Wie alles begann
Dieser Kurzkrimi erzählt von dem ersten Fall, den das Ermittlerteam aus der Münsterlandreihe zu lösen hatte.
Maik Bertram wurde gerade von Magdeburg nach Westfalen strafversetzt. Er bemüht sich, die Gedanken ...
Dieser Kurzkrimi erzählt von dem ersten Fall, den das Ermittlerteam aus der Münsterlandreihe zu lösen hatte.
Maik Bertram wurde gerade von Magdeburg nach Westfalen strafversetzt. Er bemüht sich, die Gedanken an seine Vergangenheit abzuschütteln und sich an die neuen Kollegen und vor allem an die Eigenheiten seines neuen Chefs Heinrich Tenbrink zu gewöhnen. Die beiden werden rasch ein gutes Team. Dies ist auch nötig, haben sie doch einen mutmaßlichen Mord zu untersuchen, bei dem es keine Leiche, dafür aber einen psychisch kranken Hauptverdächtigen gibt, der sie vor so manche Rätsel stellt.
Die Geschichte wird abwechselnd aus Tenbrinks und Bertrams Perspektive erzählt, sodass ihre unterschiedlichen Persönlichkeiten gut zur Geltung kommen. Auch sonst treten einige interessante Charaktere auf, die gekonnt gezeichnet werden. Auf relativ wenigen Seiten gelingt es dem Autor eine mitreißende Handlung zu entwerfen, die auch einige Abgründe des menschlichen Verhaltes thematisiert.
Die Klärung des Kriminalfalls beruht zwar etwas zu sehr auf Zufällen und ist auch nicht 100%ig logisch.
Als Ergänzung zu den anderen und zur Einstimmung auf den nächsten Münsterland-Krimi ist dieser Roman aber jedenfalls lesenswert.