Kleine Igel – große Probleme

„ɴɪᴄʜᴛ ᴀᴍ ᴢɪᴇʟ ᴡɪʀᴅ ᴅᴇʀ ᴍᴇɴsᴄʜ ɢʀᴏß, sᴏɴᴅᴇʀɴ ᴀᴜғ ᴅᴇᴍ ᴡᴇɢ ᴅᴏʀᴛʜɪɴ“ ( ʀᴀʟᴘʜ ᴡᴀʟᴅᴏ ᴇᴍᴇʀsᴏɴ ).

Titel: Kleine Igel, große Probleme
Autor: @autormanuelenders
Illustrationen: @ryanrockwellautor
Verlag: Engelsdorfer Verlag
Seitenanzahl: 201
Empfohlenes Lesealter: 6-11 Jahre
Preis: 13,50€
ISBN: 978-3969401968

Inhalt: Seitdem sich die Tiere an den Ehrenkodex: „Sprecht niemals mit einem Menschen“ halten, leben sie versteckt im Wald. Besonders die Igelpflegemutter ist besorgt um ihre beiden Schützlinge Tyran und Timmy. Als eines Tages ein Zirkus gastiert, und zum Casting aufruft, wittern die beiden Igelbrüder ihre Chance auf ein Abenteuer. Dabei ahnen die beiden noch nicht, dass sie sich schon bald auf eine ganz andere Art beweisen müssen.

Meine Meinung: Manuel Enders hat mit Tyran und Timmy zwei kleine, aber starke Protagonisten geschaffen, in denen sich viele Kindern wiederfinden können.
Beginnend mit einem Prolog, was ich immer sehr liebe, nimmt die Geschichte schnell Fahrt auf und wird durch viele schwarz-weiss Illustrationen aufgelockert.
Der wilde Tyran ist genau das Gegenteil von seinem Bruder, dem schüchternen Timmy, und beide unterscheiden sich auch von den sog. „Noblas“ ( Nutztiere ). Die Igel gehören zu den „Tellys“, den sog. sprechenden Tieren. Dies kann dazu anregen über Tierhaltung, Tierschutz etc. weiter nachzudenken. Weitere Botschaften sind auch herauszulesen: „Aber es bleibt nicht aus, dass wir andere auch mal enttäuschen, selbst wenn wir unser Bestes geben“, Zitat S. 130 ).
Die Geschichte ist flüssig, spannend und läuft wie ein Film, sodaß man nach jedem Kapitel gleich weiter lesen möchte, und sich am Ende auch gleich auf die Fortsetzung freut.

Fazit: Ein unterhaltsames Abenteuer einer kleinen, großen Igelfamilie.