Einfach gigantisch
„Zwei Sommer in der Toskana“ ist das erste Buch, das ich von der Autorin Julianne MacLean gelesen habe und es wird sicher nicht das letzte sein. Die Autorin hat nämlich definitiv einen neuen Fan.
Ihre ...
„Zwei Sommer in der Toskana“ ist das erste Buch, das ich von der Autorin Julianne MacLean gelesen habe und es wird sicher nicht das letzte sein. Die Autorin hat nämlich definitiv einen neuen Fan.
Ihre berührende Geschichte beginnt in Amerika und führt uns dann über den großen Teich nach Italien. Und hier dürfen wir eine aufregende Zeit in der wunderschönen Toskana verbringen.
Der Inhalt: Seit langer Zeit bewahrt Fiona ein Geheimnis. Nur sie weiß, dass ihre Mutter vor dreißig Jahren in der Toskana eine folgenschwere Affäre hatte. Nicht einmal ihr vermeintlicher Vater ahnt etwas davon, und so soll es auch bleiben. Bis Fiona überraschend einen Anruf erhält. Ihr leiblicher Vater ist verstorben und hat ihr sein begehrtes Weingut vermacht. Als sie in die Toskana fliegt, wird sie von ihren Halbgeschwistern feindselig empfangen: Sie wollen ihr das Millionenerbe streitig machen. Überwältigt und unsicher, ob sie die Hinterlassenschaft überhaupt annehmen soll, versucht Fiona herauszufinden, was in jenem Sommer wirklich geschah – und stößt auf die tragische Wahrheit.
Einfach gigantisch! Noch jetzt nach Beendigung dieser absoluten Traumlektüre werde ich von vielen Emotionen übermannt. Eine unglaubliche Geschichte, die mich wirklich sehr berührt hat und die einfach unter die Haut geht. Der Schreibstil der Autorin ist einfach spitzenmäßig. Wenn ich die Augen schließe, befinde ich mich in der Toskana, sehe die herrliche Landschaft vor mir und bin überwältigt vom Anblick des riesigen Weinguts. Ich sehe unsere liebenswerte Protagonistin Fiona vor mir. Ich sehe ihr Erstaunen, als sie das Anwesen zum ersten Mal sieht. Sie lebt ja eigentlich in Florida, wo sie sich aufopfernd um ihren kranken Vater kümmert. Eigentlich wollte sie ja nur schnell ihr Erbe abwickeln. Doch dann lernt sie ihre Halbgeschwister kennen, in meinen Augen verzogene, selbstsüchtige, im ersten Moment total unsympathische Zeitgenossen, die nur auf das große Erbe aus sind. Bei Connor ändert sich das auch nicht, doch Fionas Halbschwester bekommt im Laufe der Zeit eine andere Sichtweise auf die Dinge. Als dann auch noch ein tragisches Familiengeheimnis ans Licht kommt, ist plötzlich nichts mehr so wie es einmal war.
In meinen Augen ein absolutes Lesehighlight, das ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Ein Lesevergnügen der Extraklasse mit einem gigantischen Spannungsbogen. Gerne vergebe ich für diese Traumlektüre 5 Sterne.