Cover-Bild Bridgerton – Wie verführt man einen Lord?
Band 3 der Reihe "Bridgerton"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 30.11.2021
  • ISBN: 9783749902842
Julia Quinn

Bridgerton – Wie verführt man einen Lord?

Band 3 | Von der mehrfachen SPIEGEL-Bestsellerautorin | Die Vorlage zur NETFLIX-Welterfolgsserie »Bridgerton« | Die Protangonisten der 4. Staffel: Benedict und Sophie
Suzanna Shabani (Übersetzer)

Benedict Bridgerton ist verliebt

Ein rauschender Maskenball im Hause Bridgerton. Doch unter all den Gauklern, Prinzessinnen und Harlekinen hat Benedict Bridgerton nur Augen für die unbekannte Schöne mit den funkelnden Augen. Auch Sophie spürt, dass diese Begegnung Bestimmung ist – und muss doch gehen, bevor die Masken fallen. Was bleibt, ist ein unauslöschliches Sehnen und Benedicts Schwur, nie eine andere zu begehren als sie! Doch die Probe, auf die das Schicksal die Liebenden stellt, ist hart – und der Ausgang ungewiss.

»Wahrhaft die Jane Austen der Gegenwart.«
Bestsellerautorin Jill Barnett

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.08.2023

Aschenputtel lässt grüßen

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„Bridgerton – Wie verführt man einen Lord?“ ist das Dritte Buch der umfassenden Reihe.
Und vorab kann ich sagen, dass es sich nahtlos einfügt und mal wieder Freude bereitet diese besondere Familie erleben ...

„Bridgerton – Wie verführt man einen Lord?“ ist das Dritte Buch der umfassenden Reihe.
Und vorab kann ich sagen, dass es sich nahtlos einfügt und mal wieder Freude bereitet diese besondere Familie erleben zu dürfen.
Das Cover ist ebenfalls wie bei den anderen Büchern recht altmodisch gehalten. Passend zu der Zeit, aber eben kein wirkliches Highlight.
Der Schreibstil von Julia Quinn ist natürlich gleichgeblieben. Man wird eben sofort in die damalige Zeit hineingeschoben und verliert sich regelrecht darin. Dieser flüssige Schreibstil und die gekonnte Wortwahl machen es immer wieder dem Leser leicht sich in diese Welt zu flüchten. Einfach nur schön.

Meine Meinung:
Schon die beiden anderen Storys rund um die Bridgerton-Familie sind berührend und was zu dahinschmelzen.
Aber diesmal setzt Julia Quinn den ganzen schon eine Krone auf, denn diesmal scheint es die absolute „Aschenputtel“-Story zu sein. Ein Mädchen aus niedrigem Stand (vielmehr gar keinen) verliebt sich in den vermeintlichen Prinzen (einen Bridgerton). Und auch dieser hegt plötzlich Gefühle für sie.
Hier wird deutlich wie wichtig das Ansehen in der Gesellschaft damals war und dass es als unerhört galt, dass man jemanden aus dem gemeinen Volk heiratet.
Dies wird hier richtig gut ausgearbeitet und man fiebert regelrecht mit, ob Sophie es denn schafft den wohl begehrtesten Junggesellen der Saison zu ergattern. Oder ist eben solch eine verwerfliche Liebe schon zu Beginn zum Scheiterten verurteilt?

Immer wieder kommt es zu Wendungen in der Story, so dass es einfach nie langweilig wird und ach die Spannung bleibt stets erhalten. Man kann durchaus sagen, dass diese Story eben nicht vorhersehbar ist. Eine sehr emotionale und gefühlvolle Reise in die damalige Zeit.
Man fühlt sich dabei aber einfach nur wohl und es macht Spaß die beiden Hauptpersonen dabei zu begleiten. Die Seiten fliegen nur so dahin.
Beide Hauptpersonen sind einfach treffend dargestellt und wirken extrem authentisch. Es wirkt nicht gekünstelt oder erzwungen. Dazu erkennt man deutlich, dass diese sich auch verändert und der Geschichte somit einfach verdammt guttun.
Dazu kann man aber auch sagen, dass man den Band auch als alleinigen band lesen könnte, da es eine abgeschlossene Handlung gibt. Allerdings tauchen natürlich auch in der Handlung Nebenfiguren aus den ersten Büchern auf. Diese werden aber richtig gut eingefügt und teils nochmals vorgestellt.
Ich persönlich finde es aber besser, wenn man die ersten beiden Bände gelzen hat, dann besitzt dieser Band noch mehr Tiefe.

Fazit:
Ein wieder gefühlvoller Roman mit romantischen Momenten und ganz viel Spannung und Liebe. Was zum Wohlfühlen.

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Veröffentlicht am 20.02.2023

Mein Favorit

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der Bridgerton Reihe. Die Story rund um Francesca erinnert ein bisschen an Cinderella, aber die Geschichte wurde sehr schön geschrieben. Hier kommt m:M.n mehr Spannung zustande, als bei den meisten anderen ...

der Bridgerton Reihe. Die Story rund um Francesca erinnert ein bisschen an Cinderella, aber die Geschichte wurde sehr schön geschrieben. Hier kommt m:M.n mehr Spannung zustande, als bei den meisten anderen Bridgerton Paaren

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Veröffentlicht am 28.02.2022

A Bridgerton Cinderella Story

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Der dritte Band der Bridgerton-Reihe handelt von Benedict und Sophie.
In die Charaktere kann man sich wieder einmal nur verlieben. Einen Benedict würde ich mir auch wünschen. Er ist einfach so ein toller ...

Der dritte Band der Bridgerton-Reihe handelt von Benedict und Sophie.
In die Charaktere kann man sich wieder einmal nur verlieben. Einen Benedict würde ich mir auch wünschen. Er ist einfach so ein toller Mensch. Sophie erinnert mich mit ihrer Geschichte etwas an Aschenputtel bzw. Cinderella. Die Zustände sind schlimm, aber sie bleibt stark und kämpft. Das hat mir gut gefallen. Die beiden haben es definitiv nicht leicht, umso schöner, dass sie sich nie aufgeben.
Der Schreibstil ist leicht verständlich zu lesen und sehr fesselnd. Man kann das Buch kaum aus der Hand legen. Die formelle Sprache ist zur Zeit passend verwendet, was ich wirklich gut fand. Nichts ist schlimmer als ein historischer Roman, in dem jemand „Cool“ oder ähnliches benutzt.
Insgesamt wieder ein tolles Buch, bei dem man permanent mitfiebert. Die Hoffnung auf weitere Staffeln der Serie bleibt riesig, die Freude aufs nächste Buch ist zum Glück keine Hoffnung, sondern Tatsache.
Vielen lieben Dank an Netgalley Deutschland und natürlich an den HarperCollins-Verlag, die mir ein Leseexemplar zur Verfügung gestellt haben.

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Veröffentlicht am 16.01.2022

Eine Aschenputtelgeschichte im 19. Jahrhundert

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Es beginnt wie bei Aschenputtel: Eine Magd verkleidet in der Gesellschaft nimmt an einem Ball teil. Dabei trifft sie auf Benedict Bridgerton. Er ist sofort geblendet. Doch die Magd, namens Sophie, darf ...

Es beginnt wie bei Aschenputtel: Eine Magd verkleidet in der Gesellschaft nimmt an einem Ball teil. Dabei trifft sie auf Benedict Bridgerton. Er ist sofort geblendet. Doch die Magd, namens Sophie, darf ihn nicht erzählen wer sie wirklich ist und schließlich endet der Ball um Mitternacht mit nur einem Handschuh.
Doch nur weil es so anfängt, heißt es sich nicht, dass der Abend auch gut für Sophia endet. Denn ihre Stiefmutter kommt daher und verbannt sie. Jahre später trifft sie wieder auf Benedict und er rettet ihre Tugend. Aber er scheint Sophia nicht wieder zu erkennen und nun da sie wieder wine Dienstmagd ist, darf er das nicht erfahren. Denn niemand aus der Gesellschaft, nicht mal ein Bridgerton, könnte jemals eine Dienstmagd heiraten. Doch die Anziehung der beiden ist nicht zu leugnen. Aber auch Benedict weiß, dass Sophia nie mehr als seine Mätresse sein kann. Das würde sie aber niemals zulassen. Deshalb bringt er sie zu seiner Familie, wo sie schließlich als Stoffe arbeitet und ihre Geheimnisse nach und nach ans Licht kommen…

Das Cover gefällt mir richtig gut. Auch den Titel finde ich passend, auch wenn Sophias Ziel nicht ist Benedict zu verführen. Besonders gut gefällt mir, dass die Geschichte aus der Sicht der beiden Hauptcharaktere geschrieben ist.

Alles in allem eine schöne Geschichte, die einen an Liebe auf den ersten Blick glauben lässt. Auch wenn ich die Geschichte sehr mag und mein Herz wieder ein Stück mehr für die Familie Bridgerton übrig hat. Fand ich die anderen Teile doch besser.

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Veröffentlicht am 11.01.2022

Aschenputtel 2.0 und doch super

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„Wie verführt man einen Lord?“ ist bereits der dritte Streich in der Bridgerton-Reihe von Julia Quinn, die große Bekanntheit erlangt hat, weil das Produktionslabel Shondaland sich der Vorlage für eine ...

„Wie verführt man einen Lord?“ ist bereits der dritte Streich in der Bridgerton-Reihe von Julia Quinn, die große Bekanntheit erlangt hat, weil das Produktionslabel Shondaland sich der Vorlage für eine Adaption bei Streamingdienst Netflix angenommen hat. Während die ersten beiden Bände von der Art her doch sehr ähnlich aufgebaut waren, setzt sich der dritte Band erfreulich deutlich davon ab. Auch wenn gegen das bislang gewählte Muster von früher Heirat und dann erst richtige Liebesgeschichte per se nichts einzuwenden ist, so hätte ich es doch eintönig gefunden, immer nur ein Muster literarisch verarbeitet zu sehen. Dafür wurde sich für das erste Drittel aber bei etwas anderem einiges abgeguckt: Aschenputtel.

Als Protagonistin haben wir Sophie, die unehelich geboren wurde, aber von ihrem Vater nach dem Tod der Mutter wenigstens bei sich aufgenommen wurde, wenn sie auch nicht als leibliches Kind anerkannt worden ist. Das wird zum großen Problem, als Achtung die Stiefmutter mit den zwei Stiefschwester auftauchen. Während die eine Tochter, Posy, noch etwas auszunehmen ist, sich aber nur spärlich gegen den Einfluss von Mutter und Schwester wehren kann, sind die anderen beiden wirklich zwei Figuren, die man aus den Seiten streichen würde, weil sie so unerträglich sind. Als der Vater dann auch noch stirbt, fängt das Schlimmste gerade erst an. Schließlich kommt dann noch das letzte Aschenputtel-Motiv, denn Sophie schleicht sich – unterstützt vom anderen Hauspersonal – auf einen Maskenball der Bridgertons und lernt dort den zweiten Bruder, Benedict, kennen. Es ist eine wirklich schön erzählte erste Begegnung, denn man merkt, dass es wirklich Liebe auf den ersten Blick ist. Von gesellschaftlichen Standards ist da erstmal keine Spur, weswegen diese Begegnung auch so rein ist. Auch wenn gerade Sophie natürlich Geheimnisse ohne Ende hat, so begegnen sie sich dennoch charakterlich ehrlich, was diesen Moment in der Magie noch verstärkt.

Zwar kommt hinterher nicht raus, dass Sophie auf dem Ball war, aber ihre Stiefmutter findet heraus, dass sie ihre Schuhe benutzt hat und setzt sie auf die Straße. Hier beginnt nun das zweite Drittel des Buchs, das sich dann doch endgültig von der Aschenputtel-Nacherzählung löst. Nach einem zweijährigen Zeitsprung treffen Sophie und Benedict wieder aufeinander, er erkennt sie natürlich nicht, aber wo Liebe ist, da ist eben die Liebe, so dass sie sich so oder so zueinander hingezogen fühlen. Während mir bei den anderen beiden Bänden der Auslöser für die dramatische Stolperstelle des Liebesglücks immer etwas zu künstlich aufgebauscht wurde, passt hier alles wunderbar. Denn dass Sophie sich so heftig wehrt, Benedicts Mätresse zu werden, ist aus ihrer Sicht völlig nachzuvollziehen. Sie will sich nicht zu einem Leben verpflichten, das ihre Mutter schon geführt hat und dass sie als ihre Tochter letztlich ins Unglück gestürzt hat. Dadurch ergibt sich zwischen den beiden als Figuren natürlich ein stetiges Spielchen, das auch zu überzeugen weiß, denn die Chemie stimmt nach wie vor überirdisch.

Es ist auch ein toller Schachzug, dass Sophie auf Benedicts Intervention hin bei seiner Mutter Violet angestellt wird. Denn in den ersten beiden Bänden sind die Bridgertons geballt nur sehr rar zusammen aufgetreten, aber hier haben bis auf Gregory alle ihre Auftritte und gerade die Teenachmittage mit den Damen des Hauses hat ein gutes Gefühl für diese gegeben, was wir schon längst durch die Serie vermittelt bekommen haben, aber nun auch endlich in Buchform präsentiert bekommen. Hier haben die einzelnen Bestandteile also diesmal echt gut zusammengepasst. Natürlich wird der Konflikt zwischen Benedict und Sophie am Ende aufgelöst, aber der Weg dahin ist nicht einfach. Ich finde es wirklich überzeugend, wie hier die damalige Ständegesellschaft konsequent übertragen wurde.

Fazit: „Wie verführe ich einen Lord?“ ist tatsächlich bislang mein liebster Band aus der Bridgerton-Reihe. Zwar wird zunächst Aschenputtel nacherzählt, aber dennoch fand ich das charmant und doch individuell gemacht. Individualität ist sowieso ein gutes Stichwort, da Benedict und Sophies Geschichte sich deutlich von denen davor unterscheidet. Alles wirkt natürlicher und vor allem auch die Bridgertons insgesamt werden in ihrem Miteinander sympathisch dargestellt. Hätte ich mich nicht durch die Serie schon längst in sie als Familie verliebt, dann wäre das in der Buchreihe jetzt der Fall gewesen.

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