Ermittlungen mit Baby und Hund
FinsterbuschBei ihrem bereits sechsten gemeinsamen Abenteuer bekommen Heinrich Tenbrink und Maik Bertram es mit mehreren Todesfällen zu tun, die alle mit einer Künstlerkommune zusammenhängen, welche in einer ehemaligen ...
Bei ihrem bereits sechsten gemeinsamen Abenteuer bekommen Heinrich Tenbrink und Maik Bertram es mit mehreren Todesfällen zu tun, die alle mit einer Künstlerkommune zusammenhängen, welche in einer ehemaligen Ziegelei in einem Wäldchen namens Finsterbusch angesiedelt ist.
Für Bertram ist es der erste Fall nach der Elternzeit wegen seiner Tochter Ella. Tenbrink ist eigentlich schon im Ruhestand, wurde aber von einer Verwandten gebeten, sich die Sache näher anzusehen und lässt sich natürlich nicht davon abhalten, mit seinen ganz eigenen Methoden Nachforschungen anzustellen, unterstützt von seinem Pudel Locke.
Der Roman ist in einem eher ruhigen und doch mitreißenden Stil verfasst. Für einen Krimi geht es relativ gemächlich zu, große Spannung kommt nicht auf. Die Geschichte animiert jedoch zum Miträtseln. Manches ist zwar vorhersehbar, die Auflösung und die Art, wie der Fall gelöst wird, ist alles in allem aber doch nachvollziehbar und stimmig.
Neben dem Kriminalfall als solches nehmen auch die privaten Beziehungen und Probleme von Tenbrink und Bertram viel Raum ein. Vor allem Ella und Locke sorgen für einigen Trubel und tragen sehr zum Unterhaltungswert bei, geben diesmal allerdings auch Anlass zur Sorge. Gerade solche Nebenhandlungen bzw Nebendarsteller machen für mich den Reiz dieses Buches aus. Es geht um mehr als nur darum, einem Mörder nachzujagen.
Auch die sonstigen auftretenden Figuren sind überzeugend gezeichnet und wirken wie aus dem richtigen Leben gegriffen.
Für Fans von Regionalkrimis, in denen man viele interessante Menschen kennenlernen kann, ist dieses Buch sicher empfehlenswert.