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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.01.2022

Geht unter die Haut

Die Puppe wusste es
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Heute habe ich eine Geschichte für euch, die mich auf ganz besondere Weise berührt hat. Leider hatte ich nicht soviel Lesezeit, sonst hätte ich das Buch in einem Rutsch verschlungen. Ich konnte es jedenfalls ...

Heute habe ich eine Geschichte für euch, die mich auf ganz besondere Weise berührt hat. Leider hatte ich nicht soviel Lesezeit, sonst hätte ich das Buch in einem Rutsch verschlungen. Ich konnte es jedenfalls kaum aus der Hand legen und habe oftmals die Luft vor lauter Spannung angehalten.
Mariam und Tjo teilen sich zufällig eine Bank im Park. Mariam ist 28 und Tjo 82. Gegenseitig erzählen sie sich ihre Lebensgeschichten, die mir beide unter die Haut gingen und mich zu Tränen gerührt haben.
Die Autorin hat einen ganz besonderen Erzählstil und wir erleben viele Geschichten in der Geschichte, die sich zum Schluß sehr berührend zusammenfügen.
Auch das Cover, welches ich immer anschauen muß, paßt perfekt.
Fazit: "Die Puppe wusste es" ist eine emotionale Geschichte, mit viel Tiefe, die dem Leser einiges abverlangt, die traurig macht, zu Tränen rührt, die einen schockiert, die nachdenklich macht, die aber auch wunderschöne Seiten aufweist und mir vermittelt hat, niemals aufzugeben.
Das Buch findet man am Jahresende mit Sicherheit auf meiner Lesehighlightliste und ich werde es so schnell nicht vergessen.
Ich kann nur hoffen, dass es von Rita Maffini bald wieder was neues zu lesen gibt.
Ich möchte das Buch von Herzen gerne weiterempfehlen und vergebe 10/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 14.01.2022

Die Hafenärztin

Die Hafenärztin. Ein Leben für die Freiheit der Frauen (Hafenärztin 1)
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Hier habe ich mich sofort in das wunderschöne Cover mit den goldenen Ornamenten verliebt. Auch der Klappentext klang sehr vielversprechend und das wurde auch gehalten.
Durch den flüssigen und bildhaften ...

Hier habe ich mich sofort in das wunderschöne Cover mit den goldenen Ornamenten verliebt. Auch der Klappentext klang sehr vielversprechend und das wurde auch gehalten.
Durch den flüssigen und bildhaften Schreibstil ist man schnell in der Geschichte drin und wir lernen Anne Fitzpatrick kennen, die als eine der ersten Frauen Medizin in Edinburgh studierte, ein Mitglied der Frauenbewegung war und allen half, auch wenn es sie selbst in Gefahr brachte.
Helene, die Pastorentochter möchte unbedingt studieren und wehrt sich gegen ihre Eltern, die einen bestimmten Weg für sie vorgesehen haben.
Dann werden im Hafenbecken auch noch zwei weibliche Leichen gefunden, hier ermittelt Berthold Rheydt, der selbst große Probleme hat, denn bei einem tragischen Unfall verlor er seine Frau und seinen Sohn.
Die Erzählperspektive wechselt ständig zwischen den Hauptprotagonisten, was die ganze Geschichte sehr spannend und abwechslungsreich macht.
Die Autorin hat sehr gut recherchiert, so erfährt man viel über das Leben und die Stellung der Frauen zur damaligen Zeit. Auch sehr interessant fand ich die damaligen Ermittlungsmethoden.
Fazit: Ein toller Auftakt der hist. Romantrilogie über zwei starke Frauen, die sich für arme und misshandelte Frauen einsetzen und mit seinen Krimielementen für zusätzliche Spannung sorgt.
Von mir bekommt die Geschichte 5/5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 10.01.2022

Grandiose Fortsetzung

Firefly Creek
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Nachdem ich von Band 1 der Firefly Creek Reihe mehr als begeistert war, konnte ich die Fortsetzung kaum erwarten. Ich wurde auch nicht enttäuscht und war gleich wieder in der Geschichte drin.
Diesmal geht ...

Nachdem ich von Band 1 der Firefly Creek Reihe mehr als begeistert war, konnte ich die Fortsetzung kaum erwarten. Ich wurde auch nicht enttäuscht und war gleich wieder in der Geschichte drin.
Diesmal geht es um Jim, dem ruhigsten der 5 Brüder und Kat, die vor ihrem alten Leben flüchtet und einen Neuanfang in Firefly Creek wagt.
Ich fühlte mich bei den Bennetts gleich wieder wohl, es war für mich, wie nach Hause kommen. Ich mag den Schlagabtausch der 5 Brüder untereinander, mag den mürrischen Harry und finde es toll, wie sie stets zusammenhalten.
Kat war mir sehr sympathisch, sie wirbelt Jims Leben ganz schön durcheinander. Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein, aber Gegensätze ziehen sich ja bekanntlich an.
Ich mochte ihre schlagfertige Art und wie sie die Bennetts ein ums andere Mal verblüfft hat.
Ich liebe den Schreibstil von Lilian Kaliner. Einmal angefangen, fliegen die Seiten nur so dahin und viel zu schnell ist man am Ende angekommen.
Fazit: Eine süchtigmachende Reihe mit einem traumhaften Setting und tollen Charakteren, die einem das Gefühl geben, sie immer besser kennenzulernen.
Ich kann Band 3 kaum erwarten, in dem es um John, dem mürrischten der 5 Brüder geht. Ich mag ihn aber trotzdem
Ich vergebe 5/5 Sterne und eine von Herzen kommende Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 05.01.2022

Ergreifendes Familiengeheimnis

Das Geheimnis des Bücherschranks
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"Das Geheimnis des Bücherschranks" ist ein ergreifendes Familiengeheimnis und wird auf zwei Zeitebenen erzählt.
Im Jahr 2007 trefen wir auf Rebecka, die eigentlich in Stockholm lebt, aber in ihre Heimat ...

"Das Geheimnis des Bücherschranks" ist ein ergreifendes Familiengeheimnis und wird auf zwei Zeitebenen erzählt.
Im Jahr 2007 trefen wir auf Rebecka, die eigentlich in Stockholm lebt, aber in ihre Heimat zurückfährt, um auf das Haus ihrer Großmutter Anna aufzupassen, solange diese im Krankenhaus ist.
Dort findet sie in einem Bücherschrank alte Briefe und das Tagebuch ihrer Oma.
1943 erleben wir parallel dazu die erste große Liebe von Anna mit allen Höhen und Tiefen, die die Autorin sehr warmherzig und einfühlsam beschreibt.
Ich fand beide Zeitebenen sehr schön zu lesen, sowohl Anna als auch Rebecka waren mir sehr sympathisch, beide haben mein Herz sehr berührt.
Durch den sehr atmosphärischen Schreibstil fliegt man nur so durch das Buch und viel zu schnell ist man am Ende.
Fazit: Eine Geschichte über drei Generationen, die richtig in die Tiefe geht, aber auch schöne Wohlfühlmomente bereit hält.
Dies war mein erstes Buch von Frida Skybäck. Da sie mich gleich so begeistern konnte, möchte ich ihre anderen Geschichten unbedingt auch bald lesen.

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Veröffentlicht am 02.01.2022

Ein spannendes Familiengeheimnis

Die Magnolienfrauen
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Was für eine tolle, gefühlvolle und spannende Geschichte zugleich, die auf zwei Zeitebenen erzählt wird. Wir lernen Fee kennen, die ihren Halt im Leben verloren hat. Vor ihren Augen wird bei einem Überfall ...

Was für eine tolle, gefühlvolle und spannende Geschichte zugleich, die auf zwei Zeitebenen erzählt wird. Wir lernen Fee kennen, die ihren Halt im Leben verloren hat. Vor ihren Augen wird bei einem Überfall ihre beste Freundin erschossen, ihr Verlobter ist nur noch an seiner politischen Karriere interessiert und zu allem Verdruss verstirbt auch noch ihre geliebte Großmutter Violetta. Doch vor ihrem Tod konnte sie Fee noch ein lange gehütetes Familiengeheimnis anvertrauen.
Neugierig geworden, reist Fee nach Brissago um Violettas Erbanteil an der Magnolienvilla zu begutachten und dem Familiengeheimnis auf die Spur zu kommen.
Doch Pippa ihr Großtante, die in der Magnolienvilla wohnt ist alles andere als begeistert ...

Mir hat die Geschichte und der Schreibstil wahnsinnig gut gefallen, die Autorin springt immer zwischen den Zeitebenen hin und her und läßt jedes Kapitel mit einem Cliffhänger enden, was es mir fast unmöglich machte, das Buch aus der Hand zu legen.
Ich konnte zu allen Protagonisten, egal ob sympathisch oder nicht, einen Bezug aufbauen.
Ich konnte mich so gut in Fee hineinversetzen, die einfach nicht über den Tod ihrer geliebten Freundin hinwegkommt und nun auch noch zu einem Opfer-Täter Gespräch eingeladen wird.
Auch die Personen in der Vergangenheit konnten mein Herz berühren, vor allem Alice, die von ihrem Ehemann regelrecht unterdrückt wird.
Wir erleben schockierende Familendramen, die nach und nach ans Licht kommen und sich prägend auf die Charaktere auswirken.
Ich verbrachte aber auch wunderschöne Stunden in der Villa mit dem herrlichen Magnoliengarten, den mir die Autorin sehr bildhaft vor Augen führte.
Fazit: Dies war mein erster Roman der Autorin, aber mit Sicherheit nicht mein letzter. Ich habe mich sehr gefreut, das alte Jahr noch mit so einem tollen Highlight beenden zu dürfen.
Von mir bekommen "Die Magnolienfrauen" eine unbedingte Leseempfehlung und 5/5 Sterne.

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