Cover-Bild Die Geschichte der Bienen
Band 1 der Reihe "Klimaquartett"
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 20.03.2017
  • ISBN: 9783641184964
Maja Lunde

Die Geschichte der Bienen

Roman
Ursel Allenstein (Übersetzer)

England im Jahr 1852: Der Biologe und Samenhändler William kann seit Wochen das Bett nicht verlassen. Als Forscher sieht er sich gescheitert, sein Mentor Rahm hat sich abgewendet, und das Geschäft liegt brach. Doch dann kommt er auf eine Idee, die alles verändern könnte – die Idee für einen völlig neuartigen Bienenstock.Ohio, USA im Jahr 2007: Der Imker George arbeitet hart für seinen Traum. Der Hof soll größer werden, sein Sohn Tom eines Tages übernehmen. Tom aber träumt vom Journalismus. Bis eines Tages das Unglaubliche geschieht: Die Bienen verschwinden.China, im Jahr 2098: Die Arbeiterin Tao bestäubt von Hand Bäume, denn Bienen gibt es längst nicht mehr. Mehr als alles andere wünscht sie sich ein besseres Leben für ihren Sohn Wei-Wen. Als der jedoch einen mysteriösen Unfall hat, steht plötzlich alles auf dem Spiel: das Leben ihres Kindes und die Zukunft der Menschheit.Wie alles mit allem zusammenhängt: Mitreißend und ergreifend erzählt Maja Lunde von Verlust und Hoffnung, vom Miteinander der Generationen und dem unsichtbaren Band zwischen der Geschichte der Menschen und der Geschichte der Bienen. Sie stellt einige der drängendsten Fragen unserer Zeit: Wie gehen wir um mit der Natur und ihren Geschöpfen? Welche Zukunft hinterlassen wir unseren Kindern? Wofür sind wir bereit zu kämpfen?

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.03.2018

Die Geschichte dr Benen

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England 1852: William, Samenhändler und Biologe ist in tiefen Depressionen gefangen. Die Entwicklung eines neuartigen Bienenstocks holt ihn aus seinen Depressionen und gibt ihm wieder Hoffnung für die ...

England 1852: William, Samenhändler und Biologe ist in tiefen Depressionen gefangen. Die Entwicklung eines neuartigen Bienenstocks holt ihn aus seinen Depressionen und gibt ihm wieder Hoffnung für die Zukunft.

Ohio 2007: George ist Imker aus Leidenschaft und möchte seinen Betrieb an seinen Sohn Tom übergeben. Dieser zeigt allerdings keinerlei Interesse an dem Hof des Vaters und möchte lieber Journalist werden. Dazu kommt eines Tages das Verschwinden der Bienen, was George an den Rande des Ruins treibt.

China 2098: Tao bestäubt Obstbäume mit der Hand, da es mittlerweile keine Bienen mehr gibt. Für ihren Sohn Wei-Wen wünscht sie sich eine bessere Zukunft, doch eines Tages hat er einen Unfall und verschwindet in den Mühlen der staatlichen Betreuung. Tao macht sich daraufhin auf die Suche nach ihm.

Die drei Erzählstränge spiegeln jeweils das Familienleben der unterschiedlichen Zeiten wieder. William wünscht sich nichts mehr, als dass sich sein Sohn Edward für seine Arbeit interessiert und auch George versucht seinen Sohn durch die gemeinsame Arbeit an sich zu binden. Tao hingegen wünscht sich einfach eine Wahlmöglichkeit für ihren Sohn, was in der Gesellschaft in der sie leben aber nicht so einfach umzusetzen ist.
Alle drei verbindet ihr Verhältnis zu den Bienen. William versucht sie zu verstehen, George nutzt sie für seinen Lebensunterhalt und Tao ersetzt die verlorengegangenen Bienen. Wie die drei Familien genau zusammenhängen erklärt sich erst ganz am Ende.

Mir hat das Buch gut gefallen, es ließ sich gut lesen. Die Protagonisten waren typische Menschen ihrer Zeit, ihr Verhalten geprägt durch gesellschaftliche Zwänge.
Interessant fand ich die Entwicklung und die Sicht auf die Bienen. Die Aussicht auf eine Zukunft ohne Bienen ist wirklich erschreckend. Ich denke vielen Menschen ist es heute nicht klar, was das Bienensterben wirklich für die Menschheit bedeutet.
Gespannt bin ich jetzt auch auf den Nachfolger "Die Geschichte des Wassers"

Veröffentlicht am 02.03.2018

Was passiert in einer Welt ohne Bienen?

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Das Buch der norwegischen Autorin Maja Lunde erzählt sie Geschichte der Bienen in drei Handlungssträngen in drei Zeiten: der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft.


1. 2098: Die junge chinesische ...

Das Buch der norwegischen Autorin Maja Lunde erzählt sie Geschichte der Bienen in drei Handlungssträngen in drei Zeiten: der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft.


1. 2098: Die junge chinesische Arbeiterin Tao muss gemeinsam mit vielen tausenden Arbeiterinnen und Arbeitern die Bäume von Hand bestäuben, denn Bienen gibt es nicht mehr. Die Welt versinkt in Armut und Nahrungsmittelknappheit. Eines Tages verünglückt ihr kleiner Sohn bei einem Ausflug und plötzlich ist nichts mehr, wie es einmal war.

2. 2007: Der amerikanische Imker George wünscht sich nichts sehnlicher, als dass sein Sohn Tom eines Tages seinen Hof übernimmt. Doch der will lieber Journalist sein. Ängstlich beobachtet er die Meldungen über das Bienensterben, fühlt sich aber noch nicht bedroht. Bis eines Tages auch seine Bienen nicht mehr zurückkehren.

3. 1852: Der englische Naturwissenschaftler William hat seinen Forschungsdrang für seine Familie geopfert und ist darüber in eine schwere Depression verfallen. Bis ihm eines Tages die Idee kommt, einen einzigartigen, neuen Bienenstock zu bauen, der es möglich machen soll, die Bienen zu zähmen und als Nutztiere zu halten.


Ich bin ein Fan von Büchern, die die Perspektiven wechseln. In diesem Buch begleitet man die drei Protagonisten abwechselnd und lernt dabei einiges über die Anfänge der Bienenzucht, deren Ausbeutung in der Gegenwart und der erschreckenden möglichen Zukunft, wenn die Bienen durch Landwirtschaft und Pestizide ausgestorben sind. Anfangs fand ich die Zukunft am spannendsten, doch im Verlauf der Geschichte wurden auch die beiden anderen Handlungsstränge sehr interessant. Denn es hängt alles zusammen. Das Ende des Buches fand ich sehr gelungen, denn hier erfährt der Leser, wie die Geschichten der drei Portagonisten zusammenhängen.


Die Message der Autorin ist eindeutig, denn das Bienensterben ist keine Fiktion, sondern eine Tatsache. Umso erschreckender ist die Zukunftsvision, die uns die Autorin zeigt. Ein Buch, das nachdenklich macht, und auch ein wenig Angst.


Ich freue mich schon auf das nächste Buch des „Klimaquartetts“, das die Autorin plant. „Die Geschichte des Wassers“ erscheint Ende März und auch bei diesem Buch bin ich sicher, es wird wieder fesseln. Und erschrecken.

Veröffentlicht am 31.05.2017

Immer wenn ich eine Biene sehe....

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muss ich an dieses Buch denken .
Dieses hat es geschafft mich von Kapitel zu Kapitel immer mehr in seinen Bann zu ziehen so das ich es innerhalb kürzester Zeit durch hatte .
Ein Buch über ein Tier welches ...

muss ich an dieses Buch denken .
Dieses hat es geschafft mich von Kapitel zu Kapitel immer mehr in seinen Bann zu ziehen so das ich es innerhalb kürzester Zeit durch hatte .
Ein Buch über ein Tier welches eigentlich für uns selbstverständlich dazugehört aber über welches man selten nachdenkt .
Eingebettet in eine Geschichte über 3 Familien für diese die Biene alles oder nichts bedeutet.

Zum Inhalt
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft
England 1852 .
Der gescheiterte Biologe William gibt sich seinen Depressionen hin doch dann kommt ihm eines Tages die Idee für einen neuartigen Bienenstock und er shhöpf wieder Kraft.
Ohio 2007
Seit Generationen schon ist die Imkerei fester Bestandteil von Georgs Familie .
Der Hof und das Unternehmen wächst ,dabei achtet er jedoch stets auf das wohl seiner Bienen damit er später ein gut laufendes Geschäft an seinen Sohn weiterverwenden kann .
Doch dieser hat zu Georgs Unmut andere Pläne und dann geschieht auch noch das unfassbare ,nach und nach verschwinden die Bienen .
China 2098.
Längst sind die Bienen ausgestorben und so arbeitet die junge Mutter Tao als menschliche Bestäuberin Tag ein Tag aus auf den Feldern um dort mühevoll per Hand die Blüten zu bestäuben .
Viel Zeit für Mann und Kind bleibt nicht .
An einen freien Tag begibt sich die Familie zu einem Ausflug und dort geschieht etwas was Taos Leben für immer verändern wird

Zum Buch .
Aufmerksam geworden bin ich durch das Cover .
Schlicht gehalten mit einer Toten Biene darauf hatte es mich wirklich Neugierig gemacht .
Das Buch umfasst 510 Seiten die ich aber binnen 2 Tagen durchgelesen hatte .
Der Schreibstil ist einfach und flüssig lesbar ,der Aufbau des Buches etwas ungewöhnlich denn es wird laufend zwichen den Charakteren und Zeiten gesprungen ,was das ganze für mich als Leser als sehr spannend gestaltete jedoch ohne dabei zu verwirren .
Dieses springen hatte viel mehr den Affekt das man um so schneller gelesen hat um zu erfahren wie es bei den anderen weitergehen mag .
Geschrieben sind die Kapitel jeweils aus der Ich Perspektive des jeweiligen Protagonisten welche vom Charakter nicht unterschiedlicherhätten sein können .
So war die junge Tao mir anfangs etwas unsympathisch doch je mehr man laß umsomehr Verstand man die Beweggründe hinter ihrem Verhalten .
William ging mir streckenweise auf die Nerven mit seinen Launen und seiner Unzufriedenheit und so richtig warm wurde ich auch zum Ende hin nicht mit ihm .

Der für meine Begriffe bodenständigste war George ein typischer Bauer wie wir es sagen würden dessen Geschichte mich am meisten berührt hat ,wärend Taos sicherlich die spannendsten war .

Mein Fazit
Für mich ein wirklich gelungenes Buch .
Eine Mischung aus Drama ,Fiktion und Dystopie in dem auch hier und da viele wahre Ansätze zu finden waren und wo man merkte das sich die Autorin gut mit dem Thema befasst hat .
Sicherlich ist dies kein Lehrbuch über Bienen ,wobei man schon das ein oder andere vermittelt bekommt ,vielmehr sehe ich es als einen mehr als gelungenen Roman an der die Menschen aufwecken und zum nachdenken anregen soll .
Bei mir jedenfalls hat die Autorin dies geschafft denn jedes Mal wenn ich eine Biene sehe muss ich nun an dieses Buch denken

Veröffentlicht am 23.04.2017

Absolut empfehlenswert - T O P

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Da es sich um ein sehr bedeutendes Thema handelt mit dem sich durch dieses Buch hoffentlich viel mehr Leute damit beschäftigen. Das Thema ist eine tolle Wahl und schon lange habe ich dem Buch entgegengefiebert ...

Da es sich um ein sehr bedeutendes Thema handelt mit dem sich durch dieses Buch hoffentlich viel mehr Leute damit beschäftigen. Das Thema ist eine tolle Wahl und schon lange habe ich dem Buch entgegengefiebert - und wurde nicht enttäuscht.
Der Inhalt ist sehr interessant aufbereitet und regt zum Nachdenken an.
In dem Buch sind Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft abgedeckt. Ich finde diese Einteilung in verschiedene Zeitzonen macht das Buch besonders.
Es ist ein neues Thema und irgendwie eine ernste Handlung - auch wenn ich normalerweise Bücher dieser Art nicht lese, hat mir das Buch gut gefallen. Der Schreibstil selber ist klasse - man kommt flüssig voran.
Definitiv ist das Buch eine Empfehlung wert - absolut lesenswert.

Veröffentlicht am 12.05.2017

Drei Jahrhunderte, drei Schicksale

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Drei Schicksale; je Eins aus dem 19., 20. und 21. Jahrhundert. England, Amerika, China. Etwas verbindet sie alle: Bienen sind wichtiger Bestandteil ihres Lebens.
William, in seiner Jugend enthusiastischer ...

Drei Schicksale; je Eins aus dem 19., 20. und 21. Jahrhundert. England, Amerika, China. Etwas verbindet sie alle: Bienen sind wichtiger Bestandteil ihres Lebens.
William, in seiner Jugend enthusiastischer Forscher, sieht sich durch Alltagssorgen gescheitert und verfällt in Lethargie. Seinem Sohn zuliebe rafft er sich auf und beginnt sein Lebensprojekt: Bienen erforschen, zähmen, dienstbar machen. Er erfindet den "optimalen" Bienenstock. Wird ihm Ruhm und Anerkennung zuteil?
George reist mit seinen geliebten Bienen zu entlegenen Farmen zur Bestäubung verschiedener Früchte. Er möchte seinem Sohn ein erfolgreiches Unternehmen hinterlassen und kümmert sich hingebungsvoll um das Wohlergehen der Immen. Bis Umweltbedingungen, Krankheiten und Schädlinge schwere Schäden verursachen.
Tao bestäubt von Hand Millionen Baumblüten und träumt von einem zweiten Kind. Bienen gibt es längst nicht mehr, Kleidung und Nahrung sind überwiegend synthetisch. Als ihr Sohn verunglückt, geht sie auf die Suche nach Antworten.
Beeindruckend, wie bedeutsam Bienen für die Menschheit waren und sind. Was als Honigerzeugung begann, wird überlebenswichtig. Imponierend, wie Zusammenhänge gezeigt und wie Denkanstöße vermittelt werden. Manche Zusammenhänge werden durch die Geschichten verdeutlicht, Lebensstile in Frage gestellt. Ein faszinierendes Buch, auch wenn mir einige Figuren mit ihrer Stur- und Ungerechtigkeit nicht sympathisch waren; unbedingt lesenswert.