode gekommen, ist eine "Reise" in die Vergangenheit, die mich sehr fasziniert hat, denn hier wird klar jeder Mensch hat seine Geheimnisse. Sehr unterhaltsam war das Privatleben der Ermittler, was auch sehr unterschiedliche Facetten hatte .
Besonders gut gefallen hat mir, dass das Ende noch eine Überraschung bereithielt, die aber völlig schlüssig war und zur Geschichte passte. Sehr gerne würde ich den Kommissar Leo Reisinger und seine Kollegen bei neuen Ermittlungen wieder über die Schulter schauen und auch gerne erfahren, wie das Privatleben weitergeht.

Veröffentlicht am 10.01.2022

Ein Roman über die Liebe, Hunde und das Leben

Alles Liebe, wuff
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Ella, Silke, Cecile und Lulu sind beste Freundinnen und haben sich vor Jahren bei einem Pilateskurs kennengelernt. Alle vier Frauen leben unterschiedlich. Während Cecile verheiratet ist und zwei Kinder ...

Ella, Silke, Cecile und Lulu sind beste Freundinnen und haben sich vor Jahren bei einem Pilateskurs kennengelernt. Alle vier Frauen leben unterschiedlich. Während Cecile verheiratet ist und zwei Kinder - davon eins mit Down-Syndrom- nebst Berner Sennenhund, sind die anderen drei Frauen weder verheiratet noch haben sie Kinder. Silke lebt alleine und nur für ihre Hunde und ihren Job als Hundetrainerin/- sitterin, während Lulu erfolgreich als Therapeutin arbeitin und erklärte Katzenliebhaberin ist. Die Letzte im Bund ist Ella, die Karriere machen und Kinder haben möchte sowie über kein Haustier verfügt.
In jeden Kapitel steht immer abwechselnd eine Frau bzw. ihr Leben im Fokus und während alle Frauen ihr Glück suchen bzw. festhalten wollen, hat das Leben andere Pläne und nichts läuft so wie sie es sich vorgestellt haben. Der Roman schildert auf unterhaltsame Weise, jedoch durchaus mit sehr ernsten Untertönen, wie Hunde ihr Leben direkt oder indirekt auf den Kopf stellen. Es ist definitiv - trotz manchmal ernsterer Themen, die zur Sprache kommen, ein absoluter "Wohlfühlroman", der Lust auf das Leben, Hunde, Famiie und die Liebe macht, bei dem man sich gut entspannen kann.

Veröffentlicht am 10.01.2022

Der Briefwechsel

Das Versprechen, dich zu finden
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Zum Inhalt nur kurz soviel, es geht einen Briefwechsel zwischen einer Frau und einem Mann Anfang 60, der ungeplant entsteht.
Zunächst ist dieser Briefwechsel sehr förmlich, doch dann habe ich als Leser ...

Zum Inhalt nur kurz soviel, es geht einen Briefwechsel zwischen einer Frau und einem Mann Anfang 60, der ungeplant entsteht.
Zunächst ist dieser Briefwechsel sehr förmlich, doch dann habe ich als Leser das Gefühl tiefe Einblicke in das Leben, Denken und Fühlen der Briefpartner zu bekommen. Tina und Anders, so heißen die beiden Briefeschreiber, die sich noch nie gegenübergestanden haben, geben einander jeweils einen anderen Blickwinkel auf Situationen und dies wertungsfrei, was mir besonders gut gefallen hat. Dies hat mich angeregt auch über mein eigenes Denken, Leben etc. nachzudenken.
Zu Beginn habe ich mich ein wenig schwer getan mit dem Lesen, da mich die Thematik Achäologie wenig interessiert, wodurch sich der erste Brief von Tina u. a. gründet. Da dies aber sehr in den Hintergrund tritt, sondern das Leben, die Familie, die Liebe, Freundschaft und auch Trauerverarbeitung eine wesentlich größere Rolle spielen, hat mich der Roman, der nur in Briefen, die zunächst per Post - später als Mail verschickt werden, sehr gepackt. Eigenlich müsste ich sagen, obwohl er in Briefform geschrieben ist, denn dies habe ich bis auf eine Ausnahme bisher nie gemocht und in dem Fall "Gut gegen Nordwind" von D. Glatthauer mochte ich auch nur das Hörbuch.
Diese Geschichte, die sehr leise daherkommt - auch das Cover ist in zarten Farben gehalten nebst Lesebändchen - hat mich sehr positiv überrascht, denn sie hat mich sehr bewegt, aufgewühlt und nachdenklich, aber positiv gestimmt zurückgelassen.
Eine klare Leseempfehlung