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Veröffentlicht am 14.01.2022

Batman´s Krieg gegen das Verbrechen optisch wundervoll in Szene gesetzt

Batman: Krieg dem Verbrechen
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Nachdem mich „Superman – Friede auf Erden“ inhaltlich als auch optisch mächtig begeisterte, freute ich mich nun darauf ein ebenso faszinierendes Comic-Erlebnis mit Batman zu haben.

Ein Erlebnis war es ...

Nachdem mich „Superman – Friede auf Erden“ inhaltlich als auch optisch mächtig begeisterte, freute ich mich nun darauf ein ebenso faszinierendes Comic-Erlebnis mit Batman zu haben.

Ein Erlebnis war es schließlich auch, denn man erlebte hier einen Batman bzw. Bruce Wayne, der sich einmal tiefer in Seele schauen ließ und dabei z.B. über Dinge wie seine Beweggründe oder Antriebe sprach. Dazu bekam man einen Einblick, wie Bruce mithilfe seiner 2 Facetten denen hilft, die vielleicht ähnliches wie er durchgemacht haben. Im krassen Kontext stand hier natürlich die Gegenseite, welche rigoros alles durch Geld und Macht einnehmen wollte. Auch wenn Batmans Welt darauf abzielt, hätte ich mir hier doch ein wenig mehr Vielfalt gewünscht. Vielleicht eine Person die ähnlich wie Bruce an das Gute im Menschen glaubt und ihm ohne eine Superhelden-Identität unterstützt. Aber so blieb der einsame Rächer, eben weiter einsam.

Ja, die Geschichte haute mich nicht so vom Hocker, wie ich es gerne gehabt hätte, aber die Bilder von Alex Ross taten dies auf jeden Fall wieder. Egal ob Gotham, ihre Bewohner, Batmans Kostüm oder die Narben, die seinen Körper zierten, man wurde hier emotional einfach abgeholt. Dies gelang auch dadurch, dass man stellenweise ganze Doppelseiten nutzte, um Szenarien auch wirklich eindrucksvoll in Szene zu setzen.

Trotz der schönen Bilder sollte man auf keine allzu lange Lesedauer hoffen. Die 76 Seiten lasen sich ratzfatz, da oftmals mehr die Bilder die Geschichten erzählten, als die Texte. Ein Hingucker blieb der Band trotzdem.

Fazit:

Mein zweiter Band aus der Feder von Paul Dini und Alex Ross, war zwar wieder ein wahrer Augenschmaus, konnte mich aber nicht so packen, wie sein Gegenstück mit Superman.

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Veröffentlicht am 03.01.2022

Spannend und erschreckend, aber auch mit ein paar Schwächen

Spider. Band 2
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Mit dem ersten Band von „Spider“ erschuf man bereits eine Handlung, welche jeden Arachnophobiker die schlimmsten Albträume bescheren dürfte. Immerhin verehrte man hier nicht einfach nur einen Spinnengott, ...

Mit dem ersten Band von „Spider“ erschuf man bereits eine Handlung, welche jeden Arachnophobiker die schlimmsten Albträume bescheren dürfte. Immerhin verehrte man hier nicht einfach nur einen Spinnengott, sondern man aß auch noch lebende Spinnen als Droge. Der Polizei blieb nur ein Ausweg und das war ein Spion in den Reihen des Drogenrings. Doch dies hatte ungeahnte Folgen, wie man nun im leider schon letzten Teil der Miniserie sehen durfte.

Spider ist überall und Polizistin Charlie ist mittendrin. Noch immer undercover versucht sie trotz ihrer Sucht der Polizei Hinweise und Namen zu geben, um den Ring zu zerschlagen. Dabei lernte sie auch so einiges über die Droge und seine Wirkung, was mir ehrlich gesagt eine enorme Gänsehaut verpasste. Denn wer glaubte das Essen der Spinnen wäre schon ein absoluter Mindfuck, der sollte diesen Band nur bei bester Verfassung lesen.

Nicht nur, dass man verschiedenste Spinnenarten doch sehr realistisch darstellte, man zeigte auch sehr deutlich, was die Droge mit den Menschen machte. Dies war wirklich eindrucksvoll (und eklig und beängstigend und zum Würgen), aber man spürte gerade auf den letzten Seiten, dass der Band sich beeilte, die Geschichte zu Ende zu erzählen. Das führte dazu, dass man nicht nur einen lahmen Kampf gegen den Leiter des Rings führte, sondern auch nur rasche Blicke auf andere Opfer der Drogen zu Gesicht bekam. Ich hätte mir hier einfach noch ein wenig mehr gewünscht. Entweder durch mehr Seiten oder einen weiteren Band, denn trotz der Tatsache das hier Spinnen wie Tabletten eingeworfen wurden, fand ich es spannend und hätte gerne noch erlebt wie vielleicht auch die Polizei oder die Ärzte Fortschritte in Bezug auf die Droge gemacht hätten.

So endete der Band doch recht offen. Allerdings nicht ohne auf der letzten Seite zu zeigen, was aus einem wurde, wenn man ein reger Konsument der Spinnen war. Ich nehme einmal stark an, das Betrachter des Covers hier bereits die ein oder andere Schlussfolgerung ziehen können.

Trotzdem muss ich den Erschaffern des Bandes mein Kompliment aussprechen, denn auch wenn dieser Band mir ein paar zu viele Details ausließ, war er absolut fesselnd. Nicht nur das man hier die Angst vor Spinnen fast schon ausgrenzte, denn tatsächlich hatte niemand im band wirklich Angst davor, man schaffte es auch allgemein, Drogen als etwas Gefährliches und unberechenbares darzustellen. Dazu kam dann auch noch, dass der Band ein hohes Maß an nackten Körpern präsentierte. Ich selbst habe damit kein Problem, fand es dann aber doch irgendwie unpassend, das ausgerechnet nur gute geformte weibliche Körper gezeigt wurden und lediglich einmal der Hintern eines nackten Mannes zu sehen war.

Fazit:

Wer schon dachte, dass es der erste Band in sich hatte, dem kann ich sagen, dass dies wohl sein intensivstes Spinnenerlebnis werden dürfte. Zumindest ging es mir so. Doch trotz der beängstigenden Story, merkte man einfach zu stark, dass die Reihe ihr Ende finden musste. Dies zeigte sich vor allem am Ende, in dem man mir nicht nur einen unglaublich lahmen Kampf bot, sondern auch viele Handlungsstränge offen ließ. Diesen Missstand konnten auch die eindrucksvollen Bilder nicht wegmachen, welche meiner Gänsehaut eine ganze Menge Arbeit gaben.

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Veröffentlicht am 24.12.2021

Optisch wirklich abwechslungsreich, auch wenn inhaltlich mehr möglich gewesen wäre

Future State Sonderband: Wonder Woman
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Auch ohne das Death-Metal-Event gelesen zu haben, entschied ich mich dazu mal einen Blick in die Future State-Bände zu werfen. Und da ich bisher keinen Einzelband von Wonder Woman gelesen hatte, griff ...

Auch ohne das Death-Metal-Event gelesen zu haben, entschied ich mich dazu mal einen Blick in die Future State-Bände zu werfen. Und da ich bisher keinen Einzelband von Wonder Woman gelesen hatte, griff ich hier als Erstes zu. Eine gute Wahl? Ich finde schon, zumal mir das Vorwort einen guten Überblick über die Geschehnisse und Charaktere lieferte.

In den 4 Storys dieses Bandes, welche jeweils in 2 Kapitel unterteilt waren, lernte ich verschiedene Wonder Woman kennen, was an sich schon wirklich interessant war. Da man es aber nicht unbedingt mit abgeschlossenen Geschichten zu tun hatte, dürften Neuleser erst einmal ein wenig irritiert sein. Doch mit ein wenig Recherche ließ sich so manches erklären und ich konnte den Band eigentlich fast komplett genießen. Ja nur fast, denn die Geschehnisse der 3. Handlung konnte ich nicht so ganz verinnerlichen.

Was ich dagegen richtig toll fand, waren die verschiedenen Zeichenstile. Zwar empfand ich den der 3. Story am beeindruckendsten, aber auch die Anderen konnten sich sehen lassen und lieferten, aus meiner Sicht, eindrucksvolle Szenarien mit vielen Details.

Fazit:

Trotz wenig Kenntnisse über Wonder Woman und das Death-Metal-Event fand ich mich sehr gut im Band zurecht und konnte bis auf ein paar Ausnahmen auch den Handlungen folgen.

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Veröffentlicht am 13.12.2021

Wunderschön umgesetzt und illustriert, auch wenn es nicht die komplette Geschichte von Gullivers Reisen enthielt

Gullivers Reisen: Von Laputa nach Japan (Graphic Novel)
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Wer an Gullivers Reisen denkt, dem wird wahrscheinlich sofort die Reise nach Liliput in den Sinn kommen, wo der namensgebende Gulliver auf einer Insel strandet, in welcher winzig kleine Personen leben. ...

Wer an Gullivers Reisen denkt, dem wird wahrscheinlich sofort die Reise nach Liliput in den Sinn kommen, wo der namensgebende Gulliver auf einer Insel strandet, in welcher winzig kleine Personen leben. Doch Gullivers Reisen würde nicht Gullivers Reisen heißen, wenn es da nicht noch mehr zu entdecken gäbe. Somit hatte ich einen Grund mehr in diese Graphic Novel zu hüpfen, denn das Buch hatte ich zuletzt in meiner Kindheit gelesen.

Gleich vorweg möchte ich erwähnen, dass die Graphic Novel nicht das gesamte Buch abdeckt. Zwar weist die Kurzbeschreibung darauf hin, dass man nicht die Abenteuer in Liliput und Brobdingnag erlebt, sondern erst in Laputa in die Geschichte einsteigt, allerdings hätte man das aus meiner Sicht auch etwas eindeutiger hervorheben können. Dazu fand ich es dann schon etwas unbefriedigend, dass man auch die letzte Reise Gullivers, welche nach Japan stattfand, nicht mit in das Buch hineinkam, zumal es ja wirklich die Letzte war. Hier hat man einfach die Chance vertan, die gesamte Geschichte von Gulliver der breiten Masse öffentlich zu machen, denn auch wenn man sich eher auf die ungekannteren Abschnitte festlegte, hätten für mich alle Teile in dieser Novel sein müssen.

Doch genug geschimpft, denn mit der Novel an sich, war ich ehrlich gesagt wirklich sehr glücklich. Wie schon erwähnt widmete man sich hier den eher unbekannteren Abschnitten des Buches, welche eben in Länder führten, mit denen vor allen Kinder eher weniger anfangen könnten. Denn in Laputa, Balnibarbi, Luggnagg, Glubbdubdrib und auch in Japan erlebte man neben größenwahnsinnigen Forschern, auch fragwürdige Experimente und das Leben unglücklicher Unsterblicher, welche sich nichts anderes wünschen, als sterben zu können. Kurz um, diese Abschnitte sprühten gerade so vor sozialkritischer Satire.

Dass diese dann auch noch optisch wunderschön in Szene gestellt wurde, machte für mich den Charme dieser Novel aus. Schon das Cover beeindruckte mich zutiefst, da es einfach soviel zu sehen gab. Dies änderte sich auch nicht, denn jede Reisestation wurde ebenso liebevoll wie detailliert dargestellt. Zwar nutzt man hier vor allem Sepia-Töne, statt viel Farbe, aber sowohl die Charaktere, als auch die Umgebungen, hatten stets etwas Eigenes und Besonderes. Besonders gefiel mir zudem, wie man die Sprache der einzelnen Orte darstellte. Statt umständlicher Übersetzungen gab man den Sätzen einfach eine andere Schriftform. Zwar war dadurch so manches Gespräch erstmal etwas holprig, da man z.B. in Laputa ganz hinschauen musste, was gesagt wurde, aber es eine tolle Lösung, um die Verständigung zwischen verschiedenen Parteien darzustellen.

Fazit:

Mit dieser Graphic Novel bewiesen Echegoyen und Bertrand Galic, dass Gullivers Reisen noch mehr zu bieten haben, als Liliputaner und Riesen. Dazu schafften sie es nicht nur die Handlung toll zusammenfassen, sondern diese auch noch verspielt und detailliert darzustellen. Jedoch sollte man bedenken, dass nicht die komplette Geschichte erzählt wird, denn sowohl der Ausflug nach Liliput oder Brobdingnag fehlen, sondern auch die letzte Reise Gullivers in das Land der Houyhnhnms.

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Veröffentlicht am 10.12.2021

Eine wunderschöne Graphic Novel des SciFi-Klassikers, die auch jüngere Leser*innen begeistern dürfte

Der Krieg der Welten - Farbausgabe
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Filme und Geschichten über Marsmenschen oder andere Bewohner des Weltraums kennen wir in der heutigen Zeit genug. Doch was mich an „Der Krieg der Welten“ so begeistere war das eigentliche Setting des Buches, ...

Filme und Geschichten über Marsmenschen oder andere Bewohner des Weltraums kennen wir in der heutigen Zeit genug. Doch was mich an „Der Krieg der Welten“ so begeistere war das eigentliche Setting des Buches, welches im viktorianischen Zeitalter spielte und somit zu einer Zeit, wo gerade einmal die heute bekannte Fahrradkette erfunden wurde. Um so gespannter war ich hier natürlich, wie Thilo Krapp, diese packende Geschichte zusammenfasste und dann auch noch in Bildern darstellte.

Um es gleich vorweg zu nehmen, muss ich gestehen, dass mir das Cover schon unglaublich gut gefiel. Sowohl die Darstellung der dreibeinigen Kampfmaschinen, als auch die Umrandung schrien förmlich danach endlich in die Handlung abzutauchen, auch wenn ich sie ja schon kannte.

Mit einem Rutsch las ich den Band durch und war wirklich begeistert, denn Tilo Krapp schaffte es sowohl die Ernsthaftigkeit, als auch die humorvolle Seite des Buches hervorragend zu präsentieren. Denn ja, der Band wies trotz eines Angriffs fremder Mächte humorvolle Passagen auf, welche stets ein wenig Gesellschaftskritik mitschwingen ließen. Von daher war ich happy, diese Spitzfindigkeiten auch hier zu finden.

Jedoch schaffte es der Illustrator nicht immer die Handlung mithilfe seiner Bilder zu erzählen. Auch wenn dies Ansichtssache sein mag, doch ich hatte an einigen Punkten wirklich ein Problem damit zu erkennen, was hier gerade passierte. Dies dürfte vor allem daran liegen, dass einige Abschnitte wirklich sehr kurz gehalten waren. Natürlich verstehe ich, dass man nicht das Buch 1:1 übernehmen konnte, aber ein bisschen mehr hätte es aus meiner Sicht sein dürfen, um die Handlung hier und da ein wenig freundlicher für Nichtleser des Buches zu gestalten.

Ansonsten war ich mit der Gestaltung wirklich zufrieden, denn der Hauptcharakter Robert, als auch das Design der Marsianer konnte sich wirklich sehen lassen. Hier fand ich es auch toll, dass der Künstler am Ende seine Designentscheidungen erklären konnte und gleichzeitig noch ein paar Details aus dem Buch besprochen worden. Dazu sorgte er mit seinem Zeichenstil dafür, dass auch jüngere Leser auf die utopische Geschichte aufmerksam werden und nach der Graphic Novel, auch zum echten Buch greifen.

Fazit:

Mit vielen liebevollen Details und wunderschöner Optik, präsentierte diese Graphic Novel, eine meiner liebsten SciFi-Geschichten und das so, dass auch jüngere Leser, auf sie aufmerksam werden dürften. Trotz des Lobes für die Optik, musste ich jedoch für mich feststellen, das die Bilder nicht immer die Handlung tragen konnten. Das war schade, aber tat meiner Faszination für den Band nur wenig Abbruch.

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