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Veröffentlicht am 13.01.2022

Es knackt und raschelt im Wald

Die Schule der magischen Tiere 11: Wilder, wilder Wald!
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Hurra, ein Camp mitten im Wald erwartet die Schüler von Miss Cornfield.
Die Lehrerin an der Wintersteinschule hat oft tolle Ideen.
Was werden sie erleben? Wird es unheimlich?
Ach was soll schon passieren, ...

Hurra, ein Camp mitten im Wald erwartet die Schüler von Miss Cornfield.
Die Lehrerin an der Wintersteinschule hat oft tolle Ideen.
Was werden sie erleben? Wird es unheimlich?
Ach was soll schon passieren, fast jedes Kind hat sein magisches Tier dabei.

Es sind noch fünf Schüler ohne einen persönlichen Freund.
Mister Morrison ist ständig unterwegs und sucht nach magischen Tieren.
Gerade kommt er von einer Reise zurück. Hat er ein Tier dabei? Elisa hofft so sehr, dass sie die Nächste ist.

Im Wald raschelt es und knackt. Ist da was im Gebüsch? Elisa ist nervös und aufgeregt.
Sie fühlt sich beobachtet.
Die magischen Tiere fassen einen Plan.
Sie wollen herausfinden, was da im Dunklen lauert und eventuell eine Gefahr für ihre Freunde bedeutet.

Das elfte Abenteuer von Margit Auer ist der beste Band der Reihe bisher. Mir haben alle gut gefallen, doch diese Geschichte ist besonders gut gelungen. Die Atmosphäre im Wald ist düster und auch magisch. Die Schatten der Bäume, das plätschern im Wasser, die Blätter rascheln und Geräusche überziehen den Körper mit leichter Gänsehaut.
Es wird nicht gruselig, es ist ein riesiges Abenteuer voller spannender Momente.
Die Kinder spielen zusammen, bauen Futterkrippen und verstehen sich blendend.
Gemeinsam etwas aushecken macht Spaß.

Es gibt für die jungen Leser auch hier was zu lernen. Gemeinsam schafft es sich leichter eine Lösung für ein Problem zu finden. Vertrauen ineinander und Offenheit bringen oft vieles ins Reine.

Der Stil ist einfach zu lesen, die Altersempfehlung ist 8 bis 11 Jahre.
Auch für Erwachsene ist die Reihe eine tolle Unterhaltung wert.



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Veröffentlicht am 11.01.2022

Es wird heiß

Aurora entflammt
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Holy Cookie, da habe ich gedacht
"Aurora erwacht" ist ein Kracher.
Die Fortsetzung "Aurora erleuchtet" ist der Burner. Auf die Handlung brauche ich nicht eingehen, da hat sich nicht viel geändert zum ...

Holy Cookie, da habe ich gedacht
"Aurora erwacht" ist ein Kracher.
Die Fortsetzung "Aurora erleuchtet" ist der Burner. Auf die Handlung brauche ich nicht eingehen, da hat sich nicht viel geändert zum ersten Teil.
Aurora muss beschützt werden, das Ra'haam vernichtet, dessen Ausbreitung schreitet gefährlich voran.
Die Eshvaren sind die Guten und haben mit Aurora etwas angestellt, was noch zu ergründen gilt.

Eine geballte Ladung Science Fiction gespickt mit Scarkasmus wird den Lesern geboten. Der Unterhaltungswert ist wieder grandios. Das Team um Tyler funktioniert immer besser. Die Mitglieder könnten nicht unterschiedlicher sein. Zusammen sind sie stark und meistern ihre Hürden mehr oder weniger mit Bravour.
Sie machen ihre Suche nach der Waffe gut, klar ist die ausbaufähig, doch nobody is perfect.
Die Zwillinge Scarlet und Tyler sind am liebsten unzertrennlich. Leider hat das Universum andere Pläne.
Zwischen Aurora und dem schönen, unnahbaren Kal knistert es gewaltig.
Sie ist seine Be'shmai, die er beschützen muss mit seiner ganzen Kraft und Liebe.
Die Romanze ist süß, beeinträchtigt nicht die Story. Es wird nicht zu viel gesülzt.

Amie Kaufman und Jay Kristoff sind ein spitzenmäßiges Autorenteam. Sie haben Charakter geschaffen, die andersartig sind.
Normalerweise würden Tyler, Scarlet, Zila, Finian, Kaliis und Aurora nicht zusammen passen, sich eher an die Gurgel gehen.
Die bevorstehende Gefahr schweißt sie zusammen.
Fast wirken sie wie eine crazy family. Leider gilt es die Galaxie zu retten, da hat Harmonie keinen Platz.
Nach dem Verlust von Cat ist die Trauer überwältigend. Zeit für Sentimentalität und Gedankenkreiseln ist nicht vorhanden. Also Zähne zusammen beißen und durch.
Ich muss zum Glück nur lesen und muss nicht mit kämpfen. Mein Herzschlag geht dabei hoch, weil ich den Nervenkitzel kaum aushalte. Daher ist das Buch schnell gelesen und ich fiebere dem Ende entgegen.
Es kracht hier schon heftig und der Ausgang ist ungewiss. Was wird mir im dritten und letzten Teil geboten?
Ich brenne voller Spannung und Neugier auf Band 3 und wer es diesmal übersetzt.
Barbara König hat ihre Arbeit mehr als gut gemacht.




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Veröffentlicht am 07.01.2022

Ein tapferes Eichhörnchen

Pip rettet den Wald
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Das junge Eichhörnchen Pip ist ein mutiges Kerlchen. Er ist schnell, flink und kann weit springen.
Als die alte Eiche in seinem Wald zu Grunde geht, herrscht große Aufregung. Wenn der Hütebaum des Waldes ...

Das junge Eichhörnchen Pip ist ein mutiges Kerlchen. Er ist schnell, flink und kann weit springen.
Als die alte Eiche in seinem Wald zu Grunde geht, herrscht große Aufregung. Wenn der Hütebaum des Waldes stirbt, gibt es für die Tiere keine Hoffnung auf Leben.

Oben im Wipfel hängt die letzte Eichel.
Diese muss gerettet werden, um einen neuen Baum wachsen zu lassen.
Die Hasen, Dachse, Eichhörnchen und Füchse erheben Anspruch auf die Eichel.
Wer darf sie pflücken und wer trägt die Verantwortung?
Pip ist so mutig und nimmt sich der gefährlichen Aufgabe an.

Eine bezaubernde Reihe hat Rebecca Reed begonnen. Mit einer Leseprobe am Ende vom Buch macht sie neugierig auf die Fortsetzung.
Begleitet wird die spannende Geschichte um Pip mit Zeichnungen von Nina Dulleck, die u.a. die Schule der magischen Tiere mit Bildern bestückt hat.

Zum Vorlesen oder selber lesen, da werden Kinderaugen strahlen. Die Schrift ist groß und einfach zu lesen.
Es steckt viel darin, Neugier, Freundschaft, Mut, Glaube, Verzeihen und jede Menge Spannung.
Die Natur ist wichtig und wird dem jungen Leser nah gebracht. Die Bäume und Pflanzen im Wald müssen geachtet und gehütet werden, sonst stirbt das Leben darin.
Die Altersempfehlung ist ab 8 Jahre, vom Inhalt her ist das Buch für mein Empfinden auch ab 6 Jahre geeignet. Aufgrund der zeitweise düsteren Stimmung halte ich die Altersempfehlung für gerechtfertigt.

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Veröffentlicht am 06.01.2022

Gute Worte einer Trauerrednerin

Was bleibt, wenn wir sterben
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Die Journalistin Luise Brown wechselt nach dem Tod ihrer Eltern den Beruf. Als Trauerrednerin spendet sie den Hinterbliebenen tröstende Worte.
Mit viel Feingefühl und Empathie trägt sie die Gedanken der ...

Die Journalistin Luise Brown wechselt nach dem Tod ihrer Eltern den Beruf. Als Trauerrednerin spendet sie den Hinterbliebenen tröstende Worte.
Mit viel Feingefühl und Empathie trägt sie die Gedanken der Verstorbenen in die Trauerhalle. Sie versucht zu helfen, in dem sie Worte findet, die den Verwandten und Freunden helfen, mit dem Verlust ein wenig besser klar zu kommen.
Es ist immer schwer, die richtigen Worte zu finden. Louise Brown hat ihren Weg gefunden, sich in die Menschen einzufühlen.
Für die Autorin selber war es ein langer Weg, bis sie aus ihrer Trauer um die geliebten Eltern heraus gefunden hat.
Ich finde es mutig und sympathisch, dass Louise Brown mir einen Einblick in ihre Seele gezeigt hat. Dies machte sie mir sehr sympathisch. Zwischen den Seiten spüre ich ihre Gefühle, die sie zu Papier gebracht hat.
Für mich hat das Buch sehr viel gebracht.
Ich habe tröstende Worte gefunden, die mir geholfen haben, den Tod meines Vaters ein bisschen leichter zu machen.

Die Autorin hat viel Mitgefühl und kann sich sehr in die Angehörigen einfinden.
Dies ist deutlich spürbar, die Seiten sind damit gefüllt.

So sehr mir das Buch auch gefallen hat, nach etwa 3/4 lesen hatte ich genug und musste es erstmal beiseite legen.
Es ist kein Buch, was ich am Stück zu lesen empfehle. In Häppchen ist es besser und bringt einem mehr.

Grundsätzlich kann ich es aber weiter empfehlen. Nicht nur für Menschen, die gerade einen Verlust erlitten haben, sondern auch als Ratgeber.
Was kann ich z.B. tun, wenn ich jemanden mein Beileid bekunden möchte.


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Veröffentlicht am 04.01.2022

Wundervoll und traurig zugleich

Nur noch ein einziges Mal
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Lilly ist überglücklich, ihr Traum ist wahr geworden. Sie liebt Ryle und er liebt sie über alle Maßen. Es könnte nicht schöner sein.
Bis Lilly einen Freund aus vergangener Zeit wieder sieht.
Plötzlich ...

Lilly ist überglücklich, ihr Traum ist wahr geworden. Sie liebt Ryle und er liebt sie über alle Maßen. Es könnte nicht schöner sein.
Bis Lilly einen Freund aus vergangener Zeit wieder sieht.
Plötzlich verändert sich Ryle. Lilly muss eine folgenschwere Entscheidung treffen.

Ich hatte Tränen in den Augen am Ende vom Buch. Es ist vollgepackt mit Emotionen.
Es gleicht einer Achterbahn, wie es auf und ab geht.
Gleichzeitig waren es Tränen vor Rührung und vor Lachen.
Colleen Hoover schafft es alles zusammen zu mischen, ohne kitschig zu werden.
Trotz der schweren Thematik ist es ihr gelungen eine wundervolle Geschichte zu verfassen.
Ich bin total geflasht von diesem Buch.
Es hat mich sehr mitgenommen und dabei sehr gut unterhalten.
Die Gefühle sind schwer zu beschreiben. Mein Herz hat geklopft vor Aufregung, was zwischen Lilly und Ryle passiert ist.
Sie ist bewundernswert und stark, Ryle ist schwach und auch fest in seiner Handlungsweise. Ich wollte ihn trösten und gleichzeitig eine scheuern.
Ryle ist anziehend und abstoßend zugleich.
Colleen Hoover har mir ein Bild von ihm gezeigt, was mich erschreckt hat und auch fasziniert.
Da ich nicht zu viel verraten will, beschränke ich mich auf wenige Worte.

Fans der Autorin kommen voll auf ihre Kosten. Es ist ein Roman, mit vielen Facetten.
Am besten hat mir der Humor gefallen. Die Schlagfertigkeit der Figuren ist brillant.
Die Charaktere haben mir alle gut gefallen. Jeder zeigt auf seine Weise seine Gefühle. Der eine gut, der andere schlecht.

Insgesamt kann ich abschließend sagen:
Ich bin restlos begeistert und auch traurig, dass eine traumhaft schöne Geschichte so enden muss.

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