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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.01.2022

Eine interessante Geschichte

Dora Maar und die zwei Gesichter der Liebe
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Diese Geschichte ist keine Biographie, auch wenn es um reale Persönlichkeiten geht, die Autorin beschreibt mit eindringlichen Sätzen das Leben einer der Geliebten von Picasso, die auch und vor allem eine ...

Diese Geschichte ist keine Biographie, auch wenn es um reale Persönlichkeiten geht, die Autorin beschreibt mit eindringlichen Sätzen das Leben einer der Geliebten von Picasso, die auch und vor allem eine bekannte Photographin war.
Wir bekommen das Leben von Dora in den Jahren von 1925 bis 1956 erzählt. Wie lebt und arbeitet sie, wie findet sie zur Kunst und zu Picasso. Von ihren Eltern, der Vater - Architekt, ihre Mutter eine Hutmacherin und sehr gegen ein Künstlerleben eingestellt, ermöglichen ihrer Tochter letztendlich doch ein Leben in Paris und ein Studium der Fotographie.
Dora macht sich in Künstlerkreisen einen Namen und lernt erst dann Picasso kennen. Das Buch ist spannend geschrieben, denn es zeigt die Künstlerszene, von Lee Miller über Man Ray bis zu Picassos Entourage. Interessant auch die Zeiten des Zweiten Weltkrieges aus Sicht der Künstler und deren Anschauungen zu erleben.
So ist dies Buch nicht im eigentlichen Sinne eine Liebesgeschichte, sondern die Geschichte einer starken Frau, die vielmehr als nur die Muse und Geliebte von Picasso war.
Ich habe das Buch sehr genossen, auch weil es nicht immer schmeichelhaft mit den Künstlern umgeht, sondern versucht, sie mit all ihren Schwächen und Unzulänglichkeiten zu zeigen.
Eine Leseempfehlung von mir dafür.

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Veröffentlicht am 11.01.2022

Ein nettes kleines Buch

Schöne Bescherung, Schatz
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Müllers Leid rund um Weihnachten verpackt in 12 Geschichten. Sehr humorvoll und flüssig geschrieben, war das Buch etwas zum Lachen und zum zwischendurch lesen. Man mag zu Weihnachten stehen, wie man will, ...

Müllers Leid rund um Weihnachten verpackt in 12 Geschichten. Sehr humorvoll und flüssig geschrieben, war das Buch etwas zum Lachen und zum zwischendurch lesen. Man mag zu Weihnachten stehen, wie man will, aber der Autor legt den Finger auf so manche Kuriosität rund um das Fest der 'Liebe'. Angefangen bei den ersten Plätzchen im Supermarkt schon bald nach Ostern bis hin zu immer wieder stattfindenden Verwandtenbesuchen, obwohl sich alle nicht ausstehen können.
Mich hat das Buch gut unterhalten und ich empfehle es mit einem Augenzwinkern weiter.

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Veröffentlicht am 10.01.2022

Eine interessante Reise

Als wir uns die Welt versprachen
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Ein, von der Autorin Romina Casagrande in bildhafter flüssiger Sprache geschriebenes Buch über die dunkle Zeit der 'Schwabenkinder'. Die Protagonistin Edna lernen wir, einfühlsam beschrieben, von ihrer ...

Ein, von der Autorin Romina Casagrande in bildhafter flüssiger Sprache geschriebenes Buch über die dunkle Zeit der 'Schwabenkinder'. Die Protagonistin Edna lernen wir, einfühlsam beschrieben, von ihrer Jungend an bis ins hohe Erwachsenenalter kennen. Edna begibt sich in hohem Alter auf die Suche nach ihrem Jugendfreund Jakob mit dem sie als Kind zusammen als 'Schwabenkind' über die Alpen gebracht wurde und von wo aus sie damals vor den unmenschlichen Zuständen floh. Auf ihrer Reise begegnet Edna verschiedenen Personen, die sie unterstützen, was manchmal ein wenig aufgesetzt anmutet. Das Thema an sich beschreibt die Autorin realistisch und man kann Ednas wiederholtes Durchleben der Vergangenheit sehr gut folgen. Der Leser fiebert geradezu dem Ende der Reise entgegen und damit der Hoffnung, Edna möge ihren Jugendfreund wiederfinden.
Ein nicht ganz einfaches Thema, doch von der Autorin gut lesbar aufbereitet.

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Veröffentlicht am 05.01.2022

Eine interessante Reise

Das Zeitalter der Unschärfe
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Aus dem Klappentext: Von Marie Curie bis Max Planck, von Einstein bis Heisenberg – die Neuerfindung der Welt Im goldenen Zeitalter der Physik wurden unser Denken und die Welt revolutioniert.

Die spannende ...

Aus dem Klappentext: Von Marie Curie bis Max Planck, von Einstein bis Heisenberg – die Neuerfindung der Welt Im goldenen Zeitalter der Physik wurden unser Denken und die Welt revolutioniert.

Die spannende Reise durch die Physik geht von 1895 bis 1945 und ist auch für Laien sehr lesenswert. Der Autor verknüpft geschickt Fakten mit den privaten Hintergründen der Figuren ebenso, wie mit der Weltgeschichte. Mit einem gut zu lesenden Schreibstil und aufgelockert mit einer Prise Humor, lernt man so ganz nebenbei viel über das Denken der Wissenschaftler und über unbekannte Zusammenhänge. Insgesamt ist dies Buch so geschrieben, dass es sich nur so weg liest und man am Ende überrascht ist, dass es schon zu Ende ist.
Empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 25.10.2021

Spannend

Die Leuchtturmwärter
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Das Buch von Emma Stonex spielt auf zwei Zeitschienen, zu einen wird die Zeit um das Verschwinden der drei Leuchtturmwärter 1972 erzählt und zum zweiten zwanzig Jahre später, 1992, recherchiert ein Autor ...

Das Buch von Emma Stonex spielt auf zwei Zeitschienen, zu einen wird die Zeit um das Verschwinden der drei Leuchtturmwärter 1972 erzählt und zum zweiten zwanzig Jahre später, 1992, recherchiert ein Autor bei den Hinterbliebenen Frauen/ Familien nach den eventuellen Hintergründen für das Verschwinden der drei Männer. Heraus kommt dabei ein feines Geflecht aus 'Nichtgesagtem', Lügen und geplatzten Träumen. Eindringlich beschrieben wird das Leben der drei Wärter auf dem Turm bis zu ihrem Verschwinden. Dabei hatte ich manches Mal eine Gänsehaut, denn es hat teilweise etwas Alptraumhaftes, wie die Autorin die Situation beschreibt. Trotzdem war es ungeheuer fesselnd zu lesen und die Erklärung für das Verschwinden war für mich nachvollziehbar.
Ich empfehle es weiter für Leser, die mit dem Alptraumhaften und Düsteren umgehen können, denn dann macht das Buch richtig Spaß.

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