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Veröffentlicht am 13.01.2022

Emotional und spannend - eine Geschichte, die unter die Haut geht

Regenglanz
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Ein Liebesroman mit Hamburg-Setting, das klingt vielversprechend. Und tatsächlich hat mir der erste Teil der Sturm-Trilogie richtig gut gefallen.

Alissa und Simon waren mir von Anfang an sympathisch ...

Ein Liebesroman mit Hamburg-Setting, das klingt vielversprechend. Und tatsächlich hat mir der erste Teil der Sturm-Trilogie richtig gut gefallen.

Alissa und Simon waren mir von Anfang an sympathisch und es gab angenehm wenig Drama zwischen den beiden. Keine künstlich erzeugten Missverständnisse, nur weil mal wieder nicht geredet wird. Es geht auch anders. Besonders Simon mochte ich wirklich gerne (nur noch getoppt von seiner Oma). Anya Omah beweist, dass es nicht immer einen Bad Boy für eine gute Geschichte braucht.

Aber natürlich gibt es auch hier Konflikte, die gelöst und Hindernisse, die überwunden werden müssen. Und die sind ziemlich heftig. Simon und Alissa dabei zu begleiten war teilweise ganz schön emotional. Mein Herz ist mehr als einmal gebrochen, aber wie die beiden - besonders Alissa - damit umgehen, hat mir auch richtig gut gefallen. Es war kein „Hauptsache, ich bekomm den Kerl, dann sind alle Probleme gelöst“, wie man es leider häufig liest. Es war für mich einfach nachvollziehbar und authentisch.

Zudem hat Regenglanz es geschafft, mich zu überraschen und das passiert mir im New Adult Bereich eher selten. Aber diese Wendung hab ich echt nicht kommen sehen. Absolute Leseempfehlung für alle, die Romance lieben.

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Veröffentlicht am 26.04.2022

Pixie und Gaze - eine ganz besondere Freundschaft

Drowning in Stars
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Dieses Buch hat mich tief berührt und die beiden Protagonisten haben mich wirklich sehr beeindruckt. Die Geschichte ist dabei nicht ohne, wer sich unsicher ist, ob es was für ihn ist, sollte vorher die ...

Dieses Buch hat mich tief berührt und die beiden Protagonisten haben mich wirklich sehr beeindruckt. Die Geschichte ist dabei nicht ohne, wer sich unsicher ist, ob es was für ihn ist, sollte vorher die Triggerwarnung lesen. Pixie und Gaze haben beide eine absolut heftige Vergangenheit. Ich fand es toll, wie sie damit umgehen, wie sie sich auch von ganz unten wieder hoch kämpfen und wie sie sich gegenseitig dabei unterstützen.

Das Buch behandelt dabei zwei unterschiedliche Zeitabschnitte, zwischen denen mehrere Jahre liegen. Dennoch kommt keiner der Abschnitte zu kurz, ich konnte mich sehr gut in die unterschiedlichen Situationen hineinversetzen. Wobei das Wort nicht ganz korrekt ist, so richtig hineinversetzen konnte ich mich - mangels eigener Erfahrungen - zum Glück nicht. Aber mitfühlen und das hat mich zwischen Trauer, Wut und Respekt ziemlich emotional Achterbahn fahren lassen.

Die Freundschaft zwischen Pixie und Gaze ist wirklich etwas ganz Besonderes und das Buch konnte das sehr gut vermitteln. Den - wenn auch kleinen - romantischen Aspekt empfand ich dabei allerdings als überflüssig. Ich kann verstehen, warum er vorkommt und zwar genau in der Art und in dem Umfang, wie er es tut, aber ich hätte es nicht gebraucht. Das ist aber auch der einzige kleine Kritikpunkt und der ist wirklich sehr subjektiv.

Insgesamt hat mir Drowning in Stars wirklich sehr gut gefallen und die Geschichte über diese ganz besondere Freundschaft hallt auch noch ein bisschen nach.

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Veröffentlicht am 16.01.2022

Traurig, romantisch und wunderschön

Where the Roots Grow Stronger
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An mein erstes Buch von Kathinka Engel hatte ich hohe Erwartungen und sie wurden nicht enttäuscht. Schon allein das Setting hat mir extrem gut gefallen. Ich liebe Schottland einfach.

Die Story klang ...

An mein erstes Buch von Kathinka Engel hatte ich hohe Erwartungen und sie wurden nicht enttäuscht. Schon allein das Setting hat mir extrem gut gefallen. Ich liebe Schottland einfach.

Die Story klang erstmal ein wenig mysteriös. Fiona kehrt wieder in ihre Heimat zurück, nachdem sie drei Jahre zuvor alles hinter sich gelassen hat. Die Hintergründe dafür sind zunächst unklar, was ich teilweise etwas störend fand. So hab ich mich an einigen Stellen ein bisschen genervt gefragt, was denn jetzt das große Drama ist? Und als ich es dann erfahren habe, war ich zunächst nicht begeistert darüber. Fiona hat etwas getan, was in meinen Augen ein absolutes No Go ist und ich hatte zwischendurch damit zu kämpfen, Verständnis für sie aufzubringen. Das hat sich allerdings im Laufe der Geschichte gelegt, weil ja, wir alle machen Fehler, das ist ok. Entscheidend ist ja, was man daraus macht und Fionas spätere Entwicklung hat mich milde gestimmt.

Während ich mit ihr also später auch warm geworden bin, haben Connal, Effie und Nessa mein Herz von Anfang an sehr schnell erobert. Generell die Einheimischen in Shetland zu begleiten hat großen Spaß gemacht. Der Schreibstil von Kathinka Engel gefällt mir auch richtig gut. Es lässt sich angenehm und leicht lesen. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und habe das Buch an einem Tag beendet.

Es war eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Nachdem ich zunächst fast wütend auf Fiona war, habe ich im weiteren Verlauf mit ihr mitgefiebert, gelitten, getrauert, gehofft und mich gefreut. Denn so ist diese Geschichte: traurig, ernst, sehr emotional und wunderschön. Einen halben Stern ziehe ich ab wegen meiner Startschwierigkeiten mit Fiona, insgesamt hat es das Lesevergnügen aber kaum geschmälert. Ich freue mich jetzt sehr auf die Geschichte von Nessa.

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Veröffentlicht am 26.04.2022

Es ist nicht alles Gold was glänzt

Bad Influence
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Ich war sehr gespannt auf das neue Buch von Stefanie Hasse, da mich einige ihrer früheren Bücher schon sehr begeistert hatten. Die Idee klang ebenfalls richtig toll. Insgesamt hat mich Bad Influence auch ...

Ich war sehr gespannt auf das neue Buch von Stefanie Hasse, da mich einige ihrer früheren Bücher schon sehr begeistert hatten. Die Idee klang ebenfalls richtig toll. Insgesamt hat mich Bad Influence auch gut unterhalten, komplett überzeugen konnte es mich aber leider nicht.

Das Setting und die Grundidee haben mir extrem gut gefallen. Ich selbst war noch nie auf einem Kreuzfahrtschiff und habe auch nicht vor das zu ändern aber seit Fitzeks Passagier 23 weiß ich, was auf so einer schwimmenden Stadt alles passieren kann. Und die Rahmenbedingungen der Jungfernfahrt der Siren zeigen schnell, dass auch hier mit Spannung zu rechnen ist.

Spannung gab es auch und das nicht zu knapp. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht und bin dabei auf so manch unerwartete Wendung gestoßen. Irgendwann waren es mir dann aber genug Wendungen und auch genug ständig neue Verdächtige. Ich glaube, ein bisschen weniger wäre an der Stelle auch nicht schlimm gewesen.

Die Charaktere und vor allem die Protagonistin Tara waren mir zwar sympathisch (also meistens jedenfalls), aber ich empfand sie alle manchmal als ein wenig blass und unnahbar.

Richtig gut gefallen hat mir hingegen, dass die Influencer und ihr Handeln so eine große Rolle gespielt haben und dass man dabei nicht nur schwarz-weiß, sondern auch viele Graustufen zu sehen bekommen hat.

Insgesamt hat mir die Geschichte ganz gut gefallen, wobei ich mir bei den Charakteren manchmal etwas mehr Tiefe gewünscht hätte. Trotz dieser kleinen Kritikpunkte gibt's von mir eine volle Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 28.03.2022

Spannende Dystopie mit einer sehr anstrengenden Figur

Emerdale 1: Two Sides of the Dark
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Ich mag Dystopien total gerne und die Geschichte von Taylor und Jo klang richtig gut. Und sie hat mich bis auf einen Kritikpunkt auch wirklich gut unterhalten.

Ein auf Genmanipulation spezialisiertes ...

Ich mag Dystopien total gerne und die Geschichte von Taylor und Jo klang richtig gut. Und sie hat mich bis auf einen Kritikpunkt auch wirklich gut unterhalten.

Ein auf Genmanipulation spezialisiertes Forschungslabor versprach von Anfang an Spannung und die Art der Forschung machte dann auch schnell klar, wie spannend eine Flucht aus derselbigen wohl werden würde.

Taylor hat mir dabei richtig gut gefallen, ich mochte ihren Charakter sofort und kann dabei nur erahnen, wie sie sich mit dieser Vergangenheit fühlt.

Leider ging es mir mit Jo ganz anders. Der gehandicapte ehemalige Schauspieler war mir einfach unsympathisch und ich empfand ihn als nervig, anstrengend und übergriffig. Seine Rechtfertigung dafür, Taylors Wünsche und Grenzen nicht zu respektieren waren seine Gefühle ihr gegenüber. Für mich ein absolutes No Go und ich konnte einfach zu keinem Zeitpunkt nachvollziehen, was Taylor an Jo findet.

Sein Handeln im hinteren Teil des Buches kam mir zudem recht unrealistisch vor. Ich will nicht spoilern, aber allein seine Anwesenheit in einer bestimmten Szene empfand ich als sehr unlogisch. Charakterlich gefiel mir seine Entwicklung zum Ende hin besser, aber manche Dinge hätte ich mir einfach früher gewünscht.

Jo hat mir leider einen Teil der ansonsten spannenden Geschichte ein wenig vermiest. Davon abgesehen hat sie mir allerdings wirklich gut gefallen. Ich mochte den Schreibstil sehr und das Buch ließ sich insgesamt sehr angenehm lesen. Und ich will auch unbedingt wissen, wie es weitergeht, wobei ich sehr darauf hoffe, dass Jo sich noch wesentlich mehr positiv verändert.

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