Batman´s Krieg gegen das Verbrechen optisch wundervoll in Szene gesetzt
Batman: Krieg dem VerbrechenNachdem mich „Superman – Friede auf Erden“ inhaltlich als auch optisch mächtig begeisterte, freute ich mich nun darauf ein ebenso faszinierendes Comic-Erlebnis mit Batman zu haben.
Ein Erlebnis war es ...
Nachdem mich „Superman – Friede auf Erden“ inhaltlich als auch optisch mächtig begeisterte, freute ich mich nun darauf ein ebenso faszinierendes Comic-Erlebnis mit Batman zu haben.
Ein Erlebnis war es schließlich auch, denn man erlebte hier einen Batman bzw. Bruce Wayne, der sich einmal tiefer in Seele schauen ließ und dabei z.B. über Dinge wie seine Beweggründe oder Antriebe sprach. Dazu bekam man einen Einblick, wie Bruce mithilfe seiner 2 Facetten denen hilft, die vielleicht ähnliches wie er durchgemacht haben. Im krassen Kontext stand hier natürlich die Gegenseite, welche rigoros alles durch Geld und Macht einnehmen wollte. Auch wenn Batmans Welt darauf abzielt, hätte ich mir hier doch ein wenig mehr Vielfalt gewünscht. Vielleicht eine Person die ähnlich wie Bruce an das Gute im Menschen glaubt und ihm ohne eine Superhelden-Identität unterstützt. Aber so blieb der einsame Rächer, eben weiter einsam.
Ja, die Geschichte haute mich nicht so vom Hocker, wie ich es gerne gehabt hätte, aber die Bilder von Alex Ross taten dies auf jeden Fall wieder. Egal ob Gotham, ihre Bewohner, Batmans Kostüm oder die Narben, die seinen Körper zierten, man wurde hier emotional einfach abgeholt. Dies gelang auch dadurch, dass man stellenweise ganze Doppelseiten nutzte, um Szenarien auch wirklich eindrucksvoll in Szene zu setzen.
Trotz der schönen Bilder sollte man auf keine allzu lange Lesedauer hoffen. Die 76 Seiten lasen sich ratzfatz, da oftmals mehr die Bilder die Geschichten erzählten, als die Texte. Ein Hingucker blieb der Band trotzdem.
Fazit:
Mein zweiter Band aus der Feder von Paul Dini und Alex Ross, war zwar wieder ein wahrer Augenschmaus, konnte mich aber nicht so packen, wie sein Gegenstück mit Superman.