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Veröffentlicht am 16.01.2017

Eine Intrige jagt die andere

Bourbon Kings
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„Seit Generationen geben die Bradfords in Kentucky den Ton an. Der Handel mit Bourbon hat der Familie großen Reichtum und hohes Ansehen eingebracht. Doch als Lane, der verlorene Sohn und Erbe des Imperiums, ...

„Seit Generationen geben die Bradfords in Kentucky den Ton an. Der Handel mit Bourbon hat der Familie großen Reichtum und hohes Ansehen eingebracht. Doch als Lane, der verlorene Sohn und Erbe des Imperiums, nach zwei Jahren des selbstauferlegten Exils auf das Familienanwesen Easterly zurückkehrt, droht die glänzende Fassade zu zerbrechen. Geplatzte Träume und die unerfüllte Liebe zu der Angestellten Lizzie King hatten ihn damals in die Flucht getrieben. Jetzt ist Lane wieder da – und mit ihm die Vergangenheit.“

Ein Familienimperium, das klang für mich nach viel Geld, vielen Geheimnissen und auch nach der ein oder anderer Intrige. Hier wurde ich nicht enttäuscht.

„Bourbon Kings“ erzählt nicht nur Lanes Geschichte, sondern auch die von Lizzie und die von Lanes Geschwistern. Hier sind die Wechsel wirklich gut gewählt. Der größte Teil der Geschichte ist aus Lanes und Lizzies Sicht. Die beiden sind in diesem Buch eindeutig die Hauptpersonen. Aber über die Sicht der anderen bekommt der Leser viel mehr Hintergrundinformationen. Manchmal gibt es vor einem Perspektivenwechsel auch kleine Cliffhanger, aber der Leser muss meist nicht zu lange auf die Auflösung warten. So wird Spannung aufgebaut ohne dass der Leser frustriert ist oder die Lust am Lesen verliert.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Im letzten Urlaub habe ich Schottland besucht und dort die Whiskey-Herstellung kennen gelernt. Dort wurde mit einem sehr großen Ehrgefühl von dieser Aufgabe gesprochen und dieses Gefühl wurde mir auch hier zum Teil vermittelt. Das hat mich an einen super schönen Urlaub erinnert und mich zugleich auch überrascht, dass hier so stark in einem Kapitel auf die Herstellung eingegangen wird.

Ab der Mitte des Buches haben sich jedoch Geheimnisse und die dubiosen Machenschaften überschlagen. Immer wenn ich dachte, es kann nicht noch schlimmer kommen, wurde noch eine Schüppe oben draufgelegt. Es gab hier kaum Verschnaufpausen und das hat mich irgendwann genervt. Ich war zwar auf Intrigen eingestellt, aber auf so viel war ich nicht vorbereitet. Das hat mir persönlich mein Lesevergnügen kaputte gemacht. Das Ende des ersten Teils deutet darauf hin, dass es im nächsten Teil mit den Intrigen weitergeht, sodass ich mir sehr gut überlegen werde, ob ich wirklich diese Reihe weiterlesen möchte.

Veröffentlicht am 13.01.2022

Leider viel Drama, wenig Emotionen und einige Längen

We don’t talk anymore
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Irgendwie hat doch jeder Leser ein Schema, das er oder sie immer wieder gerne liest. Sei es nun Feinde, die zu Freunden werden, Stiefgeschwister, Studentin und Dozent oder ähnliches. Ich muss gestehen, ...

Irgendwie hat doch jeder Leser ein Schema, das er oder sie immer wieder gerne liest. Sei es nun Feinde, die zu Freunden werden, Stiefgeschwister, Studentin und Dozent oder ähnliches. Ich muss gestehen, dass ich sehr gerne Geschichten über langjährige Freunde lesen, die irgendwann merken, dass sie doch mehr füreinander empfinden. Das mag an meiner Überzeugung, dass in einer guten Beziehung der Partner auch gleichzeitig der beste Freund ist und man mit ihm alle Sorgen sowie Freuden teilen kann.

Bei dem Klappentext kam direkt heraus, dass es sich hier nicht nur um eine solche Geschichte handelt, sondern auch, dass es hier einige Gegensätze geben wird. Josephine wächst in einem reichen Elternhaus aus und obwohl ihre Eltern kaum Zeit für sie haben, hat es ihr doch nie an etwas gefehlt. Archers Eltern sind Angestellte von Josephines Familie. Er wächst zwar in der Welt der Reichen auf, aber gehört nie dazu. Trotz der unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten sind die beiden unzertrennlich. Von der Beschreibung her hat mich der Roman an ein Buch von Brittainy C. Cherry erinnert und ich hatte irgendwie auch direkt die Erwartung, dass ich hier einige Emotionen zu lesen bekomme. Viele Gefühle habe ich nicht gelesen, aber ich hatte einige beim Lesen – leider nicht von der guten Sorte.

Zunächst einmal startete das Buch ganz gut. Es ist wirklich schön geschrieben und ich habe leicht in die Handlung hineingefunden. Nach ein paar Kapiteln taucht Archers krimineller Bruder auf und es wird deutlich düsterer. Dieser Handlungsstrang hat mir von Anfang an nicht gefallen, weil ich den Eindruck hatte, dass er nur unnötiges Drama in die Handlung bringt und so war es letztendlich auch. Beinahe jede Szene zeigt, dass fehlende Kommunikation zu vorhersehbaren Missverständnissen führt und dass man nicht für einen anderen Entscheidungen treffen sollte. Viele Wendungen waren so lange vorgezeichnet, dass es auch keine Überraschungen gab.

Mir war während der Lektüre nicht klar, dass es sich um eine Dilogie handelt. Ich hatte somit immer die Hoffnung, dass es ein Happy End geben würde und dass es wenigstens zum Ende hin besser wird. Leider wurde ich auch da enttäuscht, da es einen großen, fiesen Cliffhanger gibt. Mich hat dieser Abschluss nur genervt, ich musste über die Charaktere und ihre Entscheidungen nur den Kopf schütteln. Für mich war weder die Geschichte noch die letzte Wendung in irgendeiner Weise realistisch.

Die Schmetterlinge im Bauch oder die aufkommende Liebesgeschichte habe ich gar nicht entdecken können. Positive Emotionen gibt es eigentlich gar nicht in dem Roman, was wirklich schade ist, da alles Potenzial da war. Auch wenn ich hoffe, dass es noch ein gutes Ende im zweiten Teil gibt, werde ich diesen nicht mehr lesen. Dafür war mir der Verlauf hier zu dramatisch und gekünzelt.

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Veröffentlicht am 22.12.2021

Als wenn man eine toxische Beziehung zu einem Buch führen würde

Every Beat of My Heart
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Die Bewertung und auch diese Rezension für „Every Beat of My Heart“ fällt mir wirklich sehr schwer. Sonst kann ich eigentlich sehr leicht beurteilen, ob mir ein Buch gefallen hat oder nicht. Manchmal muss ...

Die Bewertung und auch diese Rezension für „Every Beat of My Heart“ fällt mir wirklich sehr schwer. Sonst kann ich eigentlich sehr leicht beurteilen, ob mir ein Buch gefallen hat oder nicht. Manchmal muss ich vielleicht meine Eindrücke ein bisschen sacken lassen, aber schlussendlich weiß ich eigentlich immer, ob mir ein Buch gefallen hat oder nicht. Bei diesem Buch fällt mir dies so schwer, weil es mich zum einen wirklich gefesselt hat und ich echt gerne weiterlesen wollte, auf der anderen Seite hat es mich auch in dem Strudel der Gefühle runtergezogen. Eigentlich bin ich nicht übermäßig empathisch, aber dieses Buch hat mich mitgenommen.

Die Hauptperson Lilja und ihr bester Freund sowie gleichzeitig Bandkollege Mika kennen sich von Kinderbeinen an und sind gemeinsam durch dick und dünn gegangen. Als sie emotional an einem Abgrundstanden waren sie füreinander da und haben sich durch die dunkelsten Stunden geholfen. Sie haben ein Band zueinander, das nur wenige Menschen haben. Lilja weiß, dass sie Mika liebt, aber er ist ein Frauenheld und verletzt sie immer wieder damit, dass er auch die Nähe von anderen Frauen sucht. Da sie nicht in einer Beziehung sind, ist es eigentlich in Ordnung, dennoch verletzt Lilja dieses Verhalten. Beide können nicht ohne den anderen, aber scheinbar, ist Lilja Mika auch nicht genug. Für den Leser wird schnell klar, dass dies eine ungesunde Beziehung ist und nach wenigen Kapitel wird auch deutlich, dass selbst Lilja weiß, dass sie sich in einer toxischen Beziehung befindet. Die Erkenntnis allein reicht allerdings nicht, um diese Beziehung zu beenden.

Für mich als Leserin stand eigentlich die ganze Zeit die Beziehung, sofern man es so nennen kann, von Lilja und Mika in dem Vordergrund. Mit dem Auf und Ab der beiden fällt auch immer wieder die Stimmung in dem Buch. An vielen Stellen ist es wirklich düster und das Spannungsgefüge ist nahezu greifbar. Es fühlt sich an wie ein Kartenhaus, was jeden Moment zusammenbrechen kann oder ein Feuerwerkskörper, der gleich explodiert. In deren Beziehung habe ich häufig darauf gewartet, dass sie eskaliert oder einer die Reißleine zieht. Diese andauernde Spannung und die viele negative Energie sind an mir nicht spurlos vorbei gegangen. Ich bin nicht unbedingt die mitfühlendste Person, aber das hat mich nicht kalt gelassen. Ich wollte wissen, wie es weitergeht, aber gleichzeitig habe ich mir beim Lesen auch nicht gut gefühlt. Es mag sein, dass die Autorin hier wirklich genial ist, dass sie dem Leser perfekt vermittelt, wie sich eine toxische Beziehung anfühlt, dass der Leser eine solche Beziehung zu dem Roman eingeht. Seit langem hatte ich hier den Eindruck, dass die Triggerwarnung zu Beginn des Buches wirklich ernst genommen werden sollte. Wer eher zart besaitet oder sehr empathisch ist, sollte sich gut überlegen, ob er dieses Buch lesen sollte.

Ansonsten ist der Roman wirklich gut geschrieben. Ich konnte mir außerordentlich gut vorstellen, wie das Leben in einer Band und vor allem auch auf einer Tournee ist. Die einzelnen Charaktere kommen gut zur Geltung und es gibt eine schlüssige Charakterentwicklung. Im Großen und Ganzen gibt es nicht so viel Handlung, da das Buch vor allem durch die Emotionen lebt. Ich habe den Eindruck, dass dies eine überragende Autorin ist, aber leider habe ich mich beim Lesen dieses Buches fast nur schlecht gefühlt. Wenn die Autorin noch einmal ein vielleicht etwas positiveres Buch schreibt, dann gebe ich ihr sehr gerne noch eine weitere Chance. Schreiben und Emotionen erzeugen kann sie in jedem Fall.

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Veröffentlicht am 08.01.2019

Sehr einseitige Geschichte mit leider ziemlich wenig Handlung

Sinful King
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„Wenn du Lachlan Mount bist, widersetzt sich dir niemand. Niemand gibt dir Widerworte. Etwas an dir hat seine Aufmerksamkeit auf dich gezogen. Das habe ich im Gefühl. Du musst das ausnutzen. Damit arbeiten. ...

„Wenn du Lachlan Mount bist, widersetzt sich dir niemand. Niemand gibt dir Widerworte. Etwas an dir hat seine Aufmerksamkeit auf dich gezogen. Das habe ich im Gefühl. Du musst das ausnutzen. Damit arbeiten. Lass dich von ihm nicht schikanieren.“

Eigentlich denke ich mir immer, dass man nicht groß enttäuscht werden kann, wenn man keine Erwartungen hat. Bei diesem Buch lag ich mit diesem Grundsatz ziemlich falsch. Vorab hatte ich keine Rezension oder Kurzmeinung zu der Geschichte gelesen und wusste mehr oder weniger nur, dass es sich um einen Liebes- bzw. Erotik-Roman handelt.

Die Einordnung in dieses Genre ist auch in jedem Fall passend. Es gibt immer wieder detaillierte, erotische Szenen, doch dieses nehmen nicht überhand. Es bleibt theoretisch noch genug Raum für die restliche Handlung. Keira ist Besitzerin einer Whiskey-Destillerie und seit kurzem Witwe. Nach dem Tod ihres Ehemannes muss sie erfahren, dass dieser bei Lachlan Mount, dem gefürchtetsten Unternehmer New Orleans, eine halbe Million Dollar Schulden hat. Da sie das Geld nicht zurückzahlen kann, lässt sie sich auf ein unmoralisches Angebot ein. Denn Mount möchte nicht ihr Geld, sondern nur sie.

Der Klappentext fasst damit bereits so ziemlich die ganze Handlung zusammen. Ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass noch irgendwas anderes passiert oder dass ich mit irgendeiner Wendung überrascht werde. Aber dazu ist es irgendwie nicht gekommen. Die wenige Handlung war ziemlich vorhersehbar und die einzige Überraschung kam für mich auf den letzten zwanzig Seiten. Das Buch endet mit einem Cliffhanger, der jedoch in meinen Augen auch nicht sehr glaubwürdig ist und die ganze Geschichte in Frage stellt.

Die Stärke des Buches ist emotionale Ebene. Der Leser kann sehr gut die innere Zerrissenheit von Keira nachempfinden. Sie weiß nicht, was sie von Mount halten soll – ob sie sich ihm hingeben oder vor ihm fliehen soll. Durch den Schreibstil werden diese Gefühle an den Leser weitergegeben. Beim Lesen habe ich mich manches Mal ebenso gefühlt. Es war alles fesselnd geschrieben und ich wollte dadurch weiterlesen. Zugleich hat mich die Handlung gefehlt und ich mochte das Buch an manchen Stellen überhaupt nicht. Ich war ebenfalls innerlich zerrissen.

Darüber hinaus ist mir der Charakter der Keira nicht in sich schlüssig. Teilweise ist sie prüde sowie vollkommen durchgeplant und in einer anderen Szene ist sie experimentierfreudig sowie spontan. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass jemand bei wesentlichen Wesenszügen so unterschiedlich ist. Das war leider für mich noch ein Makel des Buches.

Insgesamt konnte die spürbare, emotionale Ebene die leider vorhersehbare Handlung und das unrealistische Ende wett machen. Auch ohne vorherige Erwartungen hat mich das Buch enttäuscht und in mir keine Vorfreude auf den nächsten Band geweckt. Einen Reiz zu erfahren, wie es weiter geht, gibt es bei mir nicht.

Veröffentlicht am 04.10.2018

Nichts Halbes und nichts Ganzes

Projekt: Phoenix - Geliebter Bodyguard
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Mit dem Buch und jetzt auch mit der Rezension tue ich mich sehr schwer. Zum einen weiß ich nicht, wie ich die Geschichte einordnen soll. Von meinen Erwartungen her, sollte dies eine Liebesgeschichte mit ...

Mit dem Buch und jetzt auch mit der Rezension tue ich mich sehr schwer. Zum einen weiß ich nicht, wie ich die Geschichte einordnen soll. Von meinen Erwartungen her, sollte dies eine Liebesgeschichte mit einigen Thrillerelementen gewesen sein. Tatsächlich gibt es auch beides, aber es fehlten die Emotionen, die normalerweise bei einer Romanze beim Leser entstehen und gleichzeitig gab es auch nicht die Spannung sowie das Adrenalin, wenn man bei einem Thriller einen Täter verfolgt. Ich weiß somit nicht, als was ich das Buch bewerten und welche Maßstäbe ich hier ansetzen soll.

Generell handelt das Buch von Lena, die als reiche Diplomatentochter das Leben einer High Society Lady führt. Das alles ändert sich, als jemand versucht sie zu entführen. Sie bekommt den Secret Service Agenten Connor zur Seite gestellt, wodurch Partys von der Tagesordnung gestrichen sind. Als Lena dann auch noch in den Fokus der russischen Mafia gerät, müssen die beiden noch näher zusammenrücken. Schnell ist Lena für Connor mehr, als nur ein Schützling.

Bei dem Titel „Projekt: Phoenix – Geliebter Bodyguard“ und dem Klappentext ist es nicht schwer zu erraten, dass es um eine Liebesgeschichte zwischen Connor und Lena geht. Das war relativ offensichtlich und vorhersehbar. So ähnlich ist es bei einige Themen in dem Buch, sodass ich als Leser eigentlich kein einziges Mal überrascht wurde. Häufig zeichnet sich die Handlung schon frühzeitig ab, sodass es dadurch auch phasenweise zäh wird.

Schwer habe ich mich auch mit Lena getan. Sie wächst zwar als Diplomatentochter mit Bediensteten auf und musste wohl nie in ihrem Leben einen Handschlag für irgendetwas tun, aber dennoch würde man meinen, dass sie eigenständig denken kann. Langezeit ist sie einfach nur verzogen und nervig. Sie ist in Lebensgefahr und das einzige woran sie denken kann, ist dass, sie mal gezwungen wird Klamotten von der Stange zu tragen. Darüber konnte ich nur den Kopf schütteln und mich aufregen. Wenn mich eine Geschichte schon nicht wirklich packt, dann wünsche ich mir vielschichtige, sympathische Charaktere, die mich dazu bewegen das Buch weiterzulesen.

In dem Fall, der beschrieben wird, ermittelt Connor nicht aktiv. Von den ganzen Entwicklungen bekommen die beiden nur etwas über Telefonate und Nachrichten mit. Es hätte mehr Spannung aufgebaut, wenn der Leser die Bedrohung der Mafia aktiver mitbekommen hätte. Ebenso passiv, wie hier die Hauptpersonen sind, so passiv fühlt man sich auch als Leser. Ergebnisse werden berichtet, ohne dass man erlebt, wie sie aufgedeckt werden.

Dazu kam, dass sich an einigen Stellen Beschreibungen und Formulierungen wiederholen, sich die Charaktere nicht sonderlich weiterentwickeln und es keine große Spannungskurve gibt. Das einzige, was ich positiv fand, war ein Nebencharakter. Immer wieder haben die Hauptpersonen Kontakt zu einem Hacker namens Sparrow. Dieser ist individuell, amüsant und ein bisschen durchgedreht. In meinen Augen war er die stärkste Persönlichkeit in dem Buch und hat die Geschichte etwas aufgelockert.

Für mich hat die Kombination von Liebe und Thriller hier nicht funktioniert. Es wäre besser gewesen, wenn der Fokus auf einem Genre gelegen hätte und dieses dann voll ausgefüllt worden wäre. So war das Buch nichts Halbes und nichts Ganzes und konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen.