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Veröffentlicht am 26.01.2022

Einfach eine schöne Geschichte

LEARN TO LOVE ME
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Learn to love me hat mich mit ganz vielen Emotionen und einer wunderschönen Geschichte überzeugt. Vanessa Schöche weiss einfach, wie man Geschichten fürs Herz schreibt und hat das hier wieder bewiesen.

Die ...

Learn to love me hat mich mit ganz vielen Emotionen und einer wunderschönen Geschichte überzeugt. Vanessa Schöche weiss einfach, wie man Geschichten fürs Herz schreibt und hat das hier wieder bewiesen.

Die Geschichte war einfach wunderschön und wurde durch Vanessas Schreibstil zu einem tollen Erlebnis. Es war sehr poetisch und mit tollen Zitaten untermalt, was mir wahnsinnig gut gefallen hat. Auch flog man regelrecht durch die Seiten und es wurde nicht langweilig, sondern blieb sehr unterhaltsam.

Die Protagonisten waren einfach wundervoll und mir sehr sympathisch. Gerade Allie war einfach toll und hat mich von Anfang an von sich überzeugt. Dass sie zudem noch eine so liebevolle Mutter ist und viele Hürden meistern muss, hat mich wirklich beeindruckt. Man hat sie in ganz verschiedenen Rollen erlebt und ich fand es sehr amüsant, dass die Geschichte mit einem nicht alltäglichen Szenario begann. Es war so interessant zu erleben, wie Allie abschalten und die Tage geniessen konnte. Sie war so locker und humorvoll. Besonders lustig waren die Szenen, in denen Shawn dachte, dass Allie mit ihrem Freund telefoniert und schon fast eifersüchtig auf Noah war. Als es dann in den Alltag zurückging, hat sich auch Allies Laune verändert. Sie musste wieder Verantwortung übernehmen und für ihre Familie alles geben. Diese Rolle hat sie einfach grossartig ausgefüllt und ich habe sie sehr dafür gefeiert.
Wie bereits erwähnt war auch Noah eine tolle Ergänzung. Ich liebe es, wenn Kinder integriert werden und eine Rolle in der Geschichte einnehmen. Der Sohn von Allie war genau ein solcher Nebencharakter, der die Geschichte wunderschön ergänzt hat. Es war einfach zuckersüss und liebevoll mit seinen Mitmenschen. Auch war er offen für neue Menschen und hat Shawn mit offenen Armen empfangen.
Shawn konnte mich am Anfang des Buches schon von sich überzeugen, weil er ein sehr einfühlsamer Protagonist war, der Geduld und Hartnäckigkeit bewiesen hat, um so Allies Herz zu gewinnen. Denn sie wollte gar keine Beziehung oder sich auf jemand Neues einlassen, weil sie fürchtete, ihre Familie dadurch zu vernachlässigen. Doch Shawn ist dem mit so viel Verständnis entgegengetreten, dass ich ihn nur lieben konnte. Besonders toll war, dass er danach trotzdem vor ihrer Haustüre gestanden hat und sich von ihren Absagen nicht beirren liess. Er war auf ganzer Linie so süss und hat sich auch mit Noah super verstanden. Umso enttäuschter war ich von ihm am Ende, als er ein wirklich kindisches Verhalten an den Tag legte und Allie somit verletzte. Ich konnte ihn da nicht nachvollziehen und fand es sehr traurig, dass genau in dieser Situation nicht einfach ehrlich mit Allie reden konnte. Als sich am Ende aber alles geklärt hat, konnte auch ich ihm verzeihen.

Mein Kritikpunkt neben Shawns Verhalten war leider die Handlung, die etwas stärker hätte sein können. Die Geschichte war sehr ruhig und es ist mir dann doch etwas zu wenig passiert. Vanessas Schreibstil ist sehr ausladend, weshalb eine Handlung dann sehr lang gezogen wird.

Insgesamt fand ich Learn to love me ein wunderschönes Buch, das mich mit ganz vielen Emotionen überzeugen konnte. Ausserdem gab es sehr sympathische Protagonisten und ein süsses Kind. Nur die Handlung hätte meiner Meinung nach etwas actionreicher sein können. Gute 4 Sterne für dieses Werk.

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Veröffentlicht am 13.01.2022

Zuckersüsse Weihnachtsgeschichte

Pine Hollow – Zwölf Körbchen unterm Weihnachtsbaum
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Ein zuckersüsses, weihnachtliches Buch, das mich total gut unterhalten konnte und Weihnachtsstimmung vermittelt hat. Tiere gehen einfach immer und die Hunde in diesem Buch waren noch viel süsser.

Die ...

Ein zuckersüsses, weihnachtliches Buch, das mich total gut unterhalten konnte und Weihnachtsstimmung vermittelt hat. Tiere gehen einfach immer und die Hunde in diesem Buch waren noch viel süsser.

Die Handlung dieser Geschichte war total süss und das Konzept schon auf viel Spannung ausgelegt. Es war das Ergebnis unglücklicher Zufälle, die dazu führten, dass Ben und Ally sich begegneten und ausgerechnet er ihr nachher die Schliessung des Tierheims mitteilen musste. Danach ging es natürlich an die Vermittlung der Hunde, die sie gemeinsam anpackten und dabei ihre Gefühle verrückt spielten.

Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und locker aufgebaut. Ich habe es genossen und konnte in die Geschichte eintauchen. Besonders schön fand ich auch, dass Lizzie Shane wirklich Weihnachtsstimmung transportieren konnte. Es war ein winterliches Buch, das ich geniessen konnte.

Ben und Ally waren lustige aber auch manchmal schwierige Personen. Ally war dabei echt toll und eine absolute Powerfrau. Sie hat ihr Leben komplett umgekrempelt und stand vor dem Nichts. Das Finden ihres Sinns und Tuns in ihrem Leben war eine zentrale Entwicklung des Buches. Sie hat sich auf jeden Fall auf neue Abschnitte eingelassen und war offen gegenüber Neuem. Das stand der Einstellung von Ben konträr gegenüber. Dieser war sehr verbittert am Anfang und krampfhaft bemüht, seiner Tochter ein perfekter Vater zu sein. Diesen Kampf, den er vergeblich gegen alle geführt hat, hat ihn auch wirklich lange davon abgehalten, sich auf Neues und ganz besonders auf Ally einzulassen. Ich fand das wirklich schade, denn sie hat ihn erfolglos dazu ermuntert aber er war so eingeschlossen auf das Umfeld, dass er ihre herzliche Art gar nicht sehen konnte. Aber auch er hat einen Wandel durchgemacht, was ich sehr schön fand. Mein Kritikpunkt ist nur, dass dies so lange dauerte und sich die Beziehung der beiden lange im Kreis drehte. So waren die beiden gemeinsam viel zu kurz gekommen.

Insgesamt mochte ich das Buch wirklich gerne, auch wenn es den einen oder anderen Kritikpunkt gab. Besonders schön fand ich aber die Hunde und die kleine Tochter von Ben, die zuckersüss war. Solche kleinen Details haben mir so gut gefallen, dass ich dem Buch auch tolle 4 Sterne vergeben möchte und es definitiv weiterempfehlen kann.

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Veröffentlicht am 10.01.2022

Ein guter Reihenabschluss

Fire & Frost, Band 3: Von der Dunkelheit geliebt
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Der dritte Band der Fire and Forst Reihe war ein wirklich passender Abschluss, der mich gut unterhalten konnte. Trotz langer Zeit zwischen dem zweiten und dritten Band habe ich überraschend schnell wieder ...

Der dritte Band der Fire and Forst Reihe war ein wirklich passender Abschluss, der mich gut unterhalten konnte. Trotz langer Zeit zwischen dem zweiten und dritten Band habe ich überraschend schnell wieder in die Geschichte gefunden, sodass es ein tolles Leseerlebnis war.

Was mir als erstes positiv aufgefallen ist, war, dass ich ziemlich leicht wieder in die Geschichte und in die Welt einsteigen konnte. Es wurden immer wieder die vorhergehenden Ereignisse thematisiert und besprochen, sodass meine Erinnerung daran wieder aktiviert wurde. Das war wirklich erstaunlich, weil Band zwei schon eine längere Zeit her war und ich mich vorgängig nicht mehr an viele Dinge erinnern konnte.

Die Welt war wieder eine tolle Erfahrung, in die ich hier eintauchen konnte. Ich mochte das System und fand es sehr logisch, wie sich alles über die Zeit entwickelt hatte. Es war auch wirklich spannend zu verfolgen, wie sich die Konflikte am Ende auflösen würden. Von dem her war ich gefesselt von der Geschichte, auch wenn es gerne noch etwas überraschender hätte sein können. Positiv sind aber die letzten Seiten aufgefallen, da ich nicht wusste, was jetzt noch passieren würde und es dementsprechend auch spannend war. Ich war zufrieden mit dem Ende und kann sagen, dass es gut zu der Geschichte passte.

Die Protagonisten mochte ich eigentlich ganz gerne. Schade war es aber, dass die beide Hauptprotagonisten Ruby und Arcus lange in diesem Buch das Miteinander vernachlässigt haben. Es war nicht einfach, gerade die Entwicklung von Ruby war ja schon eine Herausforderung, weshalb ich Arcus auch ein wenig verstehen konnte. Das Konfliktpotential zwischen den beiden hat dadurch aber auch für Spannung gesorgt. Die weiteren Protagonisten mochte ich, auch wenn ich jetzt nicht sehr viel mehr Bindung zu denen aufbauen konnte.

Ein schönes Finale, das mich unterhalten hat und das von mir abschliessend 4 Sterne bekommt. Es war schön, hätte aber noch viel Luft nach oben in Sachen Spannung gehabt. Dennoch bleibt mir die Reihe nach diesem Abschluss positiv in Erinnerung.

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Veröffentlicht am 10.01.2022

Überzeugende Fortsetzung

Vortex – Das Mädchen, das die Zeit durchbrach
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Der zweite Band der Vortex Reihe war ein toller Anschluss an den grossartigen Band eins, der aber insgesamt etwas schwächer war. Die Handlung ist in eine ganz andere Richtung geschlagen, die ich so nicht ...

Der zweite Band der Vortex Reihe war ein toller Anschluss an den grossartigen Band eins, der aber insgesamt etwas schwächer war. Die Handlung ist in eine ganz andere Richtung geschlagen, die ich so nicht erwartet hätte. Leider war es aber etwas langgezogen und nicht immer so ganz spannend, weil es keine grosse Entwicklung innerhalb des Buches gab.
Die wundervolle Welt, die Anna Benning hier erschaffen hat, konnte mich auch in diesem Band wieder begeistern. Ich liebe Dystopien und besonders dieses Konzept mit Vortexen und vermengten Gestalten, ist eine total einzigartige und spannende Idee. Dazu kommt noch das Thema Zeitreisen, die immer mit zu den schwierigsten Aspekten gehören. Es braucht unglaublich viel Planung, damit keine Logikfehler entstehen. All dies ist der Autorin in Vortex 2 wirklich gut gelungen, sodass ich keine Kritik daran üben kann.

Das Buch lebte aber nicht nur von der Welt, sondern auch ganz besonders von den Protagonisten und der Atmosphäre, die dadurch entstand. Elaine ist eine sehr sympathische Protagonistin, die mir hier nur noch sympathischer wurde. Ich wollte sie gerne begleiten und mochte ihren Umgang mit anderen Menschen. Der mysteriöse Bale konnte in diesem Buch glücklicherweise noch mehr von sich zeigen. Er wurde als Charakter nahbarer und man lernte ihn besser kennen. Seine Geheimnisse waren sehr schockierend und ich freue mich unglaublich auf die Auflösung eines gewissen Konfliktes am Ende von Band drei. Ich habe keine Ahnung, wie es ausgehen könnte.
Die weiteren Charaktere waren eine Mischung aus Sympathie und eher weniger davon. Manchmal haben gewisse Ereignisse und Verhaltensweisen meine Meinung zu Protagonisten geändert, manchmal hat sich dieser Eindruck aber auch wieder umgekehrt. Insgesamt mochte ich die Truppe aber sehr gerne.

Die Spannung bzw. die Handlung ist leider mein grosser Kritikpunkt und die Sache, die in Band eins definitiv stärker war. Gestartet hat es sehr überraschend. Die Wendung hätte ich nicht erwartet, was mir gerade gegen Ende auch nochmal so ging. Danach war der Mittelteil aber leider eher etwas langatmiger ohne viel Spannung. Die Geschichte konnte sich über eine längere Zeit nicht weiterentwickeln und drehte sich etwas zu lange im Kreis. So war ich nicht so ganz gefesselt von der Handlung und habe die Spannung vermisst.

Insgesamt war Vortex - Das Mädchen, das die Zeit durchbrach eine gute Fortsetzung mit kleineren Schwächen, die 4 Sterne von mir erhält. Die Spannung und Vorfreude auf Band drei ist aber definitiv gegeben und ich habe wirklich Angst vor dem finalen Ende.

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Veröffentlicht am 10.01.2022

Epilog hat das Buch zerstört

Too Late
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Too late war endlich wieder ein Buch der tollen Colleen Hoover, das ich gelesen habe. Ich liebe ihren Schreibstil und emotionalen Geschichten. Too late mochte ich zu zwei Dritteln unglaublich gerne. Danach ...

Too late war endlich wieder ein Buch der tollen Colleen Hoover, das ich gelesen habe. Ich liebe ihren Schreibstil und emotionalen Geschichten. Too late mochte ich zu zwei Dritteln unglaublich gerne. Danach muss ich aber sagen, dass ich nicht nachvollziehen konnte, warum man die Geschichte so stark gestreckt hat.

Die Geschichte rund um Sloan und Carter klang schon als ich den Klappentext gelesen habe, genau nach meinem Geschmack. Dieser erste Eindruck hat sich auch definitiv bestätigt. Ich fand es grossartig, wie die Geschichte erzählt wurde. Durch die beiden Perspektiven hatte der Leser nämlich einen guten Einblick in das Handeln und Denken der beiden Hauptprotagonisten. Das Versteckspiel von Carter im Zuge seines Auftrages sorgte ebenfalls für eine grosse Spannung. Ich war gefesselt von den Ereignissen und habe mit Sloan mitgelitten. Es war insgesamt betrachtet in der Hauptgeschichte wirklich spannend erzählt, sodass ich unbedingt weiterlesen wollte.

Sloan mochte ich wirklich gerne. Sie war nicht die typische, naive Protagonistin, die sich nicht gegen ihren gewalttätigen Freund wehren konnte. Im Gegenteil: Sie wusste ganz genau, was Asa ihr angetan hat und wünscht sich ihre Unabhängigkeit zurück. Sie war mutig und hat auf ihr Herz gehört, was ich gerne mochte. Genauso begeistert war ich von Carter und seiner schwierigen Rolle, die er hier angenommen hat. Er war in einem Zwiespalt gefangen und wollte Sloan unbedingt aus ihrem toxischen Umfeld befreien.

Bis zum Epilog hätte ich der Geschichte gut und gerne 5 Sterne gegeben. Danach kamen aber gleich zwei Epiloge, in denen praktisch zweimal das gleiche unnötige Drama aufgebaut wurde. Die Erklärung wie es dazu kam, fand ich etwas unrealistisch und deshalb die Ereignisse übertrieben. Es war viel zu lange und hat sich zudem wiederholt, weil es schon genau gleich in der Hauptgeschichte erzählt wurde. Ich kann nicht verstehen, warum man die Geschichte so strecken musste.

Insgesamt bin ich sehr zwiegespalten. Ich mochte den ersten Teil so gerne und war sehr enttäuscht von der zweiten Hälfte. Dennoch hat das Buch 4 Sterne verdient, weil es wirklich spannend und emotional war.

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