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Veröffentlicht am 15.10.2022

Hatte mir mehr erwartet

Verliebt in Virgin River
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Der Ex-Pilot Luke Riordan hat in dem kleinen Städtchen Virgin River ein paar Hütten gekauft und möchte diese nun auf Vordermann bringen um sie zu vermieten. Shelby ist jung und möchte Freiheit und reisen, ...

Der Ex-Pilot Luke Riordan hat in dem kleinen Städtchen Virgin River ein paar Hütten gekauft und möchte diese nun auf Vordermann bringen um sie zu vermieten. Shelby ist jung und möchte Freiheit und reisen, vielleicht irgendwann aufs College und den richtigen Mann finden. Wie der sein soll, weiß sie auch schon ganz genau. Als sie auf Luke trifft, ist er genau das Gegenteil von dem was sie sucht und dazu noch über zehn Jahre älter als sie. Trotzdem fühlt sie eine Anziehungskraft zwischen ihnen und er weckt eine Sehnsucht in ihr, die sie vorher nicht kannte. Er ist nur auf einen One-Night-Stand aus, doch auch Shelby weckt Gefühle in ihm, wie niemand sonst.

Die Virgin-River Reihe hab ich schon ein paar mal gesehen, und war seitdem neugierig auf die Reihe. Als ich diesen Band in einem Bücherschrank fand, dachte ich, versuch es einfach mal. Da das Cover schön herbstlich aussieht hab ich es auch schnell gelesen.
Ich dachte, dass das Buch sich hauptsächlich um Luke und Shelby dreht, mit vielen Nebencharakteren, doch dem war nicht so. Man lernt die beiden kennen und dann locker das halbe Dorf. Es gibt eine ganze Liste Personen die auftauchen und auch die Geschichte bleibt nicht bei Luke und Shelby. Immer wieder wechselt die POV, so dass ich am Anfang viel Mühe hatte zu sortieren wer zu wem gehört und wer wichtig ist. Irgendwann hab ich aufgegeben mir alle aufschreiben zu wollen.
Shelby mochte ich eigentlich. Sie war sympathisch dargestellt und ich konnte mir ein Bild von der jungen Frau machen. Man erfährt, dass sie sich um ihre Mutter gekümmert hat und deswegen Sachen verpasst hat, die Jugendliche in ihrem Alter machen. So ist sie auch noch Jungfrau, was als, ihn ihrem Alter so ungewöhnlich dargestellt wird. Das fand ich nicht ganz zeitgemäß und auch dass es mehrfach thematisiert wurde, hat mich etwas gestört.
Luke war ein angenehmer Protagonist. Er macht sich Sorgen um Shelby und behandelt sie gut. Ich mochte, dass er sich nicht gleich auf sie einlässt, sondern überlegt, oder es mit dem Altersunterschied in Ordnung ist.
Von allen Charakteren mochte ich Art am liebsten. Ein junger Mann mit Down-Syndrom, den Luke bei sich aufnimmt. Am wenigsten mochte ich Cameron, der in einer Szene so aufdringlich ist, dass ich danach die Nase voll von ihm hatte.
Die Geschichte an sich war in Ordnung, aber mehr auch nicht. Mit den vielen Personen und den Zeitsprüngen hatte ich Probleme zu sortieren wer wichtig ist und konnte der Handlung nicht immer wirklich folgen. Den Ort dagegen fand ich toll beschrieben und konnte mir auch vieles vorstellen. Da das Cover herbstlich aussieht hätte ich mir mehr Beschreibungen der Jahreszeiten erhofft.
Insgesamt bin ich ein bisschen enttäuscht von dem Buch, so bleibt es bei dem einen, welches ein neues Zuhause finden wird.

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Veröffentlicht am 17.08.2022

die Handlung zieht sich

Flesh and Fire – Liebe kennt keine Grenzen
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Als ehemalige Jungfräuliche lebte Poppy abgeschieden und reden oder Aktivitäten waren ihr verboten. Doch ihr Amt und alles voran sie geglaubt hat, war eine Lüge. Auch Hawke war nicht der Wächter für den ...

Als ehemalige Jungfräuliche lebte Poppy abgeschieden und reden oder Aktivitäten waren ihr verboten. Doch ihr Amt und alles voran sie geglaubt hat, war eine Lüge. Auch Hawke war nicht der Wächter für den er sich ausgab, sondern Prinz Casteel von Atlantia, der dunkle Prinz. Trotzdem allem lässt Poppy sich nicht davon abringen ihren Bruder zu befreien. Zusammen mit Casteel macht sie sich auf den Weg von Solis nach Atlantia. Während der Reise muss dabei feststellen, dass er ihr noch einige andere Dinge verschwiegen hat. Und Poppy muss sich fragen wem sie vertrauen kann.


Die Reihe und ich werden keine Freunde mehr. Schon bei Band 1 dachte ich, ich werde nicht weiterlesen, doch dann wurde die Geschichte besser und hörte so spannend auf, dass ich der Fortsetzung doch noch eine Chance geben wollte. Band 1 setzt nahtlos am ersten Band an, so dass man nichts verpasst.
Poppy fand ich im ersten Band greifbarer als in diesem. Zwar ist sie noch immer die mutige junge Frau die immer irgendeine Frage hat, sodass es beinahe zum running gag wird, aber den Zugang den ich im ersten Band bei ihr hatte, hab ich in diesem Buch kaum gefunden. Zwar war sie mir sympathisch, aber ich konnte mir sie weniger gut vorstellen.
Bei Casteel hatte ich ein bisschen ein Bild vor Augen auch auch bei ihm hätten ein paar Beschreibungen mir geholfen.
Anfangs hat mich das hin und her zwischen Poppy und Casteel genervt. Auf der einen Seite hassen sie sich, auf der anderen lieben sie sich. Poppy will ihn erstechen und dann liebt sie ihn. Auch wenn es Hassliebe gibt, so kam ich bei den beiden einfach nicht hinterher. Durch das hin und her, hab ich keinen Zugang zu den beiden gefunden.
Was mir am wenigstem an dem Buch gefallen hat war die Handlung. Bei 800 Seiten hab ich mir so einiges an Geschichte erwartet, was aber einfach nicht erfüllt wurde. Auf den ersten 400-500 Seiten passiert halt einfach gar nichts. Sie machen immer das gleiche und es gibt keine Action oder keine Überraschungen. Stattdessen reden sie und reden noch mehr. Es gab so viele Dialoge, dass ich manchmal nicht wusste wo die Personen sich befinden, oder was eigentlich ihr Ziel ist. Statt die Umgebung zu beschreiben, gab es Dialoge.
Es gab auch ein paar Szenen, die erotischer waren und die für mich nicht in die Geschichte gepasst haben. In einem Liebesroman wäre es durchaus passend und aber in diese Fantasyroman wirkten sie etwas fehl am platz.
Am besten an dem Buch haben mir die letzten 100 Seiten gefallen. Da wurde es endlich spannend und ich war von der Geschichte gefesselt und kam gut voran. Hätte man die ersten 500 Seiten ordentlich gekürzt hätte mir das Buch wahrscheinlich besser gefallen. Für mich endet die Reihe hier.

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Veröffentlicht am 01.06.2022

Schwächste Band der Reihe

Der Sünder
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Syn hat Unterschlupf bei der Bruderschaft gefunden, doch er fühlt sich immer noch wie ein Außenseiter. Auch seine Arbeit als Auftragskiller hat er nicht aufgegeben. Davon weiß die Bruderschaft der Black ...

Syn hat Unterschlupf bei der Bruderschaft gefunden, doch er fühlt sich immer noch wie ein Außenseiter. Auch seine Arbeit als Auftragskiller hat er nicht aufgegeben. Davon weiß die Bruderschaft der Black Dagger jedoch nichts. Nacht für Nacht macht er sich auf den Weg. Bis er auf die Reporterin Jo Early trifft will er nichts an seinem Lebensstil ändern. Jo ahnt nicht, dass er ein echter Vampir ist und noch weniger, dass sie selber zur Hälfte ein Vampir ist - und dazu noch kurz vor ihrer Verwandlung steht.

Die Reihe rund um die Black Dagger begleiten mich schon ewig und bisher hat mir die Reihe immer gefallen.
Es gibt so viele tolle Personen in dieser Reihe und ich bin immer gespannt, um wen es im nächsten Buch geht. In diesem Fall war es Jo Early, die man schon als Reporterin kannte (soweit ich mich erinnere) und Syn.
Die erste Hälfte des Buches fand ich, um es kurz zu machen, nicht gut. Wäre das Buch in der Hälfte geteilt, hätte ich 1 Stern vergeben. Dies lag zum größten Teil an Devina und die Art wie ihre Szenen geschrieben waren. Es war einfach an der Grenze, wenn nicht drüber zu widerwärtig. Auch wenn sie aus der Hölle kommt, so war es mir doch zu drüber. Auch die Szenen mit einem Mr. F fand ich gar nicht toll. Selbst die Bruderschaft mochte ich Teilweise weniger als sonst.
Um die Hälfte hab ich das Buch dann pausiert und eine Woche später hab ich weitergelesen. Auch beim zweiten Anlauf fand ich das Buch nur okay, aber besser als vorher. Die Szenen mit Mr F hab ich übersprungen, denn seine Person ist nicht wichtig für den Verlauf. Diesmal fand ich das Buch besser und ich bin auch schneller voran gekommen. Wäre die zweite Hälfte ein Buch gewesen, hätte es sogar 3 Stern bekommen.
Zuerst dachte ich, die Brüder wären so gut wie gar nicht im Buch dabei, aber nach und nach gab es Gastauftritte und Erwähnungen, so dass ich die Bruderschaft nicht vermisst habe.
Den Schreibstil bin ich mittlerweile gewöhnt. Vom Lesefluss her gefiel er mir, denn ich kam trotz der Geschichte voran. Was mich allerdings das ganze Buch über gestört hat, ist wie detailreich J.R Ward schreibt. Gefühlt wird jede Straße und jeder Schritt beschrieben. Und auch Sätze wie „Eh- Hallo?“ um etwas offensichtliches zu unterstreichen, haben mich genervt.
Insgesamt fand ich das Buch eher mittelmäßig und hoffe, dass das nächste Buch wieder besser wird.

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Veröffentlicht am 11.01.2022

Es fehlt etwas

Das Avery Shaw Experiment
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Avery Shaw und Aiden sind Freunde so lange sie denken können und praktisch wie Geschwister aufgewachsen. Beinahe genau so lange ist Avery auch schon ihn Aiden verliebt. Als sie endlich ihren Mut zusammen ...

Avery Shaw und Aiden sind Freunde so lange sie denken können und praktisch wie Geschwister aufgewachsen. Beinahe genau so lange ist Avery auch schon ihn Aiden verliebt. Als sie endlich ihren Mut zusammen nimmt und ihm ihre Gefühle gesteht, weist Aiden sie ab. Auch danach geht er ihr aus dem Weg und wirft sie praktisch aus seinem Leben. Um mit dem Verlust ihres besten Freundes klarzukommen kommt sie auf die Idee die sieben Schritte der Trauer zu durchlaufen. Unterstützung kommt dabei unerwartet von Aiden‘s Bruder Greyson. Avery will ihre Trauerphasen dokumentieren und als Wissenschaftsprojekt vorstellen und auch dabei soll Grayson sie unterstützen, woraus beide einen Vorteil ziehen würden. Beide ahnen nicht, dass das Projekt einiges auf den Kopf stellen wird.

Ich finde die Bücher von der Autorin sind immer speziell und greifen Themen auf die man nicht unbedingt in jedem Buch findet, was der Grund ist warum ich die Bücher eigentlich mag.
Avery als Protagonistin war in Ordnung. Für ihr Alter kam sie mir oft ziemlich jung vor. Gegenüber Aiden wird sie bei so ziemlich jeder Gelegenheit rot, was ein paar Mal auch okay aber irgendwann war es dann auch genug. Anfangs reagiert sie in verschiedenen Situationen übertrieben und ich hab mich gefragt, was mit ihr nicht stimmt. Als dann irgendwann erklärt wurde, dass sie eine Angststörung hat, fand ich das nicht gut umgesetzt. Auch die Art wie ihre Panik beschrieben wurde, war mir zu kurz und wurde nicht gut erklärt.
Aiden und Greyson fand ich ein bisschen austauschbar. Vielleicht war ich nicht genug im Buch drin, aber ich musste immer überlegen, um welchen der beiden es sich jetzt handelt. Jedenfalls fand ich Greyson sympathischer als Aiden.
Die Idee mit den Trauerphasen und das Wissenschaftsprojekt fand ich gut und eine außergewöhnliche Idee. Vom Schreibstil her fand ich es ok, aber mir hat etwas Tiefe gefehlt, vielleicht ein bisschen ein Kick. Für mich endet die Reihe hier und es bleibt bei einem Band.

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Veröffentlicht am 29.12.2021

Konnte mich nicht ganz überzeugen

Unchained
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Lily Marks ist eine Dämonenjägerin. Sie schlägt sich die Stunden um die Ohren und hält nach Geräuschen Ausschau und achtet immer auf das verräterische Kribbeln im Nacken, das einen Dämon, oder Zombie wie ...

Lily Marks ist eine Dämonenjägerin. Sie schlägt sich die Stunden um die Ohren und hält nach Geräuschen Ausschau und achtet immer auf das verräterische Kribbeln im Nacken, das einen Dämon, oder Zombie wie sie die Kreaturen nennt, ankündigt. Dabei ist sie nicht immer allein, denn seit acht Jahren steht ihr Julian an der Seite. Der ist jedoch ein gefallener Engel und eigentlich dürften sie sich gar nicht verstehen oder gar treffen. Doch Lily vertraut Julian. Als es in Lily‘s Reihen einen Verräter gibt, zeigen alle auf Julian und durch ihre Beziehung droht Lily alles zu verlieren. Ihre einzige Möglichkeit ist es, den wahren Verräter zu enttarnen.

Unchained ist ein älteres Buch der Autorin, das nun erst übersetzt wurde und das hab ich gemerkt. Ihre Bücher ziehen mich sonst in ihren Bann und begeistern mich mit den erschaffenen Welten.
Lily kam mir von Anfang an sehr jung vor, so dass ich überrascht war, dass sie eigentlich älter ist. In ihrem Job kam sie mir anders vor als sonst. Ihre gute Meinung über Julian warf sie nach einem Kommentar über den Haufen. Da hat sie mich mit ihrem Verhalten enttäuscht.
Julian mochte ich eigentlich gerne und ich fand die Idee mit den Nephilim und den gefallenen Engeln gut. Weniger angenehm bei ihm war, dass er Lily zuvor über Jahre gestalkt hat.
De Beziehung der beiden war ziemlich erotisch, was oft und ziemlich ausführlich beschrieben wurde, sodass die Fantasieanteile ein bisschen untergingen.
Die dritte Hauptperson war Michael, der ein Nephelim, der bisher nicht wusste, dass er einer ist. Er ist eigentlich Polizist und seine Geschichte fand ich interessant.
Ein bisschen undurchsichtig fand ich den „frei Staat“ bei der mit die Erklärung davon und manche Regeln etwas zu kurz kam.
Der Schreibstil war in Ordnung, zwar kam ich nicht besonders schnell in dem Buch voran, aber ich denke, das lag eher am Inhalt.

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