Nachdem mir die Geschichte von Abbi und David aus Ever so gut gefallen hat, war ich sehr gespannt auf Blue.

Das Cover ist wieder wunder-wunderschön. Die Prägung und die goldenen Veredelungen ist ein Traum und innen gibt es wieder ein total süßes Daumenkino.
Der Kyssverlag hat sich hier wieder etwas absolut zauberhaftes überlegt.

Der Schreibstil von Nikola Hotel ist sehr ruhig, aber dennoch einnehmend.
Die Geschichte wird nicht hastig erzählt, die Autorin hat sich Zeit genommen und die Geschichte baut sich von Seite zu Seite immer mehr auf.

Ich muss sagen dass ich nicht so wirklich wusste was mich in diesem Buch erwarten würde. Die Richtung die das Buch eingeschlagen hat war so ganz anders. Anfangs war ich unsicher ob ich die Richtung so nice finde in die das Buch geht. Aber letztendlich muss ich sagen dass ich sehr begeistert bin. Die Geschichte ist irgendwie…schwer. Sie lastet tatsächlich etwas schwer auf meinem Herzen und ich glaube auch, dass es für die Autorin alles andere als einfach war, diese zu schreiben.
Aber Nikola Hotel ist sehr einfühlsam und hat mit viel Fingerspitzengefühl diese Geschichte zu Papier gebracht. Sie bringt hier ein Thema an, das ich so noch nicht wirklich gelesen habe, ein sehr heikles aber auch sehr wichtiges Thema. Sie hat hier eine einzigartige, berührende Geschichte geschaffen mit einem traumhaften Setting – ich will auch so ein Tiny House! Ich konnte mir das so toll vorstellen!
Aber sie hat auch sehr einzigartige Protagonisten erschaffen und hat mich wirklich in ihren Bann gezogen.

Jane war eine so tolle Protagonistin, ich habe sie total gefeiert. Tough aber dennoch auch zerbrechlich und mitfühlend. Frech und auch unglaublich süß. Alex ist so ganz anders als sie aber auch er hat so eine ganz besondere Art die ich total toll fand. Tatsächlich steckt hinter ihm viel mehr als man am Anfang denkt. Sein Hintergrund ist so ganz anders. Anders als man es aus klassischen New Adult Büchern gewöhnt ist.

Dann gab es aber auch noch ganz viele andere Aspekte an dem Buch die mir richtig gut gefallen haben. Aber dafür müsste ich zu sehr ins Detail gehen. Was ich aber noch ganz schön fand war, dass man auch die Charaktere aus ihrer anderen Reihe wieder mit dabei hatte und sie somit die beiden Reihen miteinander kombiniert hat.

Diese Reihe hat mir letztendlich noch besser gefallen als die Blakely Brüder Reihe und war unglaublich bewegend und einfach wunderschön zu lesen!
Ganz große Leseempfehlung.

Lange ist es her dass ich zuletzt ein Buch von der Autorin gelesen habe. Ich hatte eine lange Fantasypause gemacht und Blood&Ash war nun das erste Buch nach über 3 Jahren, welches ich von der Autorin wieder gelesen habe. Früher habe ich ihre Bücher geliebt und ja, heute ist es nicht anders.

Das Cover ist sehr düster aber irgendwie hat es auch total was. Mein absoluter Favorit ist es jedoch nicht, da ich eher Gefallen an „blumigeren“ Covern finde. Dennoch freue ich mich, dieses Schätzchen in mein Regal stellen zu können.

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir tatsächlich nach so vielen Jahren immer noch. Sie schreibt sehr flüssig und bildlich. Ich konnte mir so vieles so gut vorstellen und hatte teilweise wirklich Sequenzen filmartig in meinem Kopf.

Der Einstieg in die Geschichte war ja absolut mega und sehr, sehr hot. Hat jedenfalls direkt richtig Lust auf die Geschichte gemacht weshalb ich mich ja doch eher spontan dazu entschlossen habe, das Buch doch zu kaufen.
Es hat ein bisschen gedauert bis ich mich in der Welt etwas eingefunden habe. Es waren doch sehr viele Namen, sehr viele Erklärungen die man sich erst mal zu Gemüte führen muss und die man erst mal verinnerlichen muss – was aber kein Kritikpunktist, das ist nunmal so bei erfundenen Welten in Fantasybüchern dass man erst mal für sich die Welt erkunden muss und sich mal alle Regeln und Rangordnungen merken muss.

Aber kaum hatte ich das halbwegs verinnerlicht hat mich die Geschichte total gepackt. Es gab sehr viele Fragen die aufgetaucht sind, ich habe die abstrusesten Vermutungen gesponnen und tatsächlich waren einige davon tatsächlich wahr was mich dann umso schockierter zurückgelassen hat. Es war durchwegs spannend, die Geschichte hat sich wirklich von Kapitel zu Kapitel immer mehr aufgebaut und eine immer stärkere Sogwirkung erzeugt.

Hinzu kommt noch die Chemie zwischen Poppy und Hawke. Diese knisternden Funken die zu einem flammenden Inferno mutiert sind, diese unglaublichen coolen und auch verdammt heißen Momente zwischen den Beiden. Die Beiden hatten stellenweise ihre ganz eigene Art mit einander zu flirten was ich unfassbar genial und heiß fand. Es hat richtig Spaß gemacht den Wortgefechten der Beiden zufolgen. Die Beiden waren einfach genial, jeder für sich aber auch zusammen. Hawke ist knallhart und Poppy ist die totale Kickassprotagonistin die es faustdick hinter den Ohren hat.

Ich habe dieses Buch total gefeiert mit den Charkteren, den Wendungen und kann es kaum erwarten den zweiten Teil zu lesen!

Ich war ja ein wenig skeptisch ob ich dieses Buch auch noch nach Weihnachten lesen kann aber ich kann vorweg gleich mal sagen: Es war absolut kein Problem. Also wenn euch das zurückgehalten hat, dann könnt ihr problemlos trotzdem zu diesem Buch greifen. Weihnachten kommt zwar vor, wird aber nicht allzusehr thematisiert. Die Handlung selbst ist eine Andere.

Wie immer hat die Autorin ein Hammer Cover entworfen und ich bin immer wieder fasziniert wie viele Ideen in dem Kopf dieser Frau sprudeln. So viel Einzigartigkeit bei jedem einzelnen Design. Einfach der Wahnsinn. Zudem liebe ich auch die Farben total. Rosa und dunkelblau sind zudem einfach meine absoluten Favoriten und die hat sie gekonnt kombiniert.
Ein echter Eyecatcher im Bücherregal.

Aber wir leben in einer Welt in der der Inhalt zählt also kommen wir zum Schreibstil.
Dieser war wie zu erwarten wieder absolut mitreißend und flüssig. Etwas Anderes hatte bei der Autorin aber nicht erwartet. Ich komme einfach durch keine Bücher so schnell und rasant durch wie durch diese. Wenn eine Leseflaute droht, einfach mal ein Odesza Buch lesen, das lässt sich vor lauter Spannung innerhalb von 2-3 Tagen verschlingen. Und ich bin jetzt kein Schnell-Leser.

Desi war auf jeden Fall eine sehr interessante Protagonistin die eine sehr heftige Vergangenheit hat. Zudem war sie auch ganz anders als die typischen Protagonistinnen der Autorin. Sie war tatsächlich etwas gebrochen durch das was ihr passiert ist – was auch absolut verständlich ist und konnte auch nicht allzuschnell Nähe zulassen was ich wirklich ganz besonders toll fand, weil man das so von der Autorin gar nicht so kennt.
Zudem ist sie auch einfach sehr sympathisch.

Der männliche Protagonist ist tatsächlich ein Anderer als ursprünglich erwartet was ich auch besonders toll fand. Aber man ist halt wie immer bei D. C. Odesza nicht sicher wer es nun gut mit einem meint und wer nicht. Man lässt sich einerseits einlullen, andererseits versucht man auf der Hut zu sein und niemanden ins Herz zu schließen, niemandem zu vertrauen. Aber das ist halt eben einfach nicht so leicht. Man vergibt sein Herz unbewusst einfach sehr, sehr schnell.
Was ich auch ganz besonders spannend fand war der Hintergrund des männlichen Charakters.
Und ja, obwohl auch ich auf der Hut sein sollte, so wie Desi, habe auch ich mein Herz bereits verschenkt.

In diesem Buch geht es tatsächlich eher wenig um Körperlichkeiten, dafür hat es umso mehr an Handlung zu Bieten. Es ist wieder mal von vorne weg unglaublich spannend weil man schon mit dem Prolog in eine ziemlich krasse Situation geworfen wird die einen mal so lange verfolgt bis man langsam anfängt weitere Puzzlestückchen zu sammeln. Wenn sich die ersten Teile zusammenfügen dreht und wendet man die Handlung wie verrückt und spinnt die wildesten Theorien. Am schönsten ist es immer solche Bücher mit jemanden zusammen zu lesen weil man dann vom Anderen noch viele weitere Theorien eröffnet bekommt an die man vorher nie gedacht hat. So gibt es 1000 verschiedene Möglichkeiten und wenn man Glück hat stimmt eine davon.

Ich habe letztendlich keine Ahnung worauf die ganze Geschichte hinauslaufen wird aber ich weiß jetzt schon dass mich die Autorin mit der Lösung wieder komplett plätten wird. Das ist das Schöne daran, dass mich die Autorin nach so vielen Büchern die ich von ihr gelesen habe immer noch überraschen kann.

Was ich auch noch erwähnen möchte ist die tolle Atmosphäre und Kulisse die die Autorin für dieses Buch gezaubert hat. Ich konnte mir wirklich die ganze Umgebung, das Setting toll vor meinem inneren Auge vorstellen. Schaurig schön.

Ich kann es jetzt schon kaum erwarten Band 2 der Geschichte zu lesen!

Nachdem ich die New York Reihe der Autorin, die sie im Selfpublishing veröffentlicht hat, absolut geliebt habe, war klar dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss!

Das Cover von Strangers Again sieht einfach unglaublich toll aus. Ich liebe das außergewöhnliche Design mit den Silhouetten. Die Schrift ist lackiert und hervorgehoben und verleiht dem Cover eine tolle Struktur.

In den Schreibstil von Emma Vaughn habe ich mich bereits bei ihrer ersten Reihe verliebt und das war auch jetzt so. Sie schreibt unglaublich flüssig und locker sodass man wirklich flott durch die Geschichte rast. Eine wunderbare Mischung aus humorvoll und emotional.

Ich mochte Jamie von der ersten Seite an. Sie ist so ein offener und charmanter Charakter. Sie ist aber auch sehr geprägt durch ihr bisheriges Leben. Die Beziehung zu ihrer Mutter, sowie auch zu ihrem Vater ist auf unterschiedliche Art und Weise schwierig.
Aber sie versucht nun ihren eigenen Weg zu gehen und ich fand es wirklich schön sie dabei zu begleiten. Nun ist da auch noch Sam, Sam der wirklich alles andere als einfach ist. Sam, der seine eigenen Probleme hat die Jamie ebenso fordern wie ihre eigenen. Aber die Chemie zwischen den Beiden war einfach sofort da. Ich konnte das Gefühlschaos der Beiden so gut nachfühlen. Das, was zwischen den Protagonisten entsteht wurde von der Autorin so greifbar und emotional beschrieben. Ich konnte mir das alles wirklich bildlich vorstellen und habe richtig mitgefühlt.

Der Aufbau der Geschichte hat mir auch total gut gefallen. Ich hatte immer wieder mal diverse Vermutungen – manche haben sich bestätigt, manche nicht. Dieses Buch war für mich wie eine spannende Reise mit wunderbaren Protagonisten, Nebencharakteren die ich total ins Herz geschlossen habe, Leidenschaft, Liebe und ganz, ganz viel Gefühl.

Der Teaser auf Band 2 war ebenfalls unglaublich gut – ich kann es kaum erwarten diesen zu lesen!

Eine absolute Leseempfehlung!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Island – wieder mal ein traumhaftes Setting welches sich die Autorin für ihre neue Reihe ausgesucht hat. Ich war unglaublich gespannt darauf.

Fangen wir mit dem atemberaubend schönen Cover an. Ein wunderschönes Landschaftsmotiv mit Nordlichtern und dem Meer. Ich liebe einen Anblick wie diesen und als Buchcover macht sich das erst recht richtig gut!

Der Schreibstil von Kira Mohn ist wie immer eher ruhig und sehr ausschweifend. Sie beschreibt die Umgebung und gibt einem als Leser das Gefühl man wäre selbst dort. Sie nimmt sich Zeit, die Geschichte der Charaktere zu erzählen und schafft es aber dennoch, das ganze nicht langatmig zu machen.

Elin ist eine tolle Protagonistin. Ich mag es ganz besonders dass sie keine gertenschlanke 0815 Protagonistin ist und mit ihren Problemen und Sorgen bestimmt vielen Lesern aus der Seele spricht. Auch ich habe mich sehr mit ihr verbunden gefühlt. Denn sobald man keine gertenschlanke Frau ist, findet man bei Elin einfach gewisse Aspekte, die man von sich selber kennt. Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper betrifft sehr, sehr viele Menschen und das Feingefühl mit dem die Autorin dieses Thema behandelt hat war wirklich unglaublich inspirierend.

Jon ist so ganz anders als Elin aber dennoch ist er das fehlende Puzzleteil in Elins Leben. Er hat so eine herzliche, liebevolle und charmante Art. Ich finde gerade auch einen gewissen Aspekt seiner Vergangenheit wirklich sehr interessant. Denn nicht nur Elin hat so ihre Probleme mit sich selbst.

Insgesamt hat mir die Geschichte unglaublich gut gefallen. Das sensible Thema Bodyshaming wurde für meinen Geschmack einfach wunderbar und authentisch umgesetzt. Die Liebesgeschichte ist langsam und stetig gewachsen und zu etwas Wundervollen erblüht. Aber auch sehr interessant fand ich die Thematik um den Kochkurs, den die beiden Protagonisten besuchen. Es handelt sich hierbei nämlich um einen veganen Kochkurs. Ich selbst ernähre mich weder vegan noch vegetarisch und hatte, gerade mit veganer Ernährung bislang kaum Berührungspunkte. Dennoch muss ich sagen dass ich nun doch irgendwo Lust hätte so etwas mal auszuprobieren, einfach um selbst ein bisschen offener zu werden. Zum Veganer werde ich deshalb aber nicht, ich esse einfach viel zu gerne Fleisch bzw. Tierische Produkte.

Wirklich eine richtig tolle, schöne Geschichte die ich sehr gerne gelesen habe.