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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.01.2022

Zeitreise in die 70er

Unser kostbares Leben
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Ich habe schon die beiden vorherigen Romane der Reihe gelesen und habe mit Freude auf diesen Band gewartet. Selber ein Kind der 70er hatte ich mir eine Zeitreise zurück in meine Kindheit erhofft.
Leider ...

Ich habe schon die beiden vorherigen Romane der Reihe gelesen und habe mit Freude auf diesen Band gewartet. Selber ein Kind der 70er hatte ich mir eine Zeitreise zurück in meine Kindheit erhofft.
Leider konnte meiner Meinung nach dieses Buch nicht mit den Romanen davor mithalten.
Einiges klingt zu gewollt, einiges ist zu langatmig. Es kommt nicht wirklich viel Leben in die Erzählung.
Abgebrochen habe ich nicht, dafür war es dann doch wieder gut. Aber es ist kein Buch, welches ich ein zweites Mal lesen möchte. Für alle die, die schon die Vorgänger gelesen haben sicherlich ein muss.
Die Geschichte der drei Mädchen liegt im Fokus, das Schicksal des verunglückten Jungen ist traurig. Die Charaktere sind sympatisch und viele Begriffe aus den 70ern haben kurzfristig alte Erinnerungen geweckt. Es gibt aber auf jeden Fall noch Luft nach oben.
Von mir gibt es 3,5 von fünf Sterne

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Veröffentlicht am 13.01.2022

da geht noch mehr

Seelenschrei
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Ein zweiter Fall für Hirschfeld & Kirchhoff, dem Kommissarenduo aus Bonn. Ich war sehr gespannt auf den zweiten Teil und darauf wie die Geschichte von Hirschfeld und seinem Vater/ seiner Schwester weiter ...

Ein zweiter Fall für Hirschfeld & Kirchhoff, dem Kommissarenduo aus Bonn. Ich war sehr gespannt auf den zweiten Teil und darauf wie die Geschichte von Hirschfeld und seinem Vater/ seiner Schwester weiter geht.
Hier erfahren wir mehr aus seinem Privatleben und natürlich bekommen wir auch einen spannenden Thriller zu lesen. -Es ist kein leichtes Thema, es geht um Kindesmissbrauch, psychische Grausamkeit und die unterschiedlichen Perspektiven sind absolut gekonnt eingebaut.
Wir lesen abwechselnd aus der Sicht der Ermittler und auch aus der des Täters.
Da ich schon den ersten Band gelesen habe, bin ich sehr gut in die Geschichte eingetaucht, allerdings bin ich mir nicht sicher ob man ohne Vorkenntnisse ebensogut den roten Faden aufnehmen kann.
Das Ende kam sehr abrupt, hier hätte ich mir mehr Ermittlungsarbeit gewünscht.
Die Geschichte war gut zu lesen, die Auflösung schlüssig, dennoch hat mir irgendetwas gefeht. Ich gebe 3,5 Sterne, da mir der erste Teil einen Tick besser gefallen hat. Ich freue mich auf einen dritten Band!

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Veröffentlicht am 21.03.2020

Spannend mit einem ABER

Blutgott
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Brutale Morde geschehen im Land. Ausgeführt an Brutalität nicht zu übertreffen von blutrünstigen Kindern. Abgerichtet durch einen perversen Mann der sich im dark Web als Blutgott bezeichnet.

Dur das Internet ...

Brutale Morde geschehen im Land. Ausgeführt an Brutalität nicht zu übertreffen von blutrünstigen Kindern. Abgerichtet durch einen perversen Mann der sich im dark Web als Blutgott bezeichnet.

Dur das Internet hat er die strafunmündigen fast Jugendlichen in seiner Hand, erpresst sie mit peinlichen Filmen die er vorher von Ihnen über die Webcam gemacht hat.

Straffrei zu morden scheint ihnen dann zu gefallen und jeder möchte noch einfallsreicher als andere sein.

Soviel zur eigentlichen Geschichte.

Etzold Leser wissen dass sie nicht zu zartbesaitet sein dürfen. Ich habe schon ein paar Vorgänger der Valadis Fälle gelesen und bin eigentlich immer spannend unterhalten worden.

Auch hier ist das Buch spannend geschrieben, mit viel fachlichem bestückt, ob nun über die Anatomie des menschenleer dem Abartigkeiten der menschlichen Seele. Diese Plattform des dark Webs gibt es leider sicherlich genauso wie beschrieben. Das macht mich nachdenklich, traurig, aber selbst das passt alles prima zur Geschichte.

Doch irgendwann habe ich den Eindruck bekommen, dass sich die eigentliche Geschichte verloren hat. Die neuen Abartigkeiten wurden nicht mehr nur von Minderjährigen ausgeübt, die Polizei selber führt ein gefaktes Szenario durch um an den Haupttäter zu kommen. Hier wird die Geschichte für mich unglaubwürdig und skurril. Zu viel Blut, zu sehr am möglichen vorbei.

Ich musste ab und zu das Buch zur Seite legen um durchzuatmen.

Mein Lieblings Buch vom Autor ist Dark Web, welches ebenso detailliert war, aber für mich realistisch blieb.

Trotzdem bin ich gespannt auf die Fortsetzung und hoffe dort wieder besser bewerten zu können.

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Veröffentlicht am 28.02.2021

Auf der Suche nach der Liebe...

Dein erster Blick für immer
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Leider schreibe ich am liebsten Rezensionen über Bücher die mir sehr gut bis gut gefallen haben. Dieser hübsche Roman jedoch kann von mir höhstens als befriedigend bewertet werden.
Das Cover ist wunderschön ...

Leider schreibe ich am liebsten Rezensionen über Bücher die mir sehr gut bis gut gefallen haben. Dieser hübsche Roman jedoch kann von mir höhstens als befriedigend bewertet werden.
Das Cover ist wunderschön und würde alleine von mir fünf Sterne bekommen. Ebenso wie die spannend beschriebene Beschreibung.
Voller guter Erwartung fing ich also diesen Roman an- und mit den Kapiteln wurde mir leider immer langweiliger. Wäre es kein Gewinn für eine Leserunde gewesen dann hätte ich das Buch abgebrochen.
Maya verliebt sich in einem Mann, den sie jeden Morgen in der Bahn sieht.
Das wäre wirklich der Stoff für eine romantische Liebesgeschichte- und am Anfang fängt es auch vielversprechend an. Aber dann springt es in den Zeiten hin und her, es gibt sehr viele Namen und der Spannungsbogen geht meiner Meinung nach leider nicht wirklich nach oben.
Es tut mir wirklich leid, die Autorin hat gute Ansätze, aber meinen Geschmack hat sie leider nicht getroffen.
Die Idee der Geschichte gefällt mir, auch das Cover und natürlich der Schluss- also drei gut gemeinte Sterne.

Da ich denke mit drei Sternen der Autorin nicht zu helfen, verzichte ich auf die Rezensionen auf anderen Seiten.

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Veröffentlicht am 12.04.2020

Hatte mehr erwartet

1965 - Der erste Fall für Thomas Engel
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Der Krimi fing ziemlich gut an und mir haben die Zeitsprünge sehr gut gefallen. Doch leider flachte die Story für mein Empfinden sehr ab. Die Sprache ist sehr mit Ausdrücken unterlegt und teilweise etwas ...

Der Krimi fing ziemlich gut an und mir haben die Zeitsprünge sehr gut gefallen. Doch leider flachte die Story für mein Empfinden sehr ab. Die Sprache ist sehr mit Ausdrücken unterlegt und teilweise etwas proletenhaft. Es gibt eigentlich kaum sympathische und normal sprechende Figuren. Die Dialoge sind teilweise sehr platt und einfach - mich konnte das Buch insgesamt Liederbuchs überzeugen.

Geschichtlich allerdings gefiel es mir gut. Der Einzug nach Polen 1939 oder auch der Wandel der Zeit um 1965 ist gut beschrieben. Die polizeiliche Willkür in den Sechzigern, die moralischen Gesetze (ob Kuppelei oder zum Beispiel homosexualität ) und die Rebellion gegen die Eltern mit Musik (Rolling Stones) oder Frisuren (Pilzfrisuren) oder auch Kleidung (Nietenhosen und Minirock) fand ich gut beschrieben.

Alles zusammen macht das dann drei von fünf Punkten. Ich kann es weder empfehlen, noch davon abraten- bildet euch eure eigene Meinung.

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