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Veröffentlicht am 29.01.2022

Leider etwas langweilig

Keeping Dreams
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Keeping Dreams hat mir wie Keeping Secrets schon von den Protagonisten und dem Schreibstil her total gut gefallen. Leider war es aber einfach zu langweilig für mich und hat sich sehr gezogen, sodass ich ...

Keeping Dreams hat mir wie Keeping Secrets schon von den Protagonisten und dem Schreibstil her total gut gefallen. Leider war es aber einfach zu langweilig für mich und hat sich sehr gezogen, sodass ich am Ende etwas enttäuscht zurückgelassen wurde.

Die Protagonisten konnten mich hier schon relativ schnell von sich überzeugen. Dadurch, dass man auch beide Perspektiven lesen konnte, hatte ich eine gute Einsicht in deren Gefühlswelt und konnte deren Entscheidungen nachvollziehen. Lily hat sich schnell als Dramaqueen und Julian als Playboy dargestellt, was aber beides nicht ganz richtig war. Lily hat einfach sehr viel durchgemacht und einen schlechten Tag nach dem anderen erleben müssen. Der grosse Streit mit ihrer Schwester oder ihr geplatzter Ballett Traum hat sie stark belastet und einen Neuanfang an der Faerfax Universität gefordert. Ich mochte sie recht gerne, weil ich sie gut nachvollziehen konnte und ihre Handlungen sehr realistisch waren. Auch zu Julian habe ich schnell Sympathien aufgebaut. Seine Fassade war gar nicht so kalt und auch er hat sich insgeheim einfach nur eine stabile Beziehung gewünscht. Er hatte nur etwas mehr Probleme damit, seine Gefühle auszudrücken und dies den anderen zu zeigen. Am Ende war er etwas unfair zu Lily aber ich konnte auch ihn nachvollziehbar.
Sehr schön zu sehen, war die gesamte Clique rund um Julian, die man bereits auch dem ersten Band gekannt hat. Cole, Tessa, Cassidy oder Ella haben ihre Rollen präsent vertreten und ich freue mich sehr auf Ellas Geschichte im dritten Band.
Das, was ich leider nicht ganz überzeugend fand, war die Handlung. Für ein New Adult Buch ist es mit fast 550 Seiten sehr dick und ich erwartete dafür eine fesselnde und ereignisreiche Handlung, die mich gut unterhalten kann. Dies konnte leider nicht so ganz erfüllt werden. Zum einen fehlte mir nämlich die Einzigartigkeit, sodass das Buch prägnant in meinem Gedächtnis bleibt. Das Konzept von Enemies to lovers und das als WG-Mitbewohner habe ich schon oft gelesen und auch das Thema tanzen war sehr hintergründig und wurde nicht wirklich oft thematisiert. Allgemein hatte ich das Gefühl, dass sich die Geschichte nach dem Einstieg immer etwas im Kreis gedreht hat. Es ging von Proben zu einer Party und wieder zurück in die WG, wo sich die beiden wieder gestritten haben. So zog sich das Buch doch sehr in die Länge und ich habe irgendwann angefangen, das Ende herbeizusehnen und wollte die Seiten etwas schneller lesen. Dies war vermutlich auch deshalb so, weil die Vorgeschichte der Protagonisten keinen grossen Raum für Geheimnisse hatte und sehr schnell aufgedeckt wurde. Es gab für mich also keinen Grund, unbedingt weiterlesen zu wollen und auch der grosse Konflikt am Ende war vorhersehbar und irgendwie einfach gemacht. Ich war etwas enttäuscht, dass eine grosse Sache aus Julians Leben leider am Ende offen blieb und nicht ganz geklärt wurde. Da hätte ich definitiv mehr erwartet.

Den Schreibstil von Anna Savas in Kombination mit dieser schönen Geschichte war wirklich toll zu lesen. Es war sehr emotional und ich konnte wie gesagt gut mitfühlen. Dennoch hat es leider gerade an der Handlung sehr gemangelt. Es war mir zu langweilig und es tut mir sehr leid, dass ich das so sagen muss. Deshalb kann ich leider nur 3.5 Sterne vergeben, weil mir der Unterhaltungswert einfach gefehlt hat. Das Buch an sich war aber nicht schlecht.

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Veröffentlicht am 29.01.2022

Ein schöner vierter Band aber die anderen Teile waren besser

Plötzlich Fee - Frühlingsnacht
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Der vierte Band der Plötzlich Fee Reihe war eine schöne Abwechslung, weil er die Geschichte von Ash behandelte. Trotzdem hat mir Frühlingsnacht etwas weniger gefallen, weil die Handlung zu wenig abwechslungsreich ...

Der vierte Band der Plötzlich Fee Reihe war eine schöne Abwechslung, weil er die Geschichte von Ash behandelte. Trotzdem hat mir Frühlingsnacht etwas weniger gefallen, weil die Handlung zu wenig abwechslungsreich war und mir einfach die Aspekte einer Liebesgeschichte gefehlt haben.

Nachdem ich mich in den vorherigen Bänden schon total in Ash verliebt habe, freute ich mich sehr auf Ashs eigenes Abenteuer. Es war sehr spannend zu sehen, ob er wirklich ein realistisches und mögliches Leben mit Meghan im Eisernen Reich erreichen wird und seinen Weg zu begleiten. Er musste durch einige Prüfungen und schwierige Situationen und ist über sich hinausgewachsen. Trotzdem war es im Vergleich zu den ersten drei Bänden etwas schwächer. Dies lag unter anderem vermutlich am Überraschungsfaktor, der nicht so hoch war. Man wusste von Anfang an, was passieren wird und wohin der Weg führt und genau so, ist auch alles eingetreten. Es war prinzipiell eine grosse Reise, die ausgeschmückt wurde. Doch mir fehlte die Spannung, die Überraschung hinter der Geschichte. Es war ein gerader Verlauf mit klarem Ende und so gegensätzlich zu den anderen Plötzlich Fee Büchern. Dass Meghan abwesend war, machte die Geschichte auch etwas weniger schön, weil unsere Hauptprotagonistin gefehlt hat.

Die Protagonisten waren grösstenteils ja alle bereits aus den anderen Bänden bekannt, weshalb ich gar nicht mehr so viel dazu sagen kann. Ash ist ein toller Protagonist, der nun alles versucht, um mit seiner grossen Liebe zusammen sein zu können. Er ist mutig und stark und hat sich alles getraut. Aber sein Weg war wirklich schwierig und die Prüfungen sehr hart. Sein Willen und seine Opferbereitschaft wurden getestet und er hat sich dabei mehr als ein Mal in Zweifel verstrickt. Doch die Liebe zu Meghan ist und bleibt einfach riesig, weshalb er sich mutig allem gestellt hat. Auch Puck oder Grimalkin haben seine Reisetruppe gut ergänzt und den nötigen Humor in die Geschichte gebracht.

Das Ende war wirklich schön und sehr passend für die Reihe, weshalb ich sie sehr positiv in Erinnerung halten werde. Trotzdem gab es kleine Kritikpunkte, die ich anmerken muss und die in meine Bewertung einfliessen. Weil es für mich der schwächste Band der Reihe war, vergebe ich deshalb 3.5 Sterne.

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Veröffentlicht am 28.01.2022

Leider etwas enttäuschend

Iskari - Die gefangene Königin
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Leider hat mich der zweite Band der Iskari Reihe etwas enttäuscht. Ich habe das Buch nicht zum ersten Mal gelesen und hatte es besser in Erinnerung. Denn besonders im Vergleich zum tollen ersten Band, ...

Leider hat mich der zweite Band der Iskari Reihe etwas enttäuscht. Ich habe das Buch nicht zum ersten Mal gelesen und hatte es besser in Erinnerung. Denn besonders im Vergleich zum tollen ersten Band, fällt dieser Teil etwas ab. Mir hat die Protagonistin Roa nicht gepasst und ich habe zu wenig Emotionen beim Lesen gefühlt.

Die Welt, in der auch dieser Teil spielte, konnte mich bereits in Band eins total begeistern. Ich liebe diesen orientalischen Flair und die magischen Elemente wie Drachen, die besonders im ersten Band eine grosse Rolle gespielt haben. Auch begeistert hat mich die Karte, die hier enthalten war und die mit Liebe und vielen Details ausgeschmückt war. Das hat die Orientierung in der Welt nochmal deutlich erleichtert, da sich der Radius mit Roa und den Buschländern auch deutlich vergrössert hat. Eine Sache, die in Band eins besonders schön war, hat mir hier aber gefehlt. Die Zwischenkapitel waren hier nicht mehr mit Geschichten sondern mit der Vergangenheit von Roa und Dax gefüllt. Das hat natürlich geholfen, die Protagonisten besser zu verstehen, doch ich fand es nicht mehr so spannend wie zuvor.

Mit Roa, der Hauptprotagonistin, hatte ich leider grosse Probleme. Sie war grundsätzlich Asha aus Band eins sehr ähnlich und wurde gezeichnet von ihrer Vergangenheit. Was sie aber unterschieden hat, waren Charakterzüge wie ihre Verschlossenheit oder ihr sturer Kopf. Ich fand es so schade, dass sie mit Scheuklappen durchs Leben gelaufen ist und sich so gar nicht auf neue Begegnungen einlassen konnte. Sie ist mit lauter Vorurteilen allen begegnet und hat sich nicht darum bemüht, diese zu hinterfragen oder aus dem Weg zu räumen. Sie hat Dax und seinem Volk gar keine Chance gegeben, was mich total genervt hat. Ich konnte somit auch keine Sympathien zu ihr aufbauen und war total negativ eingestellt.

Dax, Saphira und Asha fand ich aber grossartig. Das Trio ist total cool, mutig und ich fand es schön, wie sie hier auch alle ihren Auftritt hatten. Besonders hinter Dax Charakter versteckte sich noch so viel mehr als der schwache Herrscher, der nichts kann und keinen Biss zeigt. Er war sehr vielfältig und hat mich immer wieder überrascht.

Leider fand ich neben den Protagonisten auch die Handlung nicht überzeugend genug. Es ist nicht besonders viel passiert, sodass ich nicht gefesselt wurde vom Buch. Roa hat sich einfach immer im Kreis gedreht und Lösungen für ihre Schwester gefunden, die aber allesamt die Situation nur noch schlimmer gemacht haben. Es war einfach etwas langweilig und auch nicht wirklich überraschend.

Ich war wirklich enttäuscht von diesem Buch, das von mir leider nur 3.5 Sterne verdient. Es war nicht schlecht aber insgesamt einfach nicht überzeugend genug, besonders weil ich es sehr positiv in Erinnerung hatte.

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Veröffentlicht am 26.01.2022

Es hat etwas an Spannung und Handlung gefehlt

Blue – Wo immer du mich findest
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Die Fortsetzung von Ever von Nikola Hotel habe ich lange mit viel Vorfreude erwartet. Ich mag ihren Schreibstil so gerne und sie kann mich auch immer wieder mit ihren sympathischen Protagonisten überzeugen. ...

Die Fortsetzung von Ever von Nikola Hotel habe ich lange mit viel Vorfreude erwartet. Ich mag ihren Schreibstil so gerne und sie kann mich auch immer wieder mit ihren sympathischen Protagonisten überzeugen. Leider war Blue aber etwas hinter meinen Erwartungen, weil es mich einfach nicht so sehr an die Seiten fesseln konnte.

Die Protagonisten fand ich insgesamt wirklich cool. Es war natürlich so, dass der Grossteil der Charaktere bereits bekannt war aus Ever aber auch aus Nikolas anderer Dilogie. Ich fand es dabei besonders schön, dass Ivy, Asher, Aubree und Noah wieder ihren Auftritt hatten und wie schon im ersten Band durch den gemeinsamen Freundeskreis auch hier eine Rolle gespielt haben. Es ist so schön zu sehen, wenn sich zwei Buchreihen so überschneiden und echt selten. Viele Protagonisten wie David oder Abbi habe ich deshalb schon gekannt und in mein Herz geschlossen. Alex war aber eine neue Rolle, über die ich mir im ersten Band noch kein Urteil bilden konnte und war deshalb sehr gespannt auf ihn.

Jane war eine sehr facettenreiche Protagonistin, die eine traurige Vergangenheit hat, daraus aber umso stärker hervorgegangen ist. Da gibt es ihre Krankheit, der Tod ihrer Mutter, ihre Geldsorgen und jetzt das aufgedeckte Geheimnis um ihren Vater, das sie nicht gerade ein ruhiges Leben führen liess. Anders als in anderen Büchern befand sich Jane hier aber in einer Aufwärtsspirale, weil sie ihr Leben jetzt selbst in den Griff genommen hat. Sie war so unabhängig und stark, dass man sie nur als Powerfrau bezeichnen kann. Sei es die Arbeit, das Studium oder ihre Wohnsituation - sie wollte alles alleine lösen und endlich ihre Träume umsetzen. Dabei hat sie aber nicht nur mit ihrem Mut, sondern auch mit viel Humor überzeugen können. Gerade die Aufeinandertreffen von ihr und Alex waren immer sehr lustig, auch wenn sie sich in seiner Nähe nicht gerade von ihrer besten Seite gezeigt hat. Es war sehr lustig zu sehen, wie tollpatschig sie sich dabei anstellte.
Alex fand ich zwar nicht von Anfang an, aber nicht dennoch nicht weniger cool als die Hauptprotagonistin Jane. Bei ihm dauerte es etwas länger, bis man hinter seine arrogante Fassade blicken konnte. Zuerst hat er nämlich ein ziemliches Arschloch raushängen lassen und hat Jane sehr unfreundlich und überheblich behandelt. Seine Schutzmechanismen waren auch aus einem bestimmten Grund so undurchdringlich, den ich an dieser Stelle aber nicht verraten möchte. Auch ihn habe ich aber in mein Herz geschlossen und die beiden als Paar sowieso von Anfang an gefühlt.
Nikolas Schreibstil war so schön, dass ich total in der Geschichte versinken konnte. Es war toll geschrieben und das wichtigste war auch erreicht: Ich habe Emotionen gefühlt. Ich liebe die beiden als Paar und hatte keine Schwierigkeiten in diesem Bereich. Was ich aber kritisieren muss, ist die Handlung. Mein grösstes Problem war, dass mich das Buch nicht an die Seiten fesseln konnte. Mir fehlte die Spannung und der gewisse Nervenkitzel, der beispielsweise in Ever 100% da war und das Buch zu einem Jahreshighlight machte. Es könnte an verschiedenen Dingen liegen, dass diese Spannung nicht aufgebaut werden konnte. Zum einen kannte man Janes komplette Vergangenheit schon aus Band eins und lernte somit keine neue Protagonistin mit ihren Hintergründen kennen. Zum anderen hatte aber auch Alex keine Vergangenheit, die mich wirklich fesseln konnte. Es gab da den einen Punkt, der aber leider auch nicht für viel Spannung sorgen konnte. Auch war das Buch etwas zu ereignislos insgesamt. Besonders am Ende hätte ich mir mehr Drama gewünscht aber die eine Sache war sehr schnell abgehakt und danach ist einfach nichts mehr passiert. Das war für mich zusätzlich enttäuschend.

Insgesamt fand ich Blue besonders wegen den Protagonisten und Nikolas tollem Schreibstil wirklich schön aber verglichen mit anderen Büchern fehlte mir die Spannung. Es war für mich zu wenig unterhaltsam und deshalb bekommt das Buch 3.5 Sterne von mir. Somit liegt es leider hinter dem grossartigen ersten Band.

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Veröffentlicht am 13.01.2022

Ein würdiges Ende

The Age of Darkness - Das Ende der Welt
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Der dritte und letzte Band der The age of darkness Reihe konnte mich einerseits überraschen, andererseits aber auch etwas enttäuschen. Die Kritikpunkte aus Band zwei bleiben nämlich grösstenteils erhalten ...

Der dritte und letzte Band der The age of darkness Reihe konnte mich einerseits überraschen, andererseits aber auch etwas enttäuschen. Die Kritikpunkte aus Band zwei bleiben nämlich grösstenteils erhalten und konnten nur nach und nach aufgebessert werden.

Das Zeitalter der Dunkelheit steht nahe bevor und nach den schockierenden Ereignisse am Ende des letzten Bandes war ich sehr gespannt auf dieses Buch und ganz besonders auf das Ende. Vorab kann ich sagen, dass ich grösstenteils zufrieden mit dem Buch und dessen Ende bin. Zwar habe ich mir das eine oder andere Detail anders gewünscht, doch das Gesamtbild hat gepasst. Nur der Einstieg war nicht ganz leicht. Durch die schnell wechselnden Perspektiven hatte ich relativ bald wieder das Gesamtbild im Kopf und konnte mich daran erinnern.

Die Protagonisten waren mir nicht alle immer ganz sympathisch. Was bereits im zweiten Band mein Problem war, hat sich hier weitergezogen. Glücklicherweise gab es aber auch Wandel der Protagonisten, die teilweise ihr Bild verbessern konnten.
Am liebsten mochte ich eigentlich Jude und Hector, die beiden Paladine, die den Propheten beschützen sollen. Besonders Jude war ein grossartiger Anführer der Truppe und mutiger Mann, der sein Schicksal akzeptierte und die Welt retten wollte. Auch Hector war eher unauffällig, mochte ich aber wirklich gerne. Dann gab es noch den Prinzen Hassan und seine Begleiterin, die mir schon im zweiten Band sympathisch war. Ihn mochte ich gerade in Band zwei überhaupt nicht, da er sehr arrogant und selbstgefällig wirkte. Hier hat er diese Eigenschaften aber ablegen können und war mir sympathisch. Mit Beru und besonders Ephyra hatte ich auch die einen oder anderen Probleme. Die komplexeste Person war wohl Beru, die mit dem Gott in ihr eine ganz andere Person geworden ist. Sie ist aber stark geblieben und hat sich an ihrer sterblichen Seele festgeklammert. Im Vergleich zu ihrer Schwester hat sie aber wenigstens so gehandelt, dass es dem Wohl allen dienlich war. Ephyra war wiederum nur auf ihren bzw. Berus Vorteil aus. Sie hat total egoistisch gehandelt und mir deshalb auch öfters mal aufgeregt. Als letztes war da noch Anton, der letzte Prophet, der mich wirklich am meisten genervt hat. Er hat sich in Geheimnissen verstrickt und dabei selbst Jude vor den Kopf gestossen. Er war derjenige, der alles für die Rettung der Welt hätte tun sollen, doch war mal wieder zu feige. Anton hatte nicht den Mumm, um das zu tun, was notwendig ist, weshalb ich ihn einfach nicht leiden konnte.

Das positive an dem Buch war definitiv der Schreibstil. Trotz komplexer Fantasywelt und vielen Protagonisten war das Lesen ein schönes Erlebnis und ich flog nur so durch die Seiten. Es fiel mir leicht, weil der Schreibstil ein lockerer war und mir das Lesen nicht zusätzlich erschwerte. Auch von der Handlung her lässt sich nur wenig kritisieren. Es war doch sehr spannend und ist viel passiert, sodass ich nie das Bedürfnis hatte, Seiten überspringen zu wollen oder nicht mehr weiterzulesen. Ich wurde immer wieder überrascht und von manchen Ereignissen schockiert. Trotzdem war es auch etwas merkwürdig, wie schnell die Zeitsprünge manchmal vollzogen wurden. Diese riesige Welt wurde manchmal einfach so durchquert und die Protagonisten an einen Ort transportiert, dass es schon etwas komisch wirkte.

Insgesamt hat mir besonders gut gefallen, dass die Protagonisten hier wirklich zusammen gekämpft haben. Es gab eine Einheit und eine Verbundenheit, die es bisher nicht gab und die ich gerne mochte. Das Buch hat mich unterhalten und mich gefesselt und mit dem Ende nicht enttäuscht. Dennoch hatte ich einige Kritikpunkte, die zu einer Bewertung von 3.5 Sterne führen.

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